1290 Adventure R - auch für Japan Fans ? :)

    hey,


    Ich möchte mein Fahrprofil mit Schotterstraßen ergänzen. Also die R absolut unterfordern, das ist mir klar. Aber ich finde die Optik einfach nur zum niederknien.

    Würde sie neu kaufen.


    Derzeit habe ich eine 21er Kawa Versys 1000SE. Vorher 3x Africa Twin. Mit keinem der Geräte jemals auch nur das kleinste Problem gehabt.

    Bleibt das auch so, oder müsste ich an diverse außerplanmäßige Werkstattaufenthalte gewöhnen? :staun:


    Oder sind die Dinger wirklich ausgereift? Hab was von defekten Benzinpumpen gelesen, trifft das eine 22er noch?


    Danke vorab für die Infos.


    Lg

    christian

    Der ein oder andere außerplanmäßige Besuch in der Werkstatt ist bei einer KTM schon eher wahrscheinlich, als bei den weit zuverlässigeren Japanern. Aber mMn hält sich das mittlerweile in Grenzen, sollte jedenfalls keinen abhalten, sich ein sonst tolles Spaßgerät zu kaufen.

    Ich war eigentlich auch bekennender Japaner Fan.


    CB, CBR, FZR, Zett, XL, XLV, XT...

    Nachdem mir meine letzte Transalp von einem Autofahrer genommen wurde,

    wollte ich eigentlich die lange angekündigte NEUE AfricaTwin kaufen.

    Der HondaHändler hat mich dann aber (2014) auf die Crosstourer verwiesen, weil das mit der AT noch ein bisschen dauern könnte.


    Da ich mit meiner Transalp immer auf TKC80 unterwegs war, war mir das Crosstourer Ungetüm aber zu groß, zu schwer, zu....naaajaaa...


    Nach der Probefahrt mit der Adventure R war ich eigentlich begeistert......

    Eigentlich....aber man hört da im Japaner Lager immer so: Kick Twenty Minutes...Keine Tausend Meter...


    An meinen Japanern hatte ich nie einen defekt.

    Mit meiner treuen Transalp bin ich mangels anderer optionen ohne Kühlwasser bei 30° im Schatten

    noch 50 Kilometer bis in die Zivilisation gefahren. Sie lief bis zum Unfalltod noch knapp 40tsd Kilometer ohne defekte.


    Und dann einen Hobel aus Österreich die ständig in die Werkstatt müssen? :denk:


    Kurz gesagt:

    Nach drei Wochen grübeln und hadern hab ich das Ding gekauft...

    Obwohl mir meine Japanischen Freunde alle abgeraten haben.


    Was soll ich sagen?

    Ich hab die Adventure immer noch und hatte bis auf einen Haarriss im Kühler (der auf Garantie getauscht wurde)

    keinerlei defekte (gut...Reifen platt gefahren und son Zeug schon...aber da kann das Mopped nix dafür :grins: )...

    Ich werde sie nicht mehr hergeben. :grins:


    Immer daran denken:
    Gummierte Seite nach unten,
    lackierte Seite nach oben...

    :wheelie:


    - Der Fahrspass mit dem 1290 Motor ist

    (nach einer kurzen Eingewöhnung , wenn man vom japan. 4 Zylinder kommt)

    um ein vielfaches höher als bei der relativ "braven" Kilo-Versys .


    - Die Inspektionskosten sind bei KTM recht teuer
    (hier in Deutschland : 400,- bis 500 für die 15.000 Km und gut 800,- für die 30.000 Km )
    Im Unterschied zur Kawasaki sollte man diese alle machen lassen um die Garantie zu erhalten .

    (* bei der Kiloversys ist die Wahrscheinlichkeit eines Garantiefalls so gering, dass man sie ab der 2. Inspektion auch selber machen kann , und damit über die Sicht vopn 2 bis 4 Jahren einiges spart)


    - Bei Kauf eine Garantieverlängerung mit raushandeln ist kein Fehler .




    Hört sich dramatischer an , als es ist.

    Aber die Wahrscheinlichkeit eines Garantiefalls ist schon höher als bei den Japanern.


    Mein Fazit nach knapp 4 Jahren KTM und vorheriger langjähriger Honda u. Kawasaki Erfahrungen :

    Das Mehr an Fahrspass der 1290 Adventure wiegt evtl. kleinere Probleme innerhalb der Garantiezeit mehr als auf !!!

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