KTM 890 Duke R für den vernünftigen Anfänger?

  • Hallo zusammen,


    ich bin Dome und werde 27 Jahre alt. Ich mache derzeit meinen Motorradführerschein Klasse A und fange schon fleißig an zu rechnen und Tests zu "inhalieren" :ja:. Ich bin auf der Suche nach einem Motorrad, was mich lange begleitet und nicht nach 1-3 Jahren wieder langweilig wird. Womit ich auch mal auf die Rennstrecke kann, wenn ich etwas Erfahrung auf der Straße gesammelt habe und auch mal ein Training absolviert habe.


    Vorweg zu meiner Situation, welche nicht dem "klassischem" Anfänger entspricht:

    Ich mache meinen Führerschein bei einem Familienmitglied, welches eine Fahrschule besitzt und habe deshalb die Möglichkeit auch nach dem erhalten des Führerscheins erst mal mit dem Fahrschulmotorrad zu fahren. Primär an Wochenenden 1-2 Tage für ungefähr 6 Monate. Hierdurch kann ich zumindest erste Erfahrungen sammeln, bevor ich mit der eigenen Anschaffung fahre.


    Ich würde gerne von den aktuellen 890-Besitzern wissen, ob das eine kluge Entscheidung ist und ob die KTM 890 Duke R für den vernünftigen Anfänger geeignet wäre? Ich habe bisher gehört, dass sie durch Anti-Wheelie-Control und Traktionskontrolle und verschiedener Fahr-Modi gut fahrbar sein soll und erst im Sport-Modus etwas "aggressiver" wird. Kann das jemand bestätigen?


    Meine alternative wäre die Kawasaki Z900 oder eine KTM 790 Duke.



    Mit freundlichen Grüßen

    Dome

  • Und von der Leistung macht es den Kohl auch nicht Fett ob jetzt KTM 790, KTM 890 oder Z900.

    Ich denke für einen "vernünftigen" Anfänger ist das durchaus in Ordnung.

  • Moin & Danke


    Ja, emotional betrachtet ist das richtig :D Aber ich heirate dieses Jahr und habe der Frau versprochen, ich mache nichts unvernünftiges. Also wird es keine Ducati Streetfighter oder eine SuperDuke :D

  • Moin & Danke


    Ja, emotional betrachtet ist das richtig :D Aber ich heirate dieses Jahr und habe der Frau versprochen, ich mache nichts unvernünftiges. Also wird es keine Ducati Streetfighter oder eine SuperDuke :D

    Na, Motorrad fahren ist immer unvernünftig! Wie viele andere Sachen, die Spaß machen auch.


    Deine Auswahl macht in Sachen Vernunft keine großen Unterschiede. Alle drei kann man vernünftig fahren oder auch Unsinn damit anstellen. das liegt alleine bei dir. Von daher kannst du zumindest aus "Vernunftsgründen" zu jedem der drei Modelle greifen. Wobei die 890er halt das modernste Teil ist, aber wohl auch das Teuerste.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Ist eine Frage der pers. Vorlieben.

    Zweizylinder fahren sich nun mal anders als 4 Zylinder.

    Meine Frau ist 15 Jahre R4 gefahren und fand das toll.

    Habe sie dann zu ner 790 überredet und die macht ihr Mehr Fun weil halt mehr Emotionen als ein gutmütiger R4.

    Muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Mein erstes echtes Mopped war ne RD 250 lc.

    Die war laut Berichten nichts für Anfänger und trotzdem hat sie bei mir 60tkm in 2 Jahren geschafft

  • Naja fanki,


    man nähert sich ja schon irgendwann mal daran, dass man z.B. auf der Rennstrecke etwas sportlicher fährt oder beim überholen den Gashahn mal etwas weiter aufdreht und ich denke, dass es hier schon ein unterschied gibt, ob ich 121PS habe oder 200+ Der erfahrene Fahrer weiß 200PS besser einzuschätzen wie jemand, der vorher nur das Fahrschulmotorrad in der Hand hatte. Ich schätze mich schon vernünftig ein aber das einschätzen von Leistung, dass wird wohl der erfahrene Fahrer besser können und dem traue ich dann auch 200PS eher zu, wie mir.

  • Keine deiner Alternativen hat annähernd 200 PS! Und 200 PS sind auch nicht gleich 200 PS.


    Bei deiner Auswahl geht es, wenn ich mich nicht täusche um 95 bis 121 PS. Der Unterschied ist spürbar, aber nicht radikal. Im Grunde macht die Elektronik ( wann gereift die TC) heute den größeren Unterschied.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Wenn du vernünftig wärest, würdest du nicht heiraten...


    Oder musst du?


    Dann wäre es zwecks Aufzucht der Brut generell keine gute Idee mit dem Motorradfahren anzufangen.


    Vermutlich haben wir jetzt geklärt, das generell kein vernünftiger Mensch bist, von daher fahre das Motorrad was dir am besten gefällt.


    Nutze Fortbildungsmöglichkeiten und Trainings nach dem Führerscheinerwerb um ein guter und sicherer Fahrer zu werden, damit es dann später doch noch mit dem Nachwuchs sicher klappt. :prost:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

    Einmal editiert, zuletzt von Kondos ()

  • Für einen Fahranfänger ist eine KTM 890 Duke R so als wenn man Perlen vor die Säue wirft:lol:

    Die wissen da auch nix mit anzufangen:grins: Eine 390 Duke müsste für den Anfang auch reichen.

  • Für einen Fahranfänger ist eine KTM 890 Duke R so als wenn man Perlen vor die Säue wirft :lol:

    Lies mal sein Anliegen in Ruhe. Er will das Moped ja nicht nur für ein Jahr. Und er wird nicht immer Anfänger bleiben. Er ist ja sogar offen gegenüber "Übungsveranstaltungen" was vernünftig ist und auf eine gewisse Reife hindeutet. Die muss man bei einigen "Erfahrenen" hingegen leider vermissen....:lol:

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Moin Endaxi,


    da wären wir dann aber bei dem Thema, lange Spaß dran haben und ggf. auch mal nach dem ein oder anderen Training eine Rennstrecke besuchen. Denke da wird die Duke 390 einfach nur von kurzer Dauer einen Spaßfaktor bringen. Probefahren werde ich sowieso mehrere.. Vorher kann man das ganze vermutlich nicht sehr seriös entscheiden.


    Mfg :)

  • hallo Dominic,


    ich würde ne 790er nehmen, die gibts zum günstigen Kurs fast neu, Leistung reicht völlig über einen längeren Zeitraum, hat mehr Emotionen als ein R4 zyl. und du bist damit nicht in der höchsten Versicherungsklasse.


    Vg Peter:winke:

    Hercules M5, Zündapp KS 50, CX 500, 600 Diversion, 650GS, TDM 850, 1150 GS, 1200 GS, Tiger 800, ,1050 Adv , R1150R

  • Hi Dome.

    Ich empfehle, wie immer, deine Emotionen entscheiden zu lassen.

    Hast die Kohle dafür, dann stell dich vor jedes Moped, lauf ne Runde und beobachte deine Mundwinkel!

    Beim breitesten Grinsen rennst du sofort zur Theke, rufst den Verkäufer und machst den Vertrag!


    Ganz einfach!


    Mit allen dreien kannst du alles.

    Aber mit Rennstrecken Ambitionen würde ich die Katis anpeilen.


    Viel Glück.

    Eddy

    Grüße

    Ede :driften:

  • Nicht das Motorrad ist zu schnell oder zu gefährlich, sondern immer nur der Fahrer.


    Nimm das Motorrad, dass Dir am besten gefällt. Viel bessere Mopeds als die Duke 890 R gibt es auf diesem Planeten nicht. Vielleicht ist es sogar das beste Bike der Galaxis.


    Viel Spaß damit...

    SH 150i* + CRF 300 L + Ténéré 700 ¯\_(ツ)_/¯ Duke 690 R, Street Triple 765 RS *echte 150 N/dM Drehmoment.

  • Klasse A heisst ja Feuer frei, von daher darfst du ja alles fahren was Räder hat....


    Wenn Du bisher nicht Motorrad gefahren bist, dann wird es schwierig sich das richtige auszusuchen. Man weiss halt nicht, was zum Schluss wirklich gefällt. Da gehts erst mal drum das sowieso fällige Lehrgeld möglichst gering ausfallen zu lassen.


    Da du ja die Möglichkeiten hast, auf dem Fahrschulmotorrad auch länger Kilometer zu sammeln, ann mach das erst mal ein paar Monate. Dann hast zumindest erst mal ein Gefühl fürs Fahren entwickelt. Dann im Sommer möglichst viel und vor allem möglichst viele unterscheidliche Motorräder zur Probe fahren, wenns geht auch mal einen Tag lang ausleihen. Denn nur durch unterschiedliche Motorradkonzepte wird der Horizont erweitert.


    Probefahrtliste:


    KTM Duke 890 R

    KTM EnduroR oder SMC-R 690

    Honda CB650 Neo

    Yamaha Tenere 700

    Yamaha MT07

    Kawasaki Z900 (die klassische)

    Suzuki GSX 750 (die sind sooooooooooooooooo hässlich)


    Ggf kommen noch weitere Vorschläge aus dem Forum, ich hab ja nicht den gesamten Markt im Blick.....


    Aber immer dran denken: Probefahrt soll den Horizont ja erweitern, Erkenntnisgewinn. Selbst wenn einige Motorräder auf der Liste vor der Probefahrt erst mal nicht zum kaufen in Frage kommen, hinterher ist man immer schlauer.

  • Mit Vernunft lässt sich als Anfänger alles fahren.

    Habe meinen Schein auch erst mit 30 gemacht und mit der RC8R angefangen.

    Deren Potential kann ich bestimmt auch heute noch nicht nutzen, aber Spass macht sie trotzdem und das ist die Hauptsache.


    Vor kurzem ist auch eine 890 hinzugekommen.


    Wenn du dich in die 890 "verliebt" hast, dann hör auf dein Bauchgefühl und hol sie dir.

  • Triumph Tiger 800

    BMW F 650 oder F800

    Kawasaki Versys 650


    ansonsten kann ich mich den Vorrednern nur anschließen. Das Bauchgefühl muss passen. Wenn es dann der Geldbeutel hergibt ist, kaufen. Vielleicht eine junge Gebrauchte, 6 Monate alt, 3000 km oder so. Da ist dann der Frust nicht ganz so groß, wenn doch was passiert und die Technik ist trotzdem aktuell....

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand willst, überlege: Was will ich im Nebenzimmer?


    MZ ETZ 150

    Triumph Trident 750

    KTM 990 SM-T

    Kawasaki Z1000J (BJ‘83)

    KTM 1290 Super Adventure S

  • Und vor allem, für die Renne eine abgetragene 600er aus Japan kaufen, gibts für unter 4000 mit zweitem Radsatz. Die kann man auf der Renne dann so richtig schön hart rannehmen. Und die 4000 Euro hat man zum grossen Teil wieder raus, wenn man nach einem Besuch im Kiessbett die Möhre einfach nur wieder zusammenflickt und nicht für viel Geld Originalteile einkaufen muß, Lackteile sind echt verdammt teuer.......