Duke 890R Bremstotalausfall vorn

  • Heute kam Antwort von KTM:


    Bedauerlicher Einzelfall…

    Zum Glück nichts passiert …

    Setzen sie sich mit ihrem Vertragshändler in Verbindung

  • Bedauerlicher Einzelfall…

    Zum Glück nichts passiert …

    Setzen sie sich mit ihrem Vertragshändler in Verbindung

    Das ist jetzt aber nicht ihr Ernst oder?


    Wieder ein Grund mehr warum ich jedem dringend von der Marke KTM abraten würde, auch wenn ich selbst seit 4 Jahren ein komplett problemloses Modell aus Bj.2009 fahre.

    Aber damals war KTM halt noch KTM.


    Heute sind sie nur mehr... (ich sag's jetzt besser nicht)

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  • @Weity1980 , du glaubst doch nicht, dass du von BMW, Aprilia, Honda, Suzuki usw… eine andere Antwort erwarten kannst??


    Und wenn 50 solche Hebel brechen, würdens die nie zugeben, dass Mist vom Zulieferer eingekauft haben, weils diesen um jeden Cent ausquetschen.


    Zu meinen Mechanikern in der NFZ Werkstatt sag ich immer: „beim Fahrerhauskippen komplett aufheben! Denk immer dran, dass die Hydraulikschläuche vom billigsten Zulieferer gefertigt werden!“

  • Zu meinen Mechanikern in der NFZ Werkstatt sag ich immer: „beim Fahrerhauskippen komplett aufheben! Denk immer dran, dass die Hydraulikschläuche vom billigsten Zulieferer gefertigt werden!“

    Auch schon erlebt. Beim runter pumpen der Hütte schaut man ja immer mal noch ob man was vergessen hat.

    Und Zack kam die Hütte runter weil der Schlauch geplatzt ist

  • Heute kam Antwort von KTM:


    Bedauerlicher Einzelfall…

    Zum Glück nichts passiert …

    Setzen sie sich mit ihrem Vertragshändler in Verbindung

    Leute jetzt mal ganz ehrlich:


    Der Mitarbeiter, der die Zeilen tippt, darf gar nichts anderes sagen.

    Schon gar kein eventuelles Schuldeingeständnis.


    Alles, was über "es tut uns leid, bringen Sie das Motorrad zur Überprüfung zum Händler" hinausgeht wäre juristisch höchst gefährlich.

    Was dann intern in weiterer Folge passiert ist eine ganz andere Sache.

    Einen potentiell sicherheitsrelevanten Fehler kann ein Unternehmen wie KTM nicht ignorieren.

    Die Frage ist nur, was man als Kunde davon mitbekommt.


    Ich kann mir die Emotion vorstellen die ich hätte, wenn mir so etwas passieren würde.

    Trotzdem sollte man die Antwort nüchtern betrachten.

  • Von einem verantwortungsbewusstem Hersteller hätte ich in diesem Fall auch erwartet, dass er sich zum Zwecke der Ursachenforschung sofort das Moped sichert. Und das ohne Umweg über den Händler. Oder zumindest den nächstgelegenen KTM Händler angwiesen, das Moped bei dir zu Hause abzuholen. Wenn da wirklich nur diese "Shit happens... aber sie leben ja noch" Antwort kam gibt mir das schon zu denken...

  • Zuerst mal herzlichen Glückwunsch zu Deinem 2. Geburtstag...


    Mal eine Frage: hast Du den defekten Hebel noch? Wenn der Vorfall untersucht werden soll, geht das wahrscheinlich nicht nur anhand der bereits aussagekräftigen Fotos, da muss der Hebel selbst untersucht werden, sei es durch das KBA oder den Hersteller. Aber ich denke mal, daß da auch KTM höchstes Interesse hat, diesen Vorfall zu klären. Man stelle sich vor, es handele sich tatsächlich um eine Charge fehlerhafter Teile, egal ob durch zu wenig Material (was ich mir weniger vorstellen kann) oder einen Gußfehler (was mir plausibler erscheint). Wenn nämlich solche Unfälle vermehrt auftreten, dann kann kein Hersteller sich noch mit bedauerlichen Einzelfällen aus der Verantwortung mogeln. Und gerade für einen aufstrebenden Konzern wie KTM wäre sowas ein absolutes PR Desaster. Wer nicht weiß, wie sowas abläuft, dem empfehle ich die Suche nach einem Negativbeispiel der KFZ-Industrie: FORD PINTO und der explosionsgefährdete Benzintank!

  • Die Antwort von KTM habe ich mir auch etwas anders vorgestellt.

    Ich konnte zumindest meine Hauswerkstatt nennen beim Mobility Service zum abschleppen obwohl 3 weitere näher liegen.


    Mit dem KBA bin ich im regen Kontakt und die scheinen die Sache sehr ernst zu nehmen. Sie wollten den Hebel von Mir schon haben was wegen der Garantie leider nicht geht da ich ihn nicht ausgehändigt bekomme. Der Herr vom KBA kümmert sich persönlich das der Hebel nicht auf ominöse Weise verschwindet. Falls er doch verschwinden sollte gehe ich an die Presse.


    Von Brembo gab es bis jetzt keinerlei Reaktion

  • Genau die ist es.

    Nur was hat das mit dem Bruch des MCS-Hebels zu tun? ?

    Das liegt nach meinen Unterlagen ziemlich genau 8000km zurück.

    Und falls es Dich beruhigt wurde der Hebel damals nicht demontiert. Es hat ein reines dran halten gezeigt das er nicht passen kann da der Bremshebel von Motea eine ganz andere Aufnahme hat und nur für die 790 passend war

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  • Nah mich brauchst nicht beruhigen, mir ist es an sich auch völlig peng was du machst, ich wäre nur immer vorsichtig mit so Aussagen die hier getätigt werden wenn man vorher schon an dem Teil dran war (egal wieviel km das her ist). Aber wenn du sagst du warst da nicht dran dann wird es wohl so gewesen sein :winke:

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  • Es sei denn der Bremsdruck schwindet wie vom Geisterhand nach 30-100 reproduzierbaren Kms.


    Wie bereits weiter oben gesagt, brach vor Jahren bei der GT i.ein Plastikkolben und führte zum Totalausfall der Bremse. Und ja, ich weiß, es geht hier um ein anderes Bauteil. Worauf ich raus will ist, dass die Qualtitätssicherung bei Brembo erneut failte.

    und was den Lunker angeht. Völlig wurscht, ob da ne überdimensionierung helfen könnte. Mer weiß ja ned wie groß er is, gell? Unter Qualitätssicherung bei derart sicherheitsrelevanten Teilen müsste ein Belastungstest jedes produzierten Bauteils erfolgen, was sich vlt. kompliziert anhört, lässt sich aber mit Sicherheit easy automatisieren.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • Ich möchte sehr gerne wissen wie sich der Fall weiter entwickelt. Daher meine Bitte an den Threadersteller, uns hier auf dem laufenden zu halten. Unter Umständen wird eine zukünftige Kaufentscheidung von mir davon beeinflusst.

  • Sowas darf nicht passieren! Kann das alle KTMs betriffen, oder ist das ein spezifisches Problem der 890er? Ich schau mir das morgen mal in Ruhe bei meiner 690er an. Was für ein Glück, dass es so glimpflich ausging.

    Du spürst den Grip des Reifens an der Eigenfrequenz und stellst dann solche Fragen? :respekt:


    Es geht dabei übrigens um die Einstellung des virtuellen Kolbendurchmessers bzw Übersetzungsverhältnisses.

    Das brauchst du dir bei der 690er also keine Sorgen zu machen.

  • Kleine Frage: Hat die Einstellung einen Einfluss? Oder anders gesagt, führt eine der beiden Extremlagen zu ungünstigen Hebelverhältnissen?

    Die indirekte Einstellung (19mm) würde die Aufnahme zur Pumpe hin drücken was ein brechen ausschließen würde. Ich fahre aber auf der direkten Einstellung (21mm) was die Kraft nach außen bringt und man auch sieht wie es weggebrochen ist.

    Durch den Exzender wird die Kraft nie mittig in die Aufnahme gebracht.