Die alten LC4 hatten am Motor kurze Stahlflexleitungen mit 10er-Ringöse drann.
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Ja ich weiß, hab mich da eh schon ausgiebig durch den Sparepartsfinder gewühlt, aber die sind leider alle nicht mehr erhältlich
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Mal ne Frage: sind Stahlflex Bremsleitungen aus Teflon (PTFE) auch resistent gegen Motoröl?
PTFE wird in der Hydraulik ab und an als Dichtungswerkstoff verwendet, ist also kompatibel mit Mineralöl. Ich kenne jetzt nicht alle Compounds, das sollte aber in der Anwendung (statische Dichtung, Niederdruck)
keine Probleme geben. Im übrigen sind bei weitem nicht alle Kunststoffe beständig gegen Mineralöl, Deine Skepsis ist also durchaus angebracht.
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Vielen Dank für dein Wissen
Im Link von TheAce hatte ich die gesuchte Information auch bereits gefunden und somit hab ich jetzt auch keine Bedenken mehr eine Stahlflex-Bremsleitung aus Teflon bei dem Projekt zu verbauen...
Screenshot_20211110-090630_Adobe Acrobat.jpg
Der Anschluss mit T-Stück für den Öldruckwandler und die Bremsleitung am Ölfilterdeckel ist soweit auch schon fertig.
Das Ganze wird dann noch schön gemacht und in anthrazit lackiert damit's zum Motor passt (hab den kompletten Motor lackiert)
Der ersetzt dann den aktuell verbauten Ölfilterdeckel
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Musste den Ölfilter Adapter jetzt nochmal neu machen, da ich den Tank demontiert hatte, und ihn bei der Planung des Adapters zu wenig berücksichtigt hatte ?♂️
Dadurch war dann der Anschluss für die Bremsleitung und der Stecker vom Öldrucksensor bei montiertem Tank einfach zu schwer zugänglich.
Also alles nochmal auf Anfang...
Aber jetzt bin ich zufrieden
Jetzt noch die Länge für die Bremsleitung ausmessen und dann werd ich mir eine maßgeschneiderte Stahlflexleitung bei ProBrake bestellen.
Die Bremsleitung wird dann einfach dort angeschlossen, wo jetzt der VSTI drinnen ist...
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So, die Bestellung der Bremsleitung bei ProBrake ist raus.
Hat gut gepasst, denn heute gab's 11% Rabatt.
Bleibt dann nur noch zu hoffen, dass ich richtig gemessen habe ?
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@Weity1980 : Sehr schöne Arbeit Martin. Echt cool. Und dass der 690 Ventiltrieb extra Schmiere braucht sollte auch KTM eigentlich schon vor langer Zeit bewusst geworden sein.
Da der Winter ja lange ist:
Vielleicht machst ja noch eine zweite Düse, welche die kleine Nadelhülse versorgt? Als ich die gewechselt habe ist mir erst bewusst geworden wie schlecht diese eigentlich mit herumgeschleuderten Öl versorgt wird. Es kommt nämlich nur Öl dorthin, das es an den Rand des VD schafft, am Kipphebel vorbei hinabrinnt und sich an der etwas hervorstehenden Lagerstelle verfängt. Dagegen saufen die Kipphebel förmlich im Öl dank der Tropfnasen ab. Es kommt auch noch hinzu, dass das Öl in der Nadelhülsenlagerstelle nicht nach unten hin abfließen kann. Es bleibt somit immer entstehender Abrieb in der Lagerstelle was den Verschleiß antreibt.
Die Linke zum Gruß,
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Ich habe heute bei der Ventilsprielkontrolle die erwähnten Ölspritzdüsen der 5er Duke gesehen und mich gefreut, dass die Nockenwellen so gut geschmiert werden
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Da der Winter ja lange ist:
Vielleicht machst ja noch eine zweite Düse, welche die kleine Nadelhülse versorgt? Als ich die gewechselt habe ist mir erst bewusst geworden wie schlecht diese eigentlich mit herumgeschleuderten Öl versorgt wird. Es kommt nämlich nur Öl dorthin, das es an den Rand des VD schafft, am Kipphebel vorbei hinabrinnt und sich an der etwas hervorstehenden Lagerstelle verfängt. Dagegen saufen die Kipphebel förmlich im Öl dank der Tropfnasen ab.
Ich wüsste ehrlich gesagt nicht wo und wie ich noch eine Düse integrieren könnte.
Machbar wäre es ggf. schon, aber man müsste die Düse dann im Zylinderkopf oder innen am Ventildeckel montieren, und wie gesagt, das will ich eher vermeiden, da es mir zu riskant ist einen "Fremdkörper" im Zylinderkopf zu haben.
Btw., nicht nur die Kipphebelrollen und die Kipphebelfinger (bzw. Ventilauflagen) werden über die Tropfnasen mit Öl versorgt, sondern eben auch das kleine Nockenwellenlager...
Inwieweit diese Tropfnasen aber auch wirklich funktionieren, bzw. das Öl auch wirklich gezielt an seinen Bestimmungsort bringen, kann ich nur schwer einschätzen. Denn wenn man bedenkt welche "Turbulenzen" im Zylinderkopf herrschen, wenn der Ventiltrieb erstmal ordentlich am Werklen ist, dann ist es schwer vorzustellen, dass das Öl hier auch wirklich kontinuierlich und gezielt vom Ventildeckel dorthin tropft, wo es hingehört.
Der Euro4 Ventildeckel hat gar keine Tropfnasen mehr, dafür dann aber halt die 3 Ölspritzdüsen für die Nocken der Nockenwelle.
Nachteil: wenn eine dieser Düsen zu macht, denn ist eben auch schnell mal Ende im Gelände.
Und das Öl, welches den Zylinderkopf versorgt, wird halt auch nur über den linken Ölfilter gefiltert.
Lediglich das Öl, das zum Pleuellager gelangt (und das dann auch meine Öldüse versorgt), wird zusätzlich auch noch über den 2ten Ölfilter gefiltert.
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Hi,
als Bewunderer deiner Arbeit frage ich mich, wie um alles in der Welt hast du die Bohrung zwischen Motorentlüftung und SLS Kammer gemacht...
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Also als erstes muss ich mich mal selbst korrigieren:
hatte mir das bisher ehrlich gesagt selbst zuwenig angeschaut...
Nur jetzt kam es mir selbst etwas spanisch vor dass das Zentrum meiner Düse genau zwischen den beiden Kipphebelrollen liegt, und die Tropfnase, welche ich dem kleinen Nockenwellenlager zugeordnet habe, aber unweit meiner Düse ist.
Also, jetzt hab ich mir das mal genau angeschaut und so schaut das tatsächlich aus:
1= tropft zwischen Einlasskipphebelrolle und Einlassnocke
2= tropft zwischen Auslasskipphebelrolle und Auslassnocke
3= tropft in eine Bohrung zum großen Nockenwellenlager
4= Kipphebelfinger Auslass
5= Kipphebelfinger Einlass
6= Zentrum meiner Ölspritzdüse
Hi,
als Bewunderer deiner Arbeit frage ich mich, wie um alles in der Welt hast du die Bohrung zwischen Motorentlüftung und SLS Kammer gemacht...
Also bewundern brauchst du mich sicher nicht, denn ich bin auch nur ein kleiner Hobbyschrauber.
Die 690iger ist halt mein Steckenpferd und ich hab schon viel Zeit darin investiert diesem oder jenen auf den Grund zu gehen. Und das Schrauben und Basteln an sich taugt mir halt einfach.
Zur Frage: Ich hab einfach mit einem 8mm Bohrer von der SLS Kammer zum Kanal bzw. zur Bohrung der Motorentlüftung durchgebohrt:
Die ursprüngliche Motorentlüftungsbohrung hab ich dann eben mit einer 1/4" Verschlussschraube verschlossen (was aber nicht zwingend nötig gewesen wäre, da sie dann sowieso von meinem SLS Deckel auch verschlossen ist).
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So sieht der Deckel jetzt jetzt final aus:
Hab jetzt doch einen geraden und keinen gewinkelten Anschluss genommen, da ich dann in der Ausrichtung der Bremsleitung um 360° flexibel bin.
Jetzt muss dann nur noch die Bremsleitung kommen, dann muss ich mein Moped noch startklar machen und dann wird das Ganze getestet
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Danke. Die Bohrung sah auf dem Bild so waagrecht aus.
Also ich find die Idee so hammergut, da werd ich mich über Winter dran machen.
Hab grad noch ein anderes Projekt am laufen: Rahmen von Kollege muss geschweißt werden...
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Naja, also so hammergut ist die Idee jetzt auch nicht, geschweige denn zwingend notwendig, aber da der Aufwand zumindest für mich überschaubar war, da ich den SLS Deckel ja sowieso schon in der Vergangenheit modifiziert hatte, dachte ich mir, schaden kann's ja auch nicht
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Eines ist mir gestern bezüglich der Tropfnasen dann noch eingefallen: grundsätzlich sind sie ja gut gemeint, aber so richtig zu Ende gedacht scheint mir das Ganze auch nicht zu sein.
Funktionieren können diese Tropfnasen nämlich nur solange das Moped senkrecht steht/fährt. Sobald man bergauf/bergab, oder in Schräglage eine Kurve fährt, tropft da gar nichts mehr dorthin, wo es hingehört.
Vielleicht ist das KTM auch irgendwann bewusst geworden und sie sind deshalb dann bei den Euro4 Modellen von den Tropfnasen auf Ölspritzdüsen umgestiegen?
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Hallo Martin,
bei Steigung/Gefälle/Bremsen/Beschleunigen hast Du recht mit Deiner Skepsis zur Funktion der Nasen.
In der Kurve passt es schon, weil Kurvenbeschleunigung und Schwerkraft zusammen genau in der Motorradachse zu liegen kommen - sonst würde die Fuhre mitsamt Fahrer ja umkippen...
Grüße,
Martin
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Ich will da jetzt sicher keine Wissenschaft daraus machen, weil mir das sowieso 3 Hausnummern zu hoch ist, aber im Motor fehlt mir ja die Kreiselkraft die beim Motorrad eben genau dafür sorgt, dass es in der Kurve nicht umkippt.
Wie gesagt, mir ist das sowieso zu hoch, aber meinen kümmerlichen Verständnis nach läuft das Öl, das am Ventildeckel kondensiert, in einer Kurve einfach nur auf die Kurveninnenseite des Ventildeckels
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Da ist nicht die Kreiselkraft gemeint.
Das ist die Zentrifugalkraft bzw. Zentripedalkraft.
Um der entgegen zu wirken musst du dich in die Kurve legen. Die Tröpfchen fallen genau in diese Ebene.
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Das würde aber voraussetzen dass der Motor an sich diese Zentrifugalkraft erfährt, dass er bei Hausnummer 40° Schräglage nicht umkippt.
Der Motor erfährt aber diese Zentrifugalkraft nicht, sondern er kippt nicht um weil er fest mit dem Moped verbunden ist.
Und das Moped kippt nicht um, weil auf das Moped eben auch die Kreislkraft wirkt.
Bitte erschlagt mich nicht wenn ich daneben liege, aber die Schule ist bei mir schon ein Weilchen her ?
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Kreiselkraft: Du baust aus dem Fahrrad das Vorderrad aus, nimmst es an der Achse in die Hand und drehst das Rad.....
Zentrifugalkraft: Du nimmst ne volle offene Milchkanne und schleuderst die mit ausgestreckten Arm im Kreis...
Oder häng dir mal ( gedacht) ein Lot an einer Schnur ans Moped. ( Am Auto an den Rückspiegel)
