Ölspritzdüse im Ventildeckel des Euro3 Motors

  • Ich hatte im Zuge dieses Projekts auch mal die originale Leitung beaugäpfelt, an welcher KTM den Öldruckschalter am rechten Ölfilterdeckel montiert.

    Ich dachte mir, vielleicht kann ich diese Leitung ja für mein Projekt verwenden, denn da hab ich sowieso noch eine davon zu Hause herumliegen.

    Aber es ist dann gleich mal daran gescheitert, so wie du geschrieben hast, dass dort die Anschlüsse nicht beweglich, sondern starr sind. Also ist diese Leitung sowieso gleich mal ausgeschieden.


    Ich werd jetzt aber sicher nicht nochmal 55€ ausgeben um mir eine neue Stahlflexleitungen zu kaufen, also werd ich nun sowieso das nehmen, was ich jetzt schon zu Hause hab.


    Das "Problem" bei den Hohlschrauben ist halt, dass sie immer gleich zum Stehen kommen wenn man sie mit dem gleichen Drehmoment einschraubt.

    Also ist es auch nicht so einfach sie in Flucht mit der Bohrung im Fitting zu bringen. Ich kann sie ja nicht einfach um 1/4 Umdrehung lösen oder fester anziehen wenn die Bohrungen nicht fluchten.

    Bei meinem 2ten Versuch hatte ich halt einfach Glück, weil da der Einschrauber nicht am Ventildeckel montiert war, sondern ich nur den Einschrauber mit der Hohlschraube an der Bremsleitung montiert hatte und ich ihn durch Zufall vermutlich dann so hingedreht hatte, dass die Bohrung in der Hohlschraube mit der Bohrung im Fitting halbwegs gefluchtet hat.

    Bei einem fix montiertem Anschluss, in welchem man die Hohlschraube eindreht, müsste man mit verschieden dicken Alu- oder Cu Ringen experimentieren um dann irgendwann die perfekte Ausrichtung der Hohlschraube zu erhalten.


    Das ist aber wiederum dann auch etwas, worauf man ebenso wieder achten muss, denn ich hab z.B sowohl 0,8mm dicke Cu-Ringe im Einsatz (oben am Ventildeckel) als auch 1,3mm dicke Alu-Dichtringe unten am T-Stück.

    Dadurch ändert/variiert sich aber auch die Ausrichtung in der Höhe der Bohrung der Hohlschraube zur Bohrung des Fitting.

    Und wenn man dann einmal einen anderen Dichtring nimmt, dann ändert sich alles wieder.


    Also auch wenn es bei meinem Projekt ziemlich Bowidl ist, wieviel Durchfluss ich letztendlich habe, aber eine Hohlschraube in Verbindung mit einem Ringfitting ist alles andere als prozesssicher bei dieser Art der Anwendung.

    Und KTM hat das aber jahrelang so verbaut :Daumen hoch:

    (unter anderem zur Pleuellagerschmierung wohl gemerkt!)


    Ich neige mittlerweile dazu, auf eine starre Leitung zu wechseln. Die kann ich mir selbst biegen wie ich sie brauche, sie kostet mich nichts und damit erreiche ich stets denselben Druchfluss bis zur Düse.


    Einzig, was ich noch am behirnen bin, sind die Vibrationen am Moped.

    Die könnten sich ggf. auf eine starre Leitung übertragen und in weitere Folge dann dafür sorgen dass die Überwurfmutter oder aber auch der Schneidring locker/undicht wird :denk:


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    4 Mal editiert, zuletzt von Weity1980 ()

  • Hab jetzt mal eine Nacht drüber geschlafen und mich dazu entschlossen, dass ich meine aktuell verbaute Stahlflexleitung beibehalten werde :ja:

    Das hat den einfachen Grund, weil ich sie jetzt erstens extra hab anfertigen lassen, und es schade drum wäre wenn sie jetzt dann in irgendeinem Winkel verstauben würde, und zweitens, weil die Handhabung und die Flexibilität einfach für die Stahlflexleitung, und gegen eine starre Leitung sprechen.

    Bei einer starren Leitung hätte ich wie gesagt einfach etwas Angst davor, bzw. kann ich es schwer einschätzen, wie sich die Vibrationen des Motors darauf übertragen. Da schluckt eine Stahlflexleitung halt dann schon mehr weg.

    Außerdem ist die Montage und Demontage der Stahlflexleitung "benutzerfreundlicher" als dies bei einer starren Leitung der Fall wäre.


    Aber ich werd die Stahlflexleitung jetzt nicht einfach so wie sie ist montiert lassen, sondern ich werd das System optimieren und auf Herz und Nieren testen.

    Ich hab jetzt einfach Blut geleckt und das Ganze lässt mir sowieso keine Ruhe bis ich es nicht bis ins Kleinste behirnt habe.


    Hab als erstes jetzt mal die Stahlflexleitung abgebaut und zuvor aber markiert wie die Hohlschrauben in montiertem Zustand zur Stahlflexleitung gestanden sind.


    Ich muss gleich vorwegnehmen dass die Bohrung im Ringfitting meiner Stahlflexleitung lediglich 2mm Durchmesser hat....


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    Ich bin mir fast sicher dass eine herkömmliche/originale Öl-Stahlflex Leitung vermutlich eine größere Bohrung im Fitting hat.

    Ich brauch ja grundsätzlich nicht mehr, aber ich wollte es hier nur angeführt haben, dass man meine Leitung aufgrund dessen dann vermutlich nicht 1:1 mit einer herkömmlichen Ölleitung vergleichen kann.


    Kommen wir zu den Hohlschrauben:


    Unten am T-Stück habe ich eine eloxierte Alu-Hohlschraube (deshalb hab ich dort auch Alu-Dichtringe verwendet).

    Diese Hohlschraube hat eine Nut rund herum, dafür aber nur eine Bohrung.

    Im montiertem Zustand war dieser Bohrung genau 180° gegenüber der Austrittsöffnung des Ringfitting (roter Punkt)


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    Also entweder setzte ich dann hier eine 2te Bohrung in die Hohlschraube, oder ich nehme anstelle eines 1,3mm Aludichtring, einen 0,8,mm Cu-Dichtring.

    Dadurch, dass ich ein M10x1 Gewinde habe, ergibt sich bei einem 0,5mm dünneren Dichtring dann natürlich auch genau 0,5mm bzw. 180° mehr Einschraubtiefe.

    Dadurch würde dann die Bohrungen in der Hohlschraube perfekt mit der Bohrung im Fitting fluchten und ich müsste keine 2te Bohrung setzen.

    Jedoch darf ich natürlich nur einen Alu Dichtring gegen einen Cu-Dichtring austauschen, sonst wärs ja wieder doppelt gemoppelt wenn ich beide 1,3mm Alu Dichtringe gegen 2Stk. 0,8mm Cu- Dichtringe wechseln würde.


    An der (Edelstahl) Hohlschraube oben am Ventildeckel hab ich zwar keine Nut, jedoch dafür 3 Bohrungen.

    Dennoch hatte ich leider kein Glück, denn der Ausgang des Ringfitting lag trotzdem zwischen 2 Bohrungen und war auch leicht außermittig nach oben versetzt


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    Wie ich hier dann exakt eine Bohrung treffe, muss ich erst noch austesten. Vermutlich werd ich verschieden Adapter versuchen, in welchen die Hohlschraube dann am Ventildeckel eingeschraubt wird, und irgendeiner wird dann schon dabei sein, bei dem das Gewinde so passt bzw. geschnitten ist, dass die Hohlschraube dann exakt mit einer ihrer Bohrungen mit der Bohrung im Ringfitting fluchtet.

    Schau ma mal...


    Wie gesagt, ich hab bei diesem Thema jetzt Blut geleckt und damit ich verschiedene Szenarien durchtesten, und somit dann auch klar bestimmen kann, welchen Unterschied welche Konstellation macht, bzw. wieviel Durchfluss ich dann wirklich habe, mir mein Moped als Versuchskaninchen aber zu schade ist, werd ich mir mit einer 230V Ölpumpe einen Versuchsaparatur bauen, mit der ich dann verschiedene Düsen und "Bohrungskonstelationen" unter Berücksichtigung von Öltemperatur und Öldruck exakt testen kann.


    Dafür werd ich dann zuerst frisches Motoröl nehmen und diesen Test kann ich dann auch mit dem gebrauchten Motoröl, nach meinem ersten Ölwechsel nächste Saison, wiederholen.

    Dadurch wird man dann auch Rückschlüsse auf den Viskositätsverlust des Motoröl machen können.


    Bin erst in Vorbereitung, aber so in etwa wird diese Meßapartur dann ausschauen:


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    Wie man sieht, werde ich dabei dann sowohl den Öldruck exakt bestimmen bzw. vorgeben, als auch die Öltemperatur.

    Dadurch sollten sich dann hoffentlich exakte Aussagen treffen lassen.


    Welche Düse es dann letztendlich werden wird, weiß ich noch nicht. Ziel ist es bei betriebswarmen Motor ~3-4ml/sec zusätzliches Öl in den Zylinderkopf zu bekommen.

    Was dann natürlich nebenbei auch noch den zusätzlichen Vorteil bringt, dass das ganze Ölvolumen des Motors alle 7-10min zusätzlich einmal komplett umgewälzt wird und dabei auch durch beide Filter läuft

  • Jeder hat irgendein Hobby/eine Leidenschaft.

    Bei mir ist es halt das Schrauben an meiner Flunda :prost:

  • Aber ich werd die Stahlflexleitung jetzt nicht einfach so wie sie ist montiert lassen, sondern ich werd das System optimieren und auf Herz und Nieren testen.

    Ich hab jetzt einfach Blut geleckt und das Ganze lässt mir sowieso keine Ruhe bis ich es nicht bis ins Kleinste behirnt habe.

    :staun: Das hätte ich jetzt echt nicht gedacht! :grins:

    Sorry, finde es wie immer super was du da an Aufwand treibst und vor allem alles hier mit uns teilst. :Daumen hoch:

  • Das hätte ich jetzt echt nicht gedacht! :grins:

    Hör ich da etwa ein bisschen Ironie raus? :denk:  :grins:


    Also das mit dem Strömungswiderstand hatte ich zu Beginn dieses "Projekts" einfach komplett vernachlässigt und erst durch die Hilfe hier im Forum bin ich dann ja auch erst dahintergestiegen, warum meine beiden Messungen vermutlich so einen eklatanten Mengenunterschied ergeben haben.

    Ich selbst wäre eh zu blöd gewesen die vermeintliche Ursache dafür zu finden.

    Ob es wirklich an der Ausrichtung der Hohlschrauben gelegen hat, das wird sich bei diesem Test dann eben zeigen.


    Ich hatte bei der letzten Messung mit der 0,6mm Düse dann zwar 240ml Durchfluss pro Minute, aber das heißt ja offensichtlich noch lange nicht, dass ich das dann auch noch hatte, als ich die Leitung wieder am Moped montiert habe.


    Ich will aber wissen wieviel Durchfluss ich tatsächlich habe, und da ich dazu aber nicht ständig mein Moped anwerfen/missbrauchen kann um das herauszufinden, muss ich es halt vorab testen.


    Natürlich werd ich das Ganze dann zum Schluss auch nochmal direkt am Moped abgleichen bevor ich das Klumpert dann endgültig montiere.


    Ich bin halt einfach froh und dankbar darüber, wenn ich Input hier im Forum bekomme, bzw. wenn ich auch auf Dinge hingewiesen werde, die ich selbst nicht behirne, und darum teile ich dann auch gerne die Dinge, die ich so schraube

  • Ich find's aber beeindruckend, wie sturkturiert du vorgehst, deswegen auch die Frage nach dem Job. Bin gespannt, was du rausfindest.


    Zum Thema Öldruckregelung wollte ich noch was einwenden:

    Der Ausgangsdruck aus der Pumpe ist nicht konstant, da der Rotor ja mehrere Kammern verdichtet. Das heißt, das Regelventil oszilliert auch und steht nicht an einer Position fest. Deswegen kannst du nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass gleicher Druck gleiche Absteuermenge bedeuten. So kann es z.B. sein, dass der gemittelte Druck gleich bleibt, durch einen zusätzlichen Verbraucher Spitzen aber kleiner sind und deswegen weniger abgesteuert wird. Ich hoffe, es wird ein bisschen klar, was ich meine, ist ein nicht ganz triviales Thema.

  • Ich messe ja meinem Öldruck des Motors eh "direkt" vor der Stahlflexleitungen:


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    Und auch an meiner Versuchsaparatur werd ich den Öldruck an dieser Stelle messen.


    Das es beim Öldruck im Motor immer zu Schwankungen kommt, ist klar, das ergibt sich schon alleine aufgrund der Schwankungen der Motordrehzahl, welche bis zu 1000U/min (vorallem im Leerlauf und bei niedrigen Umdrehungen) zwischen Arbeits- + Austoßtakt und Ansaug- + Verdichtungstakt liegen können.

    Davon bekommt man von außen natürlich nichts mit, aber was für mich zählt ist ja nur der "geglättete" Öldruck, denn alles andere kann ich eh nicht messen.

  • Moin Martin.

    Da ich gestern für meinen Sohn eine 690er Duke erworben habe, schnuller ich hier jetzt auch ein wenig rum.

    Dabei bin ich auf Deinen Bericht gestoßen, Respekt, so was liebe ich ja! Jemand der sich Gedanken macht und auch noch umsetzt! :Daumen hoch:

    Habe bei meiner Monkey auch ein wenig an der Ölversorgung gearbeitet, habe hier Teile von https://www.bat-motorsport.de/ genutzt. Das DASH System ist echt klasse, kann man alles selber zusammensetzten wie man es braucht. Zwar nicht ganz günstig aber echt was fürs Auge. Die Problematik scheinst Du aber ja schon gelöst zu haben.

    Habe diesen Thread leider nur kurz überflogen, werde mich dieses WE aber intensive damit befassen. Freu mich schon!

    Echt Klasse, so weitermachen! Von so was lebt ein Forum, Ideen mit anderen Teilen und der “Rest der Sippe” steuert seine Ideen bei, Super! :sensationell:

    By the way: Der Euro 3 Motor ist doch der von 2012 bis 2015, oder?

  • Ich will das Ganze ja eher unauffällig halten.

    Es soll niemand merken dass das so nicht original ist.

    Natürlich gibt es da auch genug farbig eloxierte Fittinge/Kupplungen etc. die auch dem Auge sehr schmeicheln, aber man sieht halt sofort dass das nicht original ist.

    Und wie gesagt, mir ist es einfach wichtig, dass es nicht sofort ins Auge sticht, sondern nur ein Kenner merkt, dass da etwas geändert wurde.


    Ob ich die Problematik nun wirklich erkannt und auch nachweisen kann, das wird sich erst zeigen.

    Vielleicht war ja auch etwas anderes Schuld an dem Mengenunterschied.

    Aber genau das gilt es ja nun herauszufinden.


    Der Euro3 Motor ist jener ab Bj. 2007 (690 SM) bis inkl. Bj. 2015 bei der Duke,

    bzw. bis inkl. Bj. 2017-2018 bei der SMC-R und Enduro-R.


    Die Duke bekam 2016 den Euro4 Motor und die SMC-R und Enduro dann erst 2019

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  • Da ich noch auf Teile warten muss um meine Testaparatur für Motoröl fertig zu stellen, hab ich das Ganze jetzt mal eben schnell mit Leitungswasser getestet.

    Mir ist klar dass man das nicht 1:1 mit Motoröl gleichsetzen kann, aber ich dachte mir, schau ma einfach mal wo die Reise hingehen wird.


    Also, Wassertemperatur auf 25°Celsius und den Wasserdruck auf 2,5bar vor der Düse eingestellt.

    Dann hab ich geschaut wie lange es dauert bis 1 Liter Wasser durch die 0,6mm Düse geflossen ist.


    Zuerst hab ich die Hohlschrauben so zur Stahlflexleitung ausgerichtet, wie sie es auch bei meinem Moped in montiertem Zustand waren. Also eher nicht so ganz optimal.

    Ergebnis: 1Liter voll in 2:51min

    = 350ml/min


    Danach hab ich beide Hohlschrauben "optimal" ausgerichtet, also in Flucht zu den Bohrungen in der Stahlflexleitung.

    Wassertemperatur wieder 25° Celsius und den Wasserdruck auch wieder auf 2,5bar vor der Stahlflexleitung eingestellt

    Ergebnis: 1 Liter voll in 2:50min

    = 350ml/min


    Das bedeutet, bei diesem Versuch hat es offensichtlich überhaupt keine Rolle gespielt wie die Bohrungen in den Hohlschrauben zu den Bohrungen in der Stahlflexleitung ausgerichtet waren ?‍♂️


    Meinungen dazu?

