Rally Projekt - Enduro R (2022)

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  • Noch mal was zum mitfahren :wheelie:


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  • done :kapituliere:


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  • Danke fürs teilen und mitnehmen ?.

    Bist toll gefahren... habe mich jedesmal gefreut, wenn Du andere Fahrer überholt hast.?

    Gruß Nico

  • Es gab hier schon länger kein Update mehr...


    20230820_163109.jpg


    Die 2. Saison ist (fast) vorbei und die war ganz schön anspruchsvoll!

    Mit der Dinaric Rally haben wir diesen Sommer einen heftigen Härtetest "überstanden",

    die Bosnia Rally ist ja teilweise schon ordentlich bzgl. Steine und Geröll, die Dinaric ist noch mal ein ganz anderes Level!


    Habe ich dieses Jahr noch was verändert, umgebaut, ausgetauscht oder getunt?

    Nicht wirklich, ich habe hauptsächlich Reifen verschlissen! :grins:

    Erwähnenswert ist vielleicht, dass ich Wagner Micro-Ceramic ausprobiert und für gut befunden habe :Daumen hoch:

    Und der Ali-cnc-Ölverschluss hat mit dem OEM O-Ring auch endlich den Öleinfüllstutzen dicht bekommen.


    ...joah, ansonsten gab es nur ein paar neue Sticker :rolleyes:


    20230811_143838.jpg


    Alle bisherigen Umbauten haben sich weiterhin als 100% richtig und zuverlässig bewährt, kleinere Ausnahmen weiter unten.

    Auch der KuhBär LM arbeitet tadellos, unverändert und ohne irgendwelche Kontrollleuchten oder Fehlercodes.


    Aber jetzt zum Härtetest, was zunächst mal komisch klingt, da ich meine Candy auch im Alltag und bei Ausflügen nicht wirklich schone.

    Aber die Dinaric Rally ist anders, es ist eine Schlacht, eine Steinschlacht! Ich habe nicht erwartet dass es einfach wird, ich habe aber auch nicht erwartet, dass es so krass wird wenn man dort einigermaßen fix unterwegs sein möchte.


    20230826_115105.jpg


    Letztendlich, nach 6 Tagen Tortur im Ziel, war es eine großartige Erfahrung und sehr erleichternd.

    Candy hat bestens performed und ist ohne technische Mängel durchgekommen (eher eine Ausnahme im gesamten Fahrerfeld).

    Meine Ausbeute der Defekte und Erkenntnisse:

    • Beide X-Factory Handprotektoren zerstört durch diverse Ausrutscher und Umfaller.
      Hier macht flexibles Material evtl. mehr Sinn für so eine Rally, habe dann auch vorübergehend getauscht.
    • Rückspiegel an den Guards machen aus o.g. Gründen wenig Sinn, daher in Zukunft DoubleTake Mirror.
    • Bremshebel (VR) gebrochen durch einen blöden Ausrutscher, Hebel ohne Sollbruchstelle werden in Zukunft vermieden.
    • Bei >40°C und Klettern im Geröll kommt gerne mal die Temp.-Warnleuchte.
      Da die bei Entlastung auch recht schnell wieder aus geht vermutlich kein Handlungsbedarf.
      Allerdings sind die TripleClamp Motorschützer leicht angeschmolzen und werden durch Alu ersetzt.

    Positiv anzumerken:

    • Das Fahrwerk, vor allem die WP-Pro Gabel mit Pepper Setup, haben mir auch im gröbsten Mist sehr gut gefallen!
    • Alle schützenden Teile wie Motorschutz, Bremsscheibenschutz etc. haben sich wieder als äußerst sinnvoll erwiesen.
    • Dem Rebel-X Tower und allen Rally-Anbauten konnten auch 6 (lange) Tage Gerüttel bei 40°C nix anhaben.
    • Die Felgen (DID & VMX) haben auch heftigere Einschläge ohne größere Beulen überstanden!
      Vor allem habe ich es zwecks niedrigem Luftdruck drauf ankommen lassen und bin in beiden Radsätzen UHD Schläuche gefahren,
      ich habe eigentlich täglich damit gerechnet mindestens vorne auf Mousse wechseln zu müssen, war aber tatsächlich nicht nötig.
    • Ich selbst bin mit Abschürfungen, blauen Flecken und Krämpfen davon gekommen. Einige Fahrer hat es leider ordentlich zerlegt.
    • Spätestens an Tag 5 fängt man an, die größeren Steine in den Geröllhängen persönlich zu beschimpfen.
    • Man kann in 10 Stunden locker 8-9 Liter trinken ohne pinkeln zu gehen.

