Schwache Bremsleistung Hinterradbremse

hat meine 690er von 2014 auch, trotz mehrmaligen Entlüften, neuer Scheibe und Klötzen bin ich noch nicht zufrieden auf Asphalt. Könnte nur noch am ABS Modul und Luft darin liegen

Ich hatte nur einmal einen richtig knackigen Druckpunkt, dann aber nachm Radwechsel wieder nicht mehr

Zitat von gguggugg

hat meine 690er von 2014 auch, trotz mehrmaligen Entlüften, neuer Scheibe und Klötzen bin ich noch nicht zufrieden auf Asphalt. Könnte nur noch am ABS Modul und Luft darin liegen

Ich hatte nur einmal einen richtig knackigen Druckpunkt, dann aber nachm Radwechsel wieder nicht mehr

Wenns bei unveränderter Hardware mal besser, mal schlechter ist helfen keine anderen Scheiben.

Die Vermutung, dass es an Luft im nicht richtig entlüfteten/ defekten ABS-Modul liegt springt ins Auge.

Auch bei mir ist die Hinterradbremse extrem schwach. Ich denke jedoch nicht, dass es am ABS-Modul liegt. Erstens kein Fading vorhanden, zweitens bekomme ich die Bremse ums Verrecken nicht zum Blockieren und somit, löst auch das ABS nicht aus.

Die Bremse ist wohl schwach dimensioniert, wobei mir ein eingefleischter KTM-Endurist und -Schrauber sagte, das sei völlig OK, denn man wolle, außer im Gelände ja nicht, dass einem dauernd das Heck abschmiert.

Allerdings kenne ich von meinen bisherigen Bikes eine viel bessere Bremsleistung hinten, sogar noch von meiner 400er CB, die hinten eine Trommelbremse (!) hatte.

Evtl. kann man, neben der Waver-Scheibe, auch durch Verstellen der Trittfläche am Bremshebel nach ganz vorne, noch etwas herausholen.

Ansonsten wird man es wohl so hinnehmen müssen, wie es ist.

Moin Zusammen,

ich war zunächst auch etwas erschrocken, bei Fahrzeugübernahme, ob der Bremsleistung vorne und hinten. Allerdings bremst es sich nach inzwischen 1.200km viel besser. Scheibe und Belag müssen sich ‚einbremsen‘ und der Prozess dauert wohl länger. Hinten bremst man auf Asphalt oft nur wenig mit...aktuell hab ich das mal bewusst geändert und bremse nur und kräftig hinten...wird sukzessive besser und ist inzwischen akzeptabel, in den ABS Regelbereich bin ich noch nicht vorgedrungen.

Gruß Andreas

Zitat von Tenn

ich war zunächst auch etwas erschrocken, bei Fahrzeugübernahme, ob der Bremsleistung vorne und hinten. Allerdings bremst es sich nach inzwischen 1.200km viel besser.

kenne ich. Bei mir war es *nur* hinten und wurde auch nach wenigen 100 km schnell besser. Habe dann ebenfalls bevorzugt hinten gebremst, fast immer hat man ja die Zeit.

Schaltet einfach mal das ABS hinten aus.

Ihr werdet euch wundern wie schnell das Rad blockiert.

Vermutlich seid ihr ständig im Regelbereich, wisst es nur nicht.

Da blinkt eben nichts im Display und spüren kann man es im Pedal auch nicht

Zitat von Achim1290

Schaltet einfach mal das ABS hinten aus.

Ihr werdet euch wundern wie schnell das Rad blockiert.

Danke für den Hinweis, werde ich checken.

Ich fahr bei meiner 690er den ABS Dongel, also ist hinten aus

Die 690er Bremse ist lediglich von der Bauart vergleichbar, aber die Hardware differenziert. Sowohl die Reibpaarung Scheibe/Belag und auch Bremszange etc. variieren. Grundsätzlich sind die Bremsen der 390er ‚up to date‘ und ganz sicher nicht unterdimensioniert.

Ich vermute die Aufgabe bei der Reibpaarung, da es mit steigender Laufleistung besser wird.

Gruß Andreas

Zitat von Achim1290

Schaltet einfach mal das ABS hinten aus.

Ihr werdet euch wundern wie schnell das Rad blockiert.

Vermutlich seid ihr ständig im Regelbereich, wisst es nur nicht.

Da blinkt eben nichts im Display und spüren kann man es im Pedal auch nicht

Und wie konnte sich dann die Bremswirkung in der Einfahrzeit drastisch verbessern?

Nach inzwischen 1.500km kommt die Bremse hinten problemlos in den ABS Regelbereich. Die Bremse kann sehr gefühlvoll zur Unterstützung mit genutzt werden.

Kann ich bestätigen (nach mittlerweile 2.000 Km).