Motorrad auf Anhänger oder im Transporter sicher verzurren!?

  • Ich transportiere meine Mopeds oft im Bus (T5). Dazu stelle ich sie in die Vorderradwippe, die mit einem Querträger im Bus verschraubt ist. Dann wird mittels Lenkerschlaufe und Automatikgurten vorne abgespannt. Hinter zu Absicherung noch zwei einfache Spanngurte durch die Rastenhalten und alles ist sicher verstaut. Bei den Lenkerschlaufen sollte man aber aufpassen, dass der Lenker keinen Schaden nimmt. Da ist die Befestigung über die Gabelbrücke vielleicht die bessere Lösung.


    Auf jeden Fall empfehle ich bei häufigerer Verwendung die Automatikgurte. Damit geht das Ratz Fatz...............

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Danke für die vielen Infos.

    Ist halt bei der 1290 etwas schwierig, an die Gabelbrücke zu kommen (Verkleidung). Das ist jedoch lösbar. Thema könnte sein, dass die Gurte durch den Winkel beim Abspannen dann an der Verkleidung anliegen, was diese a. wegdrücken und b. beschädigen würde. Werde das mal ausprobieren, wenn die Gurte das sind. Bei meinem Hänger ist gleich ne Wippe mit verbaut, bin ich auch froh drum. Hinten werde ich die acebike Teile versuchen - muss schauen, wie das mit dem Abspannen klappt.

  • Thema könnte sein, dass die Gurte durch den Winkel beim Abspannen dann an der Verkleidung anliegen, was diese a. wegdrücken und b. beschädigen würde.

    Da ich genau diese Befürchtung hatte, hab ich sie vorn vom Rahmen schräg nach vorn abgespannt. Nachteil: man kann sie nur leicht in die Feder ziehen.

    Hinten dann wie gehabt, von den Fußrasten leicht schräg nach hinten. Ach ja ... hatten nur einen normalen Halter, keine Wippe. Zumindest war vom Klostertal bis Erfurt alles fix.

    Die Befestigung am vorderen Rahmenrohr hatte ich übrigens irgendwann mal hier in einem Video entdeckt. Find's nur nicht mehr ...


    Meine GS-Kumpels spannen übrigens von der Gabelbrücke ... damit fungiert ausschließlich der Reifen als "Pufferzone" ... das hat mir wesentlich mehr graue Haare bereitet, da sie zusammen mit der S@S auf dem Hänger standen ... auf wundersame Weise ... war selbst das fest bis zum Schluss :staun::amen:

    Wenn das die Lösung ist, will ich mein Problem zurück ! :zwinker:

  • So, nach Norwegenurlaub bin ich nun fit im Verzurren.

    Anhänger: vorne von der oberen Gabelklemmung aus verzurrt. Habe dort 2 Schlaufen drumgelegt - braucht man nicht so fummeln, dann die Abspanngurte durch die Schlaufen und zurück.

    Fähre: Gurt mittig durch den Rahmen plus Fußraste gezogen und am Boden abgespannt. Erst links und rechts.

    Hält beides super!

    Muss auch schnell gehen, denn bei mancher Fjordfähre wird nicht lange gefackelt.

    Die GSler und viele andere spannen auf der Fähre über die Zitzbank ab. Hatte ich aber Bedenken wegen der Sitzbank.

  • Moin, immer wieder ein Interessantes Thema. Ich bin im Juni erst zum 3 mal mit dem Moped auf dem Anhänger verreist. Vorher immer mit dem Moped gefahren, aber für 3 Wochen an einem Standort war die Anhängeralternative für mich die beste Lösung da man dann mehr an Klamotten und Kleinkram mitnehmen kann als nur auf dem Moped.

    Aber nun zum Thema - Mit den Crossern haben wir das eh schon immer so gemacht - mit der "dicken" habe ich das auch so gehalten und über die untere Gabelbrücke und übers Rahmendreieck gezurrt. Die Maschine steht absolut stabil und hat die 2400km Hin- und Rückfahrt bisher immer auf dem Anhänger überlebt.:Kürbis:


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    VG Arne

  • EIN TRAUMBIKE!!!!:Daumen hoch:

  • Fähre: Gurt mittig durch den Rahmen plus Fußraste gezogen und am Boden abgespannt. Erst links und rechts.

    kathi auf dem Seitenständer mit Gang drin oder Hauptständer?

    Auf den großen Fähren hat man ja meist 4 Punkte zum Zurren gehabt. Bei den kleinen manchmal eben nur 2. Da muss man dann erfinderisch werden. Halten tut meist fast alles, so schwer ist der Seegang ja nu nicht, bzw sind es langsame Bewegungen. Außer von den Lofoten zum Land zurück, da wollten die Seemänner plötzlich selbst abspannen, wegen "heavy sea". So kam das dann auch :alter schwede:

    Dazu haben die die Kisten alle mit dem Vorderrad an die Bugwand gesetzt und anschließend mittels Gurt links und rechts quasi auch nach vorn an die Bugwand gezurrt. Sah komisch aus hat aber bombig gehalten. Und war auch dringend nötig gewesen!

  • Nix Hauptständer. Seitenständer, Gang rein, Vorderrad wenns geht gegen ne Wand.

    … und das über viele 100terte bzw. 1000te Kilometer mit zahlreichen Straßenunebenheiten!

    Bei irgendeiner Bodenwelle bricht der Seitenständer weg - bis hin zu Rahmenbruch - oder der Seitenständer arbeitet sich auf Dauer durch die Bodenplatte des Anhängers!!!!:sehe sterne: ( Das Alles habe ich schon gesehen und miterlebt!)


    Leute, wie wäre es mal mit etwas Physik und Logik? Man braucht nicht mehr wie 4 Fixpunkte diagonal verspannt. Zwei Gute vorn durch die untere Gabelbrücke und zwei Gurte nach hinten an den vorderen Fußrasten (das ist mit die stabilste Stelle am Rahmen), das Vorderrad gegen die Bordwand - Gabel einfedern! -, mit einen kleinen Spannband den Bremshebel/Vorderrad anziehen. Leerlauf drin lassen, kein Gang einlegen! Das war`s!



    Gute Reise!

    Bade :winke:

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  • #Bade nun nimm den Leuten doch nicht die Freude am Moped-Bondage :lautlach:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • #Bade nun nimm den Leuten doch nicht die Freude am Moped-Bondage :lautlach:

    Karsten,...die Menschheit wird irgendwann aussterben, das ist sicher!:ja:


    #neo ...ich hatte deinen Beitrag:Daumen hoch: nicht gesehen.

    Bade:winke:

  • hier gings aber wohl um's verzurren auf einer Fähre, ich hoffe immer, dass da die Bodenplatten stabiler sind :rolleyes:

    :staun:Okay... überlesen!:kapituliere:

    Bade:lautlach:

  • Blade hat recht, ich würde aber das Vorderrad noch in so eine Haltevorrichtung bugsieren. Dann steht sie schon mal von selbst und man kann bequem alleine Verzurren.

    Auf der Fähre haben wir das auch auf dem Seitenständer verzurrt. Wobei Verzurren für das Strickchen wohl keine angemessenen Beschreibung ist.

    Die Fähre macht auch keine Bewegungen wie ein Anhänger auf einer Strasse.


    Ausserdem ging es nach dem Titel um Verzurren auf Anhäger oder im Transporter.

    Der Weg ist das Ziel, besonders beim Motorradfahren.

  • Ich hoffe, man kann es erkennen ... vorn an der unteren Gabelbrücke mit einfacher Schlaufe. Am besten einen "schlanken" Gurt verwenden, sonst biegt sich die Verkleidung reht bedenklich. Haben etwas rumprobiert, bis der Abspannwinkel so war, dass der Gurt die Verkleidung nicht mehr verdrückt hat. Hinten einfach an den Sozius-Fußrasten. Ein wenig in die Federn ziehen und gut ... war echt bombenfest bis zur Ankunft (jeweils etwa 500 km)


    Die "Strippe" auf der Fähre fand ich auch witzig ... hab zum Glück noch meine Handschuhe drunter werfen können, bevor der eifrige Fährenmensch seine Schnur festgezogen hat :staun:

  • Was sind denn das für komische Dinger neben Deiner KTM? :rolleyes:


    Genau richtig erkannt, ging mir oben nur um das Verzurren auf der Fähre. Auf dem Hänger steht sie vorne in der Wippe, obere Gabelbrücke links und rechts und Rahmen bei den Rasten links und rechts - ein bisschen in die Federn rein, fertig. Hält bombenfest.