Spray Guard alias Spritzschutz alias Rear Fender

  • Nachdem der Punkt über alle möglichen Freds verstreut ist, mache ich hier mal einen separaten dafür auf.

    Ich hab' mir gerade den hier gezogen - gibt's aktuell mit Rabattcode einschl. Halterung und Versand für attraktive EUR 64,98,-


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    LW4.JPG

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

    Einmal editiert, zuletzt von Timzed ()

  • Nachdem der Punkt über alle möglichen Freds verstreut ist, mache ich hier mal einen separaten dafür auf.

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    Sieht gut aus, Tim :Daumen hoch:. Mit deinem Link kommt man aber nicht weiter... kannst du den noch einmal vollständig einstellen? Vielen Dank

    Das Leben ist wie Moped fahren. Um das Gleichgewicht zu halten, muss man in Bewegung bleiben. (Albert Einstein mit einer kleinen Anpassung meinerseits)

  • Warn-Hinweis:

    Der hier diskutierte Splash Guard passt nicht auf Anhieb auf die 390er Adventure, und es kann zu Beschädigungen an der Schwinge kommen! Das musste ich gestern leider selbst erfahren.


    Das Problem ist das Blech, das zweckentsprechend zwischen Kettenspanner und Schwinge geschoben werden soll: Es ist zu breit, so dass es nicht innerhalb der Markierungen, die zum gleichmäßigen Ausrichten der Hinterachse da sind, passt sondern auf den Markierungen aufliegt. Als ich dann begann, die Achsmutter anzuziehen wunderte ich mich, dass man so lange drehen kann, ohne dass ein Widerstand kommt.

    Beim nochmaligen Lösen der Achse musste ich dann feststellen, dass das falsch anliegende Blech schon angefangen hatte die (Aluminium-) Markierungsnasen zu zerquetschen :kacke: :kotz:


    Was muss man also tun? Die Blechgabel, die über die Hinterachse geschoben wird, muss jeweils an den Außenseiten auf 5,5 mm abgeschliffen werden, damit sie zwischen die Makierungen und die Achsaufnahme geschoben werden kann. Dann geht auch die Achsmuter wieder ordentlich über das Achsgewinde :zwinker:


    EDIT: Das Abschleifen bei diesem konkreten Teil besser bleiben lassen! Auf Hinweis von kt-shifter hier noch mal der wichtige Teil des Post von weiter unten:

    Zitat

    ...Und so passierte es, dass sich das ganze Ding ... auf die Straße verabschiedet hat. Zum Glück war niemand hinter mir...

    In der Tat war das Blech derart geschwächt, dass der obere Steg wegen Materialermüdung brach. Dadurch bog es den unteren wegen dem Eigengewicht des Aufbaus nach unten, das Ganze streifte auf der Straße und rutschte dann vollends aus der Hinterachse...

    Alles in allem frage ich mich allerdings, ob das ganze Produkt auch unverändert nicht schon bald den Geist aufgegeben hätte. Ist wohl doch ein Gelumpe.

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

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  • Dann musste aber hoffen, dass das Material nicht zu sehr geschwächt wird.

    Die Belastungen beim Ein- und Ausfedern sind nicht zu unterschätzen.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • Dann musste aber hoffen, dass das Material nicht zu sehr geschwächt wird.

    Die Belastungen beim Ein- und Ausfedern sind nicht zu unterschätzen.

    Stimmt. Wobei ich mich frage, wie das bei dem knappen Platz, von anderen Herstellern ggf. stabiler gelöst werden sollte bzw. könnte. Denn mehr Platz hat's dort einfach nicht.

    Besser ging's m.E. nur, wenn man das Teil woanders fest macht. Oder man nimmt Edelstahldrat in 5-6 mm Stärke.

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  • Einer der Nachteile dieser Lösung ist,dass du die Trägemasse des Hinterrads -auch noch mit einem nach hinten verlängerten Hebel- erhöhst.

    Da isses evtl. nötig das Federbein softer abzustimmen.


    Abgesehen davon, du solltest dir von der Baggerschaufel keine Wunder erhoffen.


    Wesentlich effektiver ist ein Alufender, der den Hugger ersetzt und bis zur Baggerschaufel-Halterung reicht.


    Die Stabilität beginnt dann bereit fast am Schwingendrehpunkt und erfordert am anderen Ende nur relativ filigranes Beiwerk.


    So’n Alufender ist bis zur Breite von 180mm für schlanke 70-80€ zu bekommen. Äct isses allerdings das richtige Bogenmaß zu ermitteln.


    Als Belohnung haste dann aber nen annähernd perfekten Einsauschutz.

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  • Hast du evtl. konkrete(s) Beispiel(e) für die von dir beschriebene Lösung? Muss nicht unbedingt gleich für die 390 Adventure sein.

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  • Ja. -Bin das gerade selbst am realisieren.
    War aber zu blauäugig, was das Bogenmaß angeht und musste den schönen Alu-Fender wieder retournieren.

    Tatsächlich ist das richtige Bogenmaß ne gewisse Herausforderung. Es muss an Stelle des Huggers montiert werden und braucht einen gleichmäßigen Abstand zum Reifen. Klingt einfach... Auf jeden Fall isses >17" :)

    Die Befestigung hinten sollte am besten fix an der Schwinge sein. -Etwa an einer Kettenschutzbohrung. Das wär aber Glück und eh nur auf einer Seite.
    Bleibt bei Nachrüstungen meist nur die Achse. Da musses eine U-förmige Unterlagbefestigung sein, die unabhängig von der Kettenspannung den Fender fixiert. Und zwar beidseitig, damiz filigran ist. -Oallz kloar?

    Ein paar Beispiele:

  • Ist ja'n geiles Teil aber Kostenpunkt ab 140.000 Euro...

    Kann es sein, dass du 3 Nullen zuviel hingemacht hast? :grins:

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  • :grins: Hatte ich mir schon fast gedacht.

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  • Dann musste aber hoffen, dass das Material nicht zu sehr geschwächt wird.

    Die Belastungen beim Ein- und Ausfedern sind nicht zu unterschätzen.

    ...Und so passierte es, dass sich das ganze Ding in der Toskana, nach ca. 1.500 km auf die Straße verabschiedet hat. Zum Glück war niemand hinter mir - bzw. die Carabinieri kamen knapp eine Minute später hinterher, sind dem Ding ausgewichen und zum Glück einfach weitergefahren. Ich das Ding eingesammelt, zerlegt und mit nach Hause gebracht.


    In der Tat war das Blech derart geschwächt, dass der obere Steg wegen Materialermüdung brach. Dadurch bog es den unteren wegen dem Eigengewicht des Aufbaus nach unten, das Ganze streifte auf der Straße und rutschte dann vollends aus der Hinterachse.

    Zum Glück hatte ich das Bordwerkzeug vervollständigt, so dass ich die Hinterachse lösen und den verbleibenden Metallsteg herauspopeln konnte.


    Jetzt liegt das Teil erst mal im Keller bis ich mir eine vernünftige Aufhängung habe einfallen lassen.

    Alles in allem frage ich mich allerdings, ob das ganze Produkt auch unverändert nicht schon bald den Geist aufgegeben hätte. Ist wohl doch ein Gelumpe.

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  • Erledigt.

    Mein Résumé: Das Ding ist absolut nicht empfehlenswert, und schon zweimal nicht für die 390er Adventure.

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