Ruckdämpfer defekt nach knapp 900Km?

  • Hi, es geht hier um meine 125er Duke mit dem Baujahr 2022.

    Mir ist heute bei der Kettenpflege aufgefallen, dass sich mein Kettenblatt in beide Richtungen ca. 5mm bewegen lässt. Sieht aus als käme das Spiel von den Ruckdämpfern. Ist das normal oder sollte sich das nicht so leicht mit der Hand drehen lassen? Aufgefallen ist mir das eigentlich durch ein anderes Problem aber jetzt habe ich ein zweites. Eigentlich wollte ich herausfinden woher mein „Knack“ Geräusch kommt aber naja, so läuft es halt manchmal. :nein:

    Über Tips würde ich mich freuen. :zwinker:

  • Also Spiel sollte da auf keinen Fall sein. Rad ausbauen und prüfen. Statt die Ruckdämpfer zu ersetzen, kleben manche Leute auch Stücke aus Motorradschläuchen auf. Ist eine patente Lösung, wenn es die Dämpfer nicht mehr zu kaufen gibt, oder wenn man schnell mal testen will, z.B. am Sonntag.

  • na ja...

    Ausbauen würd ich mal gar nix weil da noch Garantie is und ausserdem geht sie eh bald zum 1000er Service

    im zuge dessen beim Händler ansprechen/zeigen/vorführen...


    ein bissl Spiel is ja gewollt, sonst würden’s das nicht aus Gummi machen

  • Vielen Dank für eure Antworten ?

    Das mit dem Servicetermin ist richtig, der steht kommenden Dienstag an. Ich wollte mich nur vorher hier informieren damit mir die bei KTM nicht erzählen können dass dies normal sei.

  • ein bissl Spiel is ja gewollt, sonst würden’s das nicht aus Gummi machen

    Nicht wirklich. Ich weiß ja nicht wie ihr Kettenpflege betreibt, aber normalerweise wirken da bei weitem nicht so hohe Kräfte wie im Fahrbetrieb.

    in #1 steht "leicht mit der Hand drehen"

  • damit mir die bei KTM nicht erzählen können dass dies normal sei.

    Zum Thema was Werkstätten und KTM so erzählen gibt es einen interessanten Nachbarthread. Geht um eine 390 Adv die die Vmax nicht erreicht und ordentlich Sprit schluckt. Für Einsteiger bestimmt interessant, auch wenn es eine andere Fzg Kategorie ist.

  • Auszug aus der Rep.Anleitung...


    siehe "Spiel A"


    wäre genau das was in #1 gemessen/bemängelt wurde

    leider schweigt die Anleitung, mit wie viel Kraft man da drehen soll. Und Werte nahe der Verschleißgrenze bei nur 900km?


    Mal davon abgesehen, dass das Funktionsprinzip der Konstruktion ja auf der Spielfreiheit beruht. Deshalb brauchte es auch bei allen Motorrädern an denen ich (zum Reifenwechsel) das ganze zerlegt und wieder zusammengebaut habe etwas Kraft für die Montage. Wird natürlich im Lauf der Zeit leichter.

  • ich weiß nicht ob du bei deiner 390er schon mal das Hinterrad draußen hattest...

    ich hatte bei der 200er, der 390er und der 401er jeweils nach 1-200 km das Rad (wegen Kettenblatt Wechsel) draußen, bei allen drei'n sitzt der Träger so locker in den Gummis das dass beim Zusammenbau/Einbau locker und easy wieder auseinander fällt...

  • ich weiß nicht ob du bei deiner 390er schon mal das Hinterrad draußen hattest...

    ich hatte bei der 200er, der 390er und der 401er jeweils nach 1-200 km das Rad (wegen Kettenblatt Wechsel) draußen, bei allen drei'n sitzt der Träger so locker in den Gummis das dass beim Zusammenbau/Einbau locker und easy wieder auseinander fällt...

    Dann ist es wohl so gewollt. Oder doch schlechte Qualität? Man hört ja so manches ;-)

  • Am Dienstag kann ich ja dann berichten was KTM dazu sagt.

  • So, das 1000er Service ist erledigt.

    Laut KTM ist das normal.

    Keine Ahnung was ich davon halten soll?!

    Ich habe heute bei meiner 4 Stündigen Wartezeit leider den Eindruck gewonnen das KTM echt Riesen Probleme mit der Qualität hat.

    Da waren heute einige Kunden mit massiven Problemen, und das durch die ganze Modellpalette.

    Wenn KTM nicht bald was unternimmt, werden sie nach und nach immer mehr Kunden verlieren.

    Eigentlich habe ich mich ja für die „Premium Marke“ KTM entschieden um weniger Probleme zu haben.

    Als nächstes wollte ich eigentlich auf die 390er umsteigen aber das überlege ich mir jetzt lieber noch mal.

  • wenn KTM nicht bald was unternimmt, werden sie nach und nach immer mehr Kunden verlieren.

    Wie sagte mal ein KTM Händler vor 20 Jahren: Sie sind schon besser geworden. Privat hatte er übrigens eine Honda ;-)


    Qualität ist aber für viele Kunden kein wichtiges Kriterium, wie man ja an mancher anderen "Premium" Marke sieht.

  • Das schlimme ist noch nicht mal die Qualität des Motorrads sonder die Unfähigkeit der Meister und Monteure--und das sie einem frech ins Gesicht lügen.


    Andererseits hat KTM ja nie Alltagsmoppets gebaut--eigentlich bauen die Mopeten für den Sport und wenn man die jede Woche durchcheckt und repariert , dann funktionieren sie auch.


    Ich habe mir meine 390er als Sportgerät für kleine kurvige Strassen angeschafft

    Meiner Ansicht nach taugen sie nicht als Alltagsbikes und schon gar nicht um in der Stadt, oder auf der Autobahn rum zu fahren.

    Die klappern, rasseln, schütteln und haben elektronikprobleme.

    Aber in engen Kurven machen sie Spass

  • die Unfähigkeit der Meister und Monteure--und das sie einem frech ins Gesicht lügen.

    Das betrifft nicht nur KTM, sondern die gesamte Branche inklusiv der Autos. Aber es gibt auch gute, und denen tut man mit solchen Pauschalverurteilungen unrecht.


    Ich arbeite selbst in einer Branche, in der viel Schwindel betrieben wird.

    Wenn mich aber ein noch-nicht Kunde vorab pauschal dafür verurteilt, hat er gute Chancen vom noch-nicht Kunde zum sicher-nicht Kunde zu werden. ;-)