Ausfall Lichtmaschine bei 1290 Superadventure S BJ 2020

Kondos schliess doch mal so eine permanent erregte Lichtmaschine kurz und treibe sie mechanisch an. Die erzeugte Energie muss von den Spulen verheizt werden! Wo soll sie den hin?

Nun den, vielleicht führen ja auch hier viele Wege nach Rom.

Einer meiner Freunde hat, im Gegensatz zu mir, ein bißchen mehr Ahnung von Fahrzeugelektrik.

Er meint, man könnte den Stator am überhitzen hindern, wenn man ab einer gewissen Temperatur einfach 2 Phasen trennt. Mit einer entsprechenden Schaltung würden diese dann wieder zugeschaltet, wenn die Temperatur wieder gefallen ist.

Während der Abschaltung würde man halt kurzzeitig "auf Batterie" fahren.

Ich kann das als Laie zwar nicht nachvollziehen, aber er meint, das müsste klappen.

Ist zwar keine echte Lösung für das Problem, sollte die LiMa aber vorm Totalausfall schützen.

Mal sehen ob wir das umgesetzt bekommen.

Das wird wild !

Außerdem erhitzen sich die Spulen der verbleibenden Phase trotzdem.

Am einfachsten wäre es direkt den richtigen Lack zu verwenden.

Eigentlich keine Raketentechnik.

Isolierstoffklasse – Wikipedia

Also meinst Du es liegt wirklich einfach nur am minderwertigen Iso-Lack?

Zitat von Weltenfresser

Na vielleicht hab ich ja Glück damit, dass ich als Ersatz nen gebrauchten Stator einer 2016er SA-T eingebaut habe...

Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Schade, dass man LiMagZustand nicht einfacher überprüfen kann, als den Deckel abzunehmen...

Bei meiner 2016er kam der Limatod bei 71000 km

Das ist immer noch erheblich besser als alle 12-15.000km.

Zitat von Weltenfresser

Also meinst Du es liegt wirklich einfach nur am minderwertigen Iso-Lack?

Ich sag mal so:

Wenn der Lack verkohlt, war er nicht der richtige für das Milieu.

Wie warm wird der Motor und sein Öl an der Stelle?

Vielleicht max 150 Grad? Was macht der Strom in den Spulen? 30 K ?

Es gibt Lacke die das können. Zumindest an Luft.

Welchen Einfluss hat das Öl? Chemie ist nicht meine Baustelle.

ralf

Achso, noch was:

Scheinbar leben die Limas der Jahre 2016-2018 rund 70tkm, die danach produzierten 10-30tkm.

Da halte ich die Lackqualität als Grund für den Defekt wahrscheinlicher als Thermik und elektrische Leistung.

Klingt für mich recht plausibel.

Ich hatte ja vor meiner 2020er SAS(aktuell 34tkm), die jetzt schon zweimal eine neu LiMa bekommen hat, eine 2017er.

Diese hab ich leider geschrottet, aber mit 42tkm hatte die immer noch die erste LiMa.

Trotz "heißer" Touren auf Korsika und in Rumänien.

Moin,

...und ich kann es so nicht bestätigen.

Ausnahmen bestätigen ............

2019 und 39800 KM ... keine Auffälligkeiten.

Fahre eher untertourig.

Hallo,

bis dato keine Lima-Probleme bei nun 65tsd km meines Eisbergs (1290 Superadventure 2016). Aber ich verfolge das Thema natürlich und bin auf folgenden, interessanten Kommentar gestoßen (gemeint die Antwort vom Administrator Tom im MicroCharge-Forum):

Demnach führen sowohl das Fahren im niedrigeren Drehzahlbereich als auch mit dauerhaft zugeschalteten Verbrauchern wie etwa dem H4-Licht an meiner 1290SA zu einer geringeren Wärmebelastung des Lima-Stators, weil in beiden Fällen weniger Überschußleistung via Kurzschlußschaltung vernichtet werden muß.

Hakim

Auch die letzte Antwort nicht außer Acht lassen, in Verbindung mit der leider schlechteren Ölkühlung, also thermischen Kühlung, des Stators bei niederer Drehzahl, ist die niedere Drehzahl eher kontraproduktiv, bleibt nur die Lasterhöhung durch was auch immer (Lampen…..

Also doch noch'n 12V-Tauchsieder an's Mopped bauen...

Hallo in die Runde. Ich lese hier interessiert mit, was mich in Zukunft wohl erwarten wird. Die Ursachenforschung ist aller Ehren wert, obwohl ich als Laie davon mal gar nichts verstehe.

Ich finde natürlich das es die Aufgabe von KTM ist, uns zu sagen woran es liegt und sich diesbezüglich kundenorientiert kulant zu zeigen haben. Aber sicher, was träume ich nachts.......! Das können andere Hersteller besser, egal ob Stator oder Federbein, wenn es passiert ist kagge, aber Schulterzucken und nie gehört.....ist schon traurig. Die wissen doch, was los ist.

Zitat von hakim

Hallo,

bis dato keine Lima-Probleme bei nun 65tsd km meines Eisbergs (1290 Superadventure 2016). Aber ich verfolge das Thema natürlich und bin auf folgenden, interessanten Kommentar gestoßen (gemeint die Antwort vom Administrator Tom im MicroCharge-Forum):

https://www.microcharge.de/for…lichtmaschine-verschmort/

Demnach führen sowohl das Fahren im niedrigeren Drehzahlbereich als auch mit dauerhaft zugeschalteten Verbrauchern wie etwa dem H4-Licht an meiner 1290SA zu einer geringeren Wärmebelastung des Lima-Stators, weil in beiden Fällen weniger Überschußleistung via Kurzschlußschaltung vernichtet werden muß.

Hakim

Ich weiß nicht ob es dasd ist! Bei meiner 2016 er war der Stator bei 71000 km hinüber. Bis dahin bin ich immer mit Tagfahrlicht und Nebler mit insgesamt 13,6 Watt + Navi als Verbraucher gefahren.

Zitat von Rudi61

Ich finde natürlich das es die Aufgabe von KTM ist

Das erste vernünftige was ich hier in dem Thread lese!

Deckt sich zu 100% mit meiner Meinung.

Alles andere was hier geschrieben wurde, reine Spekulationen und Blick in die Glaskugel…..

Kunde finde mal den Fehler!

Zitat von Mike1190

Das erste vernünftige was ich hier in dem Thread lese!

Deckt sich zu 100% mit meiner Meinung.

Alles andere was hier geschrieben wurde, reine Spekulationen und Blick in die Glaskugel…..

Kunde finde mal den Fehler!

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Das ist zwar soweit richtig. Aber was bleibt einem denn übrig als den Fehler selbst zu finden? Auf KTM warten? Wohl kaum! Das KTM nicht an sowas interessiert ist, sieht man ja auch an anderen Baustellen wie dem KNZ oder den Nockenwellen bei den 790ern.

KTM bleibt mitten in der Pampa nicht liegen, sondern wir! Deshalb ist zumindest mir auch scheiß egal wer den Fehler findet, Hauptsache er wird gefunden.