Bremse an meiner GT wird weich

  • Was für'n Baujahr hast'n Du

    Ich hab ne 18er SDR.


    Manotec liefert standardmäßig den E20-Adapter mit. Der passt auf die meisten europäischen Automodelle.

    Kompl. Adaptersätze gibt's in der Bucht.


    Für die SDR musst Du die Adapter spez. Kaufen (TeileNr. 0002901300x)

    oder selber bauen. Ich habe mir eine handvoll 1/4" Stecknippel mit Aussengewinde und Muttern besorgt

    und die Adapter für meine Mopeds selber gebaut.


    Bei der SDR gibt es aber leider die Deckel nicht einzeln,

    sondern die verkaufen Dir nur den ganzen Behälter. Und der kostet so viel wie der Adapter.


    Sche.. drauf. Weihnachten kommt.

    Je unklarer die Lage ist - desto größer sollen die Reserven sein.

  • Hallo,

    Am Freitag werden die Beläge gewechselt dann wird auch die Kolben und die frei gängigkeit des Räder überprüft.

    Entlüften wurde in der Werkstatt gemacht, ez. 2017 Bremsflüssigkeit wurde 2018 gewechselt, seitdem ca. 5000 km gefahren.

    Gruß Olaf

    Hey Olaf,


    Hast du das Problem mit der weich werdenden Bremse in der Griff gekriegt?


    Meine GT (Modell 2022, 4500 km Laufleistung, alles Original) hat seit ca. 1500 km dasselbe Problem.

    1. Man fährt los; Bremse ist normal, hat einen sauberen Druckpunkt, etwas Spiel (0.5 - 1 cm) bevor sie zupackt und der Widerstand des Hebels fühlt sich angenehm an.
    2. Nach einiger Zeit (gestern 15 km, anderntags 50 km bis 100 km) wird der Druckpunkt undefiniert, das Hebelspiel wird gefühlt 50% grösser, der Widerstand wird kleiner. Das geht so weit, dass es sich wirklich nicht gut anfühlt und der Hebel ohne grossen Aufwand direkt an den Lenker ziehen kann.
    3. Während der Fahrt erholt sich die Bremse zwischenzeitlich wieder, d.h. der Druckpunkt wird deutlich definierter, wenn ich die Bremse wenig belaste. Wenige Kilometer später (wohl wenn die Bremse wieder wärmer ist) wird sie wieder weich. Das geht dann die ganze Fahrt über so.

    Die Maschine war jetzt eine Woche beim Händler zur Beseitigung des Problems.

    • Bremsflüssigkeit wurde gewechselt
    • eine Probefahrt wurde gemacht (25 km bei sportlicher Fahrweise)

    Der Händler bestätigt eine Veränderung des Druckpunkts, sobald die Bremse warm ist, aber das sei alles im normalen Rahmen.


    Leider stimme ich dem Händler nicht zu. Der Druckpunkt verändert sich ja nicht nur einmal und bleibt dann gleich, sondern normalisiert sich von selbst, nur um gleich anschliessend wieder schlechter zu werden.

    Das ist leider ein konstantes auf und ab; und als Fahrer weiss ich leider oft nicht, ob die Bremse nun knackig zupackt oder weich und lasch ist.


    Ich bin zuvor knapp 45000 km BMW gefahren und hatte nie etwas Ähnliches bemerkt. Auch die ersten 3000 km mit der KTM waren normal. Letzte Woche hatte ich für 250 km eine Super Duke R '22 bewegt - auch alles normal.


    Ich bin langsam etwas verzweifelt. Ich meine, dass meine rechte Hand durchaus beurteilen kann, ob die Bremse sich OK verhält oder nicht - allerdings scheinen KTM und mein Händler meine Einschätzung und Sorge nicht zu teilen.


    Daher wäre es für mich sehr spannend, die Lösung deines Problems zu erfahren.


    Danke dir schon mal!


    Gruss

    Flo

    Nachtrag

    Ich komme aus folgendem Ursprungs-Thread hierher: RE: Deckel Ausgleichsbehälter hintere Bremse SuperDuke GT hat sich gelöst und dann Probleme (weiche Bremse, wandernder Druckpunkt)


    Die ursprünglich vermutete Ursache (losgedrehter Deckel vom hinteren Ausgleichsbehälter) habe ich als Ursache ausgeschlossen, da mittlerweile die Bremsflüssigkeit komplett getauscht wurde (und somit auch die Bremse entlüftet wurde).

    Einmal editiert, zuletzt von flo_rider.86 () aus folgendem Grund: Link zu meinem Ursprungs-Thread hinzugefügt

  • Hallo Flo,

    das Phänomen habe ich auch immer wieder.


    Abhilfe:

    Bremsflüssigkeit wechseln und DOT 5.1 verwenden (hat höheren Siedepunkt)

    Vorgehen:

    1. Behälter am Lenker öffnen und den Inhalt absaugen, bis er leer ist

    2. Bremssättel demontieren, Bremsbeläge raus machen,
    Kolben reinigen (der Teil der aus dem Sattel raus steht) und alle sauberen Kolben bis zum Anschlag zurück drücken
    dadurch wird

    - die alte Bremsflüssigkeit nach oben in den Behälter gepumpt (Behälter immer wieder leer saugen, damit er nicht ausläuft)
    - und die Bremssättel haben nun nur noch sehr wenig Flüssigkeit im Inneren

    3. Bremsbelag Führungen im Sattel reinigen (Zahnbürste und etwas Bremsenreiniger reicht)

    4. Bremsbeläge wieder einbauen (sollte einer oder mehrere weniger als 1 mm Restbelagstärke haben, dann neue verwenden) und Bremssättel auf die Scheiben stecken und Schrauben reindrehen aber noch nicht festziehen

    5. Den nun leeren Behälter am Lenker mit frischer Bremsflüssigkeit auffüllen (d.h. neuer ungeöffneter Bremsflüssigkeitskanister)

    6. Bremsflüssigkeit aus dem linken Sattel mit Unterdruck-Enlüftungsgerät raussaugen (mindesten 2x den Behälter am Lenker so leeren, damit wirklich neue Flüssigkeit in den Sattel kommt und die ganze alte rausgespült wird)Bremsflüssigkeit aus dem linken Sattel mit Unterdruck-Enlüftungsgerät raussaugen (mindesten 3x den Behälter am Lenker so leeren, damit wirklich neue Flüssigkeit in den Sattel kommt und die ganze alte rausgespült wird)
    Danach Entlüfterventil schließen am Sattel.

    7. das gleiche Spiel am rechten Sattel
    Wichtig: Bei 6. und 7. nicht mit dem Bremshebel pumpen, dabei würden nur die Kolben aus dem Sattel gedrückt und es fließt unnötig viel alte Flüssigkeit in und durch die Sättel.
    8. Den Behälter am Lenker wieder auffüllen und nun den Bremshebel solange pumpen bis die Beläge an der Bremsscheibe anstehen (Druckpunkt wird fest)

    9. Bremspumpe am Lenker entlüften. Schlauch ans Ventil, leichten Druck auf den Bremshebel, Ventil öffnen und Flüssigkeit austreten lassen. Wenn der Hebel an den Lenker kommt Ventil schließen. Solange wiederholen, bis keine Luftbläschen mehr kommen. Da kommt i.d.R nicht viel Luft, nur die 1-2 Bläschen, die sich oben in der Bremspumpe angesammelt haben.

    10. Behälter final auffüllen und Deckel mit Dichtung montieren. Schrauben vom Deckel dabei nur leicht festziehen, da ansonsten der Luftausgleich oberhalb der Dichtung nicht richtig funktioniert.


    Nun ist das System komplett mit neuer hitzefester Flüssigkeit gefüllt.


    Das neu Befüllen mache ich 1-2mal im Jahr und die alte Flüssigkeit hat dann immer mehr als 1,5% Wasseranteil. Hab ein Messgerät, dass den Wassergehalt messen kann. Bremsflüssigkeit zieht Wasser aus der Luftfeuchtigkeit und altert daher und das ziemlich schnell.


    Hinweis:

    Die Werkstätten verwenden Entlüftergeräte mit einem Bremsflüssigkeitstank, der meist nur mit frischer Flüssigkeit nachgefüllt wird. Dadurch wird oft "neue" Flüssigkeit, die bereits Wasser aus der Luftfeuchte gezogen hat in die Kundenfahrzeuge eingefüllt. D.h. 1-1,5% Wasser in der Flüssigkeit (was als neu gilt)

    Flüssigkeit aus einem neuen ungeöffneten Behälter hat 0% Wasser in der Flüssigkeit. Was optimal ist.

    schräge Grüße aus dem Bay. Wald

    Martin

  • Wenn mich nicht alles täuscht hat die ab Werk schon DOT5.1 drinnen. Und selbst wenn würde dir der 13% höhere Siedepunkt vermutlich nicht viel bringen.

    Wenn seine Bremsflüssigkeit in diesen Bereich kommen würde, hätte quasi 0 Bremsdruck mehr und hätte wahrscheinlich schon einen Abflug gemacht.


    Nun meine Frage ist die Bremsscheibe bunt angelaufen? Und wird sie besonders heiß wenn du sie nur wenig benutzt? Ist das Rad leichtgängig? Ändert sich das Gefühl nach dem du das ABS Mal arbeiten lassen hast?

    Für mich hört sich dass nach einer Luftblase im System an vermutlich im ABS Block, einem überfüllten Ausgleichsbehälter oder ein mechanisches Problem an der Bremspumpe.


    Dein Händler könnte Mal den Entlüftungsmodus vom ABS Modul aktivieren, den braucht man normalerweise wenn man das ABS Modul ersetzen tut.

    :guckst du hier: :wheelie: :achtung ironie:

  • So fühlte sich das bei meiner GT Bj.2017 auch an nur das da die Bremspumpe hin war, was ich erst registriert habe als ich immer winzige Tröpfchen auf dem Tankspoiler hatte. Ersatzteile gabs nicht also auf Magura HC1 umgestiegen.

  • Wichtig ist die Schrauben vom Deckel des Ausgleichsbehälters nur Minimal anzuziehen.

    Ein bisschen zu viel und belüftungsöffnungen im Deckel werden zugedrückt.

    Das führt dann zu über- oder Unterdruck über der Membran und damit auch im flüssigkeitssystem. Dadurch findet der Ausgleich des flüssikeitsstandes zw. bremszangen und bremspumpe nicht richtig statt. Das wiederum führt zu dem „wandernden „ druckpunkt.


    Wenn die bremse zickt, erst einmal den Deckel locker Schrauben, Bremshebel ein paar mal betätigen und Deckel wieder leicht anziehen.


    Bitte um Feedback der Betroffenen.

    Hat’s bei euch einen Effekt gehabt?

    schräge Grüße aus dem Bay. Wald

    Martin

  • Hallo zusammen,


    Bei meiner KTM wurde die Bremsflüssigkeit noch ein zweites Mal, von einer anderen Werkstatt als ursprünglich, getauscht.


    Dabei wurde gemäss mündlicher Info so vorgegangen, wie von bergfan erklärt.

    Leider war das Resultat nicht nachhaltig zufriedenstellend bzw. die Problematik wurde nicht gelöst.


    Ich habe mich danach nochmals an den KTM-Händler gewandt und auf seine Bitte hin eine detaillierte Beschreibung des ungeliebten Bremsverhaltens zukommen lassen. Diese Information hat er an KTM weitergereicht und innerhalb von wenigen Tagen die Erlaubnis zum Austausch des Handbremszylinders an meiner Maschine erhalten. Die Massnahme wird am Freitag, 23.09. durchgeführt und ich werde danach nochmals berichten.


    Hier meine Fehlerbeschreibung:


    Erwartetes Verhalten des Fahrzeugs
    Der Druckpunkt und das Gefühl des Bremshebels bleibt im normalen Strassenbetrieb stabil. Das Verhalten des Fahrzeugs ist somit berechenbar und der Fahrer kann sich 100% auf das Fahren konzentrieren.


    Tatsächliches Verhalten des Fahrzeugs
    Zu Beginn der Fahrt erscheint die Bremse normal zu agieren. Der Hebel hat etwas Spiel, der Druckpunkt kommt nach 0.5 bis 1.0 cm Hebelweg, der Hebel hat einen angenehmen Widerstand und lässt sich mit 2 Fingern bedienen.


    Im Verlauf der Fahrt, verändert sich das Gefühl am Bremshebel leider. Meist passiert erst Folgendes:


    Phase 1

    1. Das Hebelspiel vergrössert sich um geschätzt 30% bis 50% gegenüber dem dem Zustand am Anfang der Fahrt
    2. Der Druckpunkt wird weicher
    3. Der Hebelwiderstand wird weicher

    In diesem Zustand ist die Bremskraftdosierung schwierig. Es kommt vor, dass beim Anbremsen auf eine Kurve zunächst keine Bremswirkung feststellbar ist, und dann muss man den neuen Druckpunkt erst suchen, finden und dann bremsen. Das macht das Fahren schwierig und meiner Meinung nach unsicher.


    Daraufhin halte ich üblicherweise kurz an und pumpe 10 bis 10 Mal am Bremshebel. Danach verhält sich die Bremse wieder normal für einige Kilometer.


    In der Regel folgt auf das erste Verhalten dann Folgendes:


    Phase 2

    1. Das Hebelspiel wird deutlich geringer, bzw. wird fast komplett eliminiert. Die Bremse packt sofort zu, wenn man leicht am Hebel zieht.
    2. Der Druckpunkt wird deutlich härter
    3. Der Hebelwiderstand wird ebenfalls deutlich härter


    In diesem Zustand ist die Maschine fahrbar, jedoch sind die Hebel nun ca. 0.5 cm zu weit weg, um "bequem" bremsen zu können. Ich bin dadurch geneingt, den Hebel näher an den Lenker zu stellen, tue das aber nicht, da auf Phase 2 in der Regel irgendwann wieder Phase 1 folgen wird, wodurch der Hebel dann bis an den Lenker durchgezogen werden müsste, um stärker bremsen zu können.


    Gruss

    Flo

  • Hallo zusammen


    Ich schulde euch noch ein Update.


    Der Handbremszylinder wurde mittlerweile getauscht. Gester haben wir eine ausgiebige Probefahrt zu zweit gemacht.

    Leider mit ernüchterndem Ergebnis. Das Problem ist nach wie vor vorhanden.


    Details:

    • Bei Fahrtbeginn ist alles in Ordnung, die Bremse zieht nach ein wenig Hebelspiel sauber.
    • Sobald die Bremse beansprucht wird, wird das Hebelspiel merkbar grösser und der Druckpunkt sehr weich, wobei die Verzögerungsleistung OK ist. So passiert gestern, bei der Abfahrt von einem Pass. Das entspricht der Phase 1 aus dem vorherigen Post.
    • Anschliessend sind wir gute 10 km Verbindungsstrecke zum nächsten Pass gefahren. Dabei hat sich die Bremse erst erholt (bis zum Normalzustand) und ist danach aber noch härter geworden. so dass der Hebel kaum mehr Spiel hatte. Das entspricht der Phase 2 aus dem vorherigen Post.
    • Bei der Abfahrt von zweiten Pass wurde dann der Hebel wieder weich, nach der anschliessenden Autobahnetappe wurde er wieder sehr hart, so dass ich schon fast wieder an der Stellschraube drehen wollte.

    Interessant ist folgende Beobachtung:
    Zu Hause habe ich den Motor abgestellt, um das Garagentor zu öffnen (Bremshebel war hart). Sekunden später startete ich die Maschine erneut, um in die Garage zu fahren... und siehe da, das Hebelgefühl war "normal".


    Varia:

    • Gestern hatten wir zudem mehr als 5 mal eine Fehlermeldung "Bremsdruckschalter vorne" auf dem Display. Ich kenne diese Meldung schon von einer KTM 1290 SDR 3.0, die ich mal ersatzweise fahren durfte.
    • Dann wäre da noch das Problem mit der Software, die ständig "vergisst", dass auf dem C2 Schalter "Audio" programmiert ist. Während der Fahrt kann man diese Konfiguration natürlich nicht vornehmen, sondern man muss anhalten dafür.

    Ich bin mittlerweilen richtig genervt ab der Maschine. Ausgeliefert wurde sie mit Kratzern und Dellen im Tank (wurde vom Händler getauscht), ebenfalls waren diverse Plastikteile zerkratzt (teilweise getauscht), das Display hat einen Staubeinschluss, die Pulverbeschichtung an Handguards, Fussrasten, Hebeln und Kofferaufnahmen löst sich bereits ab... Beim Händler wurde mir gesagt, dass das leider bei KTM dazugehöre, aber dafür sei das Fahren umso schöner.


    Die ersten 2500 km waren in der Tat schön zu fahren. Seiter zwingt mich meine GT leider ständig dazu, sehr sehr vorsichtig an der Bremse zu sein, weil nie ganz klar ist, ob der Hebel in der nächsten Kurve hart oder weich sein wird... zudem muss man mehrmals täglich anhalten, um den C2 Schalter neu zu konfigurieren... etc.


    Ich bereue den Umstieg von meiner BMW S 1000 R mittlerweilen so richtig. Die S 1000 R war in fünf Jahren lediglich zwei Mal aufgrund von Mängeln in der Werkstatt (1x loser Stecker ABS, 1x ersatz Krümmer aufgrund gebrochener Schikane, beide Probleme wurden im ersten Anlauf behoben).

    Die GT war nun zum vierten Mal ausserplanmässig wegen der Bremse in der Werkstatt - behoben ist das Problem noch nicht.


    Sehr ernüchternd, das Ganze. Ich erwäge, die GT vorzeitig einzutauschen.

  • Hi Ochito,


    Das wurde bereits zwei Mal von zwei verschiedenen Werkstätten gemacht, leider ohne Erfolg. Es sei denn, es müsste eine Flüssigkeit rein, die nicht zum Original Repertoire von KTM gehört. :(

  • Hey Flo,


    sowas nervt natürlich brutal. Ich würde richtig kotzen…


    Aber mal zum Thema, habe hier einen Auszug aus einem anderen Forum, geht um eine Kawa Versys


    Könnte mir vorstellen, dass dies bei Dir der Verursacher sein könnte. Vor allem wenn du schreibst, Motor aus und wieder an, Bremsdruck von hart auf normal.

    Beim Starten könnte es sein das das ABS Modul angesteuert wird zwecks Referenz- / Prüffahrt.


    Sind alles nur Vermutungen von mir.

    Von der Logik für mich aber plausibel.


    Bei der ersten Serie der Versys kam es immer mal wieder vor, das das Bremspedal irgendwann richtig hart wird und sich nicht mehr betätigen lässt.

    Das geht soweit, bis man auf dem Pedal steht um wenigstens etwas Bremswirkung zu erhalten.

    Im Modul für das ABS, indem das Blockieren des Hinterrades verhindert werden soll, sitzem kleine "Ventile" die den Druck der Bremsflüssigkeit auf die Bremse regeln.

    Wenn das Rad blockiert, machen die Ventile etwas auf, Druck wird weniger, Rad dreht sich wieder. Druck wird wieder erhöht bis zum blockieren......

    Es kann passieren, das diese Ventile einfach nicht mehr mitmachen-> meißtens, weil die Ventile wegen zu wenig Benutzung durch Dreck verkleben.

    Yamaha YZF R6

    Suzuki GSXR 750

    KTM 990 SMR

    1290 SDR 3.0

  • Ich weiss nicht ob es schon vorher erwähnt wurde.

    Das ABS-Modul ist auf einer hohen Stelle, meiner Meinung nach, kann Luft an dieser Stelle "hängen bleiben", welche mit Entlüften schwer herauszubekommen ist.

    Sector Paella Sur

  • Ich würde mich Jose anschliessen. Die Problematik mit einer Luftblase im ABS-Modul gibt es bei vielen Herstellern.

    Allerdings sollte das mit einer ordentlichen Entlüftung geklärt werden. Viele Händler werden nur kurz am Bremssattel entlüften

    und nicht einen halben Liter Bremsflüssigkeit durch das System drücken.

  • Ich würde mich Jose anschliessen. Die Problematik mit einer Luftblase im ABS-Modul gibt es bei vielen Herstellern.

    Allerdings sollte das mit einer ordentlichen Entlüftung geklärt werden. Viele Händler werden nur kurz am Bremssattel entlüften

    und nicht einen halben Liter Bremsflüssigkeit durch das System drücken.

    Es muß beim entlüften mit dem Diagnosegerät das ABS Modul angesteuert werden damit evtl. Blasenrausgeschwemmt werden können.


    Daher das Prozedere beim Händler genau besprechen.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke: