Hattech wieder günstiger

  • Hab gerade gesehen das die Hattechanlage vom Pretender
    nur noch 650 Euronen kostet.Also wieder 50 Tacken weniger.


    Bin kein Mathegenie aber ....
    Rechnung:
    650 Euro -10 % für Forumsmitglieder = 585 Euro


    Ich werde glaub ich schwach :grins:


    aber ich wart noch den Monat und würfel dann. :lautlach:

  • Ich hab erst ca. 2tkm mit dem neuen Puff gemacht. :lol:


    Mir hat´s der Hatt so erklärt: :amen:


    Die V2A Endtöpfe nehmen mehr Hitze ausm Abgas auf, d.H. die Auspuffwolle wird nicht so schnell verbrannt.
    Bei Titan-Töpfen bleibt die Hitze im Abgas und brennt dadurch die Wolle schneller wech. Dafür sind die Titan etwas kühler wie die V2A.


    Wenn die Wolle draußen ist, brauchste eh meistens ne Revision von den Innenrohren. (die halten auch nicht ewig)
    Gilt übrigens auch für die Akras.
    Die Hattech-Töpfe sollen ne sehr hochwertige Dämmung haben (nicht wie die Billigtöpfe) das sollte ne weile halten.
    Aufflexen besser nicht selber machen.
    Der Hatt macht das komplette Service-Programm Aufflexen, Revision der Innenrohre (falls nötig), neu stopfen und wieder zuschweißen.

  • #


    Hört sich alles Plausibel an,ich hab ihm schon gemailt,soll er mir mal ein Angebot machen.
    Muss zwar noch ein Monat warten,aber dann schau ich mir alles nochmal genauer an.

    Einmal editiert, zuletzt von Supermotard ()

  • Also hab alle Infos:


    Rabatte gibts nicht mehr,also 650 €
    Die Dämmwolle hat eine Lebensdauer zwischen 10000-40000km, je nach Fahrweise etc.
    Also 20000 müssten drin sein.


    Reanimation der Dämpfer kostet 150€ pro Stück,flexen dämmen schleifen polieren etc.

  • Wenn die Wolle weg ist,kann der Dämpfer zerstört werden,bzw.die DInger werden die Zeit vorher schon so laut,da kannste sie direkt weglassen und ganz ohne Dämpfer fahren :teuflisch:

  • Zitat

    Original von Herdlaender
    ist das bei den originalen auch so?


    Nein,
    die orginalen sind Reflexionsdämpfer- so wie am Auto. Deswegen sind sie ja auch so schwer.


    Fast alle Nachrüstdämpfer sind Absorbtionsdämpfer.
    Da verfangen sich einfach gesagt die Schallwellen im Dämmaterial.


    Da ist dann auch der Unterschied zwischen billig und teuer.
    Oft werden bei den billigen Dämpfern nur ein grobes Sieb und einfache Wolle verwendet.
    Die müssen oft schon nach 2-4.000 km nachgestopft werden.


    Bei den hochwertigen Dämpfern werden deutlich höherwertige Siebrohre und Dämmkatuschen verwendet.
    Ist teurer, hält aber auch so zwischen 15.000 bis 30.000 km.


    Meine LC4 -Slechten-Dämpfer hielten nur um die 2.000 km bei harter Fahrweise.

  • Zitat

    Original von Herdlaender
    und wie stopft man dann solche teile?


    Wie gesagt;


    bei den billigen Dämpfern bohrt man die Hohlnieten auf, oder manche haben gleich Schrauben an den Endkappen.
    Da sich das Material von vorn verbraucht wäre es sinnvoll die vordere Kappe zu öffnen und mit Silentwoll- von Götz oder so nach zustopfen.
    Nicht zu viel aber auch nicht zu wenig - steht aber ausführlicher im LC8-Info-Forum irgendwo beschrieben.


    Bei den Besseren- Akras zum Beispiel - gibt es Kits. Da wird dann das gesammte Dämmaterial entfernt und eine vorgefertigte Dämmpatrone ausgetauscht. Ist ganz einfach. Allerdings muß man immer noch die Nieten aufbohren und dann mit Hohlnieten neu vernieten. Macht auch jeder vernünftige KTM-Händler.


    Bei den Hattechs kannst Du sinnvoll nichts selber machen. Aber da gibt es ja den Werksservice.

  • Zitat

    Original von Sirkman


    Macht auch jeder vernünftige KTM-Händler.


    Oder der Akra-Importeur. :daumen hoch:

    mille amitiés Franky


    2015 KTM 1290 Superduke R
    2013 KTM 1190 Adventure R

  • Hier die Antwort von Endurotommi aus dem LC8forum:
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    SOMMER KTM @ Mo, 14. Nov 2005, 10:50 hat folgendes geschrieben:
    bei fehlendem Dämmmaterial kann das Siebrohr brechen und die Energie (Schalldruck/Temperatur) donnert ungebremst auf den Aussenmantel des Schalldämpfers.


    Es muss also nicht nur ein loses Teil rausfliegen, sondern der gesamte Schalldämpfer kann sich bis zum Exitus auflösen - bitte berücksichtigen.


    Hallo Schradt,


    die Aussagen von Rainer kann ich aus eigener, lang zurückliegender Erfahrung mit einem Dämpfer von Slechten (heute SPES) bestätigen! Also solltest Du mit dem Stopfen eines Absorptionsdämpfers nicht zu lange warten - falls denn Garantie ausscheidet.


    Zum Stopfen sollte nur spezielles, dafür vorgesehenes Material verwendet werden, z.B. Silent Sport, nicht etwa Steinwolle oder ähnliches. Mit einem Beutel für etwa 16,-€ kommst Du recht weit. Ist der nächste Dealer weiter weg, solltest Du aber zwei Tüten mitnehmen, da Deine Schälldämpfer ja wohl schon laut um Zuwendung flehen, also wahrscheinlich etwas mehr Material fehlt.
    In der Regel sind Absorptionsdämpfer mit Schrauben verschlossen, manche aber auch vernietet. Da meist nur im vorderen Bereich Material fehlt, sollte man diese Kappe öffnen, bzw. heraus ziehen. Das geht manchmal nicht so einfach, hier kann Öl zwischen den Kontaktstellen helfen, möglichst bei abgekühltem Auspuff. Nach einer Einwirkzeit wird nun der "Krümmerflanch" mit Drehbewegungen heraus gezogen (bei runder Kappe) oder vorsichtig gehebelt (bei ovalem Verschluß), ohne dabei zu sehr zu verkanten. Achtung: gerade Dämpfer lassen sich eventuell nur an einer Seite öffnen und das kann durchaus die hintere sein. Hier wird dann das verbliebene Material nach vorne durchgeschoben und einfach aufgefüllt. Vorteil ist, dass der Schalldämpfer am Moped verbleiben kann.
    Altes Material lasse ich am Platz, wenn es nicht zu sehr verbrannt ist.
    Beim Stopfen nehme ich in kleinen Portionen Silent Sport, das dann meist etwas auseinander fällt und lege es wie eine Wurst rund um das Siebrohr. Mit einer Stange, z.B. einem Wanddurchbruchbohrer oder einer Gewindestange ab etwa 12 mm drücke ich gleichmäßig stopfend das Material in das Innere des Dämpfers. Dabei führe ich die einzeln herunter hängenden Fasern laufend nach und stopfe immer wieder. Dies wiederhole ich, bis nichts mehr hinein passt. Dann kommt ggf. noch eine letzte kleine Portion, die das Kappenvolumen auffüllt.
    Die Kappe wird wieder so eingesetzt, dass Bohrung und Gewinde übereinstimmen, dabei kann ein feiner Schraubendreher helfen, der beide Teile in Flucht drückt. Nun verschrauben oder vernieten und ggf. den Dämpfer montieren.


    Zu beachten ist noch, dass für einige Fabrikate eine Art Reparatursatz angeboten wird, das sind passgenaue Röhren aus Schalldämperwolle, die komplett ausgetauscht werden, meist nicht ganz billig und vielleicht auch übertrieben, da oft nur ein Teil verbrennt.


    Gruß




    Nur der vollständighalber als Zitat von Tom zu verstehen,
    Gruß
    Sirkman