Lösungsansatz: Wohin mit all den Schaltern...

Naja es ist langsam gewachsen. Griff- Sitz-Heitzung, Warnblinker, Fernbedienung für den Tageszähler wollen ja irgentwie bedient werden. Bei mir siehts jetzt so aus:

Nein, net ganz. Ich hab die Steuermodule vom Enduro-Stammtisch. Das Bedienteil besteht aus einer kleinen Fernbedienung (Schlüsselanhänger). Da sind aber blos die Potis drin. Über Telefonflachkabel gehts dann in die Lampenmaske, wo die GHZs (Grifheizungssteuerung) sitzen.

Sieht ja mal viel geiler aus als bei der BMW

Naja, ich bin halt von meiner FJR verwöhnt. Da hat sich in den vergangenen 85000km auch so einiges angesammelt. Unter Anderem auch die elektronisch geregelte Griff- und Sitzheizung. Wenn man das mal gehabt hat will man nicht mehr darauf verzichten. Da ich auch gern und viel mit den Mopeds in Urlaub fahre (Nordkap bis Gibraltar), ist es schön wenn man nicht unnötig frieren muß. Die tüpischen 2-Sufenschalter haben halt nur 100% oder 25% Leistung, weil zwischen Parallel- (2x12V, voller Strom) auf Serienschaltung (2x6V, halber Strom) umgeschaltet wird. Ist also immer unpassend.

Für die KTM hatte ich erst den Anspruch des Minimalismus. Alles so wenig wie möglich aber so viel wie nötig. Daher hab ich versucht die Bedienelemente so klein wie möglich zu halten, bei gleichguter Bedienbarkeit.
Jetzt sind halt noch die Warnblinkanlage (kann nur mit Zündung eingeschaltet werden, bleibt aber ohne Zündung an) und die Fernbedienung für den Tripmaster (Mode/Lap-Schalter der RC8) hinzugekommen.
Rechts hab ich noch den alten Lichtschalter eingebaut, mit dem ich meinen Micro-fluter einschalten kann. Macht nen schönen breiten Leuchtteppich und passt gerade so unter die Gabelbrücke.

Langsam wirds wirklich zu "meinem" Moped

Halterung für die Nebellampe sieht so aus:
Macht aber nur Sinn, wenn der Kotflügel oben fehlt, sonst passt die Lampe nicht drunter.
Der Lap-Schalter ist wie oben beschrieben ein Ersatzteil der RC8. Ich hab mich dafür ne Zeit bei ebay auf die Lauer gelegt...

Na mit der Kritik kann ich leben. Nur muß man immer alles und jeden in ne Schublade stecken können? Meine Freundin hat ne 1200GS. Bei dem Moped kommen bei mir garkeine Emotionen hoch. Die ist zwar "gleich" ausgestattet plus den üblichen BMW-Kram, tauschen möcht ich aber nicht.

Die KTM ist für mich das geilsste Moped das ich bisher hatte. Manche tunen halt am Motor rum bis der Geldbeutel heult, ich bastel halt in meinen Möglichkeiten um mein Moped zu personalisieren.

Wenn BMW unwarscheinicher Weise mal n Bike auf die Räder stellt das annähernd so emotional is wie die KTM könnt ich auch ne BMW kaufen.
Die Gefahr besteht aber vorerst nicht. Und wenn bastel ich da bestimmt genauso drean rum.
Kaufen und nur damit fahren ist mir definitiv zu langweilig.

Oder anders rum: Haben alle anderen auch s falsche Moped, weil sie dran rumbaun? Kann man ja wohl nicht behaupten oder?

Ja is mir schon aufgefallen, dass du auch eine hast

Ja is schwierig. Daheim rum (Odenwald) kann ich mich allerhöchstens zu ner Pflichtbewegungsfahrt motivieren. Die KTM macht einfach zuviel Spaß
Zum Kilometerfressen in Scandinavien oder wie zuletzt in Schottland ist und bleibt sie aber ein prima Tourer, mit dem man auch richtg zügig unterwegs sein kann, weißt ja selbst. Dafür ist mir die KTM noch etwas zu schade in 3 Wochen 4000km runterbrummeln, in der Gruppe den Fahrspaß nicht ausleben zu können und wenn man heimkommt brauch man neue Reifen...
Ich hab ne FJR 1300A (RP08) von 2003 mit Giviköffern, weil die originalen nicht dabeiwaren, zu teuer und zu klein sind. Windschild gekürzt und etwas flacher (Scheiben vorne unterlegt), Griff- Sitzheizung, Nebellampe (wie KTM) und NebelrückLED, noch paar andre Kleinigkeiten...
Jaja ich weiß: ich hätt mir ne BMW kaufen sollen
Ich vergleich die 2 Mopeds als immer mit der guten Hausfrau (FJR) und der "Rothaarigen mit den Highheels" (KTM)
Zum Glück ist da die Bigamie erlaubt