Felgen an der T evtl. Umbau 17 Zoll ?

  • Zur Sicherheit trage ich eine Sturmhaube mit Nasenteil ;-).

    Und durch die beiden Löcher kann man nur den TÜV-Stempel und die Landkreis-Plakette sehen, gell?
    :lol:

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder, ohne Anspruch auf Richtigkeit / Vollständigkeit.

  • @ Olli


    also ich hatte vor ein paar Jahren eine K1300R mit der bin ich hier ein paar mal mit ein paar netten Leuten unterwegs gewesen und die hatten unter anderem einen paar 690 SMC dabei


    wir fuhren auf mir damals nicht bekannten kurvenreichen LS (und wir sprechen nicht von einer Kartstrecke) und was soll ich sagen ich konnte mithalten, nach deiner Aussage müssen die dann ja echte Nasenbohrer sein bzw.so fahren wie deine Oma


    dann bin ich mit den gleichen Leuten mit meiner unechten 990 SMT gefahren und einer davon hatte eine echte SMR 990 und wieder war es mir möglich mitzuhalten, oder sogar......


    danach hab ich mir die 1190 @ gekauft und wir waren wieder unterwegs und siehe da ich konnte wieder mithalten


    das sich eine 690/990 natürlich leichter anfühlt ist klar, d.h. aber nicht automatisch das man damit auch schneller fahren kann, denn man bewegt sich ja auf öffentlichen Straßen und nicht auf abgesperrten Rennstrecken.


    man hat hier schon des Öfteren gelesen das es extrem schwierig ist jemand auf einer GS die wiegt glaube ich noch mehr als eine 1190 @ zu überholen oder dem zu folgen wenn er das Motorrad schnell bewegen kann, solche soll es auch geben .


    daher kann man solche Aussagen doch eigentlich nicht pauschal treffen, oder ?


    @ lawyer


    hast du kein Problem mit einem nervösen Vorderrad beim beschleunigen aus kurven wenn der Belag etwas wellig ist.


    durch die abgesenkte Front wird ja das Motorrad spitziger, nervöser hast du das was gemerkt
    der Walle hat geschrieben er hat früher das Heck angehoben kommt ja auf das selbe raus


    was mich an den 19" am meisten stört ist die Reifenbindung , viel zu wenig Auswahl


    gruß Ralf

  • Wenn man wie ein Nasenbohrer mit einer maximalen Schräglage von 15° durch Kurven eiert ist es natürlich egal ob mit einer 690, 990, 1190 oder gar mit einer HD Electra Ultra Super irgendwas Glide gefahren wird. Dann ist man mit allen Moppeds gleich schnell :grins:
    Das gilt natürlich auch für den umgekehrten Fall. Ein "Könner" ist mit einer 1190@ natürlich schneller als meine Oma auf einer SMC-R :zwinker:

    Achso, ich hatte das Reifen-Foto dazu vergessen. :kapituliere:

  • pimpe: Ich habe null Probleme beim Rausbeschleunigen und wir haben hier in der Diaspora überwiegend miserabelste Straßen. Beim Durchfahren von Kurven in tiefer Schräglage und welligem Untergrund ist sie geringfügig unruhiger, als in 19", für mich aber völlig unbedeutend. Ansonsten kann ich nicht bestätigen, dass sie nervöser ist. Ich empfinde sie als wesentlich handlicher im Sinne von agiler, leichtfüßiger, schwer in Worten zu beschreiben. Sie fühlt sich ähnlich an, wie eine 990er.


    olli4321: Weil die 1190er von Haus aus etwas träger ist und ich Geländequalitäten nicht benötige, habe ich auf leichte 17" Räder umgerüstet. Jetzt ist die Handlichkeit genau nach meinem Geschmack. Ich stimme Dir zu, dass eine 690 SMC noch handlicher ist, aber sie ist nicht schneller als die 1190er in 17", weil ihr die brutale Kraft fehlt. Die 1190er in 17" ist im puren Wechselkurvengeschlängel, z.B. vom Hunsrück runter zur Mosel zwar etwas schwerfälliger, als die 690er, aber sie ist nicht langsamer. Es erfordert halt etwas mehr fahrerischen Aufwand. Dafür kann ich mit der 1190er sonntags in die Vogesen fahren, dort den ganzen Tag Kurven bolzen und abends wieder heim. Das ist mit der 690er definitiv nicht drin.


    Die klare Erkenntnis lautet daher: man sollte beides haben und noch eine Rennschlampe für den Kringel.

    Gruß Bernd


    Good judgement comes from experience. Experience comes from poor judgement.

  • Bernhard, hattest Du nicht mal erwähnt, das du die 17" Variante nur auf dem Kringel fahren willst und auf der Strasse wieder auf 19" wechselst?

    Grüße Frank


    KTM = Kleines Technisches Meisterwerk

  • @ Olli


    also ich hatte vor ein paar Jahren eine K1300R mit der bin ich hier ein paar mal mit ein paar netten Leuten unterwegs gewesen und die hatten unter anderem einen paar 690 SMC dabei.


    243 Kilogramm/154 Kilogramm Fahrzeuggewicht. 173 PS/62 PS. "Etwas mehr fahrerischer Aufwand". Alles klar. :zwinker:

  • @ mimas: Du hast vergessen: "du hast Recht, und ich meine Ruh`"!


    Und: Vielleicht macht ein "etwas mehr fahrerischer Aufwand" Spaß, sonst könnte ich ja gleich Fahrradfahren.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Frank, genau das war der Plan. Ich bin aber nun derart angefixt, dass ich jedenfalls im Sommer die schöne 17" Variante fahre mit Galfer Wave Bremsscheiben. Jetzt für den Winter rüste ich zurück auf Original. Die Kineos sind mir zu schade, um mit ihnen im Salz zu fahren.

    Gruß Bernd


    Good judgement comes from experience. Experience comes from poor judgement.

  • Dabei ist es doch nun hinreichend bekannt, daß kleinere Räder ein Zweirad agiler machen als größere... . Egal, welches. Stichwort rotierende Massen, Kreiselkräfte.... . Wenn sie dann auch noch "zum Niederknien schön sind".... . :zwinker:


    (Borrani-Drahtspeichenräder sind auch nicht übel.... - besonders die mit der "hohen Schulter"...)

  • 243 Kilogramm/154 Kilogramm Fahrzeuggewicht. 173 PS/62 PS. "Etwas mehr fahrerischer Aufwand". Alles klar. :zwinker:


    Ich möchte es jetzt mal so sagen :grins: auf keinem Motorräder wo Pimpe bislang draufgesessen ist, wir zusammen unterwegs waren, ob er ein 19 oder 17 Zoll verbaut war/ist, hatte ich nur im geringsten den Eindruck, das er auch nur den Hauch von " etwas mehr an fahrerischem Aufwand " gebraucht hatte, um allen, aber auch wirklich allen - da nehm ich mich übrigens auch nicht aus, egal ob ich mit der Multi oder SD 1290 R unterwegs bin, weg zufahren...nun gut man kann jetzt sagen das ich " Nase bohre " :lautlach: kann ja auch durchaus sein, möchte mich aber auch nicht selbst beurteilen :knie nieder:


    Das Interesse von Pimpe, und auch von mir an dem Umbau war eigentlich nur das, ob es sich wirklich lohnt, oder ob durch den Umbau eine andere, positive Eigenschaft des Motorrades leidet...Stichwort: Bodenfreiheit, wird der Vorderbau nervöser (lange Federwege mit dem kleineren Rad), leidet der Geradeauslauf (wenn ich bei meinen ollen Kisten Hinten hoch, vorne durch hatte) war das trotz Gabeloptimierung immer ein Thema, deshalb hab ichs mit dem Durchstecken dann gelassen ) KTM hat das Motorrad hinsichtlich Vor und Nachlauf auf 19 Zoll entwickelt, wenn so eine Änderung ohne jedwede Einschränkung erfolgen kann, wäre das ja eigentlich fast ne EierlegendeWollmilchsau.


    Das letzte Mal als ich mich und der Multi mit zwei SuMos gebalgt habe, war dieses Jahr von Arabba den Pordoi hoch :grins:


    hat Spaß gemacht, die Jungs meine ich hatten es drauf, die Moppeden halt leider nicht, bei der Multi hatts halt ein paar Mal an den :grins: angepassten Rasten geschraddelt...das war es dann halt auch schon :zunge:


  • Ich möchte es jetzt mal so sagen :grins: auf keinem Motorräder wo Pimpe bislang draufgesessen ist, wir zusammen unterwegs waren, ob er ein 19 oder 17 Zoll verbaut war/ist, hatte ich nur im geringsten den Eindruck, das er auch nur den Hauch von " etwas mehr an fahrerischem Aufwand " gebraucht hatte, um allen, aber auch wirklich allen - da nehm ich mich übrigens auch nicht aus, egal ob ich mit der Multi oder SD 1290 R unterwegs bin, weg zufahren...nun gut man kann jetzt sagen das ich " Nase bohre " :lautlach: kann ja auch durchaus sein, möchte mich aber auch nicht selbst beurteilen :knie nieder:


    Eben. Und dann braucht's auch den Umbau von 19 auf 17 Zoll - eigentlich - nicht. Wer's kann, der kann's. Egal ob mit 17 oder 19 Zoll. :zwinker:
    Aber die Optik spielt für manche ja auch eine Rolle.... . So eine mächtige Enduro mit zierlichen, kleinen Rädern fällt ja schon ein bißchen auf. :zwinker:


    Zwischen "Nasenbohrern" und "lebensverneinender Fahrweise" ist darüberhinaus auch noch eine ganze Menge Platz... .


    Fällt mir noch siedendheiß ein, Radgrößen, Handlichkeit: XL 500 R (1982) - Code PD 02: Vorderrad 21 Zoll :staun: Hinterrad:.... 17 Zoll. Und nu? Das Ding ging auch um die Ecken wie sonstwas.... .

    2 Mal editiert, zuletzt von mimas101 ()

  • Ich glaub manchen ist es noch immer nicht bewusst, bzw. haben es noch immer nicht kapiert, das es vielen bei dem Umbau der @ auf 17 Zoll Vorne nicht ums schneller werden ging, sondern einfach nur um besseres Handling und Agilität.


    Ich mein zumindest dies aus vielen der Postings deutlich raus zu lesen – oder lügen meine Augen :denk:

    "Die Uhr hat 12 geschlagen" :wheelie:


  • (Borrani-Drahtspeichenräder sind auch nicht übel.... - besonders die mit der "hohen Schulter"...)

    Das stimmt. Für klassische Motorräder ist das bestimmt eine gute Wahl. Der Nachteil an den mir bekannten Borrani Rädern ist der Umstand, dass die Felgen Speichenbohrungen aufweisen wie die Originalräder, was wiederum besondere Abdichtungen erfordert. Die Kineos haben diesen Nachteil nicht. Ich vermute darüber hinaus, dass es für die Borrani Räder kein Gutachten gibt, das die Möglichkeit eröffnet, sie ohne Einzelabnahme für die 1190 @ eingetragen zu bekommen.


    @ der Alte: Die Bodenfreiheit leidet nicht in einem Bereich, der für die Straße relevant wäre. Mit anderen Worten setzt erst dann der Hauptständer auf, wenn man im Modus Selbstmord unterwegs und wie ich gewichtsauffällig ist. Der 180er Reifen hinten ist fast genauso breit, wie der original 170er, der montiert tatsächlich 178,6 breit ist. Die Traktion ist dank der nun möglichen Verwendung geeigneter Pneus um Welten besser, gleiches gilt für den Grip am VR. Das ergibt beim Bremsen und beim Bescheunigen aus den Ecken ein Motorrad, das Du gegenüber der 19" Variante mit CSA2 nicht wieder erkennst. Ich fahre den M7RR. Auf der Renne, ohne Hauptständer, setzt gar nix auf. Man fliegt, wenn man zu schnell ist, einfach übers VR ab. Hab´s ausprobiert. :zwinker:. Das gilt jedenfalls bei Verwendung des M7RR mit kalt 2,2 vorne und hinten. Slicks habe ich nicht probiert. Eher lege ich mir noch eine Rennschlampe zu.


    Der Geradeauslauf ist einwandfrei, kein Unterschied zu 19". Das Motorrad ist ein Multitalent. Die Varianten R, T und 1050 haben alle denselben Lenkkopfwinkel von 64 °. Das Moped kann offenbar mit dieser Geometrie grundsätzlich schon sehr viel, warum also nicht noch den SM Umbau auf 17". Mir gefällt´s jedenfalls.

