Neuer Reifen, Heidenau K60 Ranger

  • Ich hab den K60 Ranger jetzt vorn knapp 10000km auf einer Tour bis nach Meghri gefahren. Hat auf und auch abseits der Straße bei mir als Reisereifen einen guten Eindruck hinterlassen und ist auch in Tiflis nur wegen eines relativ tiefen Schnittes gegen einen gebrauchten E07 ersetzt worden. Hinten würde ich auf einer langen Tour wegen der Laufleistung den Scout bevorzugen. Kommt halt immer darauf an was man vor hat.

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  • Kein Sägezahn?


    edit meint: Bei näherer Betrachtung des Fotos sieht man schon den unterschiedlichen Verschleiß der jeweiligen Ober- und Unterkante des Profilblocks.

    So ähnlich sieht der Reifen der zuständigen Fach-Lebensabschnittsgefährtin auf der T7 auch aus. Allerdings schon nach 4200 km. Und ist sie beileibe nicht die Spät- und Hartbremskönigin vorm Herrn. Aber gerne, gut und häufig offroad unterwegs.

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  • Bei mir fängt es vorne nach ca 2500km innerorts leicht an zu hoppeln... Sägezahn ist zwar nicht deutlich sichtbar aber der effekt ist spürbar.

    War damit im Piemont. Auch einige härtere Schotterpassagen der hardalpi Extreme in anderer Richtung gefahren plus die Varaita-Maira. Grip hinten fand ich auf der F800GS super. vorne geht so. Offroad unbedingt Druck um ca 0.5bar vom sonstigen Strassendruck absenken. Sonst fühlte es sich bei mir viel zu unsensibel an un der Reifen ist jeder Unebenheit nachgelaufen. Durch die harte Karkasse ist eine Druckabsenkung allerdings problemlos.


    Von der Lebensdauer erwarte ich nicht mehr viel. Wenn sich 5000km ausgehen wäre das schon viel. Ein Pirelli STR hätte doppelt so lange gehalten.

    Für ein bisschen offroad mit Anfahrt auf der Strasse würde ich den STR wählen.

    Die Strasse zerrt einfach am Profil. Für mehrtägige Schottertouren ist er zumindest hinten dennoch eine gute Wahl. Vorne würde ich zukünftig eher einen Anakee Wild o.Ä nehmen

  • Da ich hier auch gerne viel Lese um mir Infos zu holen, möchte ich gerne mal meine Erfahrung mit dem Ranger mitteilen.


    Hab den Ranger aufgezogen um den ACT Pyrenäen zu fahren.


    Einfahren etwa 200km, Anfahrt ACT 1500km Autobahn, ACT etwa 1100km und 1500km Rückweg.


    Habe euch unten Fotos des Reifen jeweils nach der ersten Autobahnfahrt, nach dem ACT und dann wieder zu Hause gemacht.


    Gefahren auf einer 1090R auf Autobahn und Einfahren im Regenmodus und sehr entspannter Beschleunigung, Hinweg max. 120 auf der Bahn um Profil zu schonen. Auf dem ACT ohne Rücksicht auf Profil gefahren und Rückweg auf der Autobahn auch Regenmodus aber bis etwa 140 gefahren.


    Ich hab kein Vergleich zu anderen Reifen dieser Art, da es der erste ist den ich gefahren bin. Würde ihn jedoch bei einem ähnlichen Vorhaben wieder aufziehen, da ich Vertrauen in ihn gefasst habe. Hat alles mitgemacht auf dem Weg, On- sowie Offroad. Auch gute Schräglagen sind möglich, bin dort auf den engen Straßen und den vorgegebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht anders gefahren wie mit einem straßenlastigeren Reifen. Zur Regenperformance kann ich nicht viel sagen, richtig in starken Regen bin ich nicht gekommen.