    FB_IMG_1693312088468.jpg


    Weitere Bilder folgen und ein Video ist auch in Arbeit... (kann etwas dauern, aber der nächste Winter kommt bestimmt)

  • Sehr schöne Maschine. Frage : funktioniert das Wagner Hexagonale Bornitrid mit der Nasskupplung? Ich fahre das Ceratec in meinem Disco schon immer. Aber es in den Motor der KTM zu schütten, traute ich mich bis dato nicht.

    Lg Marc

  • Ja, ich hatte tatsächlich auch wegen der Kupplung die größten Bedenken und mich bei mehreren Quellen dazu informiert.

    Tatsächlich hatte der Zusatz keinerlei spürbare Auswirkung auf die Kupplung, auch nicht bei viel Nutzung in techn. Geläuf.

    Den besseren Kaltstart und ruhigeren Motorlauf merkt man hingegen sofort :Daumen hoch:


    Ceratec ist übrigens "nicht" das Gleiche!

  • Danke für das Feedback. Dass da Unterschiede sind, wusste ich nicht. Ich wollte eigentlich das archoil 9100 testen, aber vielleicht switch ich dann mal zum wagner. Schaden tuts ja nicht. Habe seit über 500.000 Kilometern additive in den Autos und den ducs und noch nie Probleme gehabt.


    Hier ist ja auch ein positiver Bericht.

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  • Ja, die Mopeds können schon was, finde immer noch, die 690 ist der beste Kompromiss aus Hardenduro, Reise und Preis/Leistung.


    Ich schreibe mir jeden Defekt und Service mit, damit man nicht vor lauter Tourplanung vergisst was zu servicen :wheelie:


    Leider hab ich bei einer lustigen Nachtanreise bei einer Steilabfahrt durch den Tower eine Auswaschung übersehen und bin schön nach vorne abgerollt samt Moped: Windschild eingerissen & zerkratzt, und leider aktuell nicht lieferbar, konnte es zwar an den Lampen ausschneiden, dass nix blendet, aber hätte auch anders aus gehen können.


    Darum habt Spaß, aber haltet die Augen offen!!! :staun: :staun: :prost:

  • Moin,

    schöner Bericht über deine Rally Teilnahme und super Bilder. Nach deinen Erfahrungen mit dem Wagner Micro Ceramic Olzusatz, habe ich es auch probiert. Motorrad.:HQV 701,2017 mit ca. 30TKm. Nach etwas mehr wie 500Km merkt u. spürt man eine positive Veränderung. Der Motor läuft irgendwie geschmeidiger und auch etwas leiser. Kupplungsrutschen habe ich provoziert aber nicht feststellen können. Also alles gut.

    Grüße aus der Nachbarschaft

    Christoph

  • Wenns erlaubt ist muss ich hier mal ein paar Fragen loswerden da ich momentan ein sehr ähnliches Konzept aufbaue (wenn auch nicht für Rally-Events).


    Basis 625SXC mit EXC CC Gabel, 20L Tank und 4k Rally Tower.

    Und sorry, ich habe zwar oft quer gelesen aber bei weitem nicht alles durch.


    -wie schwer ist dein Motorrad vollgetankt?

    -Erfahrungen mit dem Lenkungsdämpfer auf steinigem Terrain? Positiv oder überflüssig?

    -hast du 2-3 feste Reifenfavoriten je nach Terrain? Wäre mal interessant zu erfahren bei welchem Event du welche Reifen einsetzt

    -hast du einen Zusatztank? Ich meine bisher keinen gesehen zu haben. Wars jemals knapp mit der Reichweite?



    P.s. wirklich tolles Bike, im Grunde fehlt nur noch ein Ausflug zum Frauenschuh

  • Wenns erlaubt ist muss ich hier mal ein paar Fragen loswerden ...

    Moin Sebastian,

    wenn dein beschriebenes Konzept nicht für Rally-Events gebaut wird, wofür dann? :grins:

    (Bin nur neugierig um dein Anliegen besser einordnen zu können)


    - Gewicht vollgetankt kenne ich nicht genau, da nicht am Haken gehabt. Sollte aber bei ~160 kg liegen.


    - Lenkungsdämpfer ist kein must-have, ich werde aber nie mehr drauf verzichten. Vor allem im Sand fährt es sich deutlich entspannter und in Steinen und Geröll hilft er deutlich gegen Ermüdung und Krämpfe, weil die ganzen seitlichen Schläge abgemildert werden.


    - Mein "Alltagsreifen", also auch für TET usw. ist der Mitas E12/E13, der ist halt schön ausdauernd und kann fast jeden Untergrund.

    Für Rally ist mein aktueller Favorit der Metzeler MC360 MH, da der bei hoher Performance ziemlich gut durchhält.

    Alternativ wird jetzt noch der Michelin Tracker getestet, ist etwas weicher, soll aber ähnlich ausdauernd sein.

    (Wenn Reifenwechsel alle 1-2 Tage egal ist, geht natürlich fast jeder Enduro Reifen noch besser :rolleyes: )


    - Nein kein Zusatztank, die 200 km sind immer drin und damit hatte ich auch noch nie Probleme.

    Für kritische Ausflüge habe ich ein Armadillo: https://www.giantloopmoto.com/…g-liquid-power-reservoir/

    Das ist aber eher was für lange Tagestouren, nicht für Rally / Raid Events.


    P.S.: Danke, aber das mit dem Frauenschuh musst du mir erklären... :crazy:

  • Achso okay... naja an Leistung mangelt es mir nicht wirklich.

    Aktuell finde ich vor allem die Drehmomententfaltung mit KuhBär Box und 15/48 sehr passend :Daumen hoch:

  • Danke erstmal für die ausführliche Antwort.

    Noch war ich mit der 625 nicht unterwegs, stoße aber mit meiner 990 im Gelände an meine Grenzen und werde daher in Zukunft bei besonders Offroad-Lastigen Touren die LC4 nehmen.


    Zur Erklärung: im Grunde bewege ich mich gerne auf den Spuren von Rallys wie z.B. der Dinaric oder Krka oder manchmal auch eigenen Wegen, oftmals auch Teile vom TET wie z.B. den Parts-Hill in Kroatien. Das ganze aber eher im Rally Stil mit flotterer Gangart (Antizyklisch zum Tourismus und im Rahmen des Sozialverträglichem) und langen Etappen von bis zu 600km bei 60-70% Schotteranteil, manchmal gehts auch Richtung Hard-Enduro.


    Kurzum fürs Zielland wäre dein Set-Up perfekt, das ganze muss dann aber noch für eine Anfahrt auf Achse (sind aber meist nur 500km-800km) und meine langen Etappen geeignet sein.


    Daher hat mich vorallem deine Reifenwahl interessiert, aktuell fahre ich den Mitas MC-23 welche mich aber gerade auf Waldboden und ähnlichem nur mäßig begeistert.


    MC360 MH höre ich oft als haltbaren Reifen.

    Denkst du der hält 800km Anfahrt, 1500km offroad und dann wieder zurück durch?

  • Den MC360 Midhard wollte ich heuer auf der 690iger probieren und hatte ihn mir bestellt. Dieser kam mir aber extrem hart vor (vor allem bei nassem Asphalt für die Anreise und nassen Steinen). Deshalb habe sie gegen eine Garnitur Michelin Tracker umgetauscht (die sind um Welten weicher als die Metzeler). Bin aber dann wegen familiärer Umstände dann nicht zum Testen/Fahren gekommen. Werde nächstes Jahr berichten wie´s mit den Trackern funktioniert.


    lg zweissnix

  • Der MC360 ist jedenfalls überraschend ausdauernd auf Teer und lässt sich auch relativ angenehm fahren (für 'ne Stolle).

    Deine geplante Strecke sollte gut machbar sein, der Reifen leidet eigentlich nur merklich wenn man es im Geröll sehr zügig angehen lässt, da neigt er dann zu Ausbrüchen und Rissen.

    Bei sommerlichen Temperaturen ist der nicht wirklich zu hart, ziemlich vergleichbar mit dem Mitas.


    Klar, es gibt viele weiche Reifen die besser performen, nur eben nicht so lange.

    Und naja, ich habe noch keine Stolle kennengelernt die auf nassem Asphalt noch Spaß macht :grins: