Erfahrung mit 19 Zoll Vorderreifen im Gelände

  • Ich will ja mit der kleinen auch grössere Touren in Europa fahren,und will dabei auch TET-Strecken nicht ausblenden.

    Welche Erfahrungen habt ihr mit der kleinen im Gelände gemacht-Wie macht sich das kleine 19" Vorderrad gegenüber

    nem 21" hauptsächlich bemerkbar?

    -Was ist der Unterschied bei flott fahrbaren Schotterstrecken,nassen Waldwegen,Flussfurten...


    Gruss Uli:winke:

  • Hi, ich würde Mal sagen bei der 390 ist eher die Bodenfreiheit von nur 20cm sowie die fehlenden Federwege das grössere Problem. Auch die nach vorne geneigten nicht verstellbaren Rasten und der halbschattige Motorschutz zeigen eher eine moderate Gelände-Tauglichkeit. Weiterhin die empfindlicher Gussfelge mit TL Reifen gegenüber Speichenfelgen aus Stahl sind beim Absenken des Luftdrucks hinderlich. Für die bekannten Wege wie die LGKS wird's reichen, wenn es nicht zu nass ist.


    Mit 19 Zoll und entsprechender Bereifung kann man schon ein ziemliches Zeug fahren. Wer es Mal ausprobieren mag, dem empfehle ich den BMW Enduropark in Hechingen. Bei 21 Zoll muss halt der Rest auch stimmen, dann gibt's schon Vorteile bei grossen Steinen.

  • Bei 21 Zoll muss halt der Rest auch stimmen, dann gibt's schon Vorteile bei grossen Steinen.

    Da es ja um "grössere Touren in Europa" (nicht um die heimatliche Moto Cross Strecke) geht:


    Zum "Rest" gehört auch der Fahrer. Fahrkönnen, Kondition und Konzentration. Über Stunden und ggf. bei Hitze und Dehydrierung oder Regen und Kälte.

    Und auch die Risikobereitschaft um mit einem gebrochenen Bein Stunden oder Tage auf Hilfe zu warten.

    Oder auch einmal im Leben in einen Abgrund zu stürzen.


    Kann man alles machen, man sollte sich aber vorher klar sein, dass man das will.

    Gruß

    Richard

  • Ohjeohje-das schlimme Zeug da will ich aber alles nit...-ich will fahren!

    Das mit'm fahren hat bei mir die letzten 45Jahre auch soweit gut geklappt...

    Mir gehts darum-die letzten 15 Jahre hatte ich bei meinen Alpen und Pyrenäenschottertouren immer nur 21"-das ist jetzt 19"-wie reagiert der anders?

  • Ich habe die 390er nur gekauft weil mir die Grosse auf dem TET zu schwer war.

    Es ging, aber wenn sie mit Gepäck lag, wer es schon Arbeit die Karre wieder aufzurichten.

    Mit der 390er geht das wesentlich einfacher und so lange das Gelände nicht zu extrem wird, macht sie eine ganz gute Figur.

    TET ist damit, bei entsprechender Bereifung, auf jeden Fall möglich

    1290 SAT

    990 SMR
    Duke 790 (nur für den Kringel)
    690SMCR

    390 ADV

  • Ich habe die 390er nur gekauft weil mir die Grosse auf dem TET zu schwer war.

    Es ging, aber wenn sie mit Gepäck lag, wer es schon Arbeit die Karre wieder aufzurichten.

    Mit der 390er geht das wesentlich einfacher und so lange das Gelände nicht zu extrem wird, macht sie eine ganz gute Figur.

    TET ist damit, bei entsprechender Bereifung, auf jeden Fall möglich

    Genau meine Gedanken!-990erADV-nach 3mal aufheben ist der Tag gelaufen...

  • Hallo Uli,

    meine bisherigen Erfahrungen mit der Kleinen stimmen mich sehr positiv für das was du vor hast.

    Ich hatte 10 Jahre lang die Honda XRV unterm Hintern und bin letztes Jahr auf die 390er umgestiegen.


    Bei moderater Fahrweise und geeigneter Linie kommen weder die Federwege noch die Bodenfreiheit zu schnell an ihre Grenzen.

    Reisen statt Rasen ist mein Motto und so werde ich mit der 390er dieses Jahr auch wieder auf Reisen gehen.

    Einige Schotterstrecken sind da sicher dabei.


    Bei nassen Feldwegen / Gras ist der Grip der TKC 70 vorne das als erstes begrenzende Element.

    Gruß, Friedrich


    PS:

    Wo soll es denn bei dir hingehen?

    Das Leben ist wie Moped fahren. Um das Gleichgewicht zu halten, muss man in Bewegung bleiben. (Albert Einstein mit einer kleinen Anpassung meinerseits)

  • Klar,dass TKC 70 nicht bleiben wird!-und reisen statt rasen-das will ich auch!

    Geplant hatte ich eigentlich ne komplette Ostseeumrundung mit gutfahrbaren(bei zuviel Nässe vermiedenen) TET-Teilstücken(- Saarland-Lothringen-BENELUX-Dänemark(Margerittenrouten)-Schweden(Norwegens Einreisebedingungen lassen mich das Land leider streichen)(Fähre Kapellskär-Paldiski)-Estland-Lithauen-Lettland-Polen zurück ins Saarland.-Na gut -Russland mit Sankt Petersburg würd mich schon auch noch jucken-vielleicht isses bis dahin leichter erreichbar als Norwegen...

    -jedenfalls wegen Corona auf nächstes Jahr verschoben.(gesamtstrecke nur TET wären an die 20000km- verlangt auswärtige Inspektionen...und ne Überarbeitung...)-

    Werde wohl Teilstücke (TET-Lothringen-BENELUX-Deutschland-Dänemark?)dieses Jahr vortasten.

    -Termine und Zeitvorgaben brauch ich nit-bin zu alt zum schaffe gehn,reicht nur noch zum Moppedfahren...


    Gruss Uli:winke:

  • reisen statt rasen-das will ich auch!

    ...

    an die 20000km- verlangt auswärtige Inspektionen

    Wegen den Inspektionen würde ich mir keinen Kopf machen. Die Intervalle sind ja auf den "täglich Kurzstrecken Raser" zugeschnitten, nicht auf Reisende. Mal Ölwechsel ist sicher nicht verkehrt, und Kette sowie Bremsbeläge im Blick behalten. Und ein Elektronikkästlein um die "Wartungsanzeige" abzuschalten.

    Gruß

    Richard

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