390 Duke oder 690 Duke

Tu dir einen gefallen und kauf die 690er. warum sollte die nix für anfänger sein? Weil sie sich nicht fährt wie ein fahrrad? Drosseln und gut is.
Zu dem ganzen: fahre selbst die 690er duke als mein erstes motorrad...

Zitat von KTM-Hannibal

Ich würde für Deinen Sohn erstmal eine gebrauchte Maschine kaufen. Nach zwei Jahren weiß er dann, ob es ihm Spaß macht (ich schreibe aus Erfahrung ) und welchen Typ er mag.
So kommt es mir ein wenig so vor, als ob der Vater eine Eisenbahn für den Sprößling kaufen will (angeblich), tatsächlich will er selbst damit "spielen".
Und - ich würde jemanden, der erst 2 Jahre den Führerschein hat, nicht unbedingt auf ein Geschoß wie die Multistrada setzen.

Ich habe mich ja oben schon geoutet. Es ist genau so wie Du schreibst: Ich habe Lust auf ein Zweitspielzeug und wenn sich das mit den Neigungen des Filius vereinbaren läßt, dann passt es.
Wichtiger ist aber, dass er damit Spaß hat und dem ordne ich meine Vorstellungen unter. Schließlich habe ich ja schon ein Spaßgerät.

Auf die Multi wird er sich mit Sicherheit nach 2 Jahren setzen wollen. Das bleibt nicht aus. Würde ich genauso machen an seiner Stelle. Er soll erstmal mit der 100PS Stellung anfangen.
Die 150 sind mit dem 14er Ritzel Waffenscheinpflichtig. Damit soll er dann noch etwas warten. Obwohl er nach 2 Jahren Duke wahrscheinlich sicher auf dem Hinterrad fahren kann.

Auf jeden Fall werden wir im Frühjar mal ein paar Mopeds in der A2 Klasse ausprobieren und gucken was am besten passt.

Zitat von JayLeo

Auf jeden Fall werden wir im Frühjar mal ein paar Mopeds in der A2 Klasse ausprobieren und gucken was am besten passt.

Probefahren ist die beste Möglichkeit, zu einer Entscheidung zu finden. Viel Spaß dabei.

Zitat von JayLeo

.....................Die Honda steht natürlich auch auf der Liste der Bikes, die es anzusehen und zu testen gilt.
Der Kumpel von meinem Ableger hat so eine und er findet die auch toll. Die Jungen stehen eben auf "Supersportler".
............... Das mit der Größe habe ich mir anders vorgestellt.
Wir sind beide 180+ und 80 cm Sitzhöhe ist ja erstmal ein Wort

In Erster Linie solltest du deinem Sohn eine Maschiene kaufen und deine Passion zu einem 2t-Bjke vergessen. Denn es ist dann seins, seins, seins, seins und nicht deins, deins...... Und wegen der Größe kommt dann wohl eher die HONDA CB 500 X in Frage.

Ich werf nochmal gabz kackendreist die 690 SMC-R in die Runde. Warum nicht sowas?

Die 690 wird auf jeden Fall mal getestet. Die Honda sicher auch. Obwohl die im Vergleich zur kleinen 390er deutlich teurer ist.
Ich hatte noch keine Zeit, mir die Details anzusehen. Irgendwo wird der Aufpreis sicher erkennbar sein in der Technik.

Bin beide Dukes probe gefahren und ich denke das sollte man vor der Entscheidung tun!

Es sind zwei vollständig unterschiedliche Motorräder:
1. die kleine 390er die bis 11000 U/min. dreht und
2. die große 690 die nur bis 7000 geht.
Es sind beides schöne Motorräder!

Die 690er hat natürlich mehr Leistung, ist aber auch schwieriger zu fahren, heisst bei niedrigen Drehzahlen fängt sie an zu holpern/ruckeln was einem die 390er vollkommen verzeiht.
Im Stadtverkehr hat die 690er keine wesentlichen Vorteile.

Doppelt so schnell oder dergleichen ist sie auf jedenfall nicht - also nicht von Hubraum oder Preis auf irgendetwas schliessen ist nicht zu empfehlen.
Für beide gibt es pros und contras die jeder für sichentscheiden muss.
Ich werde mich für die 390er entscheiden.
Just my opinion.

Hi CaseMD,

sehr interessant, deine Meinung !

Natürlich werde ich noch beide fahren, aber ich habe irgendwie die stille Hoffnung, das die 390er trotz weniger Leistung und Drehmoment mehr Fun bringt.

Ich hatte im Grunde diese Frage schonmal vor einiger Zeit gestellt (s.u.) aber da hatte ich den Eindruck, das keiner so richtig verstanden hat, was ich eigentlich will. Deine Meinung und die Aussage eines anderen Interessierten, der von einer 650er Kawa kommt und die 390er unter 7000 für viel zu schlapp hält und sie deshalb nicht kaufen will, nähren in mir die Hoffnung, das der Motor das ist, was ich suche.

Kannst du das vielleicht bestätigen ?

Danke und Gruß

Gerhard

Früherer Beitrag:

Hallo,
ich beobachte schon seit längerem diesen Thread und da jetzt die ersten 390 unterwegs sind, würde mich ein Punkt interessieren.
Dazu muß ich etwas ausholen:
Ich fahre schon sehr lange und hatte schon verschiedenste Motorräder. Insbesondere Einzylinder haben es mir angetan. Darunter waren/sind von 80ccm bis 640ccm so ziemlich alles vertreten, was es an mehr oder weniger sportlichen Einzylinder in den letzten 30 Jahren gegeben hat. Im Moment habe ich eine Duke 2 640 leicht offen. Das ist bis jetzt meine Einzylinder Referenz schlechthin. Seit letztem Jahr liebäugel ich natürlich auch mit der Duke4 690. Optisch habe ich zwar mit den ganzen neuen KTM's so meine Probleme, aber die Fakten sind nun mal nicht zu ignorieren. 70PS bei 160kg, davon hat zu SR/XBR/GB Zeiten niemand auch nur im Ansatz geträumt. Da waren echte 50PS der Knaller !
Was für mich allerdings auch sehr wichtig ist, ist Gewicht. 160kg sind mir eigentlich schon zuviel, 110kg wie bei meiner 250er GasGas wären ok, nur leider hat die auf der Strasse nix verloren.
Jetzt kommt KTM auch noch mit der 390er. Gewichtsmäßig finde ich die zwar eher etwas entäuschend, da hätte ich mir schon min. 20kg Unterschied zur 690er gewünscht. Was aber die 390er für mich interessant machen könnte, wäre die Motorcharakteristik. Ich mag Drehorgeln, wenn sie das wirklich gut machen. D.h., ein Motor der ab 7000 nochmal so richtig zulegt und dann herzhaft in den Begrenzer dreht, das gepaart mit einem enggestuften, kurz übersetzten 6 Gang Getriebe, dann ist die Welt in Ordnung.
Klar, das ist dann nur ein Fun-Bike, aber darum geht es doch hauptsächlich beim Motorrad fahren. Ob es unten ruckelt oder in der Mitte müde ist, ist vielleicht für den Alltag wichtig, aber da fährt man besser Honda oder gleich Auto.
Und jetzt die Frage, aber bitte ehrlich beantworten:

Kann das die 390er !

Wenn ja, würde ich sie der 690 mit ihren bessere Werten vorziehen, einfach weil es dann mehr Fahrspaß bringt.
So, jetzt bin gespannt auf die Antworten.

Gruß Gerhard

Ich kann nur für mich sprechen und will definitiv nicht die 390er schlecht machen, aber:

Ich bin zum KTM-Händler, weil ich ein Auge auf die 390er geworfen hatte. 140kg, 44PS klang für mich nach einem interessanten Konzept. Die Probefahrt hat allerdings keine 20 Minuten gedauert. Sicherlich ein sehr handliches Motorrad, fährt sich sprichtwörtlich wie ein Fahrrad. Aber es fehlt einfach Motorleistung und zwar gewaltig. In dem Punkt war ich richtig derbe enttäuscht von der 390er. Die Motorleistung gab mir das Gefühl auf einer 125er zu sitzen. Und selbst für dieses "bisschen" Leistung muss man die dann auch noch orgeln wie ein Irrer.
Letztendlich ists dann die 690er geworden. Die hat Bums von unten raus und genau sowas wollte ich, und genau das hat die 390er einfach nicht. Da trösten dann auch die 2-3.000€ "Ersparnis" gegenüber der 690er nichts mehr.
Deshalb wäre die 390er für mich vielleicht als Fun-Zweit-Bike durchaus tauglich, als Hauptmotorrad aber nicht wirklich.

Dabei ist die 690er zwar "schwerfälliger" als die 390er, aber allgemein immernoch superhandlich und immernoch sehr nah am Fahrradfeeling.

Aber das solltest du selbst mittels Probefahrt ausprobieren.
Letztendlich

hin:
ich glaube eigentlich schon das die 390er das kann was du suchst...ob dir die Liestung aber reicht wenn du ne 640er fährst kann ich nicht beurteilen.
Von der Fahr-Charakteristik ist die 390er sicherlich das Fun-Bike schlechthin.
Würde mich interessieren was du nach ner Probefahrt sagst.

Sicher ist der Vergleich zur 690 nahe,aber ich finde wenn es nur aus Spaß und umseitiger bzw einsetiger geht finde ist das kein guter vergleich.

Den die 690 sagen wir mal so ist ein richtiges Motorrad,was aber auch im unterhalt teurer ist.

Die 390 ist halt ein Spaßgerät für Junge oder die das Geld nicht haben,und sich dann später vieleicht die 690 oder sonst was kauft.

Ich selber hätte mir die Duke auch nie gekauft,aber für meine verlobte der 20 Jahre Fahrpraxis fehlen nichts besseres den die 690 wäre für sie schon wieder so groß gewesen um vertauen zu bekommen.

Die 390 passt niergends so richtig rein,den sie ist einzigartig müßte ich sie hergeben müßen würde ich sie vermißen .

Zitat von hin

Natürlich werde ich noch beide fahren, aber ich habe irgendwie die stille Hoffnung, das die 390er trotz weniger Leistung und Drehmoment mehr Fun bringt.
Ich mag Drehorgeln, wenn sie das wirklich gut machen. D.h., ein Motor der ab 7000 nochmal so richtig zulegt und dann herzhaft in den Begrenzer dreht, das gepaart mit einem enggestuften, kurz übersetzten 6 Gang Getriebe, dann ist die Welt in Ordnung.
Klar, das ist dann nur ein Fun-Bike, aber darum geht es doch hauptsächlich beim Motorrad fahren. Ob es unten ruckelt oder in der Mitte müde ist, ist vielleicht für den Alltag wichtig, aber da fährt man besser Honda oder gleich Auto.
Und jetzt die Frage, aber bitte ehrlich beantworten:

Kann das die 390er !

Hallo Gerhard,
nach Deinem Beitrag ist die 390er genau Dein Ding!! Lass Dir nichts erzählen - die 390er hat nicht "weniger Leistung". Das Teil geht ab wie Schmitz Katze! Aktuell habe ich neben der 390er noch eine SZR 660 (Belgarda (Yamaha)) und eine Honda NC 700 X im Stall. Darfst mal fragen, welches Mopped ich am liebsten fahre... !
Die 690er habe ich vor kurzem auch ausgiebig Probe gefahren.
Der Kollege, die 390er nach 20 Minuten wieder zurückgebracht hat, ist sicher nur um den Block gefahren. Die 390er ist sehr kurz übersetzt. Fährt man dann noch die ersten KM innerorts, könnte man in den ersten drei Gängen tatsächlich meinen, man fährt eine 125er - üblicherweise dreht man den Motor innerorts ja meist nicht hoch. Der Motor ist einfach darauf ausgelegt, erst ab mittlerer Drehzahl zuzulegen. Mittlerweile bin ich auch schon mit anderen gefahren, die mit deutlich stärkeren Moppeds unterwegs fahren. Wenns nicht gerade auf die Bahn geht oder auf der Landstraße über 130 km/h, kommt kaum jemand an der Kleinen vorbei... .
Dabei drehe ich den Motor gar nicht mal aus, um richtig flott unterwegs zu sein - es reichen 8.000 U/min in der Regel. Auf diese Drehzahl habe ich übrigens auch den Schaltblitz eingestellt.
Tauschen mit der 690er möchte ich nicht... ! Ich hätte mir zwischenzeitlich für 500 € Aufpreis eine neuwertige 2012er 690er kaufen können, habe aber dankend abgelehnt.

Zitat von hin

Der Kollege, die 390er nach 20 Minuten wieder zurückgebracht hat, ist sicher nur um den Block gefahren. Die 390er ist sehr kurz übersetzt. Fährt man dann noch die ersten KM innerorts, könnte man in den ersten drei Gängen tatsächlich meinen, man fährt eine 125er - üblicherweise dreht man den Motor innerorts ja meist nicht hoch.

Nene, der Kollege ist auf dem schnellsten Weg aus der Ortschaft raus, weil ein Motorrad innerorts Probe zu fahren nunmal absolut keinen Sinn macht.
Nuja, und auf der Landstrasse ein Auto welches etwa 90km/h fährt zu überholen, war mir mit der 390er zu mühsam. Da war meine Entscheidung eigentlich schon gefallen, dass die 390er für meinen Einsatzzweck nicht taugt.
Hab dann übrigens auch mit dem Händler gesprochen, und der meinte auch, naja, irgendwie nicht so dolle Leistung und irgendwie ist die 390er ZU LANG übersetzt. Hab jetzt das Übersetzungsverhältnis nicht im Kopf, die Aussage passt aber zu dem was ich gefühlt gefahren bin.

Ich sagte ja, sie macht durchaus Spass, ist mir aber zu schwach auf der Brust. Wie der TE hier schon schreibt, sucht er ein Spasszweitbike, welches nebenbei für einen Fahranfänger sein soll. Das kann gut sein, dass die 390er dafür genau das richtige ist.

Ich grabe die Leiche hier mal wieder aus weil ich keinen neuen Fred aufmachen will.

Ich bin dieses Jahr von der 200er auf die 690er umgestiegen. Klar Leistung hat die 690er im Vergleich mehr als genug. Die 390er bin ich leider nicht so häufig gefahren, daher meine Frage.

Kann es sein, dass die 690er deutlich höhere Schräglagen braucht bei gleicher Kurvengeschwindigkeit? Ich habe so ein zwei „Referenzkurven“ und in denen bin ich mit der 690er bei gefühlt gleicher Schräglage deutlich langsamer. Statt 50 mit der 200er nur 40-45 mit der 690er bei gleichem Gefühl für Notfallreserve.

Liegt das daran, dass ich die neue noch nicht richtig unter Kontrolle habe, bzw. Vertrauen aufgebaut habe oder liegt das am Fahrwerk. Kann das jemand bestätigen?

Auch habe ich bei der 690er so gut wie keinen Angststreifen mehr, fahre den fast bis auf die Kante (normales Fahren, keine pseudo Rennstreckenambitionen), bei der 200er hatte ich mit meinem Fahrstil immer noch Reserve am Gummi.

Yepp, Deine Vermutungen sind korrekt. Der 160er ist für die hintere Felge der 690er zu schmal. Die Leute, die mit der 690er ständig aufm track unterwegs sind, fahren einen 180er (hatte ich auch drauf).
Bei der 200er/390er ists umgekehrt, da ist der 150er eigentlich etwas zu breit.

Die 690 ist höher, daher ist die Schräglage "gefühlt" viel heftiger als tatsächlich.
Und zwischen "Keine Angststreifen" und "Fussrasten aufsetzen" ist noch ein großer Unterschied......

Durch das etwas höhere Gewicht braucht die 690 aber tatsächlich auch ein klein wenig mehr Schräglage als die 200/390.

Mit Höhe und Gewicht hat das rein gar nichts zu tun, Dirk... - reine Reifen-/Felgengeschichte. Meine 390er sind genauso hoch und höher als die Standard-690er und die neue ist (leider) ähnlich schwer.

Vielen Dank für die raschen Antworten.

Habe die Fußrasten bei der 690er in der niedrigsten Position und die haben nicht aufgesetzt bisher. Klar geht da noch was, aber genau diese Reserve halte ich mir auf der Landstraße vor. Vor allem im Schwarzwald sehe ich jedes Mal irgendwelche Geisteskranke, die mit dem Handy bewaffnet nach meinem Leben trachtend auf der falschen Spur unterwegs sind, natürlich immer in uneinsichtigen Kurven.

Deswegen und weil ich letztes Jahr 5 Wochen Zwangspause hatte durchs Rastenschleifen fahre ich etwas vorsichtiger ums Eck.

Bei der 690er heißt das für mich: ich bin im Rahmen meiner Überlebensstrategie einfach immer langsamer unterwegs als vorher mit fast 50PS weniger. Klar nach der Kurve aufreißen macht mit der 690er ein mords Spaß, aber dafür kann man auch einen Z750 Kübel oder ähnliches kaufen.

Deswegen spiele ich mit dem Gedanken die 690er zu verkaufen und das Geld in eine neue 390er oder Husqvarna 401er mit Akrapovic zu investieren. Je nachdem auf welcher von beiden ein 1.82m Mensch besser sitzt.

Das einzige was für die langsamere 690er spricht sind die für meine Größe etwas angenehmeren Abnessungen und der Klang der da hinten raus kommt wenn man ordentlich am Potentiometer dreht :)

Danke für den Input, ich warte noch auf die 401er und dann wird entschieden :)

Zitat von bike-didi

Mit Höhe und Gewicht hat das rein gar nichts zu tun, Dirk... - reine Reifen-/Felgengeschichte.

Da gab es vor ein paar Jahren eine interessante Doku in der MOTORRAD. Hat doch was damit zu tun.... auch wo sich der Schwerpunkt der Maschine befindet spielt eine interessante Rolle.... (Klugscheiß-Modus aus).

Nun ja, das Höhe und Schwerpunkt Einfluss auf die Fahrdynamik haben, wird ja nicht bestritten, aber in welchem Radius man mit einem Zweirad durch eine Kurve rollt, wird allein durch die Form der Reifen bestimmt.

Uhl: Probiere mal die neue 390er, da hast deutlich mehr Platz. Bei 1,82 cm ist sogar noch Luft (bin 1,75 cm).