    Gruß Bernd


    Good judgement comes from experience. Experience comes from poor judgement.

  • Du vermutest - was das Gutachten betrifft - richtig: Borrani stellt nur noch Räder für "Oldtimer" oder "Klassiker" her - auf Anfrage z.B. für die legendären Königswellen-Ducatis (900 Supersport-Desmo).
    Ansonsten: Stichwort XL 500 R - vorne 21 Zoll, hinten 17 Zoll... . Handlich wie nur sonstwas. Darüberhinaus mit schmaleren Reifen - und daß man mit schmaleren Reifen (vorausgesetzt, die Gummimischung stimmt) schneller und mit weniger Schräglage um die Ecken pfeffern kann, dürfte Dir auch bekannt sein? :zwinker:

  • Das hier mutiert ja schon langsam zu einer unendlichen Geschichte!
    Die beiden, welche erstmals diesen Umbau gemacht haben, fahren diese umgebauten bikes gar nicht mehr und die, welche diese Felgen nun weiter fahren, sind sehr zufrieden. Also, wo liegt das Problem? Diesen Umbau von anderen, welche den noch gar nicht getestet haben, schlecht reden zu lassen? Die sind ja dann mit ihren 19er Vorderrad und der Serienbereifung glücklich und sollen es auch bleiben. Ich gehöre auch dazu, würde mir aber nie ein Urteil über diesen Umbau zutrauen. Da ich aber vor der 1190 eine Multistrada mit eben jener 17er Reifenkombination plus geschmiedeter Felgen gefahren bin, weiß ich aber, was das bringen kann.


    Es ist doch ganz einfach:
    Wer den Umbau gemacht hat und hier seine Erfahrungen postet oder auch schon gepostet hat, will oder wollte nur dem Forum mitteilen, was nun die Vor- oder auch Nachteile dieser Räderkombination sind oder waren. Mehr aber nicht!
    Es bleibt doch jedem überlassen, was er gerne fährt. Ich für meinen Teil jedenfalls steige auch auf 17er Räder und Reifen um. Aber dazu kaufe ich mir so ein bike. Mit der neuen GT, der Multistrada oder der S 1000 XR hat hier jeder die Gelegenheit, es bei einer Probefahrt im Frühjahr auf diesen bikes ebenso zu testen.


    Aber bitte nicht weiterhin posten, was nun die Vorteile des 19er Vorderrades ist und wofür das 17er Fahrwerk nicht geeignet ist! Das wissen die schon selber, sonst hätten die es wohl nicht umgebaut.


    Also, haltet es so, wie es ein sehr kompetentes Mitglied hier im Forum in der Signatur so treffend stehen hat:


    LEBEN UND LEBEN LASSEN

  • Es gibt kein Problem. Diejenigen, die den Umbau haben machen lassen, sind sehr zufrieden. Schön, sehr schön. Ja - aber warum denn diesen Umbau ständig wort- und detailreich lobhudeln, als ob damit das Ei des Kolumbus ge-, wenn nicht gar das Motorradfahren auf großen Reiseenduros neu erfunden wurde? :zwinker: Die Vor- und Nachteile beider Radgrößen mit einer Umrüstung sind doch nun hinlänglich bekannt - und das nicht erst seit vorgestern.

  • - vorne 21 Zoll, hinten 17 Zoll... . Handlich wie nur sonstwas. Darüberhinaus mit schmaleren Reifen - und daß man mit schmaleren Reifen (vorausgesetzt, die Gummimischung stimmt) schneller und mit weniger Schräglage um die Ecken pfeffern kann, dürfte Dir auch bekannt sein? :zwinker:


    So jetzt sind wir dort :grins: , wo bei mir halt das Denken anfängt :sensationell: ... ob so ein Umbau wirklich ein deutliches MEHR an Handling bringt.. vorher vorn 110 und 19 Zoll, hinten 170 und 17 Zoll, nachher vorn 120 und 17 Zoll, hinten 180 und 17 Zoll...ok dann vorne noch leichter - hat mich bei meiner gerichteten LC 4 mit Marchesinis bei 72 PS und 70 Nm ganz gewaltig genervt, wie das Vorderrad auf unseren grottenschlechten Schwäbischen Straßen herum getanzt ist.


    Und nun ?


    @ lawyer


    Nun ja, wenn der Hauptständer aufsetzt, hat das für mich jetzt noch nichts Suizidgedanken zu tun :rolleyes:

  • @ edi
    also das ist doch eine offene Diskussion hier, und sollte auch nicht mehr sein, eine unendliche Geschichte wird das sicher nicht, aber du hast Recht LEBEN UND LEBEN LASSEN


    jeder hat andere Prioritäten, nur ging es mir manchmal wie Mimas ( Ja - aber warum denn diesen Umbau ständig wort- und detailreich lobhudeln, als ob damit das Ei des Kolumbus ge , wenn nicht gar das Motorradfahren auf großen Reiseenduros neu erfunden wurde?)


    ich war nicht meine Absicht jemand zu nahe zu treten , ich hätte es gerne mal beim fahren gesehen mehr ist das nicht


    @ lawyer


    das mit den Reifen hab ich schon ein paar mal geschrieben geb ich dir Recht der M7RR ist auf alle Fälle die bessere Wahl


    der Clausi mag den Dunlop und findet den super, alles gut , ich kann mit dem originalen CTA fahren und hab da wirklich kein Problem


    bei der Aussage mit dem Modus geb ich dir nicht recht :nein: ich liebe das Leben und Motorrad fahren zu sehr :grins:


    das mit dem Streifen von Anbauteilen ist wie es ist bei dem einen streift es und beim anderen halt nicht :kacke: egal


    @ Clausi


    in der neuen Motorrad kommt ein kleiner Bericht über den Dunlop und die 1190 @


    Gruß Ralf

  • Dass der Hauptständer aufsetzt nicht, aber die Kurvengeschwindigkeiten auf öffentlichen Straßen, wenn dann schließlich der Hauptständer aufsetzt schon. Allerdings muß ich das relativieren. In der Jugend sah man das anders. Da gab es zu schnell grundsätzlich nicht und wenn es dann doch zu schnell war, war Dreck auf der Straße, die Reifen schlecht, eine Katze über den Weg gelaufen oder sonstige Ausflüchte verfügbar. Im Alter wird man dann ruhiger.


    Nach meinem Wissen ist vorne original 120/70/19 mit schweren Rädern, schwerem Felgendichtband, mehr Speichen. Das ändert sich zu 120/70/17 mit leichten Rädern, keinem Felgendichtband, weniger Speichen. Relativ gesehen ist das 19er Rad schmaler, absolut aber nicht. Beide sind 120 breit. Die originalen Räder haben also keinen Handlingvorteil durch geringere Reifenbreite.


    Hinten ändert sich in der Dimension nichts Wesentliches. Ich habe bewußt weiter oben geschrieben, dass das Einbaumaß der Originalbereifung 178,6 beträgt. Das ist nur 1,4mm weniger, als der 180er M7RR. Dieses Übermaß merkt man nicht beim Fahren, insbesondere benötigt man nicht spürbar mehr Schräglage, um mit derselben Geschwindigkeit einen gegebenen Radius fahren zu können. Was bleibt, ist wieder der Gewichtsvorteil und die Abwesenheit von Dichtigkeitsproblemen auf der Habenseite.


    @mimas: Fahrphysik ist mein Steckenpferd. Mit schmaleren Reifen kann man denselben Radius bei gegebener Geschwindigkeit mit weniger Schräglage durchfahren oder bei gegebener Schräglage mit mehr Geschwindigkeit. Weniger Schräglage und mehr Geschwindigkeit gibt es nur in einem schmalen überlappenden Grenzbereich.


    So, nun ist denke ich von meiner Seite so ziemlich alles Erwähnenswerte zu diesem Thema gesagt. Ich bin hier dann raus, es sei denn, es gibt neue Erkenntnisse. Schöne und gesunde Wintersaison allen, die ganzjährig unterwegs sind. Ich baue jetzt wieder bis zum Frühling auf 19" um.

    Gruß Bernd


    Good judgement comes from experience. Experience comes from poor judgement.