S22 auf Duke 125?

Zitat von RalfNDssd

Macht es für Dich einen Unterschied, ob man mit einer 125er oder mit einer 1300er bei 100 km/h bei Nässe in der Kurve wegrutscht?!? Die Geschwindigkeit beider Bikes ist gleich ebenso wie das Gewicht beider Bikes inkl. Fahrer annähernd gleich sein kann - warum "tut es [dann] auf ner 125er auch alle mal ein ContiRoad"? Die Aussage ist absoluter Bullshit! Offensichtlich ist Dir der Unterschied zwischen einem Mokick und einer 125er nicht klar oder Du kapierst Physik nicht.

Um Dich mit den Grundlagen der Physik vertraut zu machen: Drei Faktoren spielen bei der Haftreibungskraft eine Rolle - das Gewicht des Fahrzeugs, die Geschwindigkeit und der Kurvenradius. Hubraum oder Fahrzeugtyp kommen in keiner Formel vor.

Für alle anderen:
Motorrad hat erst vor kurzen Reifen für die Duke 125/390 getestet. Vielleicht helfen die Testergebnisse bei der nächsten Reifenwahl.
https://www.motorradonline.de/…eiger-125er-und-a2-bikes/

Meine Meinung: Ein billiger Reifen lohnt sich nicht wirklich. Ein Abflug im Regen mit einem billigen Reifen mit schlechten Nassfahreigenschaften ist vermutlich um ein Vielfaches teurer als die Differenz von einem billigen zu einem teuren Reifensatz. Zusätzlich können billige Reifen den Fahrspaß deutlich mindern, weil man bei ihnen häufig (zu Recht) kein Vertrauen in den Grip aufbauen kann.

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Ich denke du hast da eine Komponente nicht mit einbezogen, denn deine "Gleichung" stimmt nur wenn man um die Kurve rollt. Wenn ich dabei ( wie normalerweise üblich) am Kurvenausgang ab Scheitelpunkt herausbeschleunige muss man sehr wohl die Komponente " Leistung" des Antriebs mit hinzunehmen.

Die meisten "Rutscher" entstehen dabei, würde ich mal behaupten.

Hier macht der Reifen einen Unterschied, wenn auch heute nur noch marginal im Grenzbereich.

Die reine Kurvengeschwindigkeit kann sogar bei einem leichteren Moped höher liegen, da hier die Fliehkräfte die nach aussen drücken niedriger sind. Aber die stellen mit Sicherheit für keinen erhältlichen Markenreifen ein Problem dar.

Deinem Fazit am Ende stimme ich aber grundsätzlich zu.

Zitat von RalfNDssd

Macht es für Dich einen Unterschied, ob man mit einer 125er oder mit einer 1300er bei 100 km/h bei Nässe in der Kurve wegrutscht?!? Die Geschwindigkeit beider Bikes ist gleich ebenso wie das Gewicht beider Bikes inkl. Fahrer annähernd gleich sein kann - warum "tut es [dann] auf ner 125er auch alle mal ein ContiRoad"? Die Aussage ist absoluter Bullshit! Offensichtlich ist Dir der Unterschied zwischen einem Mokick und einer 125er nicht klar oder Du kapierst Physik nicht.

Um Dich mit den Grundlagen der Physik vertraut zu machen: Drei Faktoren spielen bei der Haftreibungskraft eine Rolle - das Gewicht des Fahrzeugs, die Geschwindigkeit und der Kurvenradius. Hubraum oder Fahrzeugtyp kommen in keiner Formel vor.

Ganz vorsichtig, Kollege! DU kennst weder mich, meine Bildung oder meine Physikkenntnisse.

Wo kommt direkt der Ton her?

Du vergisst noch einige Faktoren, die sehr wohl vom Hubraum (und von der angenommen Fahrerkategorie, ja das hab ich einfach angenommen. Mag auch nicht richtig sein) abhängen. Aber da du ja so super im Physikunterricht warst kommst du da sicher selber drauf.

Over and out.

Zitat von growa1

der Ton muss nicht sein

auserdem hinkt dein Vergleich ein bissl weil man das nicht so verallgemeinen kann

Ich habe mit Nachdruck formuliert, weil so eine lapidare Aussage den Eindruck schafft, als wäre die Reifenwahl bei einer 125er egal, was massiv die Sicherheit von jedem gefährdet, der so einen Spruch glaubt.

Und man kann verallgemeinern, wie ich mit der vereinfachten Formel gezeigt habe, weil die Fahrphysik bei allen Fahrzeugen gleich ist.

Zitat von Konich

Wenn ich dabei ( wie normalerweise üblich) am Kurvenausgang ab Scheitelpunkt herausbeschleunige muss man sehr wohl die Komponente " Leistung" des Antriebs mit hinzunehmen.

Man könnte auch ebensogut eine Vollbremsung aus 80-100 km/h auf nasser Fahrbahn als Beispiel nehmen Hier rauscht man eventuell mit einem schlechteren Reifen in ein Hindernis, während man mit einem guten Reifen noch zum stehen kommt.

Aber ich denke wir sind einig, dass der Reifen bei jedem Motorrad eine große Rolle spielt.

Auf einer 125er macht es sogar mehrfach Sinn, einen besseren Reifen zu nehmen, weil der Preisunterschied zwischen einem sehr guten und weniger guten Reifen (aufgrund der Reifengröße) erheblich kleiner ausfällt und die Laufleistung aufgrund weniger Schlupf durch die niedrigere Leistung und häufig aufgrund der geringeren Kilometerleistung weit weniger eine Rolle spielt.

nur was ist ein guter oder ein schlechter reifen ?

selbst bei der 390er sind supersportreifen nicht unbedingt die bessere wahl.

sportler und supersportler haben ein wesentlich kleineres temperaturfenster in den sie funktionieren als turensportler.

und das ist keine meinung, das wurde mehrfach getestet ja es gibt auch tests bei denen turer gegen sportler getestet werden.

dann stellt sich natürlich die frage nach dem fahrstiel.

supersportler sind was für leute die sich oft auf der rennstrecke bewegen und dort die kisten richtig ausquetscht.

turensportler haben inzwischen auch fast alle weichere seiten und härtere laufflächen--wobei die seiten einem supersportler entsprechen.

also selbst für landstrassenracer in jeder situation ausreichen. und dabei noch reserven haben--und sie funktionieren bei fast jeder temperatur und sind bei regen auch meist besser als die sportler

ich nutze den michelin road5 aber jeder Markenreifen hat einen guten turensportler im programm.

die halten fast doppelt so lang wie die sportler ( bei der 390er ) und ich habe auch beim rumrasen, hart bremsen und der kurvenhatz noch nicht den kleinsten nachteil bemerkt

nur das der sportler nach 3200 km glatt war und der turensportler jetzt nach 4300 noch ne weile hält.