    Der Hinterreifen würde wahrscheinlich noch einige KM mitmachen, der Vorderreifen ist doch recht strak abgefahren nach nun gut 4500km, sodass ich trotzdem den kompletten Satz nun wechseln werde. Daraus ergaben sich auch Vibrationen am Lenker, die aber nicht wirklich störend waren.

  • So, meine Erfahrung nach 500km ( 150km/300km ) km mit dem Ranger sehen folgendermaßen aus:

    Straße: läuft sehr ruhig, auch keine merklichen Vibrationen.

    Schräglagen und Nässeverhalten für einen grob Stoller gut.

    ab einer gewissen Schräglage Kippt er aber richtig ein ( soll sich aber legen )

    Fazit Straße: also im Straßen Betrieb für mich ein akzeptabler Reifen.

    Offroad: läuft in jeder Spurrinne bzw. Auswaschung hinein, und ist dann auch wieder schlecht herauszubringen, kaum halt bei schrägen Hangbefahrungen, im 90 grad Winkel ok, keine oder kaum Seitenführung, Grip nicht besser als ein 50/50 Reifen das Ganze auf weichem / matschigen Untergrund ( Wald und Feldweg ) Schotter und oder harter Untergrund habe ich noch nicht Testen können.

    Fazit Offroad: von einem 30/70 Reifen hätte Ich mir schon mehr Performens erwartet, Wenn Ich mit dem Luftdruck / Fahrwerk gearbeitet hätte wäre vielleicht mehr drin gewesen.

    • Fazit gesamt: für mein Fahrprofil ( Herbst bis ins Frühjahr 95% Offroad Rest vom Jahr 95% Straße da wechsele Ich aber auch auf Straßenbereifung ) der falsche Reifen, ich brauche einen Reifen wie den Michelin Tracker oder Dunlop Geomax. Aber bekomme Ich die Überhaupt auf meine R ???? Die guten sind ja alle 140/80-18 Reifen oder hat einer von euch einen Vorschlag. Legal muss es nicht unbedingt sein genauso spielt die Haltbarkeit eine Untergeordnete Rolle, denn wenn Ich mich jetzt ablege rolle ich nicht mehr so geschmeidig ab wie vor 20 Jahren jetzt sieht es so aus als wenn ein nasser Sack aufschlägt.
  • Mitas hatte Ich gar nicht auf dem Schirm, schaue den mir mal genauer an. Danke für den Tipp / Rat

    Könnte ich auf die Orginalfelge 4.5x18 auch einen 140er aufziehen ? abgesehen davon das er nicht eingetragen ist.

  • Könnte ich auf die Orginalfelge 4.5x18 auch einen 140er aufziehen ? abgesehen davon das er nicht eingetragen ist.

    Würde ich nicht machen, 4,5" ist ziemlich breit.

    Da wird ein schmälerer Reifen recht auseinandergezogen, so dass er eine flache Kontur bekommt und du beim Kurvenfahren schnell auf der Kante bist.

  • Moin,

    Hat denn wer eine Hausnummer was den Reifendruck beim Ranger anbelangt?

    Ich finde da einfach nichts. Soll der wie der Avon mit 2,4 und 2,4 bar gefahren werden? Den Scout zum Beispiel fahre ich mit ein wenig mehr Luftdruck. 2,5 und 2,9 bar.

  • Ich hab normalerweise onroad so ca. 2,3 hi u vo drin. Egal, welcher Reifen.


    Ergänzung: Der empfohlenene Luftdruck steht sicher im Handbuch. Mach den rein, egal, welchen Reifen du aufziehst, das passt.


    Die Geschichte mit etwas mehr Druck bei weicherer Karkasse und umgekehrt kannst getrost ignorieren. Das einzige, was noch sinnvoll ist als Abweichung von der o.g. Handbuch-/Herstellerempfehlung: Offroad-Einsatz: da fahr ich mit ca. 1,8 hinten und vorne. Damit gehts auf der Straße auch noch ganz gut, aber bei dauerhaftem onroad-Einsatz dann doch etwas wenig.

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