Kupplung rutscht!

  • Bei mir waren auch alle Werte in der Toleranz.
    Aber der Umstieg auf das EBC Kit war deutlich fühlbar.


    Muss jeder selbst entscheiden ob man den Aufwand treiben will


    Jörg

  • Hmm, warum soll das technisch nicht möglich sein? :denk:

    Weil seitens des Motorgehäuses in dem Bereich des Nehmers nur Öl "ohne" Druck vorbei gespühlt wird.
    Wie soll dann bitte Öl was nur ohne Druck vorbei läuft in den Nehmerzylinder gelangen?
    Wenn der Oring komplett weg wäre, dann wäre es rein theoretisch möglich, aber dann müsste das Öl bergauf laufen. Andersrum würde in dem Fall dann aber eher die gesamte Hydraulikflüssigkeit aus dem Behälter in das Motorgehäuse fließen.
    Also wie gesagt, das ist allein schon rein physikalisch nicht möglich.


    Würde jetzt allerdings das Motor-Öl genau am Nehmerzylinder mit Druck beaufschlagt sein und von innen gegen den Nehmer drücken so wie zB. In einem Öl-Kanal dann könnte es da rein drücken.
    Aber das ist in diesem Bereich nicht der Fall.

  • Weil seitens des Motorgehäuses in dem Bereich des Nehmers nur Öl "ohne" Druck vorbei gespühlt wird.
    Wie soll dann bitte Öl was nur ohne Druck vorbei läuft in den Nehmerzylinder gelangen?
    Wenn der Oring komplett weg wäre, dann wäre es rein theoretisch möglich, aber dann müsste das Öl bergauf laufen. Andersrum würde in dem Fall dann aber eher die gesamte Hydraulikflüssigkeit aus dem Behälter in das Motorgehäuse fließen.
    Also wie gesagt, das ist allein schon rein physikalisch nicht möglich.


    Würde jetzt allerdings das Motor-Öl genau am Nehmerzylinder mit Druck beaufschlagt sein und von innen gegen den Nehmer drücken so wie zB. In einem Öl-Kanal dann könnte es da rein drücken.
    Aber das ist in diesem Bereich nicht der Fall.

    Der Dichtring im Nehmerzylinder ist eben kein einfacher O-Ring. Je nach Formgebung, Verschleiß, etc. kann sowas durchaus als Ventil wirken, d.h. Öl nur in einer Richtung durchlassen. Solange ich die Druckverhältnisse, Strömungsverhältnise etc. nicht kenne, wäre ich mit Aussagen, wie "technisch unmöglich" zurückhaltender. Technisch unmöglich wärs, wenn eine Gehäusewand dazwischen säße. So ist es bestenfalls "nicht plausibel".

    Sprüht der Lenker Funken, bist du zu tief unten

    Einmal editiert, zuletzt von masterreset ()

  • Und mir fällt keine andere Erklärung für den zweimal rappelvollen Ausgleichsbehälter ein.


    Grob geschätzt ist die Fläche Nehmerzylinder und Ausgleichsbehälter gleich (eher Ausgleichsbehälter grösser als Zylinder).
    Ich hätte also innerhalb von 100km 2-3mm Gesamtbelagstärke einbüssen müssen, also fast 0,4mm pro Scheibe. Das passt nicht zu den gemessenen Dicken und auch nicht zum Verschleissbild.

  • Der Dichtring im Nehmerzylinder ist eben kein einfacher O-Ring. Je nach Formgebung, Verschleiß, etc. kann sowas durchaus als Ventil wirken, d.h. Öl nur in einer Richtung durchlassen. Solange ich die Druckverhältnisse, Strömungsverhältnise etc. nicht kenne, wäre ich mit Aussagen, wie "technisch unmöglich" zurückhaltender. Technisch unmöglich wärs, wenn eine Gehäusewand dazwischen säße. So ist es bestenfalls "nicht plausibel".

    Puh....
    Ich muss gestehen dass du da nicht unrecht hast und das bei ganz ungünstigem Verschleiß unter Umständen so möglich wäre.
    Technisch unmöglich ist also der falsche Ausdruck dafür, da gebe ich dir recht.
    Technisch unwahrscheinlich hätte wohl besser gepasst :grins:

    Wie auch immer, ich würde schauen den Nehmerzylinder zu tauschen bzw. den Dichtring wenn du ihn einzeln bekommst.
    Wenn du aber schonmal dabei bist dann würde ich die Kupplung direkt mit machen bei der Laufleistung.
    Wäre ärgerlich wenn du in 10.000km wieder dran musst.

  • Das Gute voran: Kupplung 1A, 200km gefahren.
    Das schlechte: Motor scheint nen grösseren Schaden zu haben.


    Ich bin mir eigentlich zu 100% sicher, nichts falsch gemacht zu haben. :knie nieder:

  • Hallo zusammen,


    ich hatte nach dem Kastleinbau auch plötzlich Kupplungsrutschen, aber auch nur wenn das Öl richtig heiß gefahren war.
    Wie so oft schon beschrieben: Ab dem dritten gang, aber auch nur wenn ich bei ca. 5.000 U/min (bei konstantgas) den Hahn voll aufgedreht habe. Dann ist die Drehzahl hoch geschnellt, Forschub war auch da. Bei ca. 6.500 ist die Drehzahl konstant geblieben aber es ging für einen Moment mit der Beschleunigung weiter.
    Hintergrundinfos: Enduro R, BJ 2012, km-Stand: 7.500. Da dürfte eigentlich nichts rutschten!
    Bevor ich mir das verstärkte EBC-Kupplungskit einbaue wollte ich erstmal noch versuchen ohne großen Aufwand das Problem zu lösen, weil die Kupplungslamellen eigentlich in Ordnung sein müssten.
    Daraufhin habe ich die Kupplungsfedern mit jeweils 2 untergelgten Kupferringen "vorgespannt".
    Und siehe da ... Kupplungsrutschten weg!


    Ich habe auch nochmal bei Team West nachgefragt wie so etwas passieren kann oder ob es am Öl liegt, weil die meisten Kastl-Fahrer dieses Problem nach dem Einbau eben nicht haben.
    Die Antwort war, dass die Kupplungen von den 690igern mal was schlapp sein können (Stichwort Serienstreuung) und dieses Problem öfters mal (nach dem Tuning) vorkommt.


    Ich wollte euch mal an meinen Erfahrungen beteiligen, falls dieses Probelm bei noch jemanden auftritt.


    Gruß

  • Hatte auch das Kupplungsproblem, also das bei heißem Motor und mit Vollgas einkuppeln... :motzki: der Motor dreht...
    Also die EBC Beläge und die "10% stärkeren" Federn montiert.
    Musste allerdings feststellen das die genau so wie die Originalen nachgeben. Die Maße und Drahtstärke sind auch identisch mit den Originalfedern. Die EBC Federn hätte ich also sparen können.
    In dem Set waren 6 Stück und es wurden nur 4 benötigt.


    Die 2 übrig gebliebenen EBC Federn (CSK131) gibt`s zu verschenken, falls jemand die haben will, auch per Post...

  • Problem:

    Kupplung rutscht beim Beschleunigen!


    Gemacht habe ich:

    Kupplung gewechselt (TRW KUPPLUNGS-SUPER KIT MSK 260 von Louis)

    Kupplung entlüftet


    Seltsam war halt nur das die Hydraulikflüssigkeit beim Öffnen des Kupplungsflüssigkeitsbehälters sofort überlief.


    Was kann das sein?


    Oder rutscht die im Neuzustand noch??? Bin zwei Runden um den Block gefahren. Motorex Cross Power 10W60! Oder ist das das Öl??? Ich meine früher war das W50 für die 690!


    Was soll das denn heißen bei Louis?:


    Motoröl ohne Filter: SAE 10W-60 VOLLSY.


    Motoröl mit Filter: 1,7L ALTERN.10W-50

    Go fast... :Tempo:


    Freiheit ist nichts wert, wenn man wie ein Diener lebt!

    2 Mal editiert, zuletzt von Totto ()

  • entschuldige, es war schon IMMER das 10W60 bei den 690ern

    selbst meine aus 2007 wurde immer mit 10W60 befüllt, und ich benutze es noch immer für alle meine Mopeten, und da rutscht keine Kupplung

  • Ok, dann liegt da nicht der Fehler.


    Bin jetzt 20 km gefahren.

    Ab ca. 5000 dreht der Motor hoch ohne Kraftübertragung.

    Hmm... war da mal nicht was mit TRW und zu weichen Federn die geliefert wurden??


    Beim Runterschalten kommt die Motorbremse wie normal.

    Go fast... :Tempo:


    Freiheit ist nichts wert, wenn man wie ein Diener lebt!