Neues Motorrad nach A2-Aufstieg - aber welches?

  • Hallo zusammen,

    Da ich vor kurzem meinen A-Aufstiegsführerschein gemacht habe, stellt sich jetzt die Frage, welcher neue fahrbare Untersatz in die Garage kommt.


    Eckdaten Fahrprofil:

    - ~180cm groß, ~82-85 kg mit entsprechender Bekleidung

    - nahezu 100% Landstraße mit kurzen Stadtpassagen (wenn ich dann doch mal das Motorrad zum Pendeln nutze, selten), Autobahnen meide ich

    - dabei fahre ich vornehmlich kleinere und dann sportlichere Runden (bis ~200km), seltener (gemütlichere) Tagestouren mit meinem Vater

    - bisher keine Rennstrecke, würde mich reizen, aber wohl erst in absehbarer Zeit (Budget, Entfernung bzw. damit zusammenhängend Logistik, ...). Muss also kein Kriterium sein.


    Bisher fahre ich eine Duke 390 und bin damit als Einsteigermotorrad komplett zufrieden. Im Vergleich mit anderen Motorrädern (Fahrschule und vor allem Tausch mit Freunden) finde ich vor allem das geringe Gewicht und das Handling im Landstraßenbereich super. Das sind demnach auch mit die Hauptkriterien, die für mich wichtig sind.


    Der (logische?) nächste Schritt wäre demnach eine Duke 690 (R) - gleiche Anzahl Zylinder, fast identisches Gewicht, aber mehr Leistung sowie einstellbares Fahrwerk, das ggf. mehr Reserven bieten könnte.

    Problem: bekannterweise nur noch gebraucht zu erhalten, kaum/keine Angebote <7.000-7.500€ (für eine auf den ersten Blick saubere mit relativ wenig Km ab BJ. 2016). An sich kein K.o.-Kriterium, aber:


    Eine neue Duke 790 gibts aktuell für knapp unter 8.000€.

    Eine SMC-R 690 als mögliche Alternative, den 690er Einzylinder in einem neuen Motorrad zu fahren, gäbe es für ~8.500€.

    Eine Triumph Street Triple R, die jedenfalls in Vergleichstests gut abschneidet, immerhin noch für knapp <9.000€. Ob die aber eine wirkliche Alternative wäre, naja. Mal sehen.


    Die harte Budgetgrenze wäre bei 9.000€, natürlich wie immer: gerne weniger und mehr übrig für Inspektion, Sprit und Reifen.


    Dass ich letztlich um eine Probefahrt nicht herum komme und die angesprochenen Konzepte sich schon motormäßig immens unterscheiden, ist klar. Deshalb bin ich hier nur auf Meinungen und Erfahrungen aus, die mir ggf. bei meiner Entscheidung helfen könnten, auch, weil ich die Motorräder im Rahmen einer Probefahrt wohl nicht so auf Herz und Nieren werde testen können, dass ich alle Pro-/Contra-Argumente ausfindig mache. Insbesondere interessiert mich, ob sich der Umstieg aus dem Naked-Bike-Segment auf Supermoto lohnt bzw. Sinn und Spaß macht und was man dabei beachten muss.


    Die Fragen, die ich habe, sind daher folgende:

    Wer kann mir insbesondere Erfahrungen zum Vergleich SMC-R vs. Duke (R) berichten? Wo liegen Unterschiede in den Konzepten?

    Welches Konzept eignet sich besser für die Landstraße?

    Lohnt sich der Mehrpreis einer SMC-R im Vergleich zur gebrauchten Duke (R)?

    Ist vielleicht auch einfach eine neue Duke 790 im preis-/leistungsmäßig aktuell das Maß der Dinge?



    Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten!

  • Wer kann mir insbesondere Erfahrungen zum Vergleich SMC-R vs. Duke (R) berichten? Wo liegen Unterschiede in den Konzepten?

    Welches Konzept eignet sich besser für die Landstraße?

    technisch gesehen gibts da keine nennenswerten Unterschiede. Beide taugen bestens für die Landstrasse. Der grösste Unterschied liegt m.E. in der Sitzposition. Die ist bei der SMCR eher endurotypisch, also aufrechter. Die Duke eher ein wenig "sportlicher". Bei der 790 Duke ist es noch viel markanter (ich persönlich komme mit dem tiefen Lenker gar nicht zurecht mit meinen 188cm).


    Der Preiszerfall der 790 Duke könnte daran liegen dass sie durch die 890 ersetzt wird und keine Euro5 Homologation mehr erfolgt welche ab 2021 Pflicht ist.


    Die Frage ist halt auch ob du dich auf KTM fixieren willst oder auch was anderes in Frage kommt.

  • Die SMC walzt mit den langen Federwegen auch die holperigste Landstrasse platt, die Duke R kommt da schon wesentlich mehr in hoppeln, weniger Federweg, dann wirds halt straffer. Das muß man selber wissen, was einem mehr taugt.


    Was allerdings nicht aus den Augen verloren werden darf, die KTM Einzylinder sind wunderbar auf freier Bahn, die können aber überhaupt nicht Stadt und alles unter 80 km/h, da rappelts und schengelts, dass es einem den Spass verdirbt.Das was Deine 390er an Lebenszeichen gibt, die 690er hauen da nochmal einen drauf. Die haben untenrum schon jede Menge Dampf, bevor der Motor rund läuft. Da haut jeder Kolbenschlag auf die Kette. Und immer über 3500/4000 Umdrehungen machen keinen Spass. Die 790/890er bin ich bisher nicht gefahren, allerdings gibts Äusserungen, dass die fast genauso hacken wie die 690er....


    Ich empfehle deshalb, einfach mal eine Yamaha mit dem CP2-Motor (mein Favorit: Tenere 700, mit Conti CRA3 ein Gedicht auf der Landstrasse) probezufahren, und sei es, um dann wirklich zu wissen, dass isses nicht.


    Wenn du mich fragst, ob mir die SMC oder die Duke besser gefällt, da sag ich mal so, ich hab die Duke (eine ohne R) für meine Tenere in Zahlung gegeben, die SMC steht daneben.....

  • Wenn es der 690 Motor sein soll, würde ich auch mal Vitpillen und Svartpillen anschauen. Als 2019 er Modell für unter 7000 neu zu haben.

    Das grüne Herz der Erde wird langsam braun und karg. Die blauen nährend Meere schreien laut Verrat. Quälend graue Luft, alles andere als Rein. Dort wo Wasser ist, da sollte es nicht sein. Alle müssen alles haben, derer Geister Gift. Und ein Clown sitzt ganz oben, der Entscheidung trifft.

  • Wenn es der 690 Motor sein soll, würde ich auch mal Vitpillen und Svartpillen anschauen. Als 2019 er Modell für unter 7000 neu zu haben.

    Die *pillen sind für das angebene Höhenmaß des Treibers ungeeignet.


    Ich bin 1,83m und habe eher kurze Beine. Trotzdem kollidiert bei der Vitpillen meine Knieinnenseite mit der Ausbauchung am Tank. Das ist auf Dauer extrem lästig.


    Ich empfehle dem TE folgendes:


    1. Eine SMC-R probefahren (längere Strecke...ein Wochenende ausleihen und 2 Tage hintereinander >200km fahren)

    2. Wenn die Sitzposition passt und der Komfort ertragbar erscheint, zuschlagen.

    3. Modifikationen: Übersetzung kürzen (15er-Ritzel der Enduro, ggf. hinten 2 Zähne mehr)

    4. Die Rennstrecke geht auch mit der SMC-R, dann halt die klassischen SuMo-Strecken.


    elwood:

    Ich habe meine 19er SMC-R als daily driver im Einsatz und pendele mit ihr täglich im städtischen Geläuf. Und mit dem Leo Nero hörst Du ganz transparent wann die Kiste warm ist und Du am Kabel ziehen kannst. Das allerdings ist innerstädtisch dann schmerzhaft justiziabel. ;-)


    Auch kurze Stücke Autobahn (<50km) mit 140 km/h Dauergeschwindigkeit sind völlig gut machbar.


    Ich mag das spielerische fast schon rotzig freche Handling der SMC-R nicht mehr missen. Das wurde ins Lastenheft betoniert. Und gerade in der Stadt hast Du zusätzlich zum Fahrradfeeling auch noch die hohe Sitzposition und damit eine hervorragende Sicht auf den Verkehr vor dir, der alsbald hinter dir ist. ;-)


    Cheers

    2 Mal editiert, zuletzt von Wurstair ()

  • Oli mein Tip.


    Bei deiner Größe und Gewicht sind deine beiden erwähnten Bikes top.


    Bleibst du in der Nähe und gibst dich mit Alltagsfahrten und Tagestouren zufrieden dann eine 690 SMC.

    Hast du auch vor mal mit dem Moped für paar Tage in den Urlaub zu fahren etc dann eine 790 Duke.


    Klar kannst du mit beiden auch alles. Aber ich denke jetzt rein Komfortmäßig!

    Grüße

    Ede :driften:

  • Ich hab die SMC und die Duke 5 R gehabt und die 790er ausgiebig zur Probe gefahren.

    Wenn 1zyl bei 180cm dann die SMC (vorn 1 Zahn kürzer übersetzen) :ja:


    Wenn 2zyl, dann warte bis die 890er günstiger oder gebraucht zu haben sind.

    Die 790er kann ich nicht empfehlen. :nein:


    Der Unterschied 790/890 R ist wie der von der normalen Duke 690 zur Duke 690 R.

    Die Duke 690 war/ist einfach weniger wertig als die 690 R.


    Wenn du eine SMC nimmst, wirst du immer das Gefühl haben... das ist das was machbar ist und was Besseres gibt es in dem Bereich nicht.:Daumen hoch:


    Wenn du eine 790er nimmst wirst wirst du immer das Gefühl haben... eigentlich hab ich einen Kompromiss geschlossen... aber zufrieden bin ich nicht. Denn an jeder Ecke kann was Besseres stehen. :ja:


    nur meine Meinung :grins:

  • ... ich hab auch kein Problem im Stadtverkehr mit der SMC. Ok ... die ist noch neu ... da scheppert oder ruckelt noch nix. Nach den vielen kritischen Beschreibungen bzgl. Motorhacken hätte ich mir das viel schlimmer vorgestellt. Man kann ganz normal damit fahren.

    Kann natürlich sein, dass es mit kürzerer Übersetzung noch besser geht. Bzgl. der Belastung des Kettenkits ist es immer besser hinten ein grosses Kettenrad als vorn ein kleines Ritzel zu nehmen.

  • Schon richtig mit dem Ritzel...das 15er Ritzel vorne ist aber das Original Ritzel der Enduro R. Da überstrecke ich die Kette schon nicht. ?

  • Also ich hatte als a2 Motorrad eine alte Suzuki umgebaut auf Supermoto. Hab dann von der 790er Duke geträumt aber mir dann als Kompromiss eine 690 Duke gekauft und jetzt 1 Jahr später auf eine 790 Duke gewechselt.
    Ich hab den Wechsel keineswegs bereut und hätte sie mir gleich kaufen solln. Hinsichtlich den Problemen der 790er am Anfang vl trotzdem das Richtige gewesen ?


    Also meine 790 rappelt viel weniger als meine 2017 Duke 690.

    Kann diese nur empfehlen aus meiner Sicht hab eine Menge Spaß mit meiner neuen 790 :wheelie:

  • Bin auch zwei Jahre 690 SMC R gefahren. Touren bis 250-300 km sind kein Problem und dürften auch die immer noch Spaß machen. :wheelie:


    Bin mit meinen 1.82m und 78kg aber auch auf der 790 Duke super aufgehoben.
    Die ist jetzt mit lenkererhöhung und PP Sitzbank (+2cm) auch für längere Tagesetappen über 400km gewappnet.


    Ist halt ein wenig anders zu fahren. Das was die SMC von unten richtig gut drückt, kommt bei der Duke ab 8000.

    Ich find den Motor persönlich super zu fahren. Gechillt Cruisen oder echt auch mal gut am Kabel ziehen ... geht alles.

    Außer empfinde ich die 790 mit den richtigen Reifen auch als sehr handlich. :ja:


    Machst mit beiden sicher nichts falsch :Daumen hoch:

  • ... ich hab auch kein Problem im Stadtverkehr mit der SMC. Ok ... die ist noch neu ... da scheppert oder ruckelt noch nix. Nach den vielen kritischen Beschreibungen bzgl. Motorhacken hätte ich mir das viel schlimmer vorgestellt. Man kann ganz normal damit fahren.

    Kann natürlich sein, dass es mit kürzerer Übersetzung noch besser geht. Bzgl. der Belastung des Kettenkits ist es immer besser hinten ein grosses Kettenrad als vorn ein kleines Ritzel zu nehmen.

    Also, der 690er Motor stellt schon dann richtig Leistung bereit, wenn er noch nicht rund läuft. Heisst Du musst den immer höher drehen, als von der Leistungsabgabe nötig wäre. Rundlauf fängt da in den kleinen Gängen so ab 3500 bis 4000 Umdrehungen an. Ich vermeide deshalb Stadtfahreten mit den KTMs, denn mit 40 km/h und mehr Drehzahl als nötig, das mag ich nicht und die Anwohner in der Stadt auch nicht. Wer kein Problem damit hat, mit hohen Drehzahlen im zweiten Gang durch den Ort zu fahren, es sei jedem selber überlassen. Ich finds eben zum kotzen. Und da wir ja nicht alleine auf der Welt sind....


    Genauso bescheiden ist es, wenn man ein Tempolimit von 70 oder 80 km/h hat, da kann man auch nicht ohne rumgehacke im 5ten oder gar 6ten Gang leise mitrollen, da hängst immer zwischen den Gängen, rauf, runter, das macht mir keinen Spass (wobei dass auch im Grunde für die XT660-Modelle gilt, die modernen Einzylinder mit Einspritzung haben eben unten schon richtig Dampf). Die KTMs können einfach kein "langsam".


    Allerdings, wenns ums freie Fahren auf kleinen bis mittleren Landstrassen geht, dann gibts so gut wie nix, was mehr Spass macht als eine 690 SMC-R, da lasse ich auch keine Zweifel aufkommen. Und dann bist mit dem Ding eben echt gut unterwegs.


    Auf der Duke meiner Frau (und meiner XT660X) hatte ich vorne mit einem Zahn weniger experimentiert, ein bissel besser wars schon, allerdings nicht wirklich gut. Das Einzige was da helfen würde wäre mehr Schwungmasse, allerdings wäre das spontane Hochdrehen dann ein wenig weniger spontan und di KW-Lager halten das dann auch bei hohen Drehzahlen nicht aus.... KTM hat sich da eben für max. Leistungbei der Motorenauslegung entschieden.

  • ich hab mal wieder nen blauen Balken geöffnet, Fehler!!!


    Duke 390, Duke 690 R oder 690 SMC-R.


    Alle drei gut mit gewissen Vorteile bauartbedingt.


    Die 390 fährst du und bist zufrieden. Ähnlich sitzt du von der Positionierung auf der 690 Duke. Probier im Vergleich mal die SMC-R. Wo du dich wohler fühlst, da bist du zuhause!!!


    Von der 790 würde ich die Finger lassen. Um auf der Landstrasse schnell zu sein reicht die 690. Dazu ist die 790 sowohl noch voll mit Kinderkrankheiten, als auch bereits ein Auslaufmodell.


    Mit der 690 kannst du alles und hast einen schönen Einzylinder. Ich Fahre seit über 27 Jahren Einzylinder, davon 20 Jahre eine 620er SC mit Dellorto Vergaser. Damit hatte ich keine Probleme im Stadtverkehr, wenns mal sein muss. Dagegen hat eine 690 Euro4 echte Laufruhe:knie nieder:

    Aktuell würde ich auf ein Euro 4 Modell gehen. Im Winter nach 2020er Modellen schauen, Zu Beginn 2020 waren die Preise für 2019 Neufahrzeuge sehr günstig. Habe ne neue 2019er im Februar 2020 für 8.500€ bekommen.

  • Lars, hat sie nicht, also die 690er die Laufruhe. Ich hab die 2012er Enduro, die 2014er SMC und eine 2016er Duke ohne R (zum Glück zu guten Konditionen für eine T700 in Zahlung gegeben), alle laufen unter 3000 Umdrehungen nicht rund. Diese Erkenntnis teile ich dann noch mit jeder Menge anderer 690er-Fahrer, ich kanns also durchaus beurteilen. Mit 50 km/h kannst Du nicht im 4. oder 5. Gang fahren, da zerdepperts Dir den Antriebsstrang. Heisst Du musst gucken, immer über 3500 Umdrehungen zu haben, sonst hackts auf der Kette und im Getriebe rum. Und das ist eben etwas, was mir (und auch vielen Andern) einfach keinen Spass macht.

  • Vielen Dank euch allen schonmal für die schnellen und ausführlichen Kommentare!


    1. Eine SMC-R probefahren (längere Strecke...ein Wochenende ausleihen und 2 Tage hintereinander >200km fahren)

    Super Tipp, danke dafür! Bin ich bis jetzt tatsächlich noch nicht selbst drauf gekommen! Allerdings bei dem momentanen Wetter in unserer Region eher keine Freude. Vielleicht kommt ja noch ein schöner Tag und es ergibt sich spontan was...



    Nochmals zur Klarstellung, kam vielleicht falsch rüber von mir:

    Das Motorrad ist bei mir primär kein "daily driver" und kein Lastenesel oder Pendlerfahrzeug, sondern reines Spaßgerät. Wenn damit wirklich Stadtfahrten unerträglich wären, dann ist das halt so. Die Maschine kommt eigentlich nur für die Landstraße und dort kommt es mir auf Spaß und nicht auf Fahrbahrkeit in niedrigen Drehzahlregionen an. Was ja der Fall zu sein scheint:ja:

    Und die Frage, ob Einzylinder "fahrbar" sind oder ruckeln oder sonstwas, ist m.E. eher eine Art Glaubens- und Gewohnheitsfrage. Die habe ich vor der 390 Duke für mich mit "ja" beantwortet obwohl viele auch dort Ruckeln und Zicken etc. bemängeln. Ich hatte damit nie ein Problem. Ob und ggf. wie schlimm diese "Problematik" dann bei einem 690 Motor ist, lässt sich nur im Vergleich einer Probefahrt feststellen. Aber da mache ich mir keine Sorgen, weil ich grds. das etwas ruppigere Feeling mag und ja eben auch bis dato von meinem ersten und einzigen Motorrad gewohnt bin.


    Eine Frage habe ich doch noch:

    Die Tendenz geht ja scheinbar im Forum stark Richtung SMC-R neu bzw. ggf. 790 Duke neu. Und während ich grds eurer Meinung bin, dass die 75 PS des 690er Motors ausreichen, hat doch noch keiner explizit die Duke 690R empfohlen.

    Woran liegt das?

    Kann die (zugegeben neuere) SMC-R einfach alles besser? Ist das reine Geschmacksfrage, welches Konzept dem Einzelnen besser zusagt?

    Oder gibt es vielleicht einfach Punkte, die ich ggf. noch gar nicht berücksichtige, die die Empfehlung Richtung SMC-R ausschlagen lassen?

  • Es gibt keine neuen 690er Dukes mehr, nur noch gebrauchte.

    Dann bist Du ja mit 180 auch schon fast zu gross für die Duke.

    Die SMC-R kann eben einfach fast alles ein bisschen besser als ein Duke-R. Wie gesagt, die langen Federwege bügeln wellige Strassen glatt, das kann die Duke vom Layout nicht so gut. Mir hat die Sitzposition auf der SMC auch besser zugesagt als die auf der Duke (ich bin 186 cm gross).

    Und zum Schluss find ich die SMC von den Proportionen eher gelungen als die Duke. Dann ist die auch nochmal 10 kg leichter, die Plastikteile sind wesentlich billiger als die von der Duke (SMC durchgefärbter Kunststoff, Duke lackierte Kunststoffteile).

    Und als Spass-Gerät ist die SMC einfach genial.

  • Ich mag das spielerische fast schon rotzig freche Handling der SMC-R nicht mehr missen. Das wurde ins Lastenheft betoniert. Und gerade in der Stadt hast Du zusätzlich zum Fahrradfeeling auch noch die hohe Sitzposition und damit eine hervorragende Sicht auf den Verkehr vor dir, der alsbald hinter dir ist. ;-)


    Cheers

    Hach, sehr schön geschrieben! ????

    Gruß Roger