Unterschied Motorcharakteristik 790er und 890er

Zitat von Hinkelstein

Die T700 hab ich probiert, der Motor ist todlangweilig. Ehrlich gesagt weiss ich nicht, was alle an dem Ding finden...

der eine Brüllt vor die anderen folgen.

Ähnlich der Hype mit Gs & Co.

Keiner braucht so ein Unimog auf der Straße und schon gar nicht im Gelände und trotzdem schafft es das Marketing....

Ähnlich wird es mit der T700 versucht.

Der Motor ist für den Stammtisch zu klein.

Die Leistung für die Straße zu wenig.(gerade zu zweit oder das Kurvenhetzen)

Für reines Gelände zu teuer bzw gibts bessere Alternativen.

Für den der es sich Leisten will und kann sicherlich was aber die ,die nur ein Bike haben oder wollen jene suchen den "Zwitter"

Da hat "leider" KTM es richtig gemacht mit der "S" und "R".

Ist für jeden was dabei eben dann in die Richtung Gelände oder halt Straße wie man will .

In Europa fährt man Motorräder mit dem man Täglich im Anzug ins Büro fahren kann, am WE mit Uschi zum Eis essen, Abends nach Feierabend mit den Jungs die Hausrunde und paar mal im Jahr in den Motorradurlaub fährt.

Für mich ist die t700 eher für die anderen Märkte dieser Welt jedoch nicht für Europa

Zitat von mosch

...

Für mich ist die t700 eher für die anderen Märkte dieser Welt jedoch nicht für Europa

Und spätestens hier irrst du dich eben. Bisher über 11T STK. verkauft in Europa. Und es werden noch "einige" dazukommen. Den Umsatz kannst du dir selber ausrechnen.

Persönliche Meinung zu einem Produkt und tatsächliches Kaufverhalten der Leute sind eben oft 2 Paar Schuhe. Viele Käufer sehen die Kriterien eben anders (und einige werden sich auch geirrt haben). Aber solange du dein Geld nicht als Marketingstratege bei Yamaha verdienen musst, ist das OK.

Zitat von rallibert

Und spätestens hier irrst du dich eben. Bisher über 11T STK. verkauft in Europa. Und es werden noch "einige" dazukommen. Den Umsatz kannst du dir selber ausrechnen.

Persönliche Meinung zu einem Produkt und tatsächliches Kaufverhalten der Leute sind eben oft 2 Paar Schuhe. Viele Käufer sehen die Kriterien eben anders (und einige werden sich auch geirrt haben). Aber solange du dein Geld nicht als Marketingstratege bei Yamaha verdienen musst, ist das OK.

krass das wären ja dann ohne Abzug von Vorführern usw ganze 407 Bikes pro Land in der EU.

Wie viele sind dann in Privater Hand bzw wirklich beim Endkunden gelandet?

Also ein ganz großer Wurf ist das nicht .

Spätestens zu Euro 6 ist die t700 wieder weg da sich der Aufwand der EU-Gängelei zu den Verkaufszahlen nicht lohnt.

BMW hat das in dem Preissegment auch versucht.

Für 10k € die kleinen GS unters Volk zu bringen.

Ende vom Lied.....

Zitat von mosch

krass das wären ja dann ohne Abzug von Vorführern usw ganze 407 Bikes pro Land in der EU.

Wie viele sind dann in Privater Hand bzw wirklich beim Endkunden gelandet?

Also ein ganz großer Wurf ist das nicht .

Spätestens zu Euro 6 ist die t700 wieder weg da sich der Aufwand der EU-Gängelei zu den Verkaufszahlen nicht lohnt.

BMW hat das in dem Preissegment auch versucht.

Für 10k € die kleinen GS unters Volk zu bringen.

Ende vom Lied.....

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Was meinst du, wie viele Jahre die Vorführer beim Händler stehen?? Alle Vorführer landen nach ein paar Monaten in privater Hand. Insofern ist das kein Argument im hinsichtlich der Jahresbilanz oder längerer Zeiträume.

Die Verteilung der Verkäufe ist natürlich unterschiedlich in Europa. 2020 waren es in D (Hochlohnland!) knapp 2400Stk. Welle sich E6 auswirken wird bleibt abzuwarten. Das damit alle kleine Motoren sterben weil dann zu teuer wird aber so nicht eintreten. Teurer werden alle, die kleineren vielleicht etwas überproportional. Die Hauptpreistreiberei kommt aber von den Herstellern unabhängig von der Euronorm. Auch KTM ist dafür ein schönes Beispiel. Und das BMW unfähig ist, gute Motorräder auch preiswert anbieten zu können, ist nicht das Problem der Tenere. Im Gegenteil?!

Mein Händler hält seine Vorführer max. 3 Monate, dann darf er diese verkaufen.

Meine war im Juni von ihm angemeldet, im September habe ich die dann gekauft.

So sieht das aus.

Die T7 verkauft sich, weil der Motor langweilig, dafür einfach im Gelände zu fahren ist, wegen dem geringen Gewichtes und natürlich übern Preis.

Der T7 Motor ist nicht langweilig (für die Leistung) und das Gewicht ist gleich wie bei der 790 (jedoch mit höherem Schwerpunkt), allerdings ist der Preis sensationell.

Würde halt gern zu etwas leichterem wechseln. Bei der T7 weiss ich, dass ich ab Stunde Null dem Moter der @S nachjammern würde. Natürlich ist das ein in allen Belangen unzulässiger Vergleich aber ich hätte halt gern ein leichteres Moped und einen Motor, der trotzdem Charakter hat. Jetzt hoffe ich auf die 890er, die habe ich noch nicht probiert.

Zitat von bernard_hossmoto

Der T7 Motor ist nicht langweilig

Das "Langweilig" wurde vom Hinkelstein in den Thread gebracht. Von mir wurde der Begriff nur aufgegriffen.

Im Gelände ist langweilig oft der bessere Motor ;)

Zitat von bernard_hossmoto

das Gewicht ist gleich wie bei der 790

Zumindest laut Wiegungen des Enduromagazines liegen etwas über 10kg zwischen der T7 und der 790R. Ca. 3kg gehen auf das kleinere Tankvolumen, bleiben ca. 7 - 8kg Differenz zugunsten der T7.
Die T7 ist mit recht wenig Aufwand auf <200kg zu bringen.

Zitat von Mankra

Das "Langweilig" wurde vom Hinkelstein in den Thread gebracht. Von mir wurde der Begriff nur aufgegriffen.

Im Gelände ist langweilig oft der bessere Motor ;)

Da stehe ich auch zu, will aber wirklich niemandem damit auf den Schlips treten. Die Wortwahl kam aus dem unzulässigen Vergleich mit dem Motor der Super Adventure.

Zitat von Hinkelstein

Da stehe ich auch zu, will aber wirklich niemandem damit auf den Schlips treten.

Zumindest ich hätte es auch nicht so verstanden.
Ganz im Gegenteil, sollte nur Hinweis sein, dass Offroad weniger auch mehr sein kann.
z.B. bin ich in den 90iger auch stärkere Straßenmopedn gefahren (1100er GSXR, ZX9R, usw.), natürlich war die erste Enduro eine 525er. 50-60PS, lächerlich ;)
Je länger ich fahre, desto kleiner wird der Hubraum (auch da bin ich nicht der Einzige), um so leichter zu fahren.
Ist halt die Frage, wofür wird das Moped eingesetzt, wie hoch und schwierig wird der Offroad Anteil.

Wegen 6 Wochen Quarantäne (nicht die böse Corona, sondern Knie-OP) hatte ich viel Zeit zum sondieren.

Bei mir war die Auswahl 690/701 vs T7 vs. 790/890.
690/701 wären zwar wegen Gewicht und Fahrwerk sehr interessant, aber zu nah an meiner 450er (für Rallye umgebaut).

Die T7 wäre natürlich preislich interessant gewesen, optisch das (natürlich subjektiv, für mich) schönere Moped. Dealbreaker war das einfache FW mit dem geringen FW. Mit mehr FW würds mir wohl zu hoch werden.

So zog sich der Focus zur 790/890 (und somit wieder die Kurve zum eigentlichen Topic):
Klar las ich all die Fahrberichte, über den schöneren Motorlauf. Die 10PS Mehrleistung zählten für mich am Wenigsten.
Letzten Tag mit Krücken kam ein Angebot einer 790er, 6 Monate, 6000km zu einem gutem Preis (Bestpreis hier in AT) auf den Markt. Nächsten Tag gekauft. Ausstattungsbereinigt ca. 5000,- günstiger als eine neue 890er war die Entscheidung dann leicht.
Nach den ersten paar hundert km, muss ich sagen, ich kann am Motorlauf nix aussetzen. Gut ich bin die letzten 15 Jahren nur 1-Zylinder Wettbewerbsenduros gefahren. Da läuft der 790er Motor ab 2000rpm perfekt. Klar, Tempomat im 6. Gang unter 3000rpm merkt man ein leichtes ruckeln. Man muss schon eher drauf achten. Wenn ich stehend fahre, ohne auf den Drehzahlmesser zu sehen, komme ich sowieso nicht soweit runter mit der Drehzahl. Ich schalte subjektiv schon früher einen Gang runter, so daß ich außer vielleicht durch Ortsgebiete, kaum auf unter 3000rpm komme.
Jetzt hoffe ich auf baldige Grenzöffnungen, um die 790er auch etwas ins Gelände zu bringen.

Zitat von Mankra

Zumindest ich hätte es auch nicht so verstanden.
Ganz im Gegenteil, sollte nur Hinweis sein, dass Offroad weniger auch mehr sein kann.

Ich bin Späteinsteiger beim Thema Offroad und habe zum Üben (und für das, was ich so Offroad nenne) auch noch eine 450er Honda. Insofern sehe ich die 850er eher so als SUV, für echtes Gelände damit reicht mein Können nicht, das üb ich lieber mit der Kleinen, aber es reicht um mal einen Schotterpass zu fahren oder eine Abkürzung über die Wiese zu nehmen. Ich weiss, das geht mit allen anderen Mopeds auch, aber mir gefällt die R Optik und der hohe Sitz. Insofern ist Strassenperformance und damit verbunden auch der Motor für mich schon wichtig...

Ich bin auch erst mit ca. 36 Jahren ins Offroad fahren eingestiegen. Zuerst mit einer 525er. Je länger ich fahre, desto kleiner werden die Motoren ;) Inzwischen bin ich bei 250ern angelangt und eine 125 würde mich auch mal reizen ;)

Mein Einwand zum langweiligen Motor ist allgemein gemeint. Im Gelände ist ein langweiliger Motor häufig sehr effizient zu fahren und so ist die T7, außer dem günstigen Preis, auch für diejenigen Interessant, die damit mehr Offroad fahren und dafür einen einfach zu fahrenden Motor, bzw. Moped suchen.

Mich hat eigentlich nur das FW mit dem geringen FW von der T7 abgehalten, der langweilige Motor ;) hätte mich am wenigsten gestört.

Nach Deiner Beschreibung, ist eine T7 sicher das falsche Moped. Ob da nicht sogar die 890er zu unterdimensioniert ist?

Zitat von Mankra

Nach Deiner Beschreibung, ist eine T7 sicher das falsche Moped. Ob da nicht sogar die 890er zu unterdimensioniert ist?

Ich werd's probieren. Es gab ja mal Zeiten, da waren 105 PS an einer Reiseenduro das absolut oberste Ende der Fahnenstange...

Zitat von Hinkelstein

... Preislich unterscheiden sich 890R und 1290R MY2020 nicht sooo sehr, 20k für die aktulle @R hinlegen sehe ich mich eigentlich nicht, ich finde auch das abstandsbasierter Tempomat irgendwie in die falsche Richtung geht ...

Meines Wissens wird die 1290R, im Unterschied zur S, derzeit nicht mit der Abstandsregelung angeboten. Könnte daran liegen, dass auch der Hersteller den Vorteil bei der Reise und auf der Straße sieht ?

Weil alles viel besser fahrbar ist (auch ohne Elektronik). Die erste R1 war das einzige Motorrad, auf dem ich Angst hatte. Das lag nicht an der Leistung, aber an der Leistungsentfaltung.

Zitat von bernard_hossmoto

Weil alles viel besser fahrbar ist (auch ohne Elektronik). Die erste R1 war das einzige Motorrad, auf dem ich Angst hatte. Das lag nicht an der Leistung, aber an der Leistungsentfaltung.

Naja die R1 war schon Fahrbar und ihrer Zeit was Fahrwerk usw angeht schon einigen 90er Jahre Bombern vor raus.

Bin selber einige Jahre die R1 RN12 mit 170PS gefahren.

Da gabs auch noch keine Sport-Touring Reifen oder so ein Zeug.

Ab auf die Bahn mit der Sportpelle und Attacke.

Da musste man noch mit Hirn und Gefühl in der rechten Hand fahren sonst liegt man ratz fatz unten.

Heute ist jede Möhre mit Elektronik vollgestopft damit sie für den durchschnitts Motorrad Onkel fahrbar ist.

Vollgas am Kurvenausgang oder voll in die Bremse beim Kurveneingang ist doch heute kein Problem.

Man muss ja nicht mal drüber nach denken.

Ohne diese Elektronik machen sich 80% lang.

Keiner kann mir erzählen das er ein Ducati V4 oder 1290 V2 mit ihren ~ 180Ps nur ansatzweise in jeder Lage im griff hat wenn da keine Helferlein im Hintergrund die Strippen ziehen.

Denn solche Motoren sind ohne diese Helferlein heftiger als damals die 1000cm 4 Zyl mit ihren +150PS.

Die PS Zahlen wie heute hatten wir schon 2004 mit ähnlich gutem FW zumindest im Sportlerbereich.

Damals war eben wichtig "Hirn an"

Heute "Drehste Rechts werden die Bäume schnell"

Da hat sich auch nicht jeder auf solche Abrissbirnen gesetzt wie heute.

Auf der straße verbirgt sich mir der Sinn solcher Geräte, genauso wie der 1000 PS Tesla.