Reifen Empfehlung Westalpen, Schotter+Anreise

  • Hallo zusammen,


    Da bei meiner 1290 SAS ein Reifenwechsel bald ansteht, mal so eine Frage an die Experten hier.


    Für eine Westalpen Tour incl. 40% Schotter und 60% Asphalt, welchen Reifen würdet ihr Empfehlen? Nicht zu vergessen die Anreise mit Autobahnanteilen.


    Hab den Dunlop Mutant ins Auge gefasst, auch weil dieser Reifen den Index W hat...


    Wie ist das Überhaupt wenn ich einen Reifen mit niedrigerem Index fahre? Steinigt mich für die Frage, aber ist das legal?


    Mich würden eure Erfahrungen interessieren.


    Gruss


    Andy

  • Nur war ich nach der Kiste Bier irgendwann besoffen und immernoch nicht schlauer ?

    :Daumen hoch: der war gut
    Wenn du ne Eu Zulassung hast mach drauf was passt und den Aufkleber neben den Tacho .

    Nur Größe und Tragfähigkeis Index müssen passen .
    Ab Q Für 160 aufwärts kannst alles fahren .

    War so schon mit beim TÜV

  • P.S.: würde mir mittlerweile nach den ganzen Infos hier bei Bedarf (Westalpenschotter) auch „Aufkleber-Reifen“ montieren - oder es mit den Anakee-Adventure versuchen.

  • Den Adventure fahre ich auf der 1090R. Schotter in den Westalpen geht damit sehr gut, zumindest solange es trocken ist. Matsch und so kann er nicht gut ab, aber das kann auch der Scout z.b nicht besser.

    Chrom bringt dich nicht nach Hause!

  • auf Schotter is alles egal :ja: da kommt es allein aufn Fahrer drauf an

    Aber sobald Steine größer werden wirds interessant, Zusammenspiel Reifen und Luftdruck vs. Gewicht und Traktion, und weil es leider bei den schweren Böcken schneller durchschlägt ... da muss jeder selbst seine Erfahrung machen, auch abhängig vom Fahrstil :Daumen hoch:

  • Bevor du eine Westalpen 40% Offroad Tour machst, würde ich dir dringend empfehlen ein paar Feld-und Schotterwege in der Umgebung zu fahren. Das geht auch problemlos mit einem CTA3 oder PST2.

    In meinen Augen sollte man ein Gefühl für den anderen Untergrund bekommen bevor man so eine Reise macht, einfach um die Reise auch genießen zu können. Sonst bist du nur die ganze Zeit gestresst und hast Angst gleich passiert was, weil du den Untergrund gar nicht einschätzen kannst.

    Der Tipp deswegen weil es etwas so klang so als wärst du bisher ausschließlich Straße gefahren.


    Die Speichenfelgen bringen eine gewisse Elastizität in die Felge. Solange du keine harten Schläge hast wie zum Beispiel durch springen, größere Drops vollführst oder mit Schwung gegen Kanten fährst, sind Gussfelgen völlig in Ordnung.

  • Also, ich fahre den MITAS 07. Auf Strasse kein Unterschied zum ContiRoadAttack3. Dafür im Schotter und feuchten Untergrund erste Sahne.

    Für deine Tour wäre dies meine 1.Wahl. Als 2. Wahl Scout 60

  • Nicht zu vergessen die Anreise mit Autobahnanteilen.


    Hab den Dunlop Mutant ins Auge gefasst, auch weil dieser Reifen den Index W hat...


    Andy

    Hallo Andy
    Es gibt keine schlechten Reifen.

    Mach den Mutant drauf und fahr den , zumal du ja auch auf der Bahn anreist .

    Bei Schlamm machen alle genannten Reifen genau so wenig Sinn .

    Und das ein Reifen mit groben Rillen mal “ Singen kann ” mußt du mit einkalkulieren.

    Da heulen ja hier auch einige wegen rum.
    Wenn es auf der Offroad Strecke nass wird fährst halt langsamer . Notfalls nimmst ne Ausweichstrecke wenn absolut nix mehr geht . Mussten wir auch mit Stolle mal machen . Zwar seltener aber auch kein Allheilmittel um sich nicht einzugraben .

    Hätte der auf unsere gepasst (21/18) wäre der nun auch für mehr ”Normal ” Auf dem serienmäßigen Rad montiert.

    Sonst wird Stolle gefahren , den hast aber bis zum Ziel definitiv geschrottet .

    :Daumen hoch:

  • Bevor du eine Westalpen 40% Offroad Tour machst

    würde mich wundern, ist vermutlich nur off tar. als ich das letzte Mal da war waren die meisten ungeteerten Wege ziemlich gut ausgebaut, wären mit jedem Reiseenduro-Straßenreifen befahrbar gewesen. Also keinen großen Aufriss machen, einfach hinfahren

    beware of the mantis

  • War im letzten Herbst auf der LGKS und anliegenden Strecken.


    Dafür hatte ich mir den Pirelli Scorpion Rally STR aufgezogen.

    https://www.pirelli.com/tyres/…/sheet/scorpion-rally-str


    Das ist im Falle der 1290 Adventure S ein V Reifen mit M und S Kennung.

    Dazu hatte ich mir einen Aufkleber Max 240 km/h ins Cockpit geklebt (Steckdosendeckel)


    (Ob man der Diskussion was nun zulässig ist oder nicht , folgt oder nicht,................

    In Frankreich, Italien und der Schweiz interssiert sich niemand dafür

    und in Deutschland hast Du einen V Reifen mit M und S Kennung inkl. einem Aufklebr im Sichtbereich der Dich auf max 240 km/h hinweist. )



    Der Reifen war nach meinem Eindruck in den teilweise tiefen Spurrillen auf der LGKS und dem Monte Jafferau sehr gut und hat auch auf Asphalt inkl. Nässe eine gute Figur gemacht.


    Natürlich muss man berücksichtigen, dass ein Stollenreifen auf Asphalt niemals so gut sein wird, wie ein reiner Strassenreifen.

    Stichwort ==> verlängerter Bremsweg auf Asphalt .


    Der Reifen ist anfangs sehr kipplig , bis die Stollen sich etwas "eingeschliffen" haben.

    Er bietet ein gutes Gripniveau auf der Strasse und einen sehr guten Geradeauslauf (wichtig für die Anfahrt auf der Autobahn).

    Auf den Pisten rund um die LGKS hat er mir sehr viel Sicherheit gegeben und ich war froh, es nicht mit den Strassenreifen in Angriff genommen zu haben

    Einmal editiert, zuletzt von awk99 ()

  • Ich hatte mit dem Avon Trailrider vor 2 Jahren in den Westalpen auf Schotter keinerlei Probleme. War aber fast immer trocken.

    Der Bayerische Wald grüßt den Rest der Welt! :wheelie:

  • Also Fazit: Der Reifen spielt, solange es trocken ist, eine untergeordnete Rolle.


    Kleine Anekdote: Vor der LGKS, und besonders dem Südteil, hatte ich großen Respekt, war ja noch Rookie was Staub angeht. Also hatten wir ausgemacht, das wir erst den mittlerweile recht humanen mautpflichtigen Nordteil machen und dann überlegen, ob wir den Südteil noch angehen oder doch abkürzen.
    Naja, irgendwann waren wir halt dann an einem Refugio und haben festgestellt, das war jetzt schon die ganze LGKS, inklusive dem "krassen" Südteil. So richtig fordernd war da nix, oder wir hatten nur einfach mit dem Zustand viel Glück. Oder ich bin ein Naturtalent, aber das möchte ich ausschließen :grins:

    Chrom bringt dich nicht nach Hause!

  • die LGKS wurde aber auch über die letzten Jahre massiv "entschärft". Da waren wegen Erdrutschen etc etliche Sanierungen nötig und getätigt worden. Vor 10 Jahren gabs da schon noch einige Stellen die für eine schwere Reiseenduro tricky waren. Sogar meine XT600 hatte da an einigen Stellen mit dem Rahmen aufgesetzt ( und einen Platten wegen "Schlauch-Durchschlags"). Heute ist sie "touristisch" ausgebaut wenn ich das so sagen darf. Der Nordteil wurde quasi zub einer Schotter-AB ausgebaut. Der vormals einfachere Südteil ist jetzt der technischere. Schön ist sie aber allemal immer noch

    Einmal editiert, zuletzt von fanki ()

  • Wir sind die LGKS vor 6 Jahren gefahren, allerdings mit den MTBs. Der Südteil ist mir vor allem wg dem teils sehr groben und losen Schotter in Erinnerung - das war schon ziemlich rumpelig, sollte aber auch mit der Reiseenduro machbar sein. An Felsstufen und tief ausgewaschene Spurrillen o.ä. kann ich mich nicht erinnern (aber das kann sich ja wieder geändert haben).

    Den Nordteil bis kurz vorm Rifugio Barbera hatte ich vor 2 Jahren mit der KTM noch mal abgefahren, der war problemlos.

    Einmal editiert, zuletzt von TerryX ()