Lenkerflattern KTM Super Adventure 1290 R zwischen 65 - 80 km/h -> normal??? Schaut Euch mal das kleine Video an ;o(

  • Progressiv meint das bei zunehmender Lenkwinkelgeschwindigkeit die Dämpfkraft überproportional zunimmt.


    In etwa wie bei einer Lösung aus Stärke oder der Dämpfkraft eines Protektors aus Temperfoam.


    Man braucht ja keine Dämpfung wenn man im Langsamfahrbereich mit balanciert.


    Man braucht die Dämpfung wenn es nach einem Wheelie zum Kickback kommt. Oder wenn der Krapfen via Topcas fehlbeladen und durch schlecht zentrierte Speichenräder anfängt zu pendeln.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • gelöscht

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  • Was wäre nun beim Lenkerflattern besser? Lässt das Progressive Dämpfungsverhalten nicht ein leichtes Lenkerflattern zu?

    Für das reine Shimmy zwischen 60-80 kmh bringt ein Lenkungsdämpfer (bei mir Hyperpro RSC) meiner Erfahrung nach rein gar nichts. Egal auf welcher Stufe. Das Shimmy ist eine viel zu langsame Bewegung als dass der Lenkungsdämpfer die unterdrückt.

    Einzig unter Umständen beim Pendeln im höheren Geschwindigkeitsbereich ab 170-200 kmh kann sich nach meiner Erfahrung ein besserer Lenkungsdämpfer bei der 1190 bzw. 1290 lohnen. Damit konnte/kann ich ab 6-9 Klicks mit beiden Pendeluhren problemlos 240kmh+ fahren. Bei beiden Maschinen war/ist das mit dem Seriendämpfer ab 170-190kmh sehr instabil geworden. Insb. bei leichter Front/voller Beladung spüre ich einen deutlichen Effekt ab 150/160kmh.

    890 Adventure R 2023

    1290 SAS 2018

    1190 Adventure 2013

    Z750R 2012

    Mito 125 1996 & 2002

  • Das ist doch von der Wirkung nichts anderes als ein Lenkungsdämpfer, weil man nur die Reibung im Lager erhöht, dafür aber auch den Verschleiß im Lager. Und man erkauft sich das mit schlechterem Gradeauslauf. Kann man machen, ist eine günstige Lösung, die aber Folgekosten erzeugt. Denn ein Wechsel des Lenkkopflagers ist nicht kostenneutral. Sicherlich sollte man darauf achten, dass die vorgegebenen Werte eingehalten werden. Großartig erhöhen würde ich sie nicht.

    Wenn man wesentlich über das vorgegebene Anzugsmoment hinausgehen würde, hättest Du sicher Recht.

    Es scheint aber, dass sich durch Setzen der Lager die empfohlene Vorspannung im Laufe der Zeit bzw. mit zunehmender Kilometerleistung reduziert ohne das schon Spiel in der Gabel spürbar wäre.

    Da das Einlenkverhalten - zumindest in meinem Falle - nicht träger geworden ist und auch der Geradeauslauf kein bisschen gelitten hat sondern das Mopped in schnellen Kurvenkombinationen subjektiv sogar stabiler / ruhiger erscheint, ist der Vorschlag aus meiner Sicht absolut probat. Der Lenker "fällt" auch weiterhin bei angehobenem Vorderrad (leicht angestoßen) in beide Endlagen.

    Insofern ist der zusätzliche Lagerverschleiß durch das Nachstellen m.E. absolut vernachlässigbar. Die Gefahr von Lagerschäden durch zu lose Lager ist mit Sicherheit um Längen größer als durch moderat vorgespannte!

  • Du stellst doch an modernen Fahrzeugen kein Lagerspiel mehr ein (ähnlich des Radlagers im KFZ Bereich) sondern fixierst doch nur noch die Lagerschalen.

    Das Lagerspiel resultiert nur noch aus dem Spiel innere/äußere Lagerschale. Wenn du an einem Lager mit Drehmoment das Spiel einstellen würdest wäre es bombenfest, da würde sich nix mehr bewegen :kapituliere:

    KTM RC8, KTM 1290 Super Adventure S, Porsche Boxster, Astra K Sportstourer, VW T5 Multivan

  • Dann lies dir dazu mal den Absatz im Werkstatthandbuch deines Motorrades durch.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

    Einmal editiert, zuletzt von Kondos ()

  • Dann lies dir dazu mal das den Absatz im Werkstatthandbuch deines Motorrades durch.

    Alles klar dann nimm ich meine Aussage zurück :Daumen hoch:

    KTM RC8, KTM 1290 Super Adventure S, Porsche Boxster, Astra K Sportstourer, VW T5 Multivan

  • Du stellst doch an modernen Fahrzeugen kein Lagerspiel mehr ein (ähnlich des Radlagers im KFZ Bereich) sondern fixierst doch nur noch die Lagerschalen.

