Tank unten undicht / verzogen - Duke5

    Hallo zusammen.


    Ich hoffe, dass ich hier in der richtigen Rubrik bin:denk:


    Jedenfalls hat's mich jetzt auch an meiner Duke 5 (2017) mit einem Defekt erwischt.:traurig:

    Der Tank ist unten undicht!:Daumen runter:

    Und zwar hat sich der Tank im Bereich der Dichtfläche für die Benzinpumpe verzogen.

    Auf der, zum Motor gerichteten Seite ist der Rand der Öffnung für die Benzinpumpe "wellig".

    Im Tank sind offenbar stellenweise Verstärkungen um die Öffnung mit eingegossen.

    Zwischen diesen Verstärkungen hat sich der Kunststoff leicht nach innen gewölbt und die Dichtung der Benzinpumpe

    kann diese Unebenheiten nicht mehr abdichten.:motzki:

    Also quasi, wie langezogene Wellen.


    War damit gestern bei einer KTM- Werkstatt und mir wurde eröffnet,

    dass durch eine fehlende Inspektion beim Vorbesitzer, der Garantieanspruch erloschen sei.

    Neuer Tank kostet 634,-€:staun:


    Jetzt suche ich natürlich nach Möglichkeiten, das Problem anderweitig zu lösen.


    Ich dachte z. B. an eine etwas dickere Dichtung als die Originale aus Viton.

    Allerdings weiß ich nicht, ob diese elastisch genug ist um die Unebenheiten auszugleichen.


    Wäre für Ratschläge und andere Lösungsansätze dankbar.:peace:

  • Siciliano

    Hat das Label 690 Duke 5 hinzugefügt.

    Gebrauchten Tank kaufen und beim nächsten Mal keine KTM mehr ;)

    Suzuki GSXR-600 K1

    KTM 690SM Big Bore

    Triumph Street Triple RS

    KTM 1290 Super Duke R 2.0

    Ducati 1299 Panigale (Track)

    Triumph Street Triple 675 R

    Aprilia Tuono V4 1100 Factory

    BMW S1000RR (Track)

    Kannst du mal Bilder einstellen davon?

    Eventuell mit Weicon Titanium ( Kalt/Knetmetall) die Wellen ausgleichen und eine neue Dichtfläche modellieren und dann mit Dichtpaste und Dichtung...?


    Das Weicon Titanium hat schon eine ordentliche Zugfestigkeit und ist Öl und Benzinfest. Hab damit früher die orginalen Überströmkanäle im Vespa Gehäuse verschlossen, wenn neue für den Tuningzylinder gefräst/angepasst werden mussten.


    Das Zeug hält schon ordentlich was aus...

    Hab ich schon an ähnlicher Stelle benutzt.

    Muss man nur warten bis es ausgehärtet ist.

    Aber bestimmt gibt es etwas besser geeignetes. :Daumen hoch:

    Zunächst mal danke für die Tipps!:Daumen hoch:


    Bilder hab ich keine gemacht.:nein:


    Die Dichtung zwischen Tank und Benzinpumpe ist auch komplett verformt

    und nicht mehr deckungsgleich mit den Schraubenlöchern.

    Aus verschiedenen Gründen hab ich jetzt den ganzen Mist wieder mit Hylomar M zusammengebaut und es

    ist dicht.

    Dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein, wann die Suppe wieder raus kommt.:Daumen runter:


    Ich konnte aber einen gebrauchten Tank ergattern, der lt. Verkäufer 100%ig dicht ist.

    Bis der und die neue Dichtung von KTM hier eintrifft, wird es wohl halten.:denk:


    Denke, das ist letztendlich die beste Lösung.:denk:


    Wenn ich den Tank gewechselt hab, versuche ich, die Verformungen zu fotografieren und

    setze die Bilder hier rein.

    Hallo Ralf,


    die Argumentation wegen der fehlenden Inspektion ist wirklich dürftig und meines Erachtens anfechtbar. Im Inspektionsprotokoll ist meines Wissens kein Punkt für eine Tankinspektion enthalten, sprich der Händler oder KTM hätten den Mangel nie festgestellt. Den Garantieanspruch deswegen auszuschliessen ist dann eigentlich nicht zulässig.


    Aber du hast ja inzwischen eine Lösung gefunden.


    Gruß,


    Christian

    Hallo Christian,


    vielen Dank für die Anregung.

    Trotz der anderen Lösung bin ich mit bei diesem Thema noch "am Ball"!:ja:

    Ich wollte zunächst nur eine schnelle Lösung.

    Aber wenn es meine Schichten zeitlich hergeben, werde ich mit dem deformierten Tank bei einer weiteren

    KTM- Werkstatt aufschlagen und sehen, was sich machen lässt.

    Ggfs. wende ich mich auch direkt an KTM oder eine Schiedsstelle.

    Ich dachte, dass das Problem der Tankverformungen bei der Duke 5 gar nicht mehr auftreten würde, interessant. Sind die immer noch kraftstofffest?

