Reifenvergleiche machen nur Sinn, wenn man auch Geometrie und Fahrwerk darauf anpasst.
Wenn man das nicht will odervkann, sollte man eben den Reifen fahren, der zufällig mit der Serieneinstellung harmoniert. Das ist oft der Serienreifentyp.
Wenn ich Dich richtig verstehe, dann willst Du einen Vergleich machen, jedoch passt Du für jeden Reifen Dein Fahrwerk und Geometrie an?!
Das verfälscht dann jedoch den Vergleich – wenn Du beim Fazit die gemeinsame „Grundabstimmung“ nicht auch berücksichtigst.
Mal ein Beispiel – wenn ich einen Reifenvergleichstest fahre, dann wird das Motorrad auf mein persönliches Standard-Setup eingestellt:
- Fahrwerk Zug-/Druckstufe: straff, jedoch nicht hart, so dass Buckelpisten noch einigermaßen komfortabel bezwungen werden können
- Gabeldurchschub Standard
- Reifendruck - vorne 2,2, hinten 2,4 bar (bewährter Ausgangsluftdruck)
Dann werden meine Eindrücke des jeweiligen Reifen auf verschiedenen Strecken (von Top-Asphalt bis extremste Buckelpiste) im Trockenen und bei Nässe festgehalten.
Als nächstes werden nötigenfalls jeweils einzelne Anpassungen gemacht ( Wichtig! immer nur 1 Punkt verändern z.B. nur Druckstufe Low am Federbein und dann jeweils neu ausfahren).
Das wird dann wieder festgehalten und beim jeweiligen Reifenfazit mit angegeben.
Und natürlich wird für den Reifenvergleichstest immer die selbe Strecke genutzt.
Imho ist nur so ein Vergleich möglich.
Wenn vor Ort nicht mehrere Radsätze zur Verfügung stehen, wird es weniger vergleichbar. Ihr müsst wissen, dass mir bis zu 6 Radsätze für größere Vergleiche bei der 690 zur Verfügung stehen, siehe z.B. hier: Tourensportreifen-Test 2019
Just my humble opinion!
Stay focused, drive chillaxed!
PS:
Bitte unterlasst persönliche Anfeindungen, Beleidigungen etc. hier im Forum – ist schon schlimm genug, was draußen in der Welt abläuft...?