1290 GT und dann…?

    Power Comander mit Auto Tune und gut ist.

    Allzeit gute Fahrt

    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

    Zitat von Michael-69

    ch hatte auch das Gefühl das es nur am Anfang etwas bringt.

    Das ist wohl der Gewöhnungseffekt. Wenn dir das nicht ausreicht, ist ein Vierzylinder vielleicht wirklich die bessere Wahl. Da ist die Auswahl ja auch deutlich größer. Wobei die Touno wirklich ein ansehnliches Bike ist und fahrwerkstechnischt auch nicht zu verachten ist.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

    Also ich denke im Moment verdichtet sich alles Richtung Tuono V4 - die normale. Nicht die Factory, da ich die etwas tourenfreundlichere Auslegung der normalen mag und nach der GT eigentlich kein elektronisches Fahrwerk mehr wollte. Und deren Fahrwerk ist auch voll einstellbar insofern bin ich damit schon weiter, als bisher.

    Man findet immer etwas passendes :grins:

    Meine RSV4 war super und hatte nur einen Rückruf bezüglich Thermostat. Die Tuono Factory schon selber getestet und hat auch Spaß gemacht. Das Fahrwerk ist Sahne und der Motor macht süchtig :grins:

    Vielleicht hole ich mir eine und gebe mein Triple RS wieder weg. Die neue 1200 RS gefällt mir nicht und einige Probleme sind auch schon aufgetaucht.

    "Lesen gefährdet die Dummheit" :grins::lol:

    Ich stand vor der Wahl, V2 von KTM oder V4 von Aprilia. Die V4 braucht halt doch noch etwas mehr Drehzahlen als der V2. Dafür

    ist das Fahrwerk der V4 besser. Am Ende war es back to the roots. Auf einem V2 hat alles begonnen und vielleicht ist es auch das

    letzte Motorrad.


    Das rumhacken gehört zu einem Zweizylinder. Aber ich kann bei der GT die Klappen ab 2200 Touren berherzt öffnen und dann

    schüttelt sich der Büffel und stürmt vor. Natürlich ist das nicht seidigweich, sondern rustikal und das finde ich gut.

    Also bezüglich meines Alters bin ich noch nicht in einem Stadium, wo ich mir über das letzte Motorrad Gedanken mache :grins:

    Das Geschüttel der GT bei niedrigen Drehzahlen hat mich immer gestört. Gab viele Punkte, die ich nur ungern unterschritten habe… 30km/h im 2./ 50 km/h im 3./ 75 km/h im 4./ 95 km/h im 5./ 130 km/h im 6.

    Darunter wurde ruckelig bzw. die Gasannahme zäh. Außerdem empfinde ich diese Bereiche auch irgendwie als „ungesund“ für die Maschine. Zumindest so wie sie original abgestimmt ist. Egal - Wohlfühlbereich geht anders.

    Klar, den v2 -Punch von unten raus bekommst du woanders nicht. Aber mittlerweile geht es mir mehr darum, wie angenehm/suverän/intuitiv ich durch die Kurve durchkomme als wie schnell man danach von ihr weg fahren kann.

    Gerade in engen Kehren musste ich mit der GT teilweise runter in den Ersten und dann wird es einfach unentspannt. Ruckelig, unruhig und am Kurvenausgang darfst dann wieder hochschalten.


    Oder wenn man in der Gruppe auf der Bahn einen Vorausfahrer hat, der gerne unspezifisch zwischen 120 km/h und 140 km/h pendelt und man dann ständig zwischen 5. und 6. wechselt.

    Alles kein Drama aber hat das Fahren für mich an vielen Stellen „unrund“ werden lassen. Gepaart mit der leichten Abneigung der GT gegen tiefere Schräglagen und dem unsensiblen Fahrwerk - vor allem hinten - lässt mich das in gewisser Weise kompromissbereit werden. :grins: Mir hat am Ende ein wenig das vertrauen gefehlt und ich war fast schon schockiert, wie schnell eben dieses Vertrauen bei den Probefahrten mit der Supersport oder der Tuono vorhanden war.


    Zitat von pietklokke

    Mag sein, dass die GT hier mit nem Sportreifen auch etwas besser dastehen würde, aber die Tuono ist trotzdem geil :lautlach:

    Müsste man wirklich mit identischen Reifen vergleichen. Aber die Tuono ist ein heißes Gerät, allein schon der Sound. :sabber:

    Leider muss ich auch sagen das meine beiden Aprilias deutlich wertiger vearbeitet waren als die jetzige SAS.

    Was ihr alle gegen die GT habt..

    Ich find der Moror hat Charakter.. geht wie der Teufel und lässt sich super dosieren..

    1. In Kehren brauchst sicher nicht.

    Das Fahrwerk ist nicht das beste aber ist doch sehr gut!

    Mach mal einen gescheiten Reifen drauf dann fährt sich die GT wie eine Supermoto.

    Zb MK3 od ähnliche Sportreifen...

    Zitat von Geryfisher

    Das Fahrwerk ist nicht das beste aber ist doch sehr gut!

    Mach mal einen gescheiten Reifen drauf dann fährt sich die GT wie eine Supermoto.

    Zb MK3 od ähnliche Sportreifen...

    Ich pflichte Dir vollkommen bei.

    Pietklocke hat die beiden Italienerinnen nur mit Sportreifen gefahren und die wissen schon warum da kein Sporttouring drauf ist.

    Ich weiß auch nicht warum alle auf dem Fahrwerk der GT rumhacken. Ich finde es sehr gut und es handelt sich bei GT immerhin noch um einen Sporttourer.


    Die GT finde ich derzeit alternativlos und ist ein optimaler Spagat zwischen Sport und Touring. Hohe Reichweite, vorderradorientierte Sitzposition, tourentaugliches- sportliches Fahrwerk, gute Integration von Koffern und ein geiler V2 mit Drehmoment und Leistung im Überfluss.

    Alle anderen habe ein mehr oder minder großes Manko, und wenn’s nur der Reihen-Vierzylinder ist.


    Gruß


    hoyo

    Sprücheklopfer 2.0, die GT wird und fährt sich nicht wie eine Supermoto.

    Ihr fahrt mal selber die Dinger probe, bevor man Sprüche klopft. Die GT wäre super wenn das Fahrwerk besser wäre und ich hätte meine behalten.

    Das ist mein einziger Kritikpunkt, ansonsten ein super Tourer.

    "Lesen gefährdet die Dummheit" :grins::lol:

    Kein Streit hier… wollte ja keinen Glaubenskrieg anzetteln. Jeder wie er mag.

    Meine Kritikpunkte habe ich genannt. Das mag jeder anders empfinden.

    Geryfisher

    wie man Stilfser-mäßig enge Kehren rechts herum bergauf mit der GT im 2. schafft, ohne dass sie dir dabei das Navi aus dem Halter schüttelt habe ich mir in den letzten Jahren Leider nicht erschließen können. Vielleicht hatte ich nicht genug Schräglage oder den falschen Reifen drauf. Egal.


    Meine 3 Probefahrten haben mir jedenfalls gezeigt, dass es bei all dem „Charakter“ den die GT mitbringt auch noch andere Charaktere gibt, die mich ansprechen. Alles subjektiv und jeder wie er mag. Aber wenn man die Fan-Brille absetzt, kommt man leider nicht umhin auch im GT-Charakter die ein oder andere Schwäche zu finden… rubbelnde Bremsen, überhaupt die hintere Bremse, Luft in der Kupplung/KNZ, schlecht lackierte Felgen, siffende Kühler, abgerüttelte Rücklichter, AntiDive und kaum ein Fahrwerkstechniker, der da ernsthaft ran will, abseits der Presets keine Einstellmöglichkeiten, K-Licht-Fehler, reißende Scheiben, verlorene Bremsflüssigkeitsbehälterdeckel…


    Wenn ich dann Pauschalaussagen über die Pflegebedürftigkeit anderer Marken lese muss ich bissl schmunzeln.


    Wenn Platz und Mittel nicht begrenzt wären, hätte ich die GT wohl tatsächlich behalten und was sportlicheres dazu gestellt.

    Ja da muss ich dir Recht geben..

    Stilfser Joch geht mit dem 2. Nicht..

    Aber welches Eisen kann das..?

    Mit den anderen Punkten ...Defekten hast auch Recht..Hab ich auch fast alles durch.

    Aber ich finds trotzdem geil die GT zu fahren, weil den Spagat eben fast keine kann.

    Jeder soll fahren was er mag..

    Zitat von Vierbeiner

    Sprücheklopfer 2.0, die GT wird und fährt sich nicht wie eine Supermoto.

    Ihr fahrt mal selber die Dinger probe, bevor man Sprüche klopft. Die GT wäre super wenn das Fahrwerk besser wäre und ich hätte meine behalten.

