"80Nm Anzugsdrehmoment sind einfach zuviel für eine Alu Mutter", sagt wer ??????
Hochfestes Alu, aus der ist die Orgi.-Mutter, steckt das locker weg, zumal noch Feingewinde.
Der Tip mit dem Fett ist dagegen 
Weil das Thema gerade aufgekommen ist und ich ausnahmsweise gerade ein bisschen am Schrauben war 
, hab ich bei der Gelegenheit auch wieder mal einen Blick auf die Ritzelmutter geworfen.
Hab im Winter die Alu-Ritzelmutter gegen die Stahl Ritzelmutter gewechselt um künftig zu verhindern dass sie sich selbstständig lockert.
Ich bin heuer bis jetzt exakt 2550km gefahren und was soll ich sagen...
Pustekuchen! 
Die Stahl-Ritzelmutter hat sich genauso gelöst wie die Alu-Ritzelmutter, trotz Loctite 243 und 80NM Drehmoment 
Das Passiert nur weil dein Hobel soviel Drehmoment hat...
Dein Ernst?
Warum lösen sich Schraubverbindungen?
Vielleicht:
Weil die Vorspannung der Schraubverbindung den Lastwechseln nicht gewachsen ist?
Was wird stärkere Lastwechsel an der Antriebswelle initiieren, fahren und schalten oberhalb 3.000 Umdrehungen oder rumschwuchteln unterhalb bis zur Resonanzschwingung des Antriebsstrang (Kettenschlagen)?
Verabschiede dich davon, dass die Drehbewegung die Mutter löst.
Nach der Logik löst sich auch die Stahlmutter eher, weil sie eine höhere Massenträgheit hätte.
Das hat hier mit vibrationen und wechselnden Temperaturgradienten zu tun.
Zu dem Fett:
Ich finde bei Sachs leider keine Angabe, was das für ein Fett ist? Hat jemand evtl. ein Datenblatt dazu gefunden?
Nur das hier:
HOCHLEISTUNGSFETT 80G SACHS - 4200 080 050
SACHS Hochleistungsfett
Lithiumverseiftes Schmierfett auf Mineralölbasis mit PD-Additivpaket (Plastische Deformation)Geeignet für Langzeitschmierung und für hohe mechanische BelastungZum Fetten des Nabenprofils von Kupplungsscheibe und GetriebeeingangswelleHervorragende LasttragfähigkeitOptimaler Verschleißschutz im HochlastbereichEinglättung vorhandener OberflächenrauheitenDeutliche Senkung des ReibwertesAlterungsbeständig und scherstabilKalt- und heißwasserbeständigBesonders haftfähig, schmutz- und wasserabweisendHervorragender Korrosionsschutz
Gut, jetzt haben wir ein paar Theorien gehört warum sich die Mutter löst, aber interessanter wäre es eventuell wenn jemand eine Lösung parat hat damit das nicht mehr passiert?
Nochmal zum Fett - warum nicht was verwenden das sich schon lange beim Propeller für diese Anwendung bewährt hat.
Die rötliche Färbung am Ritzel, könnte das Abrieb-Staub sein, der oxidiert?
Ich würde mal kontrollieren, ob das Ritzel noch möglichst spielfrei auf der Verzahnung sitzt.
Sorry, OT:
Weity, ich finde faszinierend wie sauber rund um Dein Ritzel ist. Hast Du da vorher geputzt oder wie hälst Du Deine Kette geschmiert?
Nochmal zum Fett - warum nicht was verwenden das sich schon lange beim Propeller für diese Anwendung bewährt hat.
Klüber hat super Produkte und für fast alle Anwendungen. Vom Atomkraftwerk bis zur Kuckucksuhr. Leider etwas teuer, die Tube so um die EUR 34.- Bei meinem Autoersatzteilhändler habe ich für die 80 gramm Tube Sachs Hochleistungsgleitfett gerade mal EUR 4.60 bezahlt.
Die rötliche Färbung am Ritzel, könnte das Abrieb-Staub sein, der oxidiert?
Das ist Oberflächenkorrosion. Hat mich zwar selbst etwas gewundert, aber gut, ist halt Stahl.
Ich schmier meine Kette so ca. alle 300km hauchdünn mit S100 Dry Lube.
Ab und zu reinige ich die Kette vorher auch mal komplett bevor ich sie neu schmiere (hab ich erst unlängst mal gemacht, deshalb ist sie noch so sauber).
Der Kettensatz hat jetzt ca. 12tkm. drauf und zwischen 15-20tkm. wechsel ich meinen Kettensatz aus Prinzip, also kommt nächsten Winter dann wieder ein neuer drauf
Starkes abbremsen, runterschalten, Anti Hopping etc. löst die Mutter.
Danke für den Versuch, war auch irgendwo vorherzusehen (deshalb hat auch z.B. die Kupplungskorbmutter ein Rechtsgewinde und die Mutter vom Primärritzel ein Linksgewinde).
Ich schalte aber nie mehrere Gänge gleichzeitig runter und lass dann die Kupplung schnalzen, im Gegenteil, ich schalte immer nur einen Gang runter und lass die Kupplung langsam kommen.
Bin da also sehr feinfühlig was das betrifft.
Ebenso waren bei mir nach 26tkm immer noch die ersten Scheiben und Bremsbeläge drinnen (vorne hab ich die Beläge pro Forma im Winter mal neu gemacht), also würd ich mich auch nicht unbedingt als notorischen Bremser bezeichnen.
Ich dachte dass sich die Alu Mutter eventuell aufgrund der höheren Wärmeausdehnung im Vergleich zur Abtriebswelle lockert, aber wenn sich die Stahl Mutter jetzt auch lockert, dann kann's daran wohl auch nicht liegen
Ich würde mal kontrollieren, ob das Ritzel noch möglichst spielfrei auf der Verzahnung sitzt.
Werd ich auf alle Fälle mal machen 
Das Problem ist, dass die Abtriebswelle bereits "vorbelastet" war als ich den Motor eingebaut habe...
Es war aber (mit neuem OEM Ritzel) einfach zu wenig radiales Spiel vorhanden um hier etwas dagegen unternehmen zu können
