Innensechskant Bit in Bremssattelschraube abgebrochen.

  • Servus Schrauber!

    Beim Aufschrauben des vorderen Bremssatel ist mir der T 45 Bit abgebrochen.

    Es war ein Bit von Carolus.

    Die 45 NM wurden vor einigen Monaten ohne Sicherung mit einem Gedore Drehmomentschlüssel angezogen.

    Zuerst habe ich lange versucht, den Bitrest rauszufummeln, hat sich aber nicht bewegt.

    Danach habe ich versucht, die Bremssattelschraube mit WD 40 einzusprühen und mit Grip-und massiver Rohrzange zu bewegen.

    Dann habe ich eine Kerbe in die Bremssattelschraube geflext, um sie mit einem 380 gr Hammer und kleinem Meissel vorsichtig rauszuklopfen (neue Schrauben sind schon bestellt).

    War bis jetzt alles erfolglos.

    Hat jemand eine konstruktive Idee?


    20220920_170611[1].jpgktmforum.eu/attachment/336876/20220920_170603[1].jpg

    Gruss, aldebaran.

  • Schraube anheften (Schweißen)... fertig! (Hinweis: vorher die Batterie und die ECU abklemmen)

  • ...vorsichtig den Schraubenkopf wegflexen!

    Sattel abnehmen, den Schraubenstumpf warm machen und mit einer entsprechenden Zange herausdrehen.

    ...ich spielte mit dem Gedanken...

  • Hast die untere Schraube schon raus, um eventuelle Spannungen aus dem Sattel zu nehmen? Ggf. geht dann die obere leichter.

    Es sollte auch helfen, wenn das Rad (die Bremsscheibe) soweit draußen ist, dass der Sattel um die obere Schraube etwas bewegt(gedreht) werden kann.

    Ggf. hilft auch Schraube anwärmen.

    Wenn alles nix hilft: Aufbohren, dass der Schraubenkopf weg ist, dann kannst den Sattel von der Schaube abziehen, Schraube mit großer Zange ausdrehen.

    Gruß

    Linsi

  • Ausbohren wird nicht so einfach gehen.

    Der Bit ist vermutlich gehärtet.


    Kannst noch probieren unten am Gabelfuss warm zu machen und dann nochmal mit der Zange probieren.


    Und wenn es nicht geht, sehe ich es wie Bade. Anschweißen.

    Für die Linksausdreher musst du auch vorher anbohren und meine Erfahring mit den Dingern ist nicht besonders gut.

    Rutschen ab und drehen durch, gerade bei größeren Schrauben mit höherem Drehmoment


    Viel Erfolg!

    Yamaha YZF R6

    Suzuki GSXR 750

    KTM 990 SMR

    1290 SDR 3.0

    Einmal editiert, zuletzt von Richi706 ()

  • Jede Menge Tipps zum Ausbauen hast du ja schon... :Daumen hoch:


    Wenn du es geschafft hast wäre es gut mit einem passenden Gewindeschneider die Reste der von KTM verwendeten Schraubensicherung aus dem Gewinde zu holen. :ja::Daumen hoch:


    Bei meiner RC8 hatte ich wahrscheinkich einfach nur Glück, daß der Bit nicht abgebrochen ist.

    Trotz Heißluft, (später aus lauter Verzweiflung sogar die Lötlampe), die verdammten Schrauben wollte nicht aufgehen. :zorn::denk:


    Ich hatte auch keine Schraubensicherung beim Wiedereinbau verwendet. Die originale Schraubensicherung war trotz Hitze hart geblieben, einfach komplett ausgehärtet.

    Da half nur noch mit dem Gewindeschneider den Dreck herausholen.


    Viel Glück!!! :Daumen hoch:

  • Und vielleicht sagst du uns dann , nach Fertigstellung, wie du es geschafft hast, HOFFENTLICH

    kann jeder mal brauchen, das Wissen wie es wirklich gegangen ist

    viel Glück

  • Danke für eure Vorschläge!

    Bohren kann ich vermutlich knicken, wegen dem Rest vom Bit.

    Am Wochenende werde ich es mit der Flex versuchen, so wie Jens vorgeschlagen hat.

    Werde berichten.

    Gruss, aldebaran.

  • Am Wochenende werde ich es mit der Flex versuchen, so wie Jens vorgeschlagen hat.

    ich glaube das wird nicht ohne Schäden am Bremssattel funktionieren, eine 125er Scheibe ist vom Radius zu groß, um die komplette Schraube abzutrennen ohne in den BS zu flexen.

    Vielleicht kannst Du, die Flex parallel zum Rad, leicht schräg angesetzt, das gehärtete Zeugs rausschleifen und dann doch mit nem Linksausdreher versuchen.....

    Hinweis: Es handelt sich hier um einen rein subjektiven Post!


    Grüße Dirk

    KTM 950SM(R) ´06

    Ducati Hypermotard 821 SP ´13

  • Nutze einen Drehmel.


    Und ein paar mehr Trennscheiben.


    Auf den Stumpf dann eine Mutter aufschweißen (lassen).


    Tu es dir nicht nochmal an den Stumpf mit unzureichenden Hausmitteln zu ruinieren. Dann hättest du endgültig verk...t.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • :denk: meist ist nicht nur das Problem die Sicherungspampe im Gewidegang sondern ( manche hauen so dermaßen viel drauf ) dass der Schraubenschaft im Bremssattel auch noch fest sitzt zumal wenn amn beim Radwechsel die Schrauben nicht mit ner Drahtbürste säubert und die Gewindegänge ausbläßt wird es immer schlimmer :denk: gut warm machen und nochmals mit der Grippzange probieren. :knie nieder:

  • ich schraube diese Schrauben immer OHNE Schraubensicherung rein, aber mit ein wenig mehr NM.
    bis dato hat sich noch keine Schraube verabschiedet oder gelockert (Markierung gesetzt zur Kontrolle).
    obwohl diese Markierungen ja auch für die Fische sind, weil wenn sich die Schraube lockert, dann fliegt sie auch gleich weg, die lässt sich nicht lange Zeit, und die Kontrolle der Markierung erfolgt genau wie oft ????

  • #Lorenz

    ...eine Flex ist zu groß für sowas und mit einer Zange den Rest aus dem Gewinde zubekommen, ist fraglich! Die Empfehlung von Karsten *Kondos* solltest nicht außer acht lassen! Wie schon geschrieben... ich würde ganz einfach eine Schraube oder auch eine stärkere Mutter obendrauf anschweißen.


    Viel Erfolg! :Daumen hoch:

    Einmal editiert, zuletzt von Bade ()

  • Vorderrad raus, Bremsleitung am Sattel ab, Bremssattel gut warm machen wo die Schraube sitzt und dann mal den kompletten Sattel soweit wie möglich gegen den Uhrzeiger drehen. Evtl. löst sich dadurch die Schraube und Du kannst sie dann mit ner Zange weiterdrehen.

  • Ich würde das Rad ausbauen, die 2. Schraube entfernen, und dann den Fuss anwärmen. I

    Mit einer Feststellzange sollte es gehen. Ev mir einer Feile ufer Dremel 2 Flächen an der Schraube machen, dass die Zange besser greift.