Manuelle Einstellungen Fahrwerk für @R und T ohne EDS

  • Ich hatte mit den Einstellungen auch schon rumgespielt, auch mit den Angaben von PS. War aber nicht zufrieden und bin mit der Basis (Standart)- Einstellung glücklich. Für den Schotterweg taugts auch, da habe ich wegen 30 Min. nicht an den Einstellungen umgestellt. Achja, irgendwann hat es bei flotter Fahrt auf einem Forstweg einmal durchgeschlagen (Bodenwelle). Auf der Crosspiste war das gute Teil noch nicht.


    Erhöhung der Vorspannung hinten senkt die Nase ab, was dem Geradeauslauf bei sehr hoher Geschwindigkeit zugute kommt.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Erhöhung der Vorspannung hinten senkt die Nase ab, was dem Geradeauslauf bei sehr hoher Geschwindigkeit zugute kommt.

    Das wäre dann aber KTM-speziell, tendenziell ist das eher umgekehrt, kürzerer Nachlauf macht schlechteren Geradeauslauf - aber in der Dimension eher unmerklich.

    beware of the mantis

  • Das ist auch mein Wissenstand, aber der Auftrieb der Front muss sehr stark sein. Und einen Entenschnabel wollen wir doch nicht, gell?! :nein:


    Ein Paradebeispiel für perfekten Abtrieb war die BMW K100 RS-Verkleidung.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • @ Xtzhotte: Warst du mit der Einstellung schonmal im Gelände bzw abseits befestigter Straßen unterwegs?


    Ja, - ist allerding mittlerweile meine Standardeinstellung. Für Schotter und schnell gefahrene Feldwege ist es für mich OK.

    Seris venit usus ab annis

  • Das wäre dann aber KTM-speziell, tendenziell ist das eher umgekehrt, kürzerer Nachlauf macht schlechteren Geradeauslauf - aber in der Dimension eher unmerklich.


    Die Vorspannung erhöhe ich nur, wenn ich viel Gepäck mitnehme. Dann bleibt das Niveau annähernd gleich.

    Seris venit usus ab annis


  • Ja, - ist allerding mittlerweile meine Standardeinstellung. Für Schotter und schnell gefahrene Feldwege ist es für mich OK.

    Danke dir!
    Hast du auch schonmal den Bodenkontakt verloren? Also kleinere (größere :grins: ) Sprünge?
    Sind die Federelemente durchgeschlagen?


    Wenns jetzt dann mal aufhört zu schneien, will ich mit meiner mal in etwas schwereres Gelände.
    Mit meiner XT hab ich da ne kleine Runde ausgearbeitet, auf der auch ein paar Sprünge dabei sind.
    Mit der XT springt man da schon ein stückchen. :grins:
    Will ich zwar jetzt nicht gleich ausreitzen, aber wär gut zu wissen, ob da was durchschlägt. :zwinker:


    Immer daran denken:
    Gummierte Seite nach unten,
    lackierte Seite nach oben...

    :wheelie:

  • :Daumen hoch: Danke!
    Dann probier ich mal die PS empfehlung und taste mich dann weiter. :ja:


    Immer daran denken:
    Gummierte Seite nach unten,
    lackierte Seite nach oben...

    :wheelie:

  • Bin jetzt mal ca. 500 km mit der von der PS empfohlenen Einstellung gefahren und eigentlich recht zufrieden, ich glaub ich lasse das jetzt mal eine Weile so.


    Gruss,
    Stephan

  • Folgende Einstellungsempfehlung - für meine 1190 R +110kg Gewicht :peace: ,
    Klammerwerte
    = KTM Standard


    Gabel:
    Druckstufe = 10 Klicks offen
    Zugstufe = 10 Klicks offen
    Niveau / Federvorspannung = 5 1/2



    Federbein:
    Druckstufe high = 1,5 Umdr.
    Low = 9 Klicks offen
    Zugstufe = 9 Klicks offen
    Niveau / Federvorspannung = 6 Klicks (Umdr.)


    Ich hab es bei mir so eingestellt, - ist eine gute Standardeinstellung.
    Bei Zuladung erhöhe ich nur die Federvorspannung um 2 des Federbeins (2Person ca.70KG :titten: ).




    Grüße Andreas :wheelie:

    Einmal editiert, zuletzt von radix ()

  • So, ich muß mal den alten Fred wieder hochholen....
    Seit mittlerweile drei Jahren fahre ich HenRietta entweder auf "Standard" oder im Urlaub auf "Volle Nutzlast". Die "Komfort"-Einstellung hatte ich mal kurz nach dem Kauf ausprobiert, damals noch mit den CTA2; das war mir damals zu weich und indirekt. Ich hab´ da sicherlich aus Gewohnheit auch viel mit meiner Africa Twin verglichen, die vorne progressive Federn hat und hinten ein Wilbers-Federbein; im Zweifel eher hart eingestellt, da wir bis vor ein, zwei Jahren oft mit den Kindern hintendrauf unterwegs waren.


    Nun fahre ich seit einem guten Jahr wieder meine 88er Aprilia Tuareg (Rotax-Eintopf, 50PS, 150kg) auf längeren Touren und bin mit ihr auf Klein- und Passstraßen viel schneller um´s Eck als mit der Kati; kann ja irgendwie nicht sein... Ich bin bekennenderweise kein guter Fahrer, aber wenigstens fahr´ ich gerne :lautlach: Und weil ich seit meinem gebrochenen Fuß auch nicht mehr so viel joggen kann, hab´ ich mich jetzt auf´s Mountainbiken verlegt; wozu wohnt man im Waldigen Westen....


    Daher habe ich mich die letzten Wochen viel mit dem Setup unserer neuen Fullys beschäftigt; auf den ersten Touren waren die zu hart eingestellt. Amerikanisches MTB-Buch gelesen "Wenn Du den Federweg bezahlst, solltest Du ihn auch nutzen". Das fiel mir heute ein, als ich alleine durch Hunsrück und Eifel in´s Ahrwind in Ahrbrück gefahren bin und irgendwie in jeder kleinen Kurve wieder nicht klarkam - andere Leute können wie am Gummiband gezogen durch die Kurve und ich stocherte da heute wieder irgendwie herum. Ich fahr´ selten alleine; meist daddelt die Chefin mit der Transalp hinterher und da ist dann in der Eifel eher so 80km/h angesagt; deshalb merke ich mein Unvermögen meist nur, wenn ich alleine und dann schneller fahre. Hab´ in Ahrbrück also mein Werkzeug rausgeholt und HenRietta mal komplett auf "Komfort" gestellt.
    :staun: BOAH EY! :staun: Ein völlig neues Mopped; bügelt alles weg. Die meisten Unebenheiten in der Straße, von denen ich vorab schon im Gefühl hatte, wie es beim Drüberfahren rumpelt, waren schlichtweg unfühlbar; gleichzeitig war das Kurvenverhalten superschön.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Es lohnt sich, mal nach 40.000km ein anderes als das gewohnte Setup auszuprobieren.


    Grüße
    Chris

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder, ohne Anspruch auf Richtigkeit / Vollständigkeit.

    Einmal editiert, zuletzt von JustMe ()

  • :achtung ironie: Oder eine T mit E- Fahrwerk kaufen :zwinker::lautlach:


    Alles was du geschrieben hast was das Fahrwerk betrifft kenne ich auch noch von meinen BMW Zeiten. Hatte ein höhenverstellbares Wilbers Fahrwerk an meiner R 1150 R mit getrennter Zug und Druckstufe und bin trotzdem in Prinzip zu 90 % nur in der Empfohlenen Einstellung gefahren. Erst ein Kumpel der öfter Rennstrecke fährt hat mich dazu animiert mich mal mit den Thema Fahrwerk genauer zu beschäftigen. Es ist erstaunlich was möglich ist wenn man nicht zu faul ist sich damit zu beschäftigen und es auch konsequent anwendet


    Das E-Fahrwerk der T ist zwar nur ein Kompromiss ich bin überzeugt das die R mehr kann wenn man sich die Mühe macht , aber mal schnell aufs Knöpfchen drücken um in den Komfort Modus zu wechseln hat schon was :ja: Oder den Motor auf Sport gestellt wenn man mal am Gas drehen will schon ist das Fahrwerk mit umgestellt. Und genau deshalb liebe ich das E- Fahrwerk der ADV :ja:

    Gruß Peter

  • Hallo zusammen,

    ich bin neu hier und dachte ich versuch erstmal diesen alten Thread hier nochmal zu bemühen, bevor ich einen neuen erstelle.

    Nachdem ich kürzlich von der 1290 SuperDuke GT auf eine 1190 Adventure R aus 2015 umgestiegen bin, versuche mich gerade an der Fahrwerksabstimmung. Das ist jetzt für mich das erste Moped mit voll einstellbarem Fahrwerk und ich bin daher nicht so wirklich sicher wie ich da am besten rangehe. Ich hab schon einiges gelesen und die Grundeinstellung vieler ähnelt sich ja in großen Teilen, so dass ich die hier weiter oben genannten Einstellungen wohl erstmal versuchen werde. Vieles was man sonst so im Netz findet, richtet sich inzwischen allerdings eher an die 1290 SAR, die meines Wissens aber nicht die gleiche Grundeinstellung hat und sich auch in Anzahl der Klicks unterscheidet.

    Was mich vor allem noch beschäftigt ist die Umstellung von Straße zu (leichtem) Gelände, also am ehesten schnell gefahrene Feld- und Schotterwege, erstmal nicht unbedingt wirklich technisches Terrain. Mein erster Impuls wäre eigentlich gewesen, dass man dafür das Fahrwerk eher "weicher", also in Richtung Komfort, einstellt, um die Unebenheiten besser wegzubügeln. Nun hab ich anderswo allerdings schon gelesen, dass wohl eher das Gegenteil der Fall ist und man es lieber härter einstellen sollte, um die härteren Schläge besser aufnehmen zu können.

    Ich hatte bei der Super Duke mit semiaktivem Fahrwerk die Einstellung eigentlich immer auf Standard und hab ehrlicherweise auch keinen Großen Unterschied zu Sport gemerkt. Wenn die Straßen etwas ungemütlicher wurden, wurde ich allerdings auch immer recht zügig deutlich langsamer, weil mir das Fahrwerk da kein richtig gutes Gefühl mehr gegeben hat. Das macht die 1190 jetzt naturgemäß schon besser. Mit meinen gut 2m und 100kg ohne Klamotten, bin ich jetzt auch nicht der zierlichste Fahrer und würde jetzt die oben genannten Einstellung aus der PS mal versuchen und die Vorspannung ggf. einen Tick erhöhen.

    Wie sind denn eure Erfahrungen inzwischen? Stellt ihr etwas um, wenn ihr vom Asphalt runter geht? Und wenn ja, in welche Richtung? Mehr Vorspannung? Druckstufe und Zugstufe ggf. erhöhen?


    Würde mich über etwas Input freuen, auch wenn der Thread schon 4 Jahre alt ist.

    Vielen Dank schonmal und Beste Grüße.

  • Das ist ein sehr umfassendes und von jedem anders behandeltes Thema. Daher von mir nur ein paar allgemeine Tipps, da Du Dich mit dem Thema noch nicht so richtig befasst hast.

    1. Vorspannung: wird nur nach Gewicht, als Fahrergewicht + evtl Gepäck eingestellt. Daher bei Solofahrt immer gleich. Lässt sich am besten am stehenden Fahrzeug einstellen. Mit Dir drauf sollte das Federbein um ca. 1/3 einsinken, also bei der R ca.7 cm. Bei meinem Gewicht Natur pur 95Kg sind das 2 Umdrehungen härter gegenüber der Standardvorgabe. Vorne kann man meist im Standard lassen. Mit voller Campingausrüstung noch mal 3 Umdrehungen mehr.
    2. Dämpfung: hier gilt, so weich wie möglich, so hart wie nötig und ist für einen Laien recht schwer einzustellen. Wenn hier etwas verändert wird am besten immer die Druck- und Zugstufe im gleichen Maße ändern, da Du sonst leicht die komplette Dämfung ruinieren kannst. Ich mag es gerne, wenn es vorne etwas weicher dämpft. Dafür darf sie beim Anbremsen auch etwas weiter abtauchen. Lenkt dann durch die Gewichtsverlagerung leichter ein. Hinten brauche ich es dagegen stabil, damit sie beim Rausbeschleunigen aus der Kurve nicht anfängt zu pumpen. Die Einstellungen habe ich auf einer repräsentativen Strecke heraus gefahren. Immer wieder angehalten und weiter eingestellt, bis es mir gepasst hat.

      Daher kam für mich nur eine R in Frage, da diese Einstellung bei KTM mit einem elektronischen Fahrwerk nicht zu verwirklichen sind, mir das aber sehr wichtig ist!
    3. zum Offroad: aus meiner Sicht hängt hier die gewählte Härte ganz stark von der gefahrenen Geschwindigkeit ab. Je schneller, desto mehr Durchschlagreserven werden gebraucht, also härter. Wenn man, wie ich, Offroad nur bummelt, ist es sinniger eher in den weichen Komfortbereich zu gehen, damit das Fahrwerk überhaupt arbeiten kann und die Buckel schön weg bügelt.

    Fazit: ich gebe hier bewusst meine Einstellungen nicht an, da ich der Meinung bin, dass mit den gemachten Angaben jeder seine persönliche Einstellung finden sollte, da diese massiv vom Fahrstil abhängt. Ehemalige GS Fahrer kommen z.B. am Kurveneingang mit einer stark einfedernder Front überhaupt nicht zurecht ! Also bitte selbst Ausfahren und sich tierisch freuen, wenn man das persönlich perfekte Setup gefunden hat. Viele Spass !!:peace:

  • Vielen Dank für das Feedback.

    Dass ich das selber ausprobieren muss, steht sicherlich ausser Frage. Wollte nur erstmal eine Start Einstellung finden, von der ich mich dann rantasten kann, daher hätte mich interessiert, womit andere so rumfahren, und warum in welcher Einstellung, um da mal ein Gefühl zu kriegen.

    Gerade das mit der Vorspannung ist aber eine wichtige Info und auch die Überlegung zum Einfedern vorne und hinten kann ich gut nachvollziehen. Mal sehen was draus wird.

  • schau mal hier rein das ist deine 1190 R 2015

    Dateien

    --== Beim beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit WAAGERECHT zum Ohr hin abfließen==--

    :wheelie::wheelie::wheelie::wheelie::wheelie:

    1290 Super Adventure R_20 / EXC-R 450_08 / SX-F 250_18 / Freeride 350_12 und eine ewig junge Dame YZF R1 RN09_02

  • hinten stehen die ganzen Einstellungen

    dazu musst du viel testen und immer aufschreiben was du veränderst und immer nur eins verändern nicht zwei oder mehrere zu gleich

    also im Handbuch sind nur Grundeinstellung für das jeweilige benutzen und daraus verändert man das denn

    --== Beim beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit WAAGERECHT zum Ohr hin abfließen==--

    :wheelie::wheelie::wheelie::wheelie::wheelie:

    1290 Super Adventure R_20 / EXC-R 450_08 / SX-F 250_18 / Freeride 350_12 und eine ewig junge Dame YZF R1 RN09_02