Schaltumkehr Superduke 3.0

    Ich fahr seit Jahren auch auf der Strasse mit umgekehrter Schaltung. Ich finds angenehmer und logischer.

    Bei allen Motorrädern geht das Umkehren leider nicht, da muss ich mich halt anpassen.

    Ja, dito. Früher nur so gefahren. Bei Wiedereinstieg nicht mehr dran gedacht und am WE die Karre vom Kollegen gefahren mit Umkehr, deswegen auch wieder in den Sinn gekommen. Für mich auch komfortabeler und angenehmer zu schalten. Gewöhnt man sich super schnell dran.


    Warum gibt es für die 1290 dieses Kit wenn es auch so geht ? Hat das irgendwelche Vorteile ?

    Es wird von KTM, Racefoxx und den üblichen verdächtigen ein "Schaltumkehrkit" angeboten.


    Schalt Umkehrung 1290 SD-R/GT
    Optionales Teil für die Fußrastenanlage 61303937144. Ermöglicht das Umkehren des Schaltschemas. Dies bringt Vorteile auf der Rennstrecke,
    www.ktmschnellversand.de


    RACEFOXX Schaltumkehradapter Kit für KTM 1290, € 59,90
    Adapter für Schaltumkehrschema (von 1 Gang unten 23456 oben nach 1 Gang oben 23456 unten) Passend für Originalschaltung mit Fußrastenadapterplatten und viel
    www.racefoxx.com


    oder ist das für die 1er oder 2er, hab ich jetzt gar nicht geschaut.

    Du bist neu auf der SDR, da gibts immense Unterschiede.

    Nicht alles was vorher passte, passt immer noch.

    Manche Dinge wurden schlechter, manche besser.

    1.0, 2.0 und 3.0 sind sich ähnlich, aber nur was den Motor betrifft.

    Zitat von Pooky1979

    Das die Schalthebel individuell eingestellt werden können weis ich.

    Der Rückmeldung nach deute ich das mal so das die Rastenanlage so eingestellt werden sollte das der Fuß nur nach vorne geschoben wird damit er unter den Schalthebel kommt. Wenn ich mit dem Fuß um den Schalthebel rum muß ist dieser zu weit unten, so wie auf dem Bild zu erkennen ist.

    Ich kenne das Einstellen der Hebeleien so...


    auf dem Motorrad sitzen, mit den Stiefeln ganz nach vorne rutschen, dass die Absätze der Stiefel an der Raste hängen bleiben. Füße leicht nach außen drehen.

    Jetzt sollte der Schalthebelauftritt die Mitte des Stiefels berühren, quasi am großen Zeh.

    Dann ist der Weg ob hoch oder Runterschalten für den Fuß der gleiche.

    Der Schalthebelauftritt sollte weit genug vorne sein damit man ohne Probleme unter den Hebel kommt. (Auf deinem Foto wäre da noch Platz um den Auftritt nach vorn zu versetzten.)


    An der Bremse steht der Hebel tiefer. Bei leicht nach außen gedrehtem Fuß sollte der Bremshebel ohne den Fuß zu heben erreicht werden können. Einfach den Fuß geradestellen.


    Gruß

    Markus

    Schaltung ist umgedreht, in der Anleitung aber nicht wirklich korrekt beschrieben und die Fotos auch unterschiedlich. Egal. Umgedreht, Schaltgestänge länger gedreht, funktioniert beim ersten Test super. Gänge gehen auch deutlich weicher rein als normal ? Endlich wieder gescheitrum schalten ?

    Ich grab das Ding Mal wieder aus:


    Ich hab gestern Mal umgeschraubt. Geht wirklich fix. Außer dass ich nochmal anhalten musste um die Schaltstange nochmal anzupassen.

    Heute 1,5h mit der neuen Schaltung unterwegs gewesen.

    In dieser Zeit ca 10 Mal verschaltet :grins:

    Grundsätzlich kam ich damit klar. Wenn auch nicht uneingeschränkt gut.

    Die "verschalter" kamen immer dann vor wenn ich mich auf andere Dinge konzentrieren musste. Zum Glück bin ich noch im Einfahrmodus unterwegs. Ist nicht so lustig im zweiten aus der Kurve zu beschleunigen und dann statt in den dritten den ersten zu treffen.


    Das Hochschalten empfinde ich als angenehmer, das Herunterschalten jedoch fällt mir schwerer da ich mich dabei beim abbremsen nicht so gut mit den Beinen am Tank "einlocken" kann. Das mag auch an meiner Körpergröße liegen, ist für mich persönlich aber ein wichtiger Faktor.


    Ich habe mich deshalb wieder für das normale Schaltschema entschieden. Der Kosten Nutzen Aspekt ist für mich größer.