    Hatte das bei meiner Duke 4 von 2014, im Bereich des Einfüllstutzens konnte man den Tank mit dem Finger eindrücken wie Knete.
    KTM hat sich wie erwartet großzügig gezeigt und sich mit 0% daran beteiligt, mit dem Verweis auf die fehlende Inspektion. Genau wie bei dem ausgefallenen Kombiinstrument und der Kipphebelwelle. Alles bekannte Probleme, alles auf dieselbe Art und Weise abgebügelt.
    Beim Tank hätte ich mich echt weniger geärgert, wenn sie einfach gesagt hätten, Garantie und Gewährleistung ist drüber, sorry. Wäre in meinem Fall ja auch zutreffend gewesen. Aber die fehlende Inspektion anzuführen hatte schon Geschmack.

    Ich vermutete auch, dass bei mir zumindest UV-Strahlung eine Rolle gespielt haben könnte, da das Bike oft draussen vor der Tür in der Sonne stand. Aber bei Dir, an dieser Stelle wohl eher weniger wahrscheinlich.

    "Steht im Handbuch" - Friedrich S. Quietschte

    Richtig weich ist der Tank an der Schadensstelle nicht, auch wenn er natürlich am Rand der Öffnung nicht so stabil ist wie an anderen Stellen.

    UV- Einwirkung kann man an dieser Stelle ausschließen.

    Aber da die Unebenheiten nur an der nach vorn gerichteten Seite der Öffnung sind, vermute ich, dass es mit der Hitzeabstrahlung des Motors zusammenhängen könnte:denk:

    Der “neue“ gebrauchte Tank ist heute angekommen und sieht zunächst mal Plan aus.

    Wg. meiner Schichten komme ich aber erst Do-Sa dazu, mich näher mit dem Ganzen zu beschäftigen.

    Ich habe jetzt den Tank getauscht und von dem Defekt ein paar Fotos gemacht.


    Mit dfem defekten Tank war ich vorhin bei einem anderen KTM- Händler.

    Ohne große Diskussion wurde ein Kulanzantrag gestellt.:Daumen hoch:

    Allerdings mit der Aussage, dass auf Grund der fehlenden Inspektion wenig Hoffnung auf Erfolg besteht.

    O-Ton: "KTM lehnt in solch einem Fall eine Garantie oder Kulanz zunächst grundsätzlich ab!"


    Aber um mir die Möglichkeit für weitere Schritte offen zu halten, wurde der Antrag trotzdem gestellt.:Daumen hoch:


    Lt. Info des Mitarbeiters ist das auch bei der Duke 5 kein Einzelfall:Daumen runter:

    In der betreffenden Werkstatt wurden schon mehrere Fälle bearbeitet.:Daumen runter:

    Kann ich auch bestätigen.


    An einer 690 Duke R aus BJ 2017 nun ebenso aufgetreten.

    Hab das durch den Tausch der Benzinpumpendichtung behoben, da die Tankdichtungen zum Bruch, oder Ausdehnung neigen. Bei dem Rückruf der Vitpilen 701 hab ich schon mehr als 25 Tanks getauscht und das dabei mit herausgefunden.

    Der damalige Rückruf der Duke betraf ja leider nur die Dichtung am Einfüllstutzen.


    Ich empfehle n Kulanzantrag zu stellen, oder die 25 Euro für die Dichtung auszugeben und das damit meist zu beheben.


    PS: Vitpilen, Svartpilen und 690 Duke haben die selben Dichtungen am Tank.


    Grüße

    Hi,
    leider habe ich das selbe Problem. Duke 690 V BJ 2016, Tankrückruf wurde vom Vorbesitzer 2018 gemacht(vom KTM Händler bestätigt)

    Hier mal ein Video vom auslaufenden Benzin:

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    Tank ist auch an der Vorderseite unter der Dichtfläche verformt, auf den Bildern sieht man es ganz gut. Die Dichtung fluchtet auch nicht mehr zu den Gewindelöchern.

    duketank1.jpegduketank2.jpeg


    Laut KTM Händler keine Chance auf Kulanz, da letzter Service bei KTM vor 25tkm / 3.5Jahren, aber Antrag würden sie trotzdem machen wenn ich vorbeikomme.

    Ich probiers mal mit einer neuen Dichtung und hoffe dass das dann Dicht ist... Hat hier jemand was anderes schon ausprobiert und kann sagen was von den Vorschlägen oben(Gewebeband etc) funktioniert?


    Grüße und sorry fürs Thread Ausgraben :D



    EDIT: Scheint mit der neuen Dichtung wieder dicht zu sein. Passt auch besser als die alte.

    EDIT2: Hält immer noch mit der neuen Dichtung, seit jetzt einen Monat und >1500km.

    Mich hat es heute mit dem selben Problem erwischt - genau die selbe Stelle bzw. selbe Delle.

    Mein Händler meinte auch Chancen auf Kulanz wären sehr sehr schlecht, da ich auch nicht jedes Jahr beim Service war. Denke ich werd mein Glück direkt bei KTM versuchen, habe aber sehr wenig Hoffnung.

    Andererseits war der Benzin Austritt dadruch schon enorm und es lief alles Seitlich am Motor runter bis auf den Auspuff. Würde sagen ist nicht ungefährlich wenn die Kiste unterm Arsch zu brennen anfängt und wohl auch offenstlich kein Einzelfall, mal sehen wie KTM sich dazu äußert.

    Krass. Und noch krasser das KTM es ablehnt deren eigenen Fehler auszubessern. Ist das nicht schon ein Fall für das KBA? Bin mir sicher das die KTM zwingen würden einen Rückruf zu starten. Das ist doch echt lebensgefährlich.