  • Hallo,


    Volumenstrom durch eine Blende respektive durch einen verengten Querschnitt werden in der Hydraulik unterschiedlich gerechnet, bei Formwiederständen wie z.B. der Ringschraube wird es äußerst komplex (wenn nicht Angaben des Herstellers vorliegen)

    Bei Deiner Anordnung kommt es ja darauf an wo der maßgebliche Restriktor liegt. Andererseits addieren sich auch Druckabfälle und beeinflussen den resultierenden Volumenstrom. Bei den kleinen Durchflussmengen spielt vielleicht die Ringschraube nicht die große Rolle. Zumindest nicht beim relativ niedrigviskosem Wasser(~1cSt)


    Gruß

    Axel

  • Also meinst du könnte das Ergebnis dann bei Motoröl wieder anders aussehen?


    Ich zweifel ehrlich gesagt mittlerweile ein wenig daran dass ich irgendwann klar feststellten werde, wodurch der Mengenunterschied bei meinen 2 Versuchen am Moped nun wirklich entstanden ist :rolleyes:

  • Das wird ohne labormäßige Versuchsreihen in der Tat schwierig werden, da spielt lamellare oder turbulente Strömung eine Rolle, Reynoldszahl blablabla. Jedenfalls geht bei der Berechnung des Druckabfalls über eine Drossel die Viskosität mit ein, bei einer Blende die Dichte.

    Bei der deutlich höheren kinematischen Viskosität des Motoröls könnte ich mir durchaus einen Einfluß vorstellen.

    Aber wie so oft, grau ist die Theorie, hier kann man ja einfach messen. Hauptsache es fehlt nicht irgendwo an anderer Stelle.

  • Hauptsache es fehlt nicht irgendwo an anderer Stelle.

    Darüber hab ich mir natürlich auch schon Gedanken gemacht.

    Aber ich denk mir, wenn der Öldruck im Motor an sich unverändert bleibt, dann sollte es doch auch egal sein, ob noch irgendwo eine zusätzliche Düse sitzt oder nicht.

    Deswegen herrscht ja an den anderen Düsen/Schmierstellen immer noch derselbe Druck und damit derselbe Volumenstrom.

    Oder hab ich da einen Denkfehler?


    Soweit ich weiß, baut Josef Frauenschuh z.B auch größere Kolbenspritzdüsen ein (original verbaut sind 2Stk. à 0,5mm).

  • Aber ich denk mir, blablabla...

    Da Denken nicht so meine Stärke ist, werd ich das ganz einfach testen :ja:


    Dazu hab ich jetzt einfach einen zusätzlichen Verteiler in meinen Versuchsaufbau eingebaut, in welchem ich dann einen VSTI eingeschraubt habe:


    20211126_200315.jpg



    In den VSTI hab ich eine 1,2mm Bohrung gesetzt, welche die Pleuellager Düse simulieren wird:


    20211126_200518.jpg


    Original ist eine 1,25mm Pleuellagerdüse verbaut, aber so kleinlich wollen wir ja dann doch nicht sein nasenbohren.gif


    Jedenfalls kann ich dann vorab den Durchfluss bei einem bestimmten Druck an dieser 1,2mm Düse bestimmen ohne dass ich meine Stahlflexleitung montiert habe, und danach dann nochmals den Durchfluss an dieser Düse bei gleichem Systemdruck, nachdem ich meine Stahlflexleitung mit der 0,6mm Düse montiert habe

  • Hallo,

    Ich hätte eine Frage an Weity,

    Du hast doch den Entlüftungsanschluss steckbar gemacht, hast du da das original Teil modifiziert oder was ganz neues gedreht?20211105_215041.jpg

    Ich hoffe es ist okay hier dein Bild zu posten, im übrigen würde ich es auch verstehen wenn du dein geistiges Eigentum hier nicht preisgeben möchtest.

    Joachim

  • Ich hab den Alu-Anschluss für die Motorentlüftung vom originalen SLS-Deckel abgetrennt (weil ich nichts anderes passendes zur Hand hatte) und in diesen hab ich dann eine Hülse eingepresst, welche in den Anschluss an meinem SLS Deckel einrastet :pfeil: Link

    Den SLS Deckel selbst hab ich einfach aus einer (ich glaub 3mm) Niro Platte ausgeschnitten


    SLS Deckel neu.jpg

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