Tach zusammen,
ich habe mich in den letzten Tagen darum bemüht, weitere Reifen als die freigegeben eintragen zu lassen, bzw. vor dem Kauf abzuklären, ob das überhaupt möglich ist.
Meine erhaltenen Auskünfte werden immer schlimmer....
Erste Aussage: Besorg mal nen Datenblatt, dann schauen wir mal - > gesagt, getan..... oh, nein, da gibt es für das Motorrad keine Freigabe.... fahren Sie mal zu unserem anderen TüV-Stützpunkt hier in der Stadt. Da ist noch nen Experte für Kräder.... vielleicht weiß der noch was anderes als ne Einzelabnahme. Die Einzelabnahme würde auf dem TüV-Gelände in Hannover durchgeführt und ab ca. 1500,- € (in Worten: eintausendundfünfhundert) kosten.
zweite Aussage: Bei dem anderen, empfohlenen TüV: Ja, das sind ja ganz nette Datenblätter, aber beim Motorrad funktioniert das nicht wie beim Auto. Auch wenn die Reifen noch immer mindestens alle Vorgaben erfüllen, kann ich einen solchen Reifen nicht ohne Einzelabnahme eintragen. Dazu können Sie sich dann beim Reifenhersteller bewerben, um auf dessen Teststrecke zu können. Dann kommt noch nen Gutachter vom TüV mit Rennerfahrung dazu und fährt ihr Mopped bis VMax und sagt dann, ob das geht oder nicht. Kostenpunkt alles inklusive ab ca. 4500,- €.
Also wenn ich das so überlege, schonmal ne ganze Stange Geld, ohne die Sicherheit überhaupt die begehrte Eintragung zu erlangen. Schlimmstenfalls hat man den Satz Reifen und die Einzelabnahmekosten an der Backe hängen und nix brauchbares in der Tasche....
Mein Fazit:
Scheinbar ist es nicht gewollt, dass man als Moppedfahrer andere Reifen per Einzelabnahme eintragen lässt - oder besser wie soll Otto-Normal so etwas finanziell stemmen?
So kann man auch in die Illegalität gedrängt werden, selbst wenn man sich vielleicht mit seiner Versicherung wegen der Reifen einigen kann....
War nur mal mein Erfahrungsbericht, und diesen Frust musste ich loswerden
-ghost-