    Das ist mein einziger Kritikpunkt, ansonsten ein super Tourer.

    Naja, Sprücheklopfer der eine MV Tourismo Veloce fährt, die wirklich nur bei hohen Drehzahlen richtig fahrbar ist. Und ja, ich bin die Probegefahren.


    Mit einem 16er Ritzel fahre ich jede Kehre im zweiten Gang und auch auf der Autobahn ist ab 100 km/h der 6. Gang eingelegt.

    Ich komme gerade aus den französischen Alpen und bin unzählige Kehren und enge Kurven gefahren. Wichtig ist, viel Gas geben

    und nicht nur 10 oder 20 Prozent. Mit einer Gasgriffstellung von 60 bis 80 Prozent ist das Schütteln eben nur beim Lastwechsel.


    Das mit der Fan-Brille finde ich auch seltsam. Hattest du alle diese Defekte? Ich hatte jetzt nur Kühlwasserverlust an den Schellen

    und dem Thermostatgehäuse. Sonst habe ich (noch) kein einziges der genannten Probleme gehabt.

    Ich stand ein wenig vor der gleichen Problematik. Hatte die SDGT 2016 mit dem Conti SportAttack und war sehr zufrieden. Eine Reisemaschiene, die sehr komfortabel ist, mit der man es auch richtig krachen lassen kann. Das Ruckeln des Motors ist mit dem Softwareupdate viel besser geworden und ich hatte nach knapp 20.000km keine Probleme, mal von losvibrierten Schrauben abgesehen. Ein Motorrad das alles vereint, dachte ich immer…


    Dann habe ich mir letztes Jahr zusätzlich eine SMCR gekauft. Ja, die beiden Motorräder kann man überhaupt nicht miteinander vergleichen, aber ich habe gemerkt, dass ich immer weniger Spaß mit der GT hatte. Mir war sie am Ende zu störrig und man musste doch recht viel Arbeiten auf dem Motorrad.


    Ein Motorrad in der Garage stehen zu haben, um damit einmal im Jahr eine Woche in die Alpen zu fahren, war mir dann doch etwas zu schade. Also habe ich mich nach einer Alternative umgeschaut und bin die SDR 3.0 Probe gefahren. Ich war schockiert wie leichtfüßig sich diese zu meiner GT angefühlt hat. Viel spurtreuer, einfacher zu handeln, viel ruhigerer Motorlauf. In allen Belangen um ein vielfaches besser. Also kurzerhand die GT gegen die SDR 3.0 eingetauscht.


    Am Anfang war ich eher skeptisch, ob die einwöchige Tour in die Alpen so komfortabel sein wird wie zuvor. Beim Gepäck musste noch eine Rolle hinzu, da die Taschen wesentlich kleiner sind als die Koffer der GT. Dann ging es los bei 7 Grad und Dauerregen am ersten Tag. Man hat schon den fehlenden Windschutz gemerkt, aber es hat mich weniger gestört wie gedacht. Der Kniewinkel ist etwas steiler und man sitzt mehr Vorderrad orientiert, aber nach 6 Tagen und 1400km bin ich abends immer entspannt von der Maschine gestiegen und hätte noch einige Stunden länger sitzen können. Stilfser Joch und Großglockner waren ein Traum mit der Maschine. Beim Gepäck und Komfort hat man kleine Einbußen, aber diese lassen sich für die eine Woche im Jahr gut verschmerzen.


    Lange Rede kurzer Sinn. Letztes Jahr stand die GT die meiste Zeit nur noch rum, da die Wahl fast immer auf die SMCR fiel. Jetzt mit der SDR 3.0, könnte ich auch auf die SMCR verzichten, wenn ich müsste.


    Aber mir viel der Umstieg auch sehr leicht, da ich zwei KTM Händler in der Nähe habe, mit denen ich sehr zufrieden bin. Denn die Werkstatt ist leider genauso wichtig wie das Moped selbst.

    Die MV fährt generell harmonisch durch das Drehzahlband und geht ab 7000 richtig los. Aber nicht zu vergleichen mit der GT, ich verstehe ja die Orangen Brillenträger :grins: :grins: Aber es geht hier hauptsächlich um das Fahrwerk :Daumen hoch:und das hat nicht unbedingt mit Leistung zutun.

    V2 muss man fahren können und ist nicht jedermanns Sache :grins:

    "Lesen gefährdet die Dummheit" :grins::lol: