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SDR 2.0 - Kette gerissen
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- 1290
- Gorblimey
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Was ein Mist ?
Bei mir war folgendes: Ich fahre seit Jahren ausschließlich Boxer. Daher keine Kette. Winter 17 habe ich mir die KTM für die Rennstrecke gekauft. 1000 Inspektion machen lassen und Januar 18 nach Cartagena. Kette habe ich dumm Nuss nicht geprüft. Letzter Tag Cartagena bekomme ich den Hinweis deine Kette ist aber stramm. Geprüft ja stimmt. Danach natürlich immer geprüft und richtig eingestellt. Die Kette war ab diesem Zeitpunkt ungleich gelenkt und musste ständig gespannt werden. Dann habe ich einen Artikel im Racing 4Fun Forum gelesen, dass die Racer Ihre Kette zwischen 5000 und 10000 tauschen. Das habe ich dann sicherheitshalber Anfang 2020 beim 5500km auch gemacht. DID Top xr 525 ZVM drauf. Dieses Jahr 11 Renntage und noch nicht einmal gespannt. Denke alles richtig gemacht. Die neue Kette gibt mir ein gutes Gefühl.
Gruß
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Was ein Mist ?
.... Winter 17 habe ich mir die KTM für die Rennstrecke gekauft. 1000 Inspektion machen lassen und Januar 18 nach Cartagena. Kette habe ich dumm Nuss nicht geprüft. Letzter Tag Cartagena bekomme ich den Hinweis deine Kette ist aber stramm. Geprüft ja stimmt. Danach natürlich immer geprüft und richtig eingestellt. Die Kette war ab diesem Zeitpunkt ungleich gelenkt und musste ständig gespannt werden.
Ich sage mal, das eine zu stramm gespannt Kette ( wer immer sie gespannt hat) durch Zugbelastungsspitzen beim plötzlichen Einfedern des Hinterrades ( Schlagloch, Bodenwelle)
für ein plötzlichen Tod bestens vorbereitet wird....
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naja manchmal kommt es eben vor. Bei mir ist die Kette nach fast 40.000km Straßenbetrieb gerissen bei etwas über 220 kmh.... Die Ursache konnte ich natürlich nie klären..... aber das legen wir zu den Verschleißakten. Doch was aus meiner Sicht nicht stimmt. Wer seine Kette ausschließlich auf der Renne benutzt setzt die Kette nur Zugkräften aus Beschleunigung und Motorbremskräften aus. Im allg. Straßenverkehr kommt Wasser und Staub dazu. Das beste Schmirgelgemisch und wenn dann auch noch haftendes Kettenfett aus der Sprühdose in der Regel eingesetzt wird brauche ich mich über das Resultat nicht wundern. Ein Röllchen bildender Reifen ist kein Indiz für die Kettenbelastung, in erster Linie,dem Reifen wurde mächtig eingeheizt und er hatte keine Zeit zum Auskühlen.In der Regel halten bei mir an der 1290 die Ketten 40.000 km außer bei besonderen Ereignissen wie zu letzt das ein defektes Schwingenlager der Schwinge soviel Spiel gegeben hat das das Ritzel an der Schwinge schliff und damit den ganzen Kettensatz nach 20.000 km zerstörte. Das gemeine an diesem Schaden war die nicht Kontrollierbarkeit der Schwinge. Wenn also eine Kette frühzeitig ausfällt kann das an einem Schwingenlager liegen und oder an den Ruckdämpfern ebenso möglicherweise liegen weil dann die Kette nicht mehr sauber geführt wird. Zur Kettenpflege nehme ich erst WD 40 ,reinige mit einem alten Lappen und srühel alles mit weißem Sprühfett ein das nicht haftet. 1. in der Woche geschieht dies oder nach starken Regenfahrten.
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Ich sage mal, das eine zu stramm gespannt Kette ( wer immer sie gespannt hat) durch Zugbelastungsspitzen beim plötzlichen Einfedern des Hinterrades ( Schlagloch, Bodenwelle)
für ein plötzlichen Tod bestens vorbereitet wird....
Die Werkstatt. Hatte mich auch beschwert .........
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sollte gehen preis ist grün
Danke für Deine Mühe, ich habe die natürlich auch schon alle durch. Bei dem Händler hat die Farbe des Preises leider keine Bedeutung, die sind alle grün.
Da hatte ich auch sofort bestellt, weil sie ja 8 Stück verfügbar gezeigt haben. Nach dem Bezahlen kam dann Lieferzeit Ende Oktober, Anfang November. Dafür Versandkosten 14 GBP pro Stück! Heute schrieben sie mir noch Folgendes via E-Mail:
ZitatAlthough our eBay advert advises a 30-day delivery period, we normally send out your purchases on a next day delivery service, so you will receive them within a couple of days. Unfortunately, on this occasion we do not have quite enough stock of the following products to fulfill your order. 1 x K61232069000 (PUSH ROD GUIDE)
Bleibt Warten...
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Gelöscht
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Ja das hat man mir dann auch erklärt. Hoffe mal das es nicht ganz so schlimm war und das Lager nicht beschädigt wurde .....
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in Ergänzung (auch im Allgemeinen):
bei Rennstreckenbetrieb (GENAU Motorsportliche Wettbewerbe, Rennen oder Rekordversuchen) ist KTM BERECHTIGT, Garantieansprüche zu verweigern
Der Ausschluss gilt nicht, wenn und soweit der Kunde nachweist, dass der geltend gemachte Mangel nicht auf dem Ausschlussgrund beruht.
Quelle: Heft Service und Garantie, Rubrik KTM Herstellergarantie, beigelegt KTM SDR 2.0 2019
Na dann mal viel Spass...
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Werkstätten ...
Vor allem ist es ein Problem, weil man sich das Getriebeausgangslager massiv überbelastet. Schau Dir im Vergleich zur Materialstärke der Kette die kleinen Kügelchen an, die mit Linienberührung die Kraftaufnehmen müssen. Das aaaarme Lager.
Hier haben wir allerdings ein Zylinderrollenlager, also eine Linienberührung,
bei Kugellagern haben wir eine Punktberührung, das ist bei Kugeln einfach mal so
Klugscheißmodus aus
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Gelöscht
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Einigen wir uns auf Minifläche bei Kugeln, damit es auch ein Nichttechniker versteht,
mit der "Hertzsche Pressung" kann er nicht viel anfangen, will er wahrscheinlich auch nicht
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lasse mir jetzt bei der Inspektion auch die bessere DID aufziehen, finde es nur verwunderlich, dass der Hersteller bei dem Drehmoment und dem Fahrerpublikum meint er muss sparen und wegen ein paar Kröten (im Einkauf geht das ja noch günstiger) unter Umständen Leib und Leben der Verkehrsteilnehmer riskiert, dann soll KTM gleich höherwertigere Ketten aufziehen und die Maschine halt einen Ticken teurer verkaufen, Sicherheit geht vor
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lasse mir jetzt bei der Inspektion auch die bessere DID aufziehen, finde es nur verwunderlich, dass der Hersteller bei dem Drehmoment und dem Fahrerpublikum meint er muss sparen und wegen ein paar Kröten (im Einkauf geht das ja noch günstiger) unter Umständen Leib und Leben der Verkehrsteilnehmer riskiert, dann soll KTM gleich höherwertigere Ketten aufziehen und die Maschine halt einen Ticken teurer verkaufen, Sicherheit geht vor
Da haben die Betriebswirte das Sagen. Wenn die ein Euro pro Bike einsparen können, sind sie die Helden. Das ist bei anderen marken genau so. Auch bei PKW. VW hat beim T5 mal ein paar Zentimeter Kabel eingespart, die Folge war, dass die Kabel durch Vibrationen gerissen sind. Bei den Herstellungszahlen sind ein paar Cent unter dem Strich schon Millionenbeträge. Der Kunde muss es dann ausbaden.
Was Ketten anbelangt, hane ich auf meinen Mopeds noch nie andere verbaut, als DID. War ich immer mit zufrieden. Keine kette gerissen und Mindesthaltbarkeit (ist natürlich auch pflegeabhängig) immer über 30 tkm.
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Nicht immer nur auf den Hersteller des Bikes schauen. Die machen die Kette ja nicht selber sondern definieren „nur“ die Anforderungen. Wenn der Kettenhersteller dann sagt, seine Kette kann das und ist noch nen Euro günstiger als der Wettbewerb gibt es keinen objektiven Grund die nicht zu verbauen.
Wenn es dann Stress gibt müsste erstmal ermittelt werden ob die Anforderungen nicht erfüllt wurden oder falsch definiert waren. Da hängen mitunter substantielle Forderungen dran und folglich wird das zäh. Außerdem fällt gerade bei nem Teil wie der Kette dem Endkunden auch ein Stück Verantwortung in den Schoß, was es im Umkehrschluss schon schwierig macht ein vernünftiges Bild der Standzeit im Feld zu bekommen.
Klar ist aber auch, dass der Kostendruck hoch und die Macht der Einkäufer zum Teil groß ist. Da ist man als Lieferant schnell in der Zwickmühle...Und zu all dem gibt es auch noch den klassischen Einzelteilfehler, der sich in diesem Bereich mit vertretbarem Aufwand fast nicht vermeiden lässt.
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Klar ist aber auch, dass der Kostendruck hoch und die Macht der Einkäufer zum Teil groß ist. Da ist man als Lieferant schnell in der Zwickmühle...
Das ist so. Vielleicht ist manchen noch der Name "Lopez" noch ein Begriff? An den Folgen hatte VW Jahre zu knabbern (und natürlich deren Kunden).
Aber wofür gibt es eine Qualitätskontrolle? Das auf den Kunden ab zu wälzen ist sicher nicht richtig!
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Auto und Moped sind doch nur indirekt vergleichbar:
a) sind die Stückzahlen doch oft ganz anders
b) sind die Gewinnmargen nur mittelbar vergleichbar
Außerdem hast Du beim Auto immer noch den schützenden Käfig, wenn Dir beim Moped die Kette reißt, kannst Du nur noch eins tun:
BETEN, wenn die Zeit reicht...daher Sparen gern, aber bitte nicht da, insbesondere nicht bei einem 140 NM-Monster, welches gern sportlich und abseits auf der Renne bewegt wird.
Ma gut, die Mitstreiter hier heil und unbeschadet aus der Sache rausgekommen sind.
Meine beiden Honda CB 500 PC 32 haben übrigens auch die ZVXM-DID...bei dem geringen Aufpreis zur Standardversion stellte sich mir nie die Frage...
Ach ja, die Hondas sind auch wahre Drehmomentmonster (glaub so um die 50 nm ???)
Lopez hatte übrigens vorher OPEL kaputt gespart...so am Rande...aber da kann man ja die Weitsicht der Unternehmen erkennen, die solche Leute aus bestehenden Verträgen anwerben...
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Auto und Moped sind doch nur indirekt vergleichbar:
a) sind die Stückzahlen doch oft ganz anders
b) sind die Gewinnmargen nur mittelbar vergleichbar
Außerdem hast Du beim Auto immer noch den schützenden Käfig, wenn Dir beim Moped die Kette reißt, kannst Du nur noch eins tun:
BETEN, wenn die Zeit reicht...daher Sparen gern, aber bitte nicht da, insbesondere nicht bei einem 140 NM-Monster, welches gern sportlich und abseits auf der Renne bewegt wird.Da gebe ich dir ja recht, gut und richtig ist das nicht, aber leider geübte Praxis. ich erinnere mich an die ersten S1RR Modelle, die hatten auch so Billigketten (rosteten schon im Showroom. Und die K 1300 R Batterien (Akkus) haben auch selten mehr als zwei Jahre überlebt.
Klar sind die Stückzahlen andere, als bei Autos. dennoch wird auch in der Zweiradbranche gespart, ob es uns nun passt oder nicht. Aber wir können wenigsten beim ersten Wechsel auf ordentliches Material umsteigen.
