NAS Server Erfahrungen / Kaufberatung

  • So in der Art läuft das Teil bei mir auch.


    Aber wie speicherst Du TV Aufnahmen auf Deinem Nas??

  • Die VU+ Reciever haben ein OS auf Linux-Basis. Das kann par NFS-Freigabe auch auf das NAS speichern und davon abspielen. Timeshift würde auch gehen, damit das flüssig läuft müsste das NAS aber immer an sein

  • Ein NAS wird als Netzwerkgerät an eine Fritzbox angeschlossen. Eine Festplatte wird per USB an die Fritzbox angeschlossen.

    Großer Unterschied! Solche Aussagen oben verwirren, sorry.

    Hast recht. Was die HD angeht hab ich mich falsch ausgedrückt. Nat. meine ich einen PC (mit seinen HDs)

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • Hallo,


    ich hab seit einigen Jahren problemlos eine NAS von QNAP am laufen.

    TS-453A

    Mit 3 Festplatten im RAID 5


    Einmal war eine Festplatte kaputt, die konnte ich ohne Datenverlust ersetzen und dabei gleich (durch den Kauf von gleich 3 neuen Platten) bzgl. Speicherplatz erweitern.


    Erfahrung damit:

    Kaufe größere Festplatten als du zuerst denkst

    Festplatten gehen kaputt. Mit Raid 5 ist das meistens kein Problem bzgl. Datenverlust

    Lieber 3 günstige HDs als 2 SSD ! Aber HDs sind nicht ganz leise!


    Die Daten der NAS sichere ich mit automatischen Jobs auf 2 zusätzlich per USB angeschlossene externe Festplatte.
    Eine davon kann zum Beispiel dann wo anders deponiert werden und ab und an getauscht werden.


    Automatische Datensicherung vom Laptop auf die NAS per WLAN sorgt auch für das Backup der Daten des Laptops. TV holt sich Videos von der NAS, Receiver spielt Musik von der NAS. Ich kann über das Internet auf meine Daten zugreifen.


    Der Support von QNAP ist gut. Updates kommen regelmäßig und können per Klick automatisch installiert werden.


    Bin selbst im IT Umfeld am Arbeiten und hätte das auch technisch anspruchsvoller beschreiben können. Danach wurde aber nicht gefragt.


    Ich komme auch aus HN. Da gäbe es auch die Möglichkeit mal bei nem Bierchen drüber zu quatschen.... ( Einfach per PN melden bei Bedarf)


    Grüßle

    Schippy

  • Ich habe auch gute Erfahrungen mit Synology gemacht. Läuft seit 5 Jahren ohne Probleme mit WD Red.

    Würde für deine Anwendung eher zu HDD tendieren, z.b. so ein Bundle... sehe den Vorteil von SSD bis auf das Betriebsgeräusch noch nicht wirklich.

    Das NAS sollte direkt per Kabel im Netz hängen. Zugriff ist anschliessend über Lan, Wlan oder je nach Konfiguration auch von Extern möglich.

    Synology bietet von Haus praktische Apps für Handy und Co. mit denen der direkte Zugriff ebenfalls leicht möglich ist.


    Für deine Apple Rechner kannst du ausserdem sehr einfach für verschiedene User ein Timemachine Backup einrichten mit entsprechend zugewiesener Speicherplatzgrösse. Dann läuft das Backup automatisch, sobald du im Netz bist.


    Je nach Datenmenge würde es sich evtl. auch lohnen, in ein iCloud Abo zu investieren. Da hast du z.B. für 10€ im Monat 2TB, der auch mit Familienmitgliedern teilbar ist. Kein Heckmeck mit defekten Platten, Betriebsgeräusch etc. und saubere Integration ins (i)OS von Apple. Das NAS liegt nämlich im Dauerbetrieb mit den Stromkosten sicher auch bei 5-7€ und mit der Differenz zum Anschaffungspreis kannst du ziemlich lange abonnieren :grins:


    MfG

    Panini

  • Dass Anbieter oder die Datenübertragung gehäckt werden gehört dabei zum gleichen Risiko, wie die Dateneinsicht durch Geheimdienste.
    Vertrauen in Cloudserver hat nicht jeder.

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  • Also in meinem Bereich der Serverwartung und Konfiguration (im privaten Bereich bei Familie und Bekannten) befinden sich 3X Synology (DS218+/DS220+/DS920+)

    Der DS218+ läuft seit knapp 3 Jahren ohne Probleme (Stock mit 2X 2TB WD Red)

    Der DS220+ lauft seit Ende Oktober 2020 bei mir selber ohne Probleme (6GB Ram 2X 4TB WD Red)

    Der DS920+ läuft seit Dezember 2020 ohne Probleme (8GB RAM 2X 2TB WD Red + 2X 4TB WD Purple)


    Der 218+ läuft bei meinem Vater in einem kleinen Nebenerwerb (24/7)

    Der 220+ läuft bei mir persönlich für Datenbreitstellung (Musik, Bilder, Videos) an allen Endgeräten wie TV, Handy, PC, Tablet.... (24/7)

    Der 920+ läuft in einer kleinen Firma mit Datenverwaltung (2X 2TB) und Videoüberwachung (2X 4TB), ebenfalls im 24/7 Betrieb.


    Ich bin restlos begeistert von den Synology. Sowohl im Speed als auch in der Zuverlässigkeit.

    Gut, die Zuverlässigkeit kann ich nur bei meinem Vater bestätigen, da seit 3 Jahren in Betrieb, trotz Blitzeinschläge und Stromunterbrechungen, läuft die Kiste wie sie soll.

    Die anderen beiden laufen noch nicht so lange um mir ein Urteil über die Zuverlässigkleit zu bilden.


    Nichts mehr anderes als Synology, außer eventuell mal einen Eigenbau...... mal sehen.

    Gruß
    DukeRider



    :peace: Sie kommt nicht in Frieden, sie kommt von KTM :peace:

    • Hilfreich

    Folgende Fragen:

    Ist so ein NAS dann eine Cloud für zuhause?

    JA, ich habe meine Kontakte und auch Kalender dort liegen und alles per CallDav und CardDav am Handy eingebunden. IOS als auch Andriod

    Natürlich auch Filme Video Musik,,, es ist halt ein Datengrab

    Jeder hat sein eigenes Homelaufwerk.....


    Kann ich per W-Lan darauf zugreifen oder nur per LAN?

    Die NAS ist in deinem Heimnetzwerk per LAN-Kabel verbunden, und alle deine WLAN Geräte können selbstverständlich darauf zugreifen.

    Du kommst auch von extern z.B. (UMTS) drauf, vorausgesetzt du hast die entsprechenden Ports im Router freigegeben und DNS eingerichtet.


    Welcher Hersteller ist geeignet?

    Synology, QNAP


    Welche Festplattengröße ist sinnvoll für den Hausgebrauch. Daten und Fotos, wenig Videos. Keine Filme oder Serien.

    Hmm, das must du entscheiden und hochrechnen, ich habe 4 TB, das reicht noch


    Welche Art von Festplatten? HDD oder SSD?

    HDD


    Worauf sollte man sonst noch achten?

    Zukunftsicherheit, willst du Gopro Aufnahmen machen, kauf eine 4 Bay, so kannst du besser und großzügiger erweitern


    Muss ich was beachten, wenn ich zuhause nur Rechner aus dem Hause mit dem Apfel habe?

    Nein, ich habe Apple und Windows im Einsatz, Laufwerksfreigaben... geht alles auch bei Apple


    Über ein paar Infos würde ich mich freuen.

    bitte :-)

  • Kann dir bei einem NAS genau so passieren, wenn du den externen Zugriff aktiviert hast. Die Cloud-Angebote von Microsoft&Co sind sogar dank MFA meistens besser geschützt.


    Für mich überwiegt der Vorteil des flexiblen Zugriffes bzw. regelmässigen Backups gegenüber dem Risiko des Datenklaus. Mein Handy ging schon öfters verloren/kaputt und ich war froh über ein aktuelles Backup als dass ich Hackerangriffen ausgeliefert war (bislang keine)... Frage mich immer, wer an meinen Urlaubsfotos oder Weiterbildungsunterlagen sonst so grosses Interesse haben könnte :grins:


    Kommt aber natürlich auf die Art der Daten drauf an...


    MfG

    Panini

    Einmal editiert, zuletzt von Panini ()

  • Laut Datenblatt zieht die 413 40 Watt im Betrieb und 5 Watt im Ruhezustand. Angenommen, sie läuft 7x24, dann sind das 340 kWh im Jahr. Bei einem Strompreis von 30 Cent pro kWh sind das dann ca 105 EUR.

    Tom

    Danke. Das ist dann schon nicht so ganz unerheblich.


    Thema Cloudalternative,

    schon isses passiert, Microsoft Cloud gehäckt:


    klack

    Was schützt eine private Cloud besser vor unerlaubtem Zugriff als es eine professionelle Lösung eines Großanbieters tut?

  • Was schützt eine private Cloud besser vor unerlaubtem Zugriff als es eine professionelle Lösung eines Großanbieters tut?

    Wenn du es nur im WLAN betreibst: die rudiementäre Firewall deines Routers und deine dynamische IP.


    Und warum sollte ich dich XY hacken wenn ich bei MS 10 Millionen XY mit einem "Hacke" bekomme? Solche Gedanken.


    Ich warte nur darauf bis ein Amazon Leak auf deren S3 bekannt wird.

    hallo :winke:

  • Hallo Leute,


    vielen Dank für euren Input. Ich habe wie geschrieben übers Wochenende recherchiert und eine für mich passende Lösung gefunden, welche ich demnächst angehen werde. Sie soll wie folgt aussehen:

    • Synology DS 720+ (6GB RAM)
    • 2 x 3 TB WD Red HDD (wird gekauft bei unterschiedlichen Händlern wegen verschiederner Chargen, Thema Ausfallsicherheit)
    • Datenausfallsicherheit nicht über Raid 1 sondern über das Synology eigene Programm SHR
    • QuickConnect für den Anfang, eventuell später mal Einrichtung von DynDNS (wenn ich mit allem anderen klar komme)

    Ich werde mich hier noch mal äußern, sobald alles läuft.


    Wie gesagt, danke für die Unterstützung.


    Gruß in die Runde!


    Volkmar.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand willst, überlege: Was will ich im Nebenzimmer?


    MZ ETZ 150

    Triumph Trident 750

    KTM 990 SM-T

    Kawasaki Z1000J (BJ‘83)

    KTM 1290 Super Adventure S

  • Wenn du es nur im WLAN betreibst: die rudiementäre Firewall deines Routers und deine dynamische IP.


    Und warum sollte ich dich XY hacken wenn ich bei MS 10 Millionen XY mit einem "Hacke" bekomme? Solche Gedanken.


    Ich warte nur darauf bis ein Amazon Leak auf deren S3 bekannt wird.

    Vielleicht schonmal daran gedacht, dass es zigmillionen standardisierter und gleicher Hardware/Softwarekombinationen mit ein und derselben Schwachstelle gibt?


    Und da hat man ja dann schon die generelle Problematik der ans Web angebundenen Cloud:

    Es gibt keinen zuverlässigen Schutz vor Übergriffen durch 3te. Egal ob bei großen Anbietern, kleinen Firmen oder Privatanwendern. In die Jahre gekommene Router oder bekannt gewordene Sicherheitslücken (Software/Hardware) sind wohl das größte Einfallstor für großangelegte Angriffe auf standardisierte Hard / Softwarekonstellationen, was die hier aufgezählten Produkte ja sind.


    Synology vermeldet selbst regelmäßig die Häufung von Attacken auf ihre Produkte. Sei es über Standardadminzugänge oder Hintertüren in der Software. Mag sein dass dies Anfängerfehler in der Konfiguration sind, jedoch sind offenbar mehr als genug solcher Vorfälle bekannt und viele auch davon betroffen.


    Und mal ehrlich: Otto Normal der sich eine private Cloud anschafft, möchte auch aus der Ferne darauf Zugriff haben und da fängt die Problematik mit automatisierten Massenattacken an.


    Größter Fehler ist wohl noch immer der Mensch:

    Irrtümlicherweise hat das Gör vom Otto, der Otto selbst oder seine scharfe Olle schnell mal nen schwindeligen Mailanhang angeklickt, die Ransomware ackert im Netzwerkhintergrund und schon ist das teure Nass mit 3 gespiegelten Platten verschlüsselt / die Daten damit wohl auch verloren.


    Davor schützt auch keine mehrfach Platten Naslösung, was sich die Hersteller von ebensolchen Nassytemen auch eingestehen müssen.

    Sie raten diesebezüglich selbst sogar ziemlich wortkarg zu tatsächlich netzwerkunabhängigen Backupsicherungen. LoL.:crazy:


    Was ich hier in der Diskussion und den Empfehlungen generell aber vermisse ist, dass niemand alternative, vom Standard-Nasanbieter verschiedene Verschlüsselungstechnologien empfiehlt. Es mag sein, dass eine so tiefegreifende Sicherheitslücke unwahrscheinlich ist, dass sogar ein DSM Schlüssel wie auch immer geknackt (eher wohl abgegriffen) wird. Dennoch sollte man nicht mit all seinen Daten auf eine Karte setzten. Je populärer ein Produkt, desto attraktiver ein Angriff darauf. Leider haben andere vom jeweiligen Nas-Syten Hersteller unabhängige effektive namhafte Verschlüsselungstechnologien (zB VeraCrypt) so ihre Probleme mit Verwendung auf Nassytemen generell (unwiederbringliche Zerstörung von Daten bei Netzwerkproblemen oder unkorrekten Schreibvorgängen).


    Um auf meine Frage von Vorhin zurückzukommen:

    Zitat

    Was schützt eine private Cloud besser vor unerlaubtem Zugriff als es eine professionelle Lösung eines Großanbieters tut?

    ... kann ich nach umfangreicher Recherche sagen: Beide Lösungen sind eigentlich als unsicher zu betrachten. Sicherheit der Information bringt eigentlich nur die Verschlüsselung derer.


    Das Nassystem von der Stange ist ein tolles Backupsystem für zu Hause, welches sehr gut vor Hardwareausfällen (Festplattenschäden) und einhergehenden Datenverlust schützen kann. Auch bietet es einen bequemen zentralen Zugriffspunkt im Heimnetzwerk, ist jedoch im Falle des Vorhandenseins eines Fernzugriffs und stadardisierter Komponenent auch gezielt angreifbar. Auch ist es durch Szenarien wie Fehlverhalten der Nutzer im Netzwerk (bösartiger Emailanhang), oder auch generelle Schwachstellen in Netzwerkkomponenten nicht vor totalem Datenverlust gefeit.


    Onlinecloudservice großer Anbieter:

    Man gibt die Daten aus der Hand und sie sind wie du schon erkannt hast auch ein entsprechend attraktives Ziel aufgrund ihrer Groeße. Ich glaube aber, dass das Groß an Daten immer noch im kleinen Bereich gestohlen wird und Großanbieter von Clouds, alleinschon aufgrund ihrer vertraglichen Haftungspflichen (sogar Regierungen/Behörden gegenüber) sowohl Hard als auch softwareseitig viel schneller reagieren können und höhere Sicherheitsstandards haben, als der private und bequeme Cloudadministrator vermag.


    Ich für meinen Teil sehe nach anfänglicher Attraktivität eines Nassystems für mich nach nun mehrstündigen Einlesens eigentlich keinen Vorteil eines Nassystems im Vergleich zu meinem verschlüsselten Rechner und einer verschlüsselten Festplatte an meinem Router als extern ansteuerbare Ablage. Mit zwei weiteren verschlüsselten externen Festplatten, welche nur für monatliche Backups angesteckt werden sind meine Daten für meine Ansprüche wohl ausreichend gut geschützt, ohne dass ich ca 250-300 Euro für eine 2x2 TB Naslösung von der Stange und ca. 100 Euro Stromkosten im Jahr blechen muss.


    Mir fällt eigentlich jetzt nur noch als Möglichkeit des Datenverlustes ein, dass die Bullen alles mitnehmen oder mir die Bude mit den Platten abfackelt. Aus diesem Grund würde ich vielleicht noch in Betracht ziehen meine wirklich wichtigen Daten entweder bei einem Kumpel auf dessen Cloud, oder bei einem Cloudanbieter extern doppelt/ineinander-verschachtelt-verschlüsselt für kleine Münze abzulegen.


    Der Thread hier hat mich neugierig auf die Anschaffung eines Nas gemacht, bringt mir jetzt aber nicht wirklich einen sichtbaren Mehrwert, außer vielleicht etwas Zeitersparnis beim Backup erstellen.

  • Raid ist kein Backup... war es noch nie und wird es auch nicht. Und ob man sein Nas nun unbedingt ins Internet hängen muss, darf jeder selbst entscheiden.
    Ein Mehr an Sicherheit bedeutet immer einen Komfortverlust. Aber wenn man sich nicht wirklich auskennt ist es imho besser, sich externe Kompetenz einzukaufen, als selbst halbseidene Lösungen zu schnitzen.

    Weiterhin ist längst nicht alles was so ein Nas füllt tatsächlich dynamisch, kritisch oder interessant für einen Hack... Die Fotoablage aus 2008 ändert sich halt nicht mehr so oft... Und gegen Fremdverschlüsselung hilft ein getrenntes Backup, gerne auch Offsite, damit es auch mal ein Feuerchen übersteht.


    Und bevor man sich über die Sicherheit des Nas die Rübe zermartert, sollte man vielleicht erstmal das tägliche Cloudbackup des Smartphones abschalten und mit der Mehrfachverwendung von Passwörtern aufhören :grins:

  • Ein NAS hat schon Vorteile wenn man sie nutzen kann möchte. Wir habe fünf Rechner die Backups darauf machen, davon zwei Macs mit Timemachine.

    Sämtliche Music der Familie liegt auf einem LMS der auf Openmediavault läuft. Plex übernimmt dabei den Part für die Videos.

    Meine Navi Routen liegen in einem zentralen Verzeichnis und werden auf die Navis syncronisiert.

    Überwachungskamera speichert auf dem Teil ...