Rally - Raid - Roadbooktouren Zubehör

  • Moin Mädels und Jungs,


    viele von Euch interessieren sich (wie ich) für Veranstaltungen bei denen man die Adventure artgerecht bewegen kann, einige hier sind regelmäßig dort unterwegs.


    Wie bereitet ihr euer Motorrad vor, welches Zubehör habt ihr montiert, welche Reifen für welche Veranstaltung und nicht zuletzt; welche Veranstaltung ist für wen die Richtige?


    Welche Roadbook Lösung braucht man, analog, digital, Navi? Was liefert welcher Veranstalter für Informationen?


    Ich fange mal an. Bis jetzt bin ich noch keine Veranstaltung gefahren, will das aber spätestens nächstes Jahr tun.


    KTM Adventure 890 R mit - bis jetzt - folgenden wesentlichen Modifikationen:


    Scotts Lenkungsdämpfer

    WP XPLOR Pro Fahrwerk

    Rally Rasten

    Alu-Bügel Handschalen

    Twalcom Unterfahrschutz


    In Überlegung:


    Rally Tower (braucht man den?)

    Zweiter Radsatz (PP oder andere?)


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  • elektronisches Roadbook ist noch seltener vertreten.

    F2R bietet gute Startersets an: https://www.f2r.pt/epages/f2r.…tegories/Produtos/Bundles


    Beim RB-Träger würde ich unbedingt den 850er empfehlen: Je größer die Kapazität, desto eher kommt man ohne Umspannen über den Tag.


    Wichtig ist es, auf Zuverlässigkeit umzubauen:
    Stabile Laufräder, Mousse.

    Motorschutz, Alubügel-Handschützer.

    Die Verkabelung ordentlich ausführen, verlegen.

    Vor dem Event Radlager, Kette prüfen, ev. neue Kette montieren.

    Die Bedienung vorher testen, ev. bei einem Rallye Training. Das ist schon eine gewisse Herausvorderung, vor allem, wenn die Bilder schnell hintereinander kommen.


    Und nicht von den Dakar Bildern täuschen lassen. Sicher geht es auch mal schneller über diverse Wege, aber die Durchschnittsgeschwindigkeiten sind nicht so hoch, es ist nicht eine Dauer-Vollgas-Heizerei.

    ADV Einsteiger

  • Hi Mankra,


    danke für die interessanten Info‘s! Die angebotenen Tablet-Lösungen können ja in der Regel sowohl Navigation als auch (elektronisches) Roadbook.


    Kennst Du Veranstaltungen, die elektronische Roadbooks zu Verfügung stellen? Ich meine gehört zu haben, dass einige Veranstalter sogar Daten für Navigationssysteme zu Verfügung stellen.

    Gruß

    Reinhard :driften:

  • Es gibt Veranstaltungen, da gibt es reine GPS Klassen.

    Wenn es ein RB gibt, ist dies immer vor zu ziehen, damit kann man viel flotter fahren (genauere Anzeige von Gefahrenstellen, man weiß schon, in xxx Meter gibts einen Abbieger, usw.).

    Elektronisches Roadbook gibts z.b. bei der Bosnia Rallye (die "nur" ein Training, ohne Zeitnehmung ist, für den Einstieg optimal).

    Ich glaub, wo es Papier gibt, werde ich bei Papier bleiben:

    Einfacher per Leuchtstift zu markieren

    Größer

    Bei Sonne besser ablesbar.

    ADV Einsteiger

  • Bist Du schon Rally’s mit der Adventure gefahren oder bislang mit der Sportenduro? Kannst Du außer der Bosnia Rally Veranstaltungen für den Einstieg empfehlen?

    Gruß

    Reinhard :driften:

  • Nur mit einer 350er und 450er SportEnduro.

    Wenn ich die Bosnia wieder mitfahre, ist noch 50:50 (hatte eine Knie-OP und sollte eigentlich vor Ende August eher nicht), dann wahrscheinlich gemütlich mit der 790er (hoffe durch die größere Masse, weniger Schläge aufs Knie zu bekommen).