    Hallo Franz, wer hat Dir denn so einen Blödsinn untergejubelt?


    Das Lagerspiel resultiert nur noch aus dem Spiel innere/äußere Lagerschale. Wenn du an einem Lager mit Drehmoment das Spiel einstellen würdest wäre es bombenfest, da würde sich nix mehr bewegen :kapituliere:

    Du glaubst gar nicht wie viele zweiteilige Schrägrollenlager auch heute noch in Fahrzeugen verbaut sind. Nicht nur an KTMs und beileibe auch nicht nur an Lenkköpfen von Moppeds . . . . .

    Und die werden entweder über Drehmoment des Anzugsbauteils (Schraube / Mutter), Rollmoment der Welle, die sie lagern, oder schlicht Ausmessen eines "provozierten" Spiels per Messuhr und anschließendem Unterfüttern von Lagerinnen- oder Außenring mit entspr. Beilagscheiben (Shims) auf das vorgegebene Maß (bei Schrägrollenlagern IMMER Vorspannung) eingestellt.

  • Fazit: Nie wieder KTM

    Offensichtlich willst du ja keine Lösung, daher ist es besser, du verkaufst deine KTM.

    Aber trotzdem eine Antwort von mir, damit du nicht wieder das falsche Motorrad kaufst.

    Du sagst bei einer Enduro muss hinten nicht gewuchtet werden.


    Das was du jetzt von KTM hast ist keine Enduro, sondern eine REISEenduro.

    Da sollte man auf jeden Fall darüber nachdenken auch hinten zu wuchten. Vor allen Dingen wenn du Shimmy-Probleme hast.

    Wie du ja selber durch googeln nachlesen kannst, kann bereits eine geringe Anregung zu Schwingungen in der Vorderradgabel führen. Diese Anregung kann auch eine immer existierende Unruhe im gesamten Fahrwerk sein, weil fehlende 80 gramm am Hinterrad natürlich zu einer Unruhe im Fahrwerk führt. Einfach mal beide Räder genauer zentrieren lassen ist mein weiterer Rat an diejenigen, die ihr Motorrad behalten wollen.

    Grüße


    Volker

  • Na, na, lass mal die Kirche im Dorf Volker!!!


    So wie ich Wolfgang verstehe, will er durchaus eine Lösung und die Aussage "Nie wieder KTM" rührt - wie bei so vielen hier - einfach daher, dass er genervt ist, weil sich weder Hersteller noch Händler gemüßigt fühlen sich um diese Problematik und wahrscheinlich auch einige andere zu kümmern und diese abzustellen, getreu dem Motto: "Kunde hat Mopped ja bezahlt und bekommen. Damit ist der Fall für uns erledigt!".

    Wenn er das Mopped generell nicht mögen würde, hätte Wolfgang kaum das viele Geld ausgegeben und würde dem klasse Motor nicht schon jetzt nachtrauern!


    Wenn man sich in Mattighofen ein wenig mehr um Kundenzufriedenheit und -bindung und um ordentliche Betreuung der eigenen Vertriebspartner kümmern würde (nein, nicht nur darum, bestehende Probleme zu leugnen und immer nur auf die Zuständigkeit der Vertragshändler zu verweisen, die man selbst extrem häufig im Regen stehen lässt), wäre die Frustration bei Alt- wie Neukunden bei unveränderter Produktqualität um Längen kleiner.

    Da wir so einige Zweiräder unser eigen nennen dürfen, haben wir über Jahre einen ganz guten Vergleich:


    Man kann trefflich streiten, ob eine BMW (auch) Emotionen weckt oder nicht (ich fahre unsere zwischenzeitlich 16 Jahre alte 1200 GSA und auch die wackelige 100GS von 1989 immer noch mal gerne) und ich stimme sogar zu, dass auch dieser Hersteller auch im Motorradbereich eine gewisse Hochnäsigkeit besitzt. Auch beim Handel ist dies speziell in einigen BMW-eigenen Niederlassungen der Fall.


    ABER: Bei Problemen, von denen es auch an der 1200 GSA so einige gab, wurde ich nie im Regen stehen gelassen und für dumm verkauft. Ganz im Gegenteil: Die Dinge wurden gelöst, auch nach 6 und 7 Jahren noch - und zwar für mich kostenlos. Diverse, nicht nur sicherheitsrelevante Umbauprogramme zu potentiellen Problemen, mit denen ich nie selbst konfrontiert worden bin, haben mir gezeigt, dass man in München und Spandau trotz bereits lange andauernder Marktführerschaft sehr daran interessiert ist und auch etwas dafür tut, die Kunden zufrieden und bei der Stange zu halten.


    Ja, mich nervt es auch in den Bergen oder auch sonst an fast jedem Moppedtreff gefühlt 80 Prozent 1100, 1150, 1200 und 1250GS zu sehen. Hat ein bißchen was vom Trabi in der DDR . . .

    Neben der für mich coolen Optik, dem geilen Motor und verschiedenen anderen, äußerst positiven Eigenschaften ein weiterer wichtiger Grund mal eine 1290 SAR zu kaufen, denn die Ducati MS gefiel und gefällt mir überhaupt nicht. Wir hatten ja auch bereits 2 wenn auch gebraucht gekaufte KTMs, unsere 450er EXCs, die allerdings, solange sie in unserem Besitz sind, nie eine Vertragswerkstatt gesehen haben und auch nicht mehr sehen werden.


    Miserabler Hersteller- und Händlerservice versuchen vielen von uns den Spaß an unserem neuen, teuren KTM-Spielzeug zu verleiden. Bei einigen Kunden für mich nachvollziehbar mit sehr zügigem Erfolg!!!


    Da mein Sohn und ich das große Glück haben über eine große, recht gut ausgestattete Werkstatt und aufgrund unserer Ausbildungen über ganz passables technisches Know How zu verfügen, hat es bei uns bisher noch nicht vollständig funktioniert . . .


    Wir mögen das zwischenzeitlich fast 1,5 Jahre und knapp 15.0000 km alte Mopped und werden es nach jetzigem Stand behalten, ärgern uns jedoch bei JEDEM bisherigen KTM- und Händlerkontakt über die Art und Weise, wie man mit uns umspringt.


    Auch wir stellen uns die Frage, ob wir bei der Gesamtgemengelage noch einmal einen KTM-Kaufvertrag unterschreiben würden. Stand heute ist die Antwort absolut eindeutig:


    NEIN!!!!!


    . . . . aber vielleicht ändert eine andere Werkstatt (ist dann der 3. offizielle KTM-Vertragshändler, mit dem wir zu tun haben) ja künftig noch etwas an unserer Sichtweise . . . .


    Gruß . . . Christoph

    Einmal editiert, zuletzt von Holder-Oldi ()

  • Das ist doch von der Wirkung nichts anderes als ein Lenkungsdämpfer, weil man nur die Reibung im Lager erhöht, dafür aber auch den Verschleiß im Lager.


    Bei der SC50 gab´s da mal ne TSI um das äußerst ausgeprägte Kickback in den Griff zu bekommen.

    Da wurden die Lenkkopflager teilweise so stark nachgezogen dass das Handling massiv drunter gelitten hat.

    Ich hab dann bei meiner das Lenkkopflager wieder ein bisschen gelöst da mir das Handling wichtiger

    war als ein ruhiger Lenker.


    Deswegen bekam dann die Nachfolgende SC57 den HESD verpasst
    (Honda Electric Steering Damper)

    Das Ding funktioniert richtig gut. Da kann kein noch so guter Progressiver Lenkungsdämpfer mithalten.


    Immer daran denken:
    Gummierte Seite nach unten,
    lackierte Seite nach oben...

    :wheelie:

  • Ich habe jetzt nicht alles gelesen, habe aber bei meiner Maschine den Fehler gefunden und behoben.


    Ich hatte bis ca. 15000km keinerlei Probleme, dann plötzlich genau das Problem. Zum Teil konnte ich nicht einmal im Stehen fahren, so schlimm hat es geschlagen.



    Reifen Wechsel, neu Wuchten usw. hat alles nix gebracht.


    Beim letzten Wechseln der Reifen sind mir meine Ruckdämpfer aufgefallen. Diese waren leicht „verformt“ und trocken. Nach Reinigung, einfetten usw.. kann ich nun wieder ohne Probleme im Stehen/freihändig fahren.

    Gruß Axel


    Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der Belustigung :wheelie:

  • Klingt seltsam... Meinst du die Aufnahme des Kettenblatts/-Träger war wegen den Gummis ungleichmäßig? :denk:

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Klingt seltsam... Meinst du die Aufnahme des Kettenblatts/-Träger war wegen den Gummis ungleichmäßig? :denk:

    hab ich mir auch gefragt ob er die meint

    --== Beim beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit WAAGERECHT zum Ohr hin abfließen==--

    :wheelie::wheelie::wheelie::wheelie::wheelie:

    1290 Super Adventure R_20 / EXC-R 450_08 / SX-F 250_18 / Freeride 350_12 und eine ewig junge Dame YZF R1 RN09_02

  • Vaseline :zwinker:  :staun:  :lautlach:  :winke:

    Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfließen (Walter Röhrl) :respekt: