Kurven ABS

  • Dh. wohl das die @ eh schon das neuste vom neuen drin hat... :sensationell:


    Der zitierte Artikel dokumentiert gesundes Halbwissen, denn was da genau vorgeht erklärt er nicht. Auch jetzt wird bei modernen ABS-System schon gezielt Bremsdruck auf die Räder verteilt, selbst bei älteren Geräten wie SMT/SMR.


    Ich halte es auch für ziemlichen Unsinn, anhand des Rollwinkels (respekitve Schräglage) die maximale Bremsleistung zu berechnen. Die ist nämlich viel mehr von den Straßenverhältnissen (nass, trocken , Split, Sand, , warm, kalt, Schnee...) als von der Schräglage abhängig. Anders ausgedrückt: bei glatter Straße fliegt's du vielleicht schon bei 20 Grad aus der Kurve, wo du bei trockener Straße noch über 90 der maximalen Bremsverzögerung zur Verfügung hättest.
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  • Der zitierte Artikel dokumentiert gesundes Halbwissen, denn was da genau vorgeht erklärt er nicht. Auch jetzt wird bei modernen ABS-System schon gezielt Bremsdruck auf die Räder verteilt, selbst bei älteren Geräten wie SMT/SMR.


    Ich halte es auch für ziemlichen Unsinn, anhand des Rollwinkels (respekitve Schräglage) die maximale Bremsleistung zu berechnen. Die ist nämlich viel mehr von den Straßenverhältnissen (nass, trocken , Split, Sand, , warm, kalt, Schnee...) als von der Schräglage abhängig. Anders ausgedrückt: bei glatter Straße fliegt's du vielleicht schon bei 20 Grad aus der Kurve, wo du bei trockener Straße noch über 90 der maximalen Bremsverzögerung zur Verfügung hättest.
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    unterschätze niemals die mathematik! :amen:
    ausserdem könnte man durch geschicktes berechnen durchaus was am aufstell moment des mopeds ändern.


    @frickelandy
    hatte den beitrag auf der ersten seite schon verlinkt und zitiert ;)

    dem achmed
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    KTM 1190 Adventure R | KTM 690 Enduro R


  • @frickelandy
    hatte den beitrag auf der ersten seite schon verlinkt und zitiert ;)


    Mag ja sein - mir kam es nur darauf an, daß die Grenzen der Fahrzeugdynamik nicht verändert/verschoben werden.


    Das heißt:


    Wer glaubt, in voller Schräglage auf plötzlich wechselndem Straßenbelag oder einer nassen Passage, Sand, voll reinlangen zu können, der fliegt - im Zweifelsfall - trotz Kurven-ABS auf die Fresse.


    Mehr ist eigentlich nicht. Soviele Parameter kann man in ein System gar nicht einspielen.


    Dann kommt noch der Reifenverschleiß, die wechselnde Temperatur dazu....


    Aufstellmoment ändern? Der eine langt mehr hin, der andere weniger.


    Wie willst Du das denn dem System "beibringen"?


    Diese Technikgläubigkeit verwundert mich immer wieder, ebenso wie die Tatsache, daß viele immer noch glauben, das ABS verkürze den Bremsweg...


    Dafür ist es nicht gemacht...


  • Mag ja sein - mir kam es nur darauf an, daß die Grenzen der Fahrzeugdynamik nicht verändert/verschoben werden.


    wohl wahr, aber weiter ausgereizt! zumindest ohne sich dabei direkt auf die fresse zu legen wenn man mal überreizt hat. ich bin durchaus dankbar dafür wenn son bischen technik mir ne zweite chance gibt und mciht nciht gegen die nächste leitplanke fliegen lässt.

    Zitat


    Wer glaubt, in voller Schräglage auf plötzlich wechselndem Straßenbelag oder einer nassen Passage, Sand, voll reinlangen zu können, der fliegt - im Zweifelsfall - trotz Kurven-ABS auf die Fresse.
    Mehr ist eigentlich nicht. Soviele Parameter kann man in ein System gar nicht einspielen.
    Dann kommt noch der Reifenverschleiß, die wechselnde Temperatur dazu....

    wieso klappt doch? mit dem wunder ABS von bosch sogar noch besser als früher, da der deutlich öfter mist als die alten 10hz ABS sensoren.
    dein moped muss nicht wissen ob es sich auf sand, nasser straße oder so befindet. dazu muss du nur überprüfen ob das rad plötzlich steht oder nicht und den passenden bremsdruck halten. der rest (hier kurven abs, dessen effektivität ich irgendwie anzweifel) ist feintuning.


    Zitat


    Diese Technikgläubigkeit verwundert mich immer wieder, ebenso wie die Tatsache, daß viele immer noch glauben, das ABS verkürze den Bremsweg...


    Dafür ist es nicht gemacht...


    kann, muss aber nicht.
    und was die technikgläubigkeit angeht ... ich kann an fortschritt absolut nix falsches erkennen. man sollte halt nur nich den fehler machen und glauben das einen das ganze technik zeug zum besseren fahrer macht. das ist halt alles nur unterstützung.

    dem achmed
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    2 Mal editiert, zuletzt von achmed20 ()


  • Diese Technikgläubigkeit verwundert mich immer wieder, ebenso wie die Tatsache, daß viele immer noch glauben, das ABS verkürze den Bremsweg...
    Dafür ist es nicht gemacht...


    Das stimmt so nicht, denn ABS kann sehr wohl den Bremsweg verkürzen, nämlich im Nassbereich.


    Aber ob jetzt der Bremsweg verlängert wird oder nicht, ist eh zweitrangig, denn mit ABS erreichen 95 % der Moped-User auf der LS eh einen kürzeren Bremsweg, im Gegensatz zum Bremsen ohne ABS, mit dem entscheidenden Vorteil, das VR nicht zu überbremsen.


    Das Bremsen mit ABS hat zwar auch Tücken, aber die Vorteile für den Normalfahrer überwiegen bei weitem.


    So gesehen ist ein bisschen Technikgläubigkeit schon gut...

    Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.

  • ... ebenso wie die Tatsache, daß viele immer noch glauben, das ABS verkürze den Bremsweg...


    In der Regel bei einer Schreckbremsung schon und bei Reibwertsprüngen wohl immer - so schnell regelt kein Fahrer den Bremsdruck nach.

    MT09  Duke5 Enduro690R SMT990

  • Die Theorie sagt: "ABS verkürzt den Bremsweg nicht". Stimmt. Wer nur theoretisch Mopped fährt, braucht deshalb auch theoretisch kein ABS. Alle anderen, die auch in der Praxis Mopped fahren, sind im Ernstfall für jeden gewonnenen Meter dankbar.
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  • Die Theorie sagt: "ABS verkürzt den Bremsweg nicht". Stimmt. Wer nur theoretisch Mopped fährt, braucht deshalb auch theoretisch kein ABS.

    :lautlach: :respekt:

    dem achmed
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  • wohl wahr, aber weiter ausgereizt! zumindest ohne sich dabei direkt auf die fresse zu legen wenn man mal überreizt hat. ich bin durchaus dankbar dafür wenn son bischen technik mir ne zweite chance gibt und mciht nciht gegen die nächste leitplanke fliegen lässt.


    Die gibt sie Dir aber nicht, wenn Du die Grenzen der Fahrphysik des Fahrzeugs überreizt hast.


    Zitat

    ...dein moped muss nicht wissen ob es sich auf sand, nasser straße oder so befindet. dazu muss du nur überprüfen ob das rad plötzlich steht oder nicht und den passenden bremsdruck halten. der rest (hier kurven abs, dessen effektivität ich irgendwie anzweifel) ist feintuning.


    Das kann es gar nicht - nochmal: Wieviele Parameter sollen da in die Software eingespeist werden, beim "Kurven-ABS"?


    Zitat

    und was die technikgläubigkeit angeht ... ich kann an fortschritt absolut nix falsches erkennen. man sollte halt nur nich den fehler machen und glauben das einen das ganze technik zeug zum besseren fahrer macht.


    Das glauben aber immer noch viel zu viele:



    Das stimmt so nicht, denn ABS kann sehr wohl den Bremsweg verkürzen, nämlich im Nassbereich.


    Mach mal ein Sicherheitstraining mit und sieh' Dir an, was routinierte Fahrlehrer da veranstalten. Die beweisen Dir gerne das Gegenteil.


    Zitat

    Das Bremsen mit ABS hat zwar auch Tücken, aber die Vorteile für den Normalfahrer überwiegen bei weitem.


    Keine Frage. Bei Schreckbremsungen auf gerader Strecke und nicht in Schräglage befindlich.


    Die Theorie sagt: "ABS verkürzt den Bremsweg nicht". Stimmt. Wer nur theoretisch Mopped fährt, braucht deshalb auch theoretisch kein ABS. Alle anderen, die auch in der Praxis Mopped fahren, sind im Ernstfall für jeden gewonnenen Meter dankbar.
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    Lustische Jungs hier, lesen bildet:
    ABS: ...Hierdurch ermöglicht ABS beim Bremsen von Kraftfahrzeugen und Flugzeugen eine bessere Lenkbarkeit und Spurtreue. Außerdem kann das System über die Regelung des Radschlupfs den Bremsweg auf nasser Straße verkürzen. Auf trockener Straße und losem Untergrund – zum Beispiel Schotter oder Schnee – kann sich der Bremsweg dagegen verlängern. Bei Eisenbahnen soll das System die Flachstellenbildung verhindern, die sonst zu einem charakteristischen Schlaggeräusch während der Fahrt führt.


    Ich bin seit über 35 Jahren unterwegs auf allen Straßen und Sträßchen Europas - und das sehr real mit derzeit zwei Bikes (SC 57, Superduke 06), alles in allem waren's ca. 10 Stück....


    Ein ABS habe ich eigentlich noch nie vermißt.


    Halten wir fest, für die Anhänger des immer noch vorhandenen Mythos, das ABS verkürze generell den Bremsweg:


    Es dient dazu, das Fahrzeug auf glatter Fahrbahn kontrollier- und lenkbar zu halten. Wer glaubt, er könne auf schnee-/eisglatter Fahrbahn vor einem bereits stehenden Fahrzeug voll 'drauftrampeln und käme sicher zum stehen, wird sich - oh Wunder - im Heck des Fahrzeugs wiederfinden. Klassischer Auffahrunfall, wenn man das Ausweichen vergißt. Da bleibt einem schnell der hier: :lautlach: - im Hals stecken.


    Dafür ist das ABS gemacht. Daß man nicht mit blockierten Rädern quer über die Straße rutscht.... - und keine Kontrolle mehr über das Fahrzeug hat.


    Mehr nicht.

  • Hallo,


    ich finde die Diskussion über den Sinn von ABS genau so überflüssig wie die Diskussion über den Gurt oder den Airbag.


    Um den technischen Background etwas zu erweitern empfehle ich diese Seiten: http://www.bosch-motorcycle.co…_1/lean_angle_sensor.html


    Unsere Adventure hat bereits den Schräglagensensor und das ABS enhanced, nur wurde bisher die Kurvenbremsfunktion nicht genutzt.


    Natürlich kann auch ein ABS nicht den Kammschen Kreis ignorieren http://de.wikipedia.org/wiki/Kammscher_Kreis , aber es kann dafür sorgen, dass man im Extremfall bis an die Grenze gehen kann ohne zu stürzen.


    Ich bin sehr froh, dass wir heutzutage solche Sicherheitssysteme haben. In den 35 Jahren, die ich Motorrad fahre hatte ich 3 Stürze durch Schreckbremsungen. Zum Glück verliefen sie, bis auf den Materialschaden, glimpflich. Ich bin sicher, dass ich eine Menge Geld gespart hätte, wenn es damals schon ABS gegeben hätte.


    Viele Grüße


    Olaf

  • Hallo,


    ich finde die Diskussion über den Sinn von ABS genau so überflüssig wie die Diskussion über den Gurt oder den Airbag.


    Beim PKW ist sie überflüssig, weil dort das ABS mittlerweile Standard ist.


    Bei Motorrädern - nicht. Weil - siehe Strang - viele noch glauben, es mache bessere Fahrer aus ihnen; verschöbe die Grenzen nach oben, verkürze generell den Bremsweg und würde - im Falle des Kurven-ABS - auch auf glattem oder wechselndem Fahrbahnbelag dazu führen, daß man bedenkenloser den Anker werfen könne, wo man vorher ohne ABS etwas umsichtiger zu Werke ging.


    Sicherheitstraining - an einem regnerischen Tag (so ein Glück):


    Zwei Fahrlehrer, beide - womit sonst - mit BMW ausgestattet.


    Eine mit ABS, eine ohne.


    Der eine der beiden hat - für alle anwesenden erstaunlich - auf nasser Fahrbahn kürzere Bremswege erzielt als der Mann mit ABS.


    Wer das liest, muß es nicht glauben. Ich hab's gesehen.


    Aber so ist das mit Mythen: Sie halten sich hartnäckig.


    :ja:

  • Das kann es gar nicht - nochmal: Wieviele Parameter sollen da in die Software eingespeist werden, beim "Kurven-ABS"?

    Boolsche algebra! nur weil man zig parameter hat, heisst das nicht das man die auch alle braucht.

    dem achmed
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  • Das kann es gar nicht - nochmal: Wieviele Parameter sollen da in die Software eingespeist werden, beim "Kurven-ABS"?

    Wenn Du Dich mit ABS ja so gut auskennst, weißt ja sicherlich, dass das mit nem "Instabilitätsregler" arbeitet. Dann erklär doch der technikgläubigen Gemeinde hier, wie das funktioniert, welche der vielen Parameter da genau gebraucht werden und warum man die nicht alle haben kann.
    Und dann würde mich noch interessieren, wieso ein "geübter Fahrer" nen kürzeren Bremsweg als ein System haben soll das mit einer Regelfrequenz von 100Hz arbeitet.
    Das der "geübte Fahrer" in der Praxis oft nur 1 Versuch hat, lassen wir da mal außen vor.

  • Boolsche algebra! nur weil man zig parameter hat, heisst das nicht das man die auch alle braucht.


    Du solltest das vielleicht allen erklären, was das ist, ich mach's für Dich, ok?


    Boolesche Algebra


    Wenn Du Dich mit ABS ja so gut auskennst, weißt ja sicherlich, dass das mit nem "Instabilitätsregler" arbeitet.


    Der dient prinzipiell lediglich dazu, daß die Regelimpulse nicht so "hart" sind. Es spricht feiner an.


    Zitat

    Dann erklär doch der technikgläubigen Gemeinde hier, wie das funktioniert, welche der vielen Parameter da genau gebraucht werden und warum man die nicht alle haben kann.


    Es reicht, daß man sie aufgrund der Begrenztheit - nicht nur der Datenbank - eben nicht alle haben kann, obwohl man sie - perfektes ABS in Kurven vorausgesetzt - eigentlich haben müßte.


    Zitat

    Und dann würde mich noch interessieren, wieso ein "geübter Fahrer" nen kürzeren Bremsweg als ein System haben soll das mit einer Regelfrequenz von 100Hz arbeitet.


    Ganz einfach: 1.) ErFAHRung, vor allem FAHREN bei Dreckwetter. Ist nicht schön, aber übt ungemein. 2.) Im Zweifelsfall arbeitet das menschliche Gehirn immer besser als jede Elektronik. Das "Interface" Gehirn/Gleichgewichtsorgan/Hand/Finger arbeitet mit wesentlich kleineren "Regelfrequenzen."
    Beschäftige Dich mal mit Bio-Kybernetik. Dann weißt Du vielleicht ansatzweise, was ich meine. Ansonsten mußt Du Dich vertrauensvoll an User achmed wenden....


    :grins:


    Nochmal: Es geht mir einfach darum, daß ein (Kurven)-ABS eben nicht das ist, was manche vermuten.


    Es verschiebt die Grenzen nicht.


    Ansonsten empfehle ich diesen Beitrag:


    Grundgütiger, hier gibts ja Theorien...
    ...

    Einmal editiert, zuletzt von Frickelandy ()

  • @Frickelandy:


    Ja, ich hab schon mal 'ein' Sicherheitstraining gemacht :lautlach:


    Bei uns heissen die dann ergänzend 'Fahrertrainings', finden mehrmals im Jahr statt und mangels Überdachung des Testgeländes/Trainingsgeländes sind die auch des öfteren bei nasser Witterung (stell dir vor)!


    Da sich deine Erfahrung aus unermesslichen 35 Jahren Motorradfahrens zusammensetzt (ich finds immer geil, wenn einem die Argumente ausgehen u dann das Totschlagargument 'jahrzehntelange Erfahrung' kommt :grins: ), aber sich deine Erfahrungen mit ABS-Bremsungen eher gering gestalten, kannst du gerne mal zu einem Training von uns kommen und dir das dann ansehen, wie da so bei Nässe mit oder ohne ABS gebremst wird.


    Und natürlich, herzlich gerne, darfst du mir dann auch (mit deiner Maschine) vormachen, dass dein Bremsweg im Nassen ohne ABS kürzer ist, als meiner, mit ABS :respekt:


    Das würden dann auch gerne die vielen anderen Fahrer sehen, die schon viel länger als du und im übrigen viel besser als ich, Moped fahren.


    (Von denen hat übrigens noch keiner im Nassen, ohne ABS, kürzer gebremst als ich, allerdings hab ich schon einige gesehen, die ihr VR, egal im Nassen oder Trockenem, überbremst haben...)


    In diesem Sinne, Andy: :gute besserung:

    Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.

    5 Mal editiert, zuletzt von monolith ()

  • Ganz einfach: 1.