    Was Besseres, als die Bosnia zum Einstieg fällt mir nicht ein: Da keine Zeitnehmung, hat Niemand einen Streß und auch selbst nicht, die Navigation ist recht einfach, da Stefan das RB sehr gut vorbereitet, kurz vorher nochmal Alles abfährt und kontrolliert.

    Die Strecken sind weitläufiger, also gut mit einer 2 Zylinder zu fahren, bzw. wo es mal bißerl technischer wird, gibt es für die 2 Zylinder eine alternative Spur.


    Die Croatia ist sehr Einsteiger freundliche, echte Rallye, aber eher verwinkelte Streckenführung. Da ist sogar eine 350er einer 450/500er Sportenduro vor zu ziehen. Es fahren schon 2 Zylinder mit und jetzt mit den 2 Tagen nach Bosnien, dürfte es besser sein. Vor 3 Jahren hatten wir bis zu 500 Bilder auf 300km.....


    Die Dinaric Rallye könnte ein Kandidat sein. Bins letztes Jahr noch nicht mitgefahren, da es sich mit einem Enduro Rennen überschnitten hätte. Heuer bin ich dabei, noch am überlegen ob mit der 450er oder 790er, wobei die Tendenz zur 450er geht.

    ADV Einsteiger

  • Bist Du schon Rally’s mit der Adventure gefahren oder bislang mit der Sportenduro? Kannst Du außer der Bosnia Rally Veranstaltungen für den Einstieg empfehlen?

    Ohne mich einmischen zu wollen :zwinker: kann ich dir z.B. eine Roadbooktour in NL beim Ad ans Herz legen, da kannst du dich für kleines Geld einen ganzen Tag austoben. Wahlweise mit Papier oder mit Trippy (oder beidem).

    Er bietet auch mehrtägige Touren in Belgien, Frankreich etc. an.

    Mehr hier: http://www.offroadtrips.nl/


    Bzgl. Rally-ähnlichen Veranstaltungen seien noch "Transitalia Marathon" und "Hard Alpi Tour" zu erwähnen.

    Beide nicht als "Rennen" ausgelegt, aber auch mit Roadbook fahrbar (und GPS Track als Backup).

    Elektronisches Roadbook wird leider noch recht selten unterstützt, vorstellbar wäre eine passende App um mittels Smartphone auf die schnelle ein passendes pdf des Papiers zu erstellen. Gängiger ist aber der Papierhalter + kleines GPS.

  • Da die meisten RB heute eh nimmer händisch gezeichnet werden, sondern mit Rally Navigator erstellt werden, wäre das Bereitstellen des PDFs kein Problem.

    Wahrscheinlich wollen die meisten Veranstalter nicht, dass Ihr RB einfach kopiert und weiter gegeben werden kann.

    ADV Einsteiger

  • Komme gerade von der Hellas Rally retour


    Elektronisches Roadbook (mit Carpe Iter). PDFs wurden problemlos zur Verfügung gestellt.

    Vorteil Digital: Immer das aktuellste Roadbook. Keine nachträglichen Ausbesserungen nötig.

    Gefahrenstellen sind bereits in rot markiert. Ebenso sind Flüsse/Wasser und Wald in Farbe. Ist angenehm. Zu markieren sind eigentlich nur noch die abzweigungen und das ist sehr einfach.

    Kein tauschen bei "zu langen rollen" an Marathon Tagen. Einfach nur nächstes PDF laden.

    Sichtbarkeit am Bildschirm im großen und ganzen sogar besser als auf Papier. Wurde mir von mehreren Teilnehmern bestätigt,

    Kann Hochformat oder Querformat gefahren werden.

    Keine großartige "Rally- Roadbookhalterung" nötig


    Nachteil:

    Es ist ein elektronisches Gerät. Und wie es mit elektronischen Geräten so ist, gibts halt immer Probleme.

    GPS Sensor des Carpe Iter ist ausgefallen. Somit keine Kilometeranzeige möglich. Ich empfehle zusätzlich ein separates GPS Modul für Kilometeranzeige oder etwas über Radsensor. Zumindest 1 Backup sollte dasein, hat mich zum Teil viele Nervern gekostet.

    Bluetooth Verbindung zwischen Lenkradfernbedienung zum Weiterscrollen des PDF am Carpe Iter ist zumindest 1-2x am Tag ausgefallen. Dann stehenbleiben, neustart, Neuverbinden. Mühsam wennst um eine Platzierung fahren willst. Da kämpst dich mühsam Positionen nach vor und dann musst dein Tablet neu starten und verlierst wieder alles.


    Ich denke bei entsprechender vorbereitung und testen und kennen lernen des Systems sind diese Probleme vermeidbar. Die Zeit hatte ich leider nicht. Und es gab auch genug, die Probleme mit der Papierrollen-Navigation hatten. Auch da kann der Motor zum weiterrollen ausfallen oder die Batterien für die Kilometeranzeige sind leer. War auch alles dabei. Ich würde mich besser mit der digitalen Navigation vertraut machen und wieder darauf setzen.


    Ich habe ein KTM 790 Adventure R mit folgenden Änderungen für die Rally

    - Radsatz von HAAN Wheels mit Mousse (meiner Ansicht unbedingt notwendig, zumindest für die Hellas Rally mit vielen großen, spitzen steinen)

    - Motorschutz (denke auch unbedingt notwendig gerade bei zügiger fahrt, da krachts schon ordentlich schon allein bei herumfliegenden steinen)

    - 15er Ritzel (unverzichtbar :-) )

    - hinten hätt ich mir noch ein 47er Kranzl gewunschen, gerade in engen Schotterkehren bergauf

    - One Finger Clutch (angenehm, aber nicht unbedingt nötig)

    - Neckbrace von Camel Adventures für das Cockpit. (unverzichtbar) Trotz Neckbrace (eine Schraube hat sich leider gelöst und ich habs übersehen) ist bei mir am 5. Tag die Aufhängung des Cockpit am Rahmen gebrochen. Das ist extrem ärgerlich und Scheisse. Also unbedingt Neckbrace UND Schraubensicherung UND regelmässig kontrollieren.

    - Vanasche Ritzelabdeckung. Sicher nicht unbedingt nötig, aber auch nicht schlecht zur kontrolle und Pflege der Kette bzw. besseren Schutz des Motorgehäuses.

    - Irgendeine Variante den Seitenständerschalter zu überbrücken. (seitenständer Bypass) Bei schnellem fahren auf welligem Untergrund geht der Ständer oft nach unten und der Motor setzt aus. Gibt verschiedene Varianten von Vanasche.

    - Powerparts Scheinwerferschutz. Die steine fliegen nur so, wennst hinter jemanden nachfahrst. Würd ich unbedingt empfehlen.


    Dann ist noch das hintere ABS Kabel anfällig dass es sich irgendwo verhängt. Hatte aber keinen Schutz mehr bekommen und ging so auch. Ich hatte auch keine zusätzliche Abdeckung für Motor bzw. Kupplungsdeckel. Schadet aber sicher auch nicht. Handschützer hatte ich die originalen und die haben ihren Dienst getan. Ich stürze aber auch nicht all zu oft.


    Die Schrauben der Halterung vom Heckrahmen haben sich immer wieder gelöst. Unbedingt regelmässig kontrollieren.


    Wenns ernst werden soll, unbedingt einen geraderen Lenker, ohne die Kröpfung.

    Für das nächste Mal wünsch ich mir auch einen Lenkungsdämpfer.


    Reifen hate ich den Metzeler 6 days Extrem und den Karoo Extrem. Der 6 Days gefiel mir viel besser, weil wesentlich besserer Seitenhalt beim herausbeschleunigen. Vorne gefiel mir der Karoo Extreme besser weil härtere Karkasse, besserer durschlagschutz und wesentlich stabiler beim anbremsen (mit dem 6days vorne habe ich mir ein paar Dellen in der Felge geholt)



    Montage Roadbook:

    Habe zwei Varianten probiert. 1x mit der Touratech Halterung an der Navihalterungs Position am original Cockpit. ging eigentlich ganz gut, denke aber es war dann doch zu viel Gewicht/Belastung. Dann einen Adapter für die direkte Lenkermontage. Ging auch ganz gut. Fühlte sich fast besser an.


    Rallycockpit ist nicht nötig, wenn die halterung des Originalcockpit entsprechend verstärkt wird.

    Aber dann auf jeden Fall auch den Powerparts Lichtmaskenschutz dazunehmen, weil so ein neues Licht is teuer.

    Eventuell die hohe Rade Garage Scheibe dazu, damit das Navi besser geschützt ist.

    • Hilfreich

    Da die meisten RB heute eh nimmer händisch gezeichnet werden, sondern mit Rally Navigator erstellt werden, wäre das Bereitstellen des PDFs kein Problem.

    Wahrscheinlich wollen die meisten Veranstalter nicht, dass Ihr RB einfach kopiert und weiter gegeben werden kann.

    Wenn man sich mit den Veranstaltern, wie Meletis Stamatis (Hellas Rally) oder Stefan Rosner (Bosnia) Rally unterhält, stellt sich das Gegenteil heraus. Die haben sogar ein großes Interesse and Teilnehmern, die ein elektronisches Roadbook einsetzen. Das hat zwei ganz einfache Gründe. Alleine die Druckkosten der Roadbooks für die Hellas Rally belaufen sich auf mehrere Tausend Euro pro Jahr und das kommunizieren von Roadbook Änderungen bei einem Teilnehmerfeld mit vielen unterschiedlichen Sprachen, wo viele nur mäßig English sprechen, ist sehr aufwendig.

    Mit elektronischem Rally Roadbook werden beide Themen einfacher und war auch der Grund warum wir am Anfang des Projektes für das elektronische Rally Roadbook im Jahr 2017 sofort die Unterstützung von Meletis und Stefan hatten bei ihren Rally die Lösungen zu testen. Hier übrigens die e-Roadbook Projektseite wo man die ganze Entstehungsgeschichte mit Anfangs noch selbst gebauten und programmierten Handlebar Remotes nachgelesen werden kann: https://www.facebook.com/eRoadbook/

    Was diese nicht tun, aber das machen die mit Papierroadbooks auch nicht, ist diese außerhalb der Veranstaltung bereit zu stellen. Und das ist auch verständlich, die Erarbeitung der Roadbooks ist echt viel Arbeit. Dies wird auch von den Teilnehmern wert geschätzt, was dazu führt, dass die PDF Versionen der Roadbooks noch nicht im großen Stil als Downloads kursieren.

    Inzwischen muss man sagen, dass die Software auf Android Basis so weit ist, dass man PDF Roadbook sehr einfach einsetzen kann. Auch die Handlebar Remotes gibt es inzwischen in einer Fix-und-Fertig Version. Backup GPS mit einem zweiten (kleine Rugged Android) Device ist leicht umseztzbar und mit der GPS Tether App kann man die GPS Position von einem Device jederzeit auf ein anderes spiegeln, also den Ausfall eines Empfängers problemlos kompensieren.

    Im Grunde kann man jedes rugged Android Device als e-Roadbook Basis verwenden, hier kommt es mehr auf Anspruch und Budget an. Hier muss man klar sagen, wenn man ein bisserl mehr von der Technik unter der Haube versteht, dass Carpe Iter definitv einer der geeignesten Varianten ist. Wichtig, und den Tipp muss man geben, mit einer technisch derart neuen Lösung muss man vorher sich auseindersetzen üben, das Handling routinieren, sonst kann und wird es einem passieren, dass man unterwegs mit technischen Problemen kämpft, die man durch Vorbereitung verhindern oder mit dem Wissen umgehend unterwegs beheben kann.

    Und wer mit Papierroadbook mal bei starken Regen eine Etappe gefahren ist, dem brauche ich nicht zu erzählen, wie man da wenns blöd läuft das Papierroadbook nur noch verflucht. ;-)

  • Super Bericht mit auch für mich noch interessanten Tipps. Ich arbeite bereits daran, die technischen Lösungen, welche ich als Hilfestellungen gegeben habe, als Video auf meinem Kanal bereit zu stellen, damit in Zukunft diese bereits in der Vorbreitung berücksichtigt werden können und man dann diese im Rennen sofort einsatzbereit hat. Für alle Interessierten, hier der Youtube Kanal: https://www.youtube.com/c/derWeinknecht

  • Und noch etwas, für alle die Planen heuer bei der Bosnia Rally mitzufahren und sich für (e-)Roadbook angemeldet haben oder liebäugeln mit (e-)Roadbook teil zu nehmen. Ich werde heuer ab Freitag vor Ort sein und kann daher allen, die mit dem e-Roadbook das erste Mal (mit)fahren vor Ort in Handling, Einstellung oder Lösungen zu Problemen helfen.

  • ...

    Ich glaub, wo es Papier gibt, werde ich bei Papier bleiben: Einfacher per Leuchtstift zu markieren

    ...

    Kann man digital auch sehr, sehr einfach mit dem Programm Xodo machen.


    Gruß Brus

  • Nachteil:

    Es ist ein elektronisches Gerät.

    Danke für Deinen Bericht. Angenehm zu lesen, keine Superlative, sondern liest sich sehr sachlich.

    Bei einer Tour hat man Zeit, bei einer Rallye nervt jeder zusätzliche Stress.

    IMHO bringt mehr Vorbereitung auch nicht viel. Was willst viel vorbereiten, wenn die BT Verbindung sporadisch verloren geht.....

    Zusätzlicher GPS Sensor, usw. macht das Ganze nicht simpler.

    Und es gab auch genug, die Probleme mit der Papierrollen-Navigation hatten. Auch da kann der Motor zum weiterrollen ausfallen oder die Batterien für die Kilometeranzeige sind leer.

    Mit dem Motor hatte sogar ich, zum Glück bei einem Training vor der ersten Rallye. Ein Stecker zum Motor hatte eine kalte Lötstelle.

    Batterien fürn Trippmaster sollte egal sein. Zumindest die RNS brauchen die Batterie nur, damit die Anzeige auch bei stehendem Moped, ohne Strom vom Moped etwas anzeigt. Wenn der Motor läuft, laufens mit den 12V vom Moped.

    Wobei zur Vorbereitung, jetzt nach der langen Pause sowieso, ein Batteriewechsel IMHO dazu gehört.


    Wenn man sich mit den Veranstaltern, wie Meletis Stamatis (Hellas Rally) oder Stefan Rosner (Bosnia) Rally unterhält, stellt sich das Gegenteil heraus. Die haben sogar ein großes Interesse and Teilnehmern, die ein elektronisches Roadbook einsetzen. Das hat zwei ganz einfache Gründe. Alleine die Druckkosten der Roadbooks für die Hellas Rally belaufen sich auf mehrere Tausend Euro pro Jahr und das kommunizieren von Roadbook Änderungen bei einem Teilnehmerfeld mit vielen unterschiedlichen Sprachen, wo viele nur mäßig English sprechen, ist sehr aufwendig.

    Wie so oft, hat Alles eine Vor und Nachteile, Pro und Contra.

    Kosteneinsparung nimmt sicher jeder Veranstalter gerne mit, klar. Umso mehr stellt sich die Frage, warum viele Veranstalter noch kein E-Roadbook anbieten? Muss einen Grund haben.

    Da manche Veranstalter auch sehr drauf achten, dass man das Papier-RB wieder abgibt und nicht als Souvenir behält, glaub ich halt, dass unter anderem ein Grund ist, dass die Strecken nicht einfach verteilt werden. Sei es, damit die Leute nicht zuviel trainieren und die Akzeptanz der Bevölkerung kippt oder damit nicht andere Veranstalter Teile der Strecke aufnehmen.

    Wie auch immer, es wird Gründe geben, warum viele Veranstalter (noch) keine E-Books anbieten. Das einfache kopieren, schätze ich, wird Einer davon sein.


    Dies wird auch von den Teilnehmern wert geschätzt, was dazu führt, dass die PDF Versionen der Roadbooks noch nicht im großen Stil als Downloads kursieren.

    Betonung auf Noch. Bis jetzt sind es erst eine Handvoll Leute. Auch wenns nicht groß in Foren angeboten werden. Irgendwann gehens im Freundeskreis weiter.



    Im Grunde kann man jedes rugged Android Device als e-Roadbook Basis verwenden, hier kommt es mehr auf Anspruch und Budget an. Hier muss man klar sagen, wenn man ein bisserl mehr von der Technik unter der Haube versteht, dass Carpe Iter definitv einer der geeignesten Varianten ist.

    So günstig ist es leider nicht praktikabel. Ich hab derzeit ein 6,5" Handy montiert. Ist zwar heller als mein S20 Handy, aber bei Sonne unbrauchbar. Mit der orig. Folie kannst es als Schminkspiegel nutzen, mit der Antireflex Folie sieht man einfach nix mehr, wenn die Sonne rauf scheint.

    Zum Vergleich: Das orig. Dashboard und das Garmin 276cx sind noch immer tadellos ablesbar.

    Deshalb, weil Du dich hier her "verirrt" hast: Du hast ja auch das 276er Garmin:
    Ist das CarpeIter immer ablesbar, zumindest solange, wie auch das 276er?

    Kann man digital auch sehr, sehr einfach mit dem Programm Xodo machen.

    Hat Monsterkuh.net in einem Video auch schon gezeigt. Ja, ist halbwegs einfach. Trotzdem bin ich mit Leuchtstift am Papier-RB flotter, einfacher. Da hab ich meine 2 Farben (mehr brauch ich nicht) immer in der rechten Hand und bin mit dem markieren noch während der Besprechung fertig.
    Es ist nicht so, dass ich absoluter Technik-Verweigerer bin, ganz im Gegenteil, bin schon auch bißerl ein Nerd und kauf mir jedes Spielzeug zusammen, war mir gerade in den Sinn kommt. Aber ich bin auch soweit Nerd, dass ich analoge Lösungen nicht abgeneigt bin, wenn ich dort Vorteile sehe.

    ADV Einsteiger

  • Danke für Eure interessanten Berichte, zumindest mit Motorrad-Vorbereitungen bin ich nach dem bisher gelesenen relativ gut dabei.


    Kann noch jemand zu Erfahrungen mit einem rally tower berichten? Ich habe zur Zeit ein Neckbrace am Motorrad, brauche ich das dann noch?

    Gruß

    Reinhard :driften:

  • Beim Radetower ist ein Neckbrace dabei.


    Vorteil ist sicher, dass man mehr Platz für den RB-Halter hat. Und, IMHO, ist der Windschutz stehend besser, nimmt etwas Winddruck von der Brust.

    ADV Einsteiger


  • Kann noch jemand zu Erfahrungen mit einem rally tower berichten? Ich habe zur Zeit ein Neckbrace am Motorrad, brauche ich das dann noch?

    Nein, brauchst dann nicht. Die Rally Tower wie der von Rade oder RebelX haben eigene Konstruktionen zur Verstärkung der Original Halterung. Eines ist mir noch aufgefallen. Die Rally Tower sind vom Gewicht her leichter als das Original Cockpit. Das merkt man sicher. Aber vor allem der Rade Tower wirkt auch optisch extrem "leicht" wenn man draufsitzt. Allein die Optik macht dich da schon lockerer und gibt dir das Gefühl ein leichtes Rallybike zu haben. Und dazu ein gerader Lenker. Das schreit nur so Atakkkkeeeeeeee :sabber::wheelie:

  • Ich habe ein KTM 790 Adventure R mit folgenden Änderungen für die Rally

    - Radsatz von HAAN Wheels mit Mousse (meiner Ansicht unbedingt notwendig, zumindest für die Hellas Rally mit vielen großen, spitzen steinen)

    Hast Du die originalen Reifen- und Felgendimensionen beibehalten oder bist Du schmaler gegangen?

    Gruß

    Reinhard :driften: