Kupplung rutscht nach Ölwechsel - SMC-R (2016)

  • Moin, ich komm einfach direkt zur Sache:

    Ich habe einen Ölwechsel gemacht auf das so hoch gelobte Motul 300v 15w60 Offroad. Nunja... plötzlich rutscht die Kupplung leicht, und das auch sehr merkwürdig. mal greift sie, mal wieder nicht, mal halt ich das gas fest und es geht "rutsch, greif, rutsch, greif" innerhalb von 2 Sekunden. hab dann jetzt mal die Beläge und federn nachgemessen. federn 32,5 (soll zwischen 31,5 und 33,5) und Beläge noch bei etwa 2,7-2,8mm (verschleißgrenze 2,5). sieht auch noch nix überhitzt aus... also sollte doch eigentlich noch alles halten? das Motorrad hat gerade etwa 21000km auf der Uhr und ist aktuell noch a2 gemapt. hab auch gestern mal in den Ausgleichsbehälter der Kupplung geguckt, also meiner Einschätzung nach ist da auch nicht zu viel drin. weniger und es könnte Luft ziehen... deshalb, langsam bin ich ratlos. liegt es etwa doch an dem öl? Ein Kumpel von mir hat auch seit er auf 300v gewechselt hat das Problem mit der rutschenden Kupplung gehabt, er hat aber allerdings im gleichen Zuge auch von standart Map auf evo1 gewechselt, daher werden wir daraus auch nicht schlau.

    Also was sagt ihr, woran könnte es noch liegen was ich prüfen kann, ist die kupplung doch schon am ende ihrer lebenszeit, liegt es doch am öl, ich bin langsam überfragt...

  • Siciliano

    Hat den Titel des Themas von „690 smc-r 2016 Kupplung rutscht plötzlich, bitte um dringende hilfe“ zu „Kupplung rutscht nach Ölwechsel - SMC-R (2016)“ geändert.
  • Rutschende Kupplung kann schon am Öl liegen, es gibt aber genug LC4 Fahrer die das 300V fahren und soweit ich weiß keine Probleme haben. Die SMCR mit A2 Map ist jetzt auch kein absolutes Drehmomentmonster was das Rutschen der Kupplung erklären würde. Hast du denn Bilder von den Reibscheiben gemacht damit man die Oberfläche beurteilen kann?

    Wie behandelst du deinen Kübel? Motor an und direkt Volllast und permanent am Hinterrad?

    Ich persönlich würde allerdings sobald der Kupplungsdeckel herunten ist auf die stärkeren Federn von Piraten umbauen, einfach damit garnichst mal passieren kann.

    :Kürbis:

    1. Hast du den Motor mal richtig schön warmgefahren?
    2. Was war vorher für Öl drin?
    3. Ölfilter auch getauscht?
    4. Kupplungshebel original oder aus dem Zubehör?
    5. Kupplungsnehmerzylinder kontrolliert?

    Ride hard or stay home :driften:

  • Hi,


    habe ansich das gleiche Motorrad wie du, 2016er 690 Enduro R und muss dir leider sagen, dass das mit dem Kupplungsrutschen nach dem Ölwechsel wohl ein häufiges Problem ist.


    Hatte das schon zwei mal, beim ersten mal bei ~20tkm nach einem Service beim KTM Servicepartner, dann nochmal bei ~40tkm nach einem selbst durchgeführten Ölwechsel (aber viel kann man da nicht falsch machen, also denke nicht das es an mir lag).


    Und ich habe immer das "vorgeschriebene" Motorex 10w60 verwendet, also denke nicht, dass es am Motul liegt.


    Hier mein alter Beitrag: RE: Kupplungsrutschen ab 6000/7000 Umdrehungen ab 3/4 Gang - Enduro R (2016)


    Also meinte, entweder noch nen Ölwechsel, vllt hilft der, oder die Kupplung wieder "anrauen" oder ne neue Kupplung sind die Lösungen.


    Hab auch ne 2022er SMC-R, die läuft bis jetzt (20tkm) ohne Probleme, bin gespannt ob die auch diese Probleme kriegt.

  • Ich persönlich würde allerdings sobald der Kupplungsdeckel herunten ist auf die stärkeren Federn von Piraten umbauen, einfach damit garnichst mal passieren kann.

    Hey also nach langer Zeit melde ich mich jetzt mal wieder... Erstmal: Nach etwa 150km hatte sich das Problem damals vollständig gelegt und dann bin ich erstmal gut gefahren daher hab ich dem Post hier auch keine große Beachtung mehr geschenkt XD. Jetzt hatte ich zwischendrin allerdings noch nen Wasserpumpenschaden mit Wasser im öl, habe das alles repariert und neues öl natürlich drauf auch wieder 300v, seitdem rutscht die Kupplung wieder (seitdem heißt hier aber schon bestimmt wieder 700km), aber das noch sonderbarer als vorher. Wenn ich die karre nach ein Paar Tagen Standzeit einschalte und losfahre hält die Kupplung, wenn ich anschließend mal eine Stunde irgendwo Stand und sie wieder kalt geworden ist und ich dann wieder Losfahre dann rutscht sie die ganze Zeit, und teilweise so dolle das ich gar nicht mehr als Halbgas geben kann. Jetzt ist die Saison ja eh zu Ende und die KTM steht im Wintergarten, ich wollte eh großen Service machen und werde dann einfach mal auf Stärkere Federn Wechseln denke ich. damit wird das Thema auch gegessen sein hoffe ich. ich werds sehen. KTM keine tausend meter manchmal ärgert mich die karre echt XD

  • Schau dir unbedingt die Druckstange an ob die gerade ist. Desweiteren brauchst du etwas Luft im Ausgleichsbehälter der Kupplung. Wenn der übervoll ist kann es auch zum rutschen kommen. Und natürlich der Nehmerzylinder...

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Leg mal die äußerste Lamelle in die gleiche Rille wie die anderen Lamellen. Also runter von der Verschleißkerbe.

    Wenn du dann keine Probleme mehr hast, dann verbaust du einfach neue Kupplungslamellen und das wars.

    Außerdem würde ich in deiner Möre eher Motorex als Motul 300V fahren. Außer du bist Track-Day Teilnehmer.

    Und falls du wechseln musst, kontrolliere die Anti-Hopping-Nasen der Kupplung. Selten aber doch kommt es vor, dass die Hinterschneidung/Selbstverstärkung abgenutzt ist. Also eine unabsichtliche Anti-Hopping in Umkehrrichtung :foto:

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    Hab ich auch und 0% Probleme


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    Guck ab Minute 6:00 , da wird das auch nochmal erklärt warum.