Man muss auch mal Loben - KTM Mobility Service

Zitat von Trebbler

Eigentlich ganz einfach...Zum einen fahre ich die als Firmenfahrzeug wegen Kundenbindung und so.., zum Anderen hätte ich nie mit KTM angebändelt wenn ich die zahlreichen Warnungen meiner Kollegen (und auch versch. Händler..echt jetzt!!1) ernst genommen hätte. Wenn ihr ein gutes Verhältniss zu einem Dealer habt, fragt ihn mal nach den Garantieaufwendungen für KTM und im Vergleich für irgend ein anderes Moped. Ihr werdet staunen.

Vieleicht hilft eine etwas andere Sichtweise auf so ein teures Moped zum einen bei KTM für eine etwas andere Qualitätseinstellung und zum anderen einigen genau so blauäugigen Mopedfahrern wie ich es war ihre Entscheidung zu treffen

Manchmal kommt einen vor hier wüten gekaufte Leute um mit Gewalt Stimmung gegen KTM zu machen. Oder es sind lauter Masochisten...
Bei uns fahren dermaßen viele KTM, da gibt es so gut wie keine Probleme. Ich selber hatte auch nie welche, bzw. viel weniger als mit
anderen Marken.... Hier lobt einer die Marke, und natürlich tauchen sofort welche auf, die auch da dagegen schießen müssen.

Das ist "Law of attraction" in Reinkultur.

Gekauft würde ich nicht sagen.
Ich bin grundsätzlich auch unzufrieden mit der Qualität der 790 (Bremsausfall VR, QS ohne Funktion, Getriebesimmerring undicht, Wasser im Display, Restreichweitenanzeige stimmt überhaupt nicht, geht (selten) nach Kaltstart aus (Einspritzung im Jahr 2021, kein Vergaser von 1970), Vorderachse gammelt nach nicht mal einem Jahr (mit Fett nach Herstellervorgabe eingesetzt)), besonders was die Bremse und KTMs Umgang damit angeht.

Allerdings fährt sie sich super.

Ich habe aber auch den Vorteil dass ich genügend andere Motorräder habe, meine Werkstatt gut ist und ich die Transportkapazität habe um das Mopped durch die Gegend zu schaukeln.

Meine Enduros (die wesentlich weniger bewegt werden und das von mir bestimmt unterhalb dessen wofür sie gebaut sind) dagegen hatten bis jetzt keine nennenswerten Defekte. Abgesehen von der fehlkonstruierten Anlassergeschichte an der 250er Freeride meiner Frau.

Zitat von Dark Coke

Gekauft würde ich nicht sagen.

Bei manchen Postings kommt es mir schon so vor... Es wird schon so sein das nicht alles 100% ist. Aber hier werden ja auch oft Sachen bemängelt, da greifst dir nur mehr an den Kopf..

"Mein Tank soll 20 Liter haben, ich habe aber nur 19,87654321 hineingebracht, bekomme ich einen neuen Tank?."

"Im Fahrzeugschein stehen 177PS, auf der Webseite nur 175 PS, kann ich wandeln?"

"Es wackelt bei 210 mit Koffer, Topcase und Tankrucksack, ist KTM haftbar?"
"Ich brauche 4,85 Liter, mein Freund nur 4,62, kann ich KTM verklagen?"

"Warum kann ich keine Wheelies trotz Wheeliekontrolle?"

"Im Regen wenn ich vollgas gebe schmiert der Hinterreifen weg, warum funktioniert die TC nicht?"

"Warum kracht der Quickshifter wenn ich damit bei 2200 rpm schalte?"

"Ein Schraube ist locker, soll ich den Händler verklagen?"

Und das könnte man hier sicher noch um 1000 Zeilen erweitern.

Das ist in jedem Forum so, von BMW über KTM bis zu Yamaha in dem ich war/bin.

Mit gekauften Stimmen hat das nichts zu tun. Ich war lange genug in einer PKW Vertragswerkstatt um dir ehrlich versichern zu können dass es diese Leute im echten Leben auch gibt. Nicht nur im Netz auch wenn hier die Hemmschwelle niedriger ist.

Zitat von Dark Coke

Das ist in jedem Forum so, von BMW über KTM bis zu Yamaha in dem ich war/bin.

Mit gekauften Stimmen hat das nichts zu tun. Ich war lange genug in einer PKW Vertragswerkstatt um dir ehrlich versichern zu können dass es diese Leute im echten Leben auch gibt. Nicht nur im Netz auch wenn hier die Hemmschwelle niedriger ist.

Manchmal fällt einen das wirklich schwer zu glauben. Das einer nicht mehr KTM fährt, aber im Forum bleibt weil er andere "warnen" möchte. Also bitte...
KTM ist seit den letzten Jahren der Hecht im Karpfenteich. Die bauen gute Motorräder, und sind mittlerweile der größte europäische Hersteller. Ich hab schon

öfters gehört das hier durchaus Leute beschäftigt werden, die in Foren Stimmung machen. Nichts leichter als das. Wenn das alles stimmen würde, was hier

so verzapft wird, müsst nach jedem Kreisverkehr eine KTM stehen. Die gleiche Kacke wie z.b. bei Harley oder Ducati.

