Sammelthema Abtriebswellen-Bruch (2007 - 2016)

  • Gelöscht

    Einmal editiert, zuletzt von Rotkaeppchen_online ()

  • wenns genügend dokumentierte Fälle gäbe und statistische Schadensanalyse möglich wäre, könnte z.b. rauskommem: Bruch nach kurzer Laufzeit durch Lunker und Kerb-im-Kerb, oder Bruch nach langer Laufzeit aufgrund grenzwertiger Dimensionierung der Welle und nicht perfekte Oberflächenbearbeitung ...

    Aber war sehr viel hätte könnte wäre :tröst:

  • Gelöscht

    Einmal editiert, zuletzt von Rotkaeppchen_online ()

  • Das sind völlig übliche Spreizungen und ebenso gibt es viele Fahrzeuge in denen der Schaden gar nicht auftritt, trotz über 70.000km, teilweise sogar 100.000.


    Weißt du @Rotkaeppchen_online, ich hab jetzt lange überlegt ob ich darauf überhaupt noch antworten soll, denn ich persönlich finde es sehr mühsam mit jemandem über dieses Thema zu diskutieren, der der Meinung ist, dass die Abrisse der Abtriebswelle völlig üblichen Spreizungen geschuldet sind.


    Und bitte warum kaufst du dir vorsorglich eine Abtriebswelle obwohl du doch eine Duke5 (Euro4) hast, bei der noch kein einziger Fall eines Abrisses dokumentiert wurde?

    Welches Moped bist du vor der Duke5 gefahren?

    Zwischen 2007 und 2020 ist da leider eine (gewollte?) Lücke in deiner Fahrzeughistorie...

    Weißt du @Rotkaeppchen_online, ich sag's ganz offen wie ich es mir denke: ich glaub du spielst nicht mit offenen Karten :nein:


    Aber vielleicht sollten wir einfach mal eine Gegenüberstellung machen, wieviele schon mehr als 50tkm gefahren sind, ohne dass sie einen Abriss der Abtriebswelle hatten und jenen, deren Abtriebswelle keine 50tkm gehalten hat.

    Ich glaub da würde dann der ein oder andere mal ganz, ganz blöd aus der Wäsche gucken wenn er diese Gegenüberstellung sehen würde.


    chuck_norris + euro9999 + simon89 + Lellolo + P76

    dürfen übrigens auch noch gerne in die Liste der bedauerlichen Einzelfälle aufgenommen werden...

    und die Liste ist noch längst nicht erschöpft (obwohl diese Liste nur einen Bruchteil der tatsächlichen Fälle zeigt)

    Einmal editiert, zuletzt von Weity1980 ()

  • Gelöscht

    5 Mal editiert, zuletzt von Rotkaeppchen_online ()

  • Das ist genau mein Problem mit Dir. Dein Verständnis für maschinenbauliche Themen geht gegen null.

    Davon gibts viele hier ... aber Weity gehört da nun wirklich nicht dazu.


    Ps ... Ich hatte mal ne CB 400 N, da wurde das Kettenrad axial durch einen Sprengring fixiert. In den Jahren hat sich die Nut durch Reibung immer weiter aufgeschliffen und das Kettenrad konnte verloren gehen. Einige hatten das Problem nach 5000 km einige nach 50000 km. Hatte nix mit Nutzungsart oder wenig kmLeistung Bei geringem Spiel geht das ganze gut, bei etwas höheren Fertigungstoleranzen konnte man früh Pech haben oder sogar einen Unfall. Ich hatte ein Rad auch defekt gehabt und dann beim neuen gebrauchten Rad eine zusätzliche dünne Distanzscheibe verbaut, damit das Spiel bei etwas null lag. Honda hat erst lange nix zugegeben und später die Konstruktion geändert ... also mit Kettenradschrauben wie heute üblich. Es wsr eindeutig ein Konstruktionsfehler ... aber bei so vielen Hondas inkl. Parallelmodellen mit gleicher Konstruktion wäre das teuer für Honda geworden.

    So kanns gehen und ähnlich wird das bei diesen Antriebswellen an der KTM auch sein. Es liegt ein Konstruktionsfehler vor, der heute eben nur noch die Besitzer dieser Baujahre interessiert ... KTM bestimmt nicht mehr. Es ist aber nicht immer nur KTM ...

  • Selbst bei identischen Lastkollektiven auf dem sterilem Dauerfestigkeitsprüfstand kriegst Du dank zahlreicher materieller und prozessbedingter Einflußgrößen eine signifikante Streuung des Versagenszeitpunktes. Das durfte ich tagelang mit meinen japanischen Konstrukteuren bei der Validierung eines Strukturbauteils für die Firma Mazda hoch und runterdiskutieren.


    Die Streuung sagt bei gegebener Statistikgrundlage der Antriebswelle rein gar nichts aus über Auslegungs- oder Fertigungsfehler.


    Ob das Auftreten des Versagens selbst darauf schließen lässt sich ohne relative Häufigkeiten auch nur orakeln.


    Cheers

  • ... das mag alles so sein. Da gibts ja viele Ansätze für Simulationen mit versch. Parametern ... Larsen Miller Ansätze zur Übertragbarkeit etc...


    Wesentlicher Unterschied hier ist aber, dass weder Antriebswellen noch die von mir genannte Kettenradbefestigung normalerweise keine systematischen Fehler aufweisen und keine Verschleissteile sind ... es sollten kaum Fehlerbeschreibungen existieren. Der Versagenszeitpunkt sollte also nach dem Ende des Motoradlebens liegen. Ich hatte auf 500000 km mit Moppeds noch nie eine defekte Antriebswelle gehabt.


    Also ist hier aufgrund der rel vielen Fälle klar von einem Konstruktionsfehler auszugehen.

  • Gelöscht

    Einmal editiert, zuletzt von Rotkaeppchen_online ()

  • Ja was denn nun?

    Konstruktions-, Produktions- oder Montagefehler (Sicherungsring)?


    Staune schon einwenig, mit welcher Selbstsicherheit solche Hypothesen aus der Ferne hier als letzte Wahrheit gepostet werden...


    Wollte eigentlich auch nichts mehr dazu schreiben und gehe mir darum gscheiter mal die Beine vertreten.

    Ride hard or stay home :driften:

    Einmal editiert, zuletzt von Siciliano ()

  • ... Konstruktionsfehler ohne Zweifel ... Zubehörkettenräder haben das Problem nur noch verstärkt, da diese noch einige Zehntel dünner waren ... noch mehr Spiel ... schneller kaputt.


    Jahre später wurde das Thema in der Gebrauchtberatung bei MOTORAD auchcals Fehlkonstruktion beschrieben.

  • Gelöscht

    2 Mal editiert, zuletzt von Rotkaeppchen_online ()

  • OT: Wenn ich auf der verlinkten "KBA Abfrage" KTM 1290 Superduke auswähle, taucht die der Rückruf mit dem gebrochenen Bremskolben in der Pumpe nicht auf :staun:

    Oder werden die gelöscht wenn alle Teile abgearbeitet wurden?

  • Solche Mails habe ich auch schon auf Anfragen erhalten. Für gewöhnlich ist das dann die letzte Nachricht :nein: .

    Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfließen (Walter Röhrl) :respekt:

  • Völlig "übliche" Spreizungen, unterschiedliche Nutzungsszenarien, normale Sereientoleranzen und Fertigungsfehler Bravo KTM alles normal :Daumen hoch::Daumen hoch:

    So eine gequirlte Gänsescheisse hab ich selten gehört! Oder ist es gequirlte Klugscheisse gemischt mit Gänsescheisse?

    Sorry aber so langsam platzt der Kragen!

    Gruß

    Mathäus

  • Hab jetzt auch in anderen Foren mal geschaut, aber anscheinend tritt es wie schon beschrieben, sehr selten in den Enduros auf (hab jetzt aktuell keinen Fall gefunden). Was könnte da der Hintergrund sein :denk: Denke mal die werden mindestens genau so beansprucht wie z. B. Smc. Getriebe sollte ja identisch sein oder? Wenn dann ist die Übersetzung anders aber sonst :sehe sterne:

  • Gelöscht

    2 Mal editiert, zuletzt von Rotkaeppchen_online ()

  • Hab jetzt auch in anderen Foren mal geschaut, aber anscheinend tritt es wie schon beschrieben, sehr selten in den Enduros auf (hab jetzt aktuell keinen Fall gefunden). Was könnte da der Hintergrund sein :denk: Denke mal die werden mindestens genau so beansprucht wie z. B. Smc. Getriebe sollte ja identisch sein oder? Wenn dann ist die Übersetzung anders aber sonst :sehe sterne:

    Wenn die Enduro überwiegend als Reiseenduro genützt wird und weniger im schweren Gelände, ist die Beanspruchung sicher viel weniger als bei SMC oder Duke, wenn mit denen viel geheizt wird.

    Wir hatten 4 Enduros mit 50, 60, und 2 mal 75 tkm, Bj. 09 - 16, ohne Wellenbruch.

    Dafür genug anderer Kleinscheiß.