Fahrwerk, Reifen oder Straße?

  • Hallo,
    ich konnte die letzten Tage intensiv meiner SMT auf einer längeren Tour auf den Zahn fühlen. Es war alles dabei - Dauerregen, Sonne, Autobahn, Landstraße, Pässe (Alpen) usw.. Ausser den üblichen Punkten (Verbrauch immer 1,5 l mehr als bei der mitfahrenden BMW 1300 GT und dann immer die Kommentare :motzki: ), der indiskutablen Scheibe :zorn: , dem Dreck (Spritzschutz zu kurz) störte mich vor allem eines.


    Wo die BMW aus der Kurve ordentlich rauskam (Tourenreifen) kämpfte ich mit der Beschleunigung am Kurvenausgang. Insbesondere in den Serpentinen - bei zügigigem Gasgeben am Kurvenausgang - fühlte es sich an als würde der Hinterreifen (CSA 2) einknicken oder Rutschen. Ein leicht erhöhter Luftdruck (auf 2,7 bei ca. 15- 20 Grad C) verminderte das Problem aber löste es nicht. Ich bin am Rätseln woran es liegt - am Reifen oder am Fahrwerk? Vorschläge zur Problemfindung oder Lösung?


    Ach ja - ein Ding hat mich fast an der SMT Kaufentscheidung zweifeln lassen :achtung ironie: - in den Dolomiten war die SMT nach der GS ziemlich häufig vertreten.
    Viele Grüße
    Petermann

  • Wo die BMW aus der Kurve ordentlich rauskam (Tourenreifen) kämpfte ich mit der Beschleunigung am Kurvenausgang.

    Der Tanker wiegt ja auch fast 100Kg mehr wie die SMT und hat damit mehr Anpressdruck.
    Ausserdem ist der Leistungseinsatz bei der Kati etwas ungestümer und der Motor sehr drehfreudig. Das kostet auch gut Reifen.
    Ach ja, auch vermeintlich gute Reifen im Regen (Pirelli Angel ST) kommen offenbar damit schneller in an ihre Grenzen.

    Besoffen aufreissen ist wie hungrig einkaufen

  • Kann es sein, dass Deine CSA bereits die Hälfte, also ca. 1200 bis 1500 km hinter sich haben?


    Am Anfang fuhr mein CSA auch schön willig und neutral. Als ich mich mit ca. 1500km auf Alpentour machte, war ich völlig deprimiert. Das Ding hatte eine Kante, das jedes Mal, wenn es anfing etwas Schräglage zu kriegen, in die Kurve kippte. Der kommt mir nie wieder auf die Felge! Das verzichte ich auf das letzte Quäntchen Handlichkeit im Neuzustand.


    Hab jetzt PiPo drauf: geschmeidig bei allem Temperaturen, für mich der beste Landstraßenreifen. Hatte den schon auf mehreren Moppeds, fühlt sich rund an bis auf die Karkasse, nur nicht soooo handlich. Dafür gript er auch auf den ersten Metern und im Frühjahr und im Herbst und in den Bergen und bei Regen und und und.

    Der frühe Vogel kann mich mal :grins:

  • Ich fahre meistens mit flotten KR, KS und GT Fahrern.


    Verbrauch mindestens einen Liter mehr als ne K habe ich auch.
    Gegen den Dreck hilft vorne ne Verlängerung des Frontfenders.
    Ich liebe kleine Scheiben. BAB fahre ich nur wenn es sein muß.
    Ich komme mit der SMT genauso aus den Ecken wie ne K.
    Wenn Unterschiede da sind, liegt es eher an der oberen Hälfte des Mopeds.

    Gruß Werner

  • Hab jetzt PiPo drauf: geschmeidig bei allem Temperaturen, für mich der beste Landstraßenreifen.


    Auf dem Eintopf hatte ich bei diesem Reifen sehr ähnliche Eindrücke wie der TE.
    Das ist allerdings auf ein Temperaturproblem zurückzuführen gewesen.

    Olli

  • Vielen Dank für die Hinweise. Das mit der Lowspeed Druckstufe werde ich mal versuchen. Der CSA2 hatte zwar schon 1000 km runter aber ging ganz gut in die Kurve. Das Problem trat nur beim beherzten Gasgeben auf. An der Temperatur kann es auch nicht gelegen haben, da es weder unter 12 Grad (Großglockner) und der Reifen wohltemperiert war. Bei der Reifenlebensdauer (~3000 km) tendiere ich schon fast schon zum Tourenreifen.


    Werner, das mit dem Fender und der Hinterradabdeckung habe ich schon in Angriff genommen. Das mit der oberen Hälfte des Motorrads ist bei BMW Fahrern schwerer anzugehen.Wobei ich zu meinem Mitfahrer auch sagen muss, dass er mit seiner GT 1300 auf Pässen Fireblades u.ä. versägt...


    Viel Grüße
    JHB

  • Vielen Dank für die Hinweise. Das mit der Lowspeed Druckstufe werde ich mal versuchen. Der CSA2 hatte zwar schon 1000 km runter aber ging ganz gut in die Kurve. Das Problem trat nur beim beherzten Gasgeben auf. An der Temperatur kann es auch nicht gelegen haben, da es weder unter 12 Grad (Großglockner) und der Reifen wohltemperiert war. Bei der Reifenlebensdauer (~3000 km) tendiere ich schon fast schon zum Tourenreifen.


    Werner, das mit dem Fender und der Hinterradabdeckung habe ich schon in Angriff genommen. Das mit der oberen Hälfte des Motorrads ist bei BMW Fahrern schwerer anzugehen.Wobei ich zu meinem Mitfahrer auch sagen muss, dass er mit seiner GT 1300 auf Pässen Fireblades u.ä. versägt...


    Viel Grüße
    JHB

    eine fireblade zu versägen..... in den alpen...... mit einer bmw.........
    da ist nichts dabei !
    eine fireblade ist eine rennmaschine, die bei kurvengeschwindigkeiten jenseits von 250 km/std, absolut stabil bleibt, eine high speed maschine sozusagen !
    ich bin damit so oft 300km/std gefahren, dass es mir langweilig wurde und im gegenzug bin ich in den dolomiten auch von bmws versägt worden, aber das ist
    völlig normal !
    jetzt aber...... habe ich eine 990 smt......... und versäge alle bmws !

  • die einstellungen aus dem handbuch übernehmen, das funktioniert im normalfall ganz gut für das fahrwerk und die reifen


    und zum thema versägen, es liegt im normalfall doch meist an dem der fährt und weniger am motorrad

  • Ich habe für mich die Sporteinstellung des Fahrwerkes aus dem Handbuch übernommen und habe absolut keine Probleme. Gerade wegen des sensationellen Fahrwerkses der großen SM´s habe ich mir so ein Teil gekauft. Wenn mir mal jemand mit einem anderen Motorrad in den Pässen durch den Arsch fährt, dann liegt das garantiert nicht an der SM-T!


    Gruß Bernd :Daumen hoch:

    "Das Schlimmste, was der Welt passieren kann ist, wenn Dumme fleißig
    werden!"