Zitat

Acht Rekordjahre hintereinander

Der Erfolgshunger spiegelt sich nicht nur im Rennsport wider, wo die Oberösterreicher 297 Weltmeistertitel und 18 Dakar-Siege (in Folge) einfuhren. Auch unternehmerisch reitet KTM seit acht Jahren von einem Rekord zum nächsten: 2018 steigerte der Motorradhersteller seinen Absatz um zehn Prozent auf 261.500 Motorräder (der Marken KTM und Husqvarna), die KTM-Mutter KTM Industries AG erhöhte ihre Umsatzzahlen für das erste Halbjahr 2018 um acht Prozent (auf 821,8 Millionen €) sowie das operative Ergebnis (EBIT) um 19 Prozent (auf 78,4 Millionen €). 2017 erzielte KTM Industries einen Jahres­umsatz von 1,53 Milliarden € und beschäftigte 4.334 Mitarbeiter. Damit ist KTM der größte Motorradhersteller Europas. Zum Vergleich: BMW Motorrad erzielte 2018 auch einen Rekordabsatz, verkaufte in diesem Jahr aber „nur“ 165.566 Stück.

Glaube schon das es da Hersteller gibt die nervös werden. Und auch 2019, 2020, 2021 gab es wieder Rekord Werte. Wobei die Zahlen der Europäer wenig sind, im Gegensatz zu den globalen Playern.
Aber KTM ist auf den Weg der drittgrößte der Welt zu werden, oder sind die es schon. Kawasaki ist das Ziel.

Ich kann dir aus meiner ungekauften Erfahrung heraus sagen dass ich mit keinem Motorrad so viel Qualitätsprobleme hatte wie mit der 790.

Egal wie viele Motorräder KTM verkauft.

Und wenn du mitbekommen hast wie lange KTM erzählt hat Ausfälle oder blockierte Vorderradbremsen seien Einzelfälle bis sie tatsächlich einen Rückruf gestartet haben, dann kannst du mir auch nicht mit gutem Gewissen erzählen die negativen Erfahrungen mit Qualität oder Kundenumgang seien alle nicht wahr.

Ich will niemandem "seine" Marke schlechtreden, aber wer das ganze nüchtern betrachtet sieht eben dass bei KTM nicht alles Orange ist was glänzt.

Nicht das ich behaupten wollte bei anderen sei das nicht so. So wie bei der 790 plötzlich die Bremse ausfällt bricht bei der GS mal der Kardan oder die Gabel. So wie KTM keine haltbaren KNZ bauen kann hat BMW jahrelang seine Kunden regelmäßig zum HR Bremse entlüften anfangen lassen weil sie sie nicht dicht bekommen haben.

So wie bei der 690 Abtriebswellen brechen haben bei den ersten S1000RR die Pleuelschrauben gekündigt, bei den alten R1 sind die Zylinderlaufbahnen gerissen etc.

Das geht ewig so weiter. Aber wenn man das ganze verfolgt scheinen alle anderen Hersteller schneller auf solche Mängel zu reagieren.

Ja, jede Marke hat ihre Macken, das ist richtig. Schneller reagieren...

Ich glaube nicht. Die aktuelle R1 zereisst es auch im dritten Modellwechsel,

regelmäßig zwischen 5-8000 KM im Rennstreckenbetrieb... So what...

Aprilia hat das HR Bremsen Problem der Tuono nie in Angriff genommen, egal.

BMW hatte ewig behauptet, die Kardanwellen stellen kein Problem da, und es ist

noch nie ein Lenkkopf gebrochen. Ebensowenig wie das ABS oft ohne Grund öffnete,

reihenweise sterbende Ringantennen, wie du sagst Pleuelschrauben, Sensoren und was weis ich noch alles.
Honda SC57 Getriebeprobleme usw.usw.usw.usw.usw

Habe aber gerade meine 890er ADV geholt, gespannt bin ob ich ebenso solche

Troubles bekomme... Oder ob ich auch da verschont bleibe.

Vielleicht ziehen manche Leute auch magisch Montagsmodelle an.

Meine 1200GS Bj. 2006 hatte mit 54tkm/4 Jahren kaputte Kardanlager, die "Cargarantie" hat komplett getauscht und mich mit 10% Materialkostenn beteiligt.

Dann bis zum Verkauf 2018 mit 135tkm nix mehr gewesen. Sogar erst die 2. Batterie drin, manch anderer wechselt die jährlich, keine Ahnung.

2017 eine 1290 SAS gekauft. 2019 (glaub ich) linker Motordeckel undicht, neue Dichtung auf Kulanz/Garantie/wasauchimmer bekommen.

Dann 2020 mit 40tkm leider geschrottet, aber bis dahin nix weiter gewesen.

3 Wochen später 1290 SAS Vorführer mit 3tkm gekauft, bei 6tkm Gabel undicht, neue Dichtringe bekommen.

Jetzt aktuell ca. 11tkm und soweit alles super.

Ich war skeptisch, ob ich jemals wieder ein so zuverlässiges Mopped wie meine GS finde, aber die '17er SAS war zumindest schon mal auf einem guten Weg.

Bin bei der zweiten bisher aber auch guter Dinge.

Ach so... Japaner können auch kaputt gehen.

Meine Erste, die Kawa ZXR400, hatte mit 22tkm die Kopfdichtung durch und meine SV650S hatte nach 2tkm die Gabel undicht.

Aber sonst beide auch problemlos.

Fällt mir grad noch ein:

Und eine F800S ist alles in allem auch anspruchslos, bis auf die Ausnahme, dass man ca. alle 30tkm neue Gabel Dichtringe und evtl. LKL braucht. Ich hatte 3 dieser Moppeds mit Laufleistungen zw. 40-100tkm im Umfeld. Gabelringe/LKL bei allen gleich.

Dafür kann man den Wechselintervall des Antriebsriemens locker verdoppeln.

Ich weiß nicht mehr, ob regulär nach 30 oder 40tkm. Aber beim Wechsel nach der doppelten Laufleistung meinte der Mechaniker, dass er auch noch eine Etappe geschafft hätte.

Schade das sowas nicht bei mehr Moppeds zum Einsatz kommt.

Seit langem mal wieder im Forum unterwegs wegen event. neuem Moped - Richtung ADV 890 etc. Dabei bin ich jetzt auf das Thema gestoßen. Interessant zu hören was die Menschen alles bedrückt. Auch den Patriotismus kann ich nachvollziehen.

Leider hat sich letztendlich was die Qualität bei KTM anbelangt nicht viel in den letzten 11 Jahren geändert. Ich hatte bis 2018 mir 3 KTM´s neu gegönnt. Und musss sagen, dass die SMT aus 2011 von der Qualität die Beste war. Die beiden anderen mit erheblichen Q-Problemen. Seit dem fahre ich einen Japaner mit knapp 40.000 km ohne Probleme! Das Straßenmoped wird auch ab und zu auf "Schotter" bewegt.

Denke, dass ich mich daher noch eine weile mit dem "Reiskocher" zufrieden geben werde. Spezel hat eine 2021 Super Duke und nach knapp 2.000 km Loch im Tank! Lieferzeit Ersatztank ca. Ende April/Mai. Also Qualitätsmanagement sieht anders aus.

Grüße aus dem wilden Süden

Ich habe meine 790er ADV im August 2020 gebraucht gekauft. Ich wollte schon länger eine Enduro, hatte aber keine gefunden die für mich von der Sitzhöhe her passt. Ich habe, da es ein neues Modell war, eine Garantieverlängerung gekauft. Bis jetzt gibt es nur Kleinigkeiten zu bemängeln. Einmal tropfte Kühlwasser auf den Krümmer, nach Rückfrage in der Werkstatt wurde das erledigt und ein Rückruf wegen des vorderen Bremshebels gleich mit. So alle zwei Monate mal stirbt sie kurz nach dem Starten nochmal ab, lässt sich aber problemlos wieder starten. Drei oder viermal hatte ich die Fehlermeldung "Key Failure" nach dem Zündung einschalten, war aber jedesmal mit Zündung aus, Schlüssel raus und wieder rein behoben. Laut Werkstatt wird wenn das Problem nach dem Softwareupdate nochmals auftritt das Zündschloß getauscht.

Die von mir vorher gefahrenen Triumphs und Hondas hatten derlei Probleme nicht, sehe es aber nicht dramatisch und denke das KTM das in den Griff bekommt. Vom Fahrspass und der Bequemlichkeit her bin ich immer noch begeistert und freue mich schon auf die kommende Saison.

Zitat von steirair

[...]
Wenn das alles stimmen würde, was hier so verzapft wird, müsst nach jedem Kreisverkehr eine KTM stehen.
[...]

Meine 790 steht gerade beim Händler.
Beide Nockenwellen, Schlepphebel und der Zylinderkopf kaputt. Bei 9600km / 1,5a.

KTM hat die Garantieanfrage noch nicht mal beantwortet. Nach einer Woche.

Zitat von Dark Coke

Meine 790 steht gerade beim Händler.
Beide Nockenwellen, Schlepphebel und der Zylinderkopf kaputt. Bei 9600km / 1,5a.

KTM hat die Garantieanfrage noch nicht mal beantwortet. Nach einer Woche.

Mein Beileid, wie hat sich der Schaden bemerkbar gemacht?

Meine Kiste steht seit über vier Wochen in Polen wegen einem Wegfahrsperrenfehler.

Leistungsverlust, beziehungsweise fehlender Leistungszuwachs zwischen 8 und 10.000

Wieso steht deine in Polen?