Reifenempfehlung für 50/50, TET und schwerem Fahrer ;)

  • Ich hab für meine geplante Sommertour nach Albanien insg 6200 km dieselben Überlegungen angestellt. Das Problem was nützt der beste Offroad Reifen wenn er vorher runtergefahren ist und die Tour nicht hält. Deshalb habe ich mich als Kompromiss für den Kitas 07 Dakar entschieden. Obs richtig war werde ich sehen. Im Zweifel muss ich bei schlechtem Wetter (Matsch) eben umplanen.

    KTM 950,

    KTM 1190 2013,

    KTM Superadventure T 2016

    KTM Superduke GT 2020

    KTM Enduro 690 r 2019 Rade Garage Umbau k5, Rade Zusatz-Tank, Cumpan, Reifendruckkontrolle, Rade Bashplate, Rasten, Kettenöler, Scotts Steering Damper, Dongle mit externem Umschalter, Federbein Einsteller, Heizgriffe, Kofferhalter, Touratech Taschen, Lithium Batterie

  • Meine bisherige TET und sonstige Erfahrung aus Reisen mit hohem Anteil nicht asphaltierter Wege spricht aufgrund seiner Haltbarkeit und brauchbaren Performance, ist eindeutig für den E07 hinten. Und mal ohne Scheiß, wie oft ist es wirklich schlammig, wenn man nicht gerade von Oktober bis März unterwegs ist? Den vorderen E07 finde ich vor allem was Seitenführung auf nassem Grasboden mit Spuren angeht nicht doll. Da hab ich meist den guten alten TKC 80 drauf, der bei besserer Seitenführung im Nassen auch auf Asphalt noch gut funktioniert.Viel gröbere Vorderreifen passen auf Asphalt nicht zum E07 hinten.

    Für echte Gelände Touren, also wirklich offroad (heißt nicht breite Schotterwege oder so) empfehlen sich Metzelers Sixdaxys oder MiTas EF07 /C19.Das ist dann wegen der Haltbarkeit nichts zum Reisen, sondern zum Endurieren vor Ort und da nimmt man auch möglichst keine 690er!

  • Den Mitas E07 hinten mit dem Mitas E10 vorne kombinieren. Sollte für 6000 km reichen. Meiner hat nach 4500 km gemischten Einsatz noch Reserven für ca. 2000 km. Dann ist vorne Ende.Der E07 schaft locker 10000 km.

  • Wie macht sich der Mitas E10 vorne im Vergleich zum TKC80?

    Meine Vermutung:

    1. auf nassem Gras und im Dreck ähnlich,
    2. Nasshaftung auf Asphalt besser,
    3. Haftung trocken auf Asphalt ähnlich,
    4. Verschleiß höher

    Meine Fragen:

    1. Bestätigen sich meine Vermutungen?
    2. Macht die Dakar Variante eine gravierenden Unterschied oder geht sie nur schwerer zu montieren?
    3. Ist der e09 einigermassen temperaturstabil auf der Strasse oder fängt er warmgefahren an zu schmieren?


    tourenschnecke : Ich freue mich über den Tipp....ich denke ich werde Ihn mal probieren.

  • Hi. Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazugeben. Ich bin mittlerweile auch Mitas Fan. Meine Empfehlung. Ziehe vorne auf jeden Fall den E10 auf. Ist viel besser als der Tkc, den ich jahrelang gefahren hab. Bei Nässe ähnlich, mit allen restlichen ist er dem Tkc überlegen.

    Hinten: Wenn du mehr Straße fährst E07, geht auch zum Kurvenräubern super. Aber Gelände, Kies oder gar Matsch ist er nur bedingt zu brauchen. Bei mehr Geländeanteil nimm den E09. Mit dem kommst du überall hin, nur montieren vom Reifen ist krass :nein:

    Außerdem, ist der E09 mal zu 80 Prozent abgefahren, hält der noch ewig. Bin damit sogar noch mal Straße auf Kroatien und wieder heim. Nur laut wird er dann. Also wie gesagt TET vorne e10 hinten e09 :Daumen hoch:

  • Ich denke man sollte bei den Mitas Reifen IMMER dazuschreiben ob man von der Dakar Version oder der normalen spricht. Im Endeffekt sind es nämlich völlig unterschiedliche Reifen mit dem selben Profil (sozusagen).

    Wer schon mal so einen Mitas E09 Standard im vergleich zum E09 Dakar, bei nassen Steinen gefahren ist was ich meine. Temperatur ist auch eine kritische Sache. Die harte Dakar Gummimischung ist bei kalten Wetter dann nochmals deutlich härter. Hält so zwar lange, hält aber halt nirgendwo :zwinker:

    "Steck 1000€ in Benzin und Fahren und du wirst sehen dass du mehr Fortschritt machst, als wenn du 1000€ in einen Auspuff steckst"

  • 690erTobi:

    Sicher?

    Laut Mitas Produktbeschreibung:

    "Mitas E-09 ENDURO bietet extreme Traktion im anspruchsvollsten Offroad-Gelände bei gleichzeitig guter Geradeauslaufstabilität. Ausgewählte Größen sind in der Dakar-Version (gelbe Streifenmarkierung) mit einer stärkeren Karkasse und höherer Pannensicherheit erhältlich. Die richtige Wahl für höhere Belastungen, längere Abenteuerreisen und extreme Bedingungen."

    ...ist nur die Karkasse anders. Dadurch hat der Reifen sicher ein anderes Temperaturverhalten (bleibt kälter da er weniger walkt) und dann wirktauch die Gummimischung vielleicht härter.


    Trotzdem hast Du natürlich recht, dass es nicht egal ist ob Dakar oder nicht. Für die vergleichsweide leichte 690er und normalen Einsatz reicht ganz bestimmt der "ohne Dakar"

    Ich hoffe, dass er bei Nässe nicht deutlich schlechter ist als der TKC 80

  • Ich hätte sogar ein Messgerät um die "Härte" der Mischung zu bestimmen. Leider aber nicht beide Reifen...
    Was mein Messgerät natürlich auch nicht sagt, sind die Bestandteile wie zb. der Silikatanteil, welcher auch maßgebend für die Nasshaftung ist...


    Soweit wir das aber erfühlen konnten beim fahren, gab es da definitiv unterschiede im Grip.

    "Steck 1000€ in Benzin und Fahren und du wirst sehen dass du mehr Fortschritt machst, als wenn du 1000€ in einen Auspuff steckst"

  • Ich fahre die Mitas Reifen in der normalen Ausführung also ohne Dakar. Die Nasshaftung ist deutlich besser als beim TKC 80. Der E10 vorne haftet auf der Straße gut. In Kombination mit dem E07 geht auf Asphalt einiges.

  • Ich fahre die Mitas Reifen in der normalen Ausführung also ohne Dakar. Die Nasshaftung ist deutlich besser als beim TKC 80. Der E10 vorne haftet auf der Straße gut. In Kombination mit dem E07 geht auf Asphalt einiges.

    Ja, hatte E10 vorn und hinten auf der 1190 Adventure R. Trocken völlig zufrieden, bei Nässe immer noch okay ??

    Never give up, unless you just died.

  • Es ist jetzt ein zweiter Radsatz mit E13/E12 geworden…

    Die E07 sind die daily Reifen und die anderen kommen drauf, wenn es verstärkt (halt nicht nur Schotter und etwas abseits) ins Gelände geht.

    Vielen herzlichen Dank für eure Ratschläge :) Echt eine geile Community….

    na dann berichte mal; würde mich interessieren ;

    denke aber da der Aufbau ähnlich dem Karoo ist; bei nässe nicht so prickelnd aufgrund fehlender versetzter blöcke;

    gut dass es schwurbler und verschwörer gibt,

    daher sind die anderen immer auf der richtigen seite:staun: :denk: :denk:

  • Ich hatte mir gedacht, weil der vordere noch gut aussieht, mir noch mal den MT21 aufzuziehen.

    Schwer zu bekommen. Bei Mopedreifen nicht verfügbar, einzelne verlangen bis zu 160€ für einen HR...

    Heute entdeckt und gleich bestellt: HR DOT 2017 in 140/80-18 für knapp unter 70€ bei RSU.

    Vielleicht sucht ja gerade noch jemand...