KTM 890 Duke R für den vernünftigen Anfänger?

  • Lieber selbst ein Bild machen oder auf besondere Häufung von Problemen achten.

    Also ich find den teuren Selbstversuch schon arg doof. Und wenn in Forenseitenweise Einträge zu Schäden an KTMs stehen, in Foren andere Hersteller das Thema gebrochene Kipphebel, undichter Kupplungsnehmerzylinder oder Lagerschäden aller Art einfach nicht existieren, dann lässt das durchaus Schlüsse auf die Anfälligkeit von KTMs zu.


    Mein KTM-Bild ist da klar gezeichnet: An der SMC Kipphebel, Lichtmaschine, Pleullager, Duke Tank undicht. In Summe Schäden für mindestens 6000 €, bescheidener Selbstversuch.


    Seitdem trau ich den Dingern einfach nicht über den Weg, die sind für mich entweder kaputt oder kurz vor kaputt. Ich werde mir keine mehr kaufen.


    Allerdings, hier in der Gegend wurde eine 690er Enduro mit über 100.000 km und nicht geöffnetem Motor übers Netz angeboten.


    Scheinbar gibts da schon arge Qualitätsstreuungen, was auch nicht grade für KTM spricht.

  • Für mich war der Griff zu KTM auch ein Griff ins Klo.

    Dachte ja BMW ist schlimm aber KTM.......


    Leider ist nicht nur die Technik mies sondern auch der ein oder andere Händler.

    Jene verderben erst recht die Freude am fahren mit ihrer Unfähigkeit

  • vieles ist halt subjektiv und manchmal auch emotional.

    Naja, undichte Kühler und Wasser in der Schwinge sind eher nicht emotional, auch wenn sie Emotionen hervorrufen können.


    Klar haben auch andere Hersteller Probleme (ich denke da gerade an die Streety, zweimal der gleiche Schaden im Motorrad-Dauertest!). Ist sicher kein Grund, sich keine KTM zu kaufen, aber gut ist es schon, wenn man weiß, worauf man sich einlässt.


    Dass die Fertigungsqualität der Japaner einen sehr hohen Stand hat, wird auch keiner bestreiten.


    Der Vorschlag, mit einem gebrauchten Motorrad zu beginnen, halte ich für gut. Dass Anfängern Fehler unterlaufen, ist normal und nicht unüblich. Die tun halt mit einer Gebrauchten "weniger weh", als mit einer Funkelnigelnagelneuen (der erste Kratzer ist immer der schmerzhafteste). Zudem man nach ein/zwei Jahren vielleicht auch besser abschätzen kann, welches Motorrad zu einem passt. Dann kann man immer noch ein neues Bike kaufen. Sollte man auch Schrauberambitionen ( und sei es nur Ölwechsel und Inspektionen) haben, ist ein gebrauchtes Motorrad am Anfang geradezu ideal!

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Motorrad fahren ist ein Hobby was für nix gut ist,

    sau teuer ist, und gefährlich dazu.


    Im Grunde unterscheidet es sich kaum von einer Ehe

    :lautlach:

  • Im Grunde unterscheidet es sich kaum von einer Ehe

    :lautlach:

    Doch, die kostet sogar nach der Trennung noch viel Geld......................:grins:



    Motorrad fahren ist ein Hobby was für nix gut ist,

    sau teuer ist, und gefährlich dazu.

    Motorradfahren vermittelt ein geiles Lebensgefühl und das ist gut für das Allgemeinbefinden!

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Der Vorschlag, mit einem gebrauchten Motorrad zu beginnen, halte ich für gut.

    Grundsätzlich richtig, dann sollte man sich allerdings keine gebrauchte, immer kurz vor dem Herztod stehende Diva gönnen, die extremst auf Misshandlung und mangelnde Pflege reagiert. Da wäre ein absolut vernachlässigungsresistentes Moped die bessere Wahl, also irgendwas aus Japan....

  • :lautlach::lautlach::lautlach:

    Der Vergleich mit Ehe und Motorrad ist :sensationell:.

    Habe wegen meiner Ex vor sehr, sehr langer Zeit aufgehört und habe mein Motorrad verkauft.

    Aber nicht weil sie Angst um mich gehabt hat, sondern weil Sie selbst den A Schein hat, und gefahren ist wie eine gefühllose Geistesgestörte.

    Und da habe ich Sorge gehabt, dass sie das nicht lange überlebt (mein Motorrad natürlich auch nicht - hat sich ohne Fragen einfach genommen und ist herumgefahren)!

    Ich hatte auch recht damit, denn sie hat sich dann von einem Freund das Motorrad ausgeliehen, was er bis heute bereut :teuflisch:.


    Nach 31 Jahren Ehe, und mittlerweile vor 5 Jahren Scheidung, sehe ich das "differenziert.:winke:

    Jedenfalls fahre ich wieder seit 2 Jahren und habe richtig Spaß dabei:wheelie:

  • Wenn man vernünftig ist und normal fährt ist auch eine 1290er fahrbar.

    Aber wenn man so wie viele hier und auch in anderen Foren fährt dann kann man sich bald mal erschlagen.

    Finde das immer so Witzig wenn man auf einer kurvigen Landstraße fährt und manche in den Kurven mit vollen Speed Überholen.

    Unverantwortlich bis zum geht nicht mehr und dann sich Wundern wenn man dann mal bei einer Kurve gerade aus fährt oder in der Leitschiene pickt.

    Alles schon selbst miterlebt.


    Ich würde dir auch zu einer 790 raten oder eine gebrauchte 890 R.

    690 könntest auch mal Probefahren.

    Auch ein super Bike.

  • Oder eben die neue 890 Duke ohne R.

    Hab gestern mal den Vergleich 790, 890 und 890 R gelesen.

    Da wäre halt evtl. die 890 ohne R ne echte "Alternative"!

  • Ohne R bekommst doch nur eine Sparbüchse, ich vermute, dass das Fahrwerk der R deutlich bessser ist als das der ohne R.


    Wir hatten eine 690er Duke ohne R, das Fahrwerk war gelinde gesagt echt das Letzte. Die Federlemente waren absolut untauglich. Auch ein Fahrwerk ohne viele Einstellmöglichkeiten kann man mit einer ordentlichen Abstimmung durchaus fahrbar hinstellen. Bei der 690er duke ist das nicht gelungen.

  • Ohne R bekommst doch nur eine Sparbüchse, ich vermute, dass das Fahrwerk der R deutlich bessser ist als das der ohne R.


    Wir hatten eine 690er Duke ohne R, das Fahrwerk war gelinde gesagt echt das Letzte. Die Federlemente waren absolut untauglich. Auch ein Fahrwerk ohne viele Einstellmöglichkeiten kann man mit einer ordentlichen Abstimmung durchaus fahrbar hinstellen. Bei der 690er duke ist das nicht gelungen.

    Naja, wenn die 790 einem taugt, dann wirds die 890 ohne R auch tun und die ist schon besser als die 790, wegen Motor und auch schon besserem Fahrwerk, als die 790.


    Kommt halt auch immer drauf an, was man will bzw. braucht.

  • Ich bin jetzt weder 790 noch 890 gefahren und kann dazu jetzt nix Modell spezifisches sagen. Die Erfahrung zeigt aber, dass sich das R-Model fast immer lohnt. Alleine die Möglichkeiten der Fahrwerksabstimmung und ggf. auch bessere Bremsen machen es zur besseren Wahl. Und meist ist das Modell ohne R dann auch eher eine Spardose, zumindest hat sie den Status "hats für ne R nicht gereicht".... Was dann beim Verkauf als Gebrauchte wiederum zuschlägt.

    Sollte ich mir jemals wieder eine KTM anschaffen, dann jedenfalls nix mehr ohne R.

  • Vernünftig oder Unvernüftig hängt nicht vom Motorrad ab.

    Ich bin nach 1000der Tieffliegern ( immer unvernünftig gefahren und viel zu schnell )

    Inzwischen bei ner 390ger gelandet und fahre auch mit der recht unvernünftig. Nur das zu schnell hat sich etwas relativiert . Jetzt sind es eben nur noch 40 kmH zu schnell.

    Kurventempo ist gleich geblieben--nur auf Geraden geht es jetzt nur noch mit 150 oder so.

    Das unvernünftige erhöht das Risiko ,macht aber Spass.

    Nach 40 Jahren mit allen Möglichen Raketen, habe ich mit der 390 mein Spielzeug zum Spaßhaben gefunden.

    Also egal was du dir anschaffst--ob du es überlebst, hängt an dir.

    Man kann mit der 390 risikoreich fahren und man kann auch mit der 1290 RR im Weg stehen

    Jederwieerkanndarfundmöchte:Daumen hoch:DUKE 390 2016

  • so isses!:Daumen hoch:

    Der Fahrer hat alles in der Hand.


    Hab damals selber mit einer neuen Hayabusa angefangen!

    Dagegen ist die 890 ne lahme Möhre!

    Und hab es sturzfrei überlebt.


    Wenn einer Kamikaze Gene hat, wird er eine 125, 390 oder eine 890 Duke wegschmeißen!

    Grüße

    Ede :driften:

  • Nicht vergessen: It's more fun to go fast with a low bike than go slow with a fast bike


    Da ja eigentlich alles über 100 PS eh zu schnell ist.....


    Den grössten Fahrspass habe ich mit meiner ollen 1976er XL250 mit 22 PS und der SR500 mit 33. Die Dinger kann ich auch auf der Landstrasse beim Beschleunigen (oder was man so nennt) in 3 oder 4 Gängen voll ausdrehen, ohne dass ich jemals in den Bereich des Fahrerlaubnisentzuges komme.


    Aber abgesehen davon: Mit ein bissel Hirn kann man auch als Anfänger ein leistungsstarkes Motorrad sicher bewegen. Aktuelle Motorräder sind eben nicht mehr die Witwenmacher aus den 70ern, die Reifen, Fahrwerke, Bremsen und auch die elektronischen Helferlein haben da schon einigs sicherer gemacht.


    Was bei Neulingen zu Stürzen führt ist i.d.R. eher die fehlende Routine, alles das, was bei uns alten Hasen aufgrund trainierter Verhaltensmuster im Automatikmodus läuft muß der Anfänger bewusst machen. Und weil das eben manchmal den Bruchteil einer Sekunde zu lange dauert, dann gehts halt schon mal schief. Von daher ist ein ruhiges Herangehen wesentlich wichtiger als die Frage, wieviel Leistung das Motorrad denn nun hat.

  • ....hab mich letztes Jahr mit zwei 950ern eingedeckt und diese 98PS reichen völlig.

    Sie entschleunigen merklich.

    Aber im Vergleich zu meiner Ex SAT Rakete bist du einfach smoother unterwegs.


    Dieses nostalgische fahren ist nur zum empfehlen :grins::Daumen hoch:

    ....und die 3. 950er kommt.....:zwinker:

    Grüße

    Ede :driften:

  • Keine Ahnung was hier alle wegen dem Fahrwerk der 690, 790 oder 890 Duke haben.

    Ich selbst bin schon die normalen gefahren und R Modelle und das Fahrwerk der 690 und auch der 790 ist mehr als ausreichend und alles andere als Müll.

    Und auch das der 890 Duke wird ausreichend sein.

    R Varianten alles schön und gut wegen dem einstellbaren Fahrwerk aber ein Ottonormal Bürger brauch das nicht unbedingt.

    Ich würd mir die 890R nur wegen dem stärkeren Motor kaufen.

    Bremsen und besseres Fahrwerk ist mir den Mehrpreis nicht Wert weil die Standard Bremsen und auch das Fahrwerk mehr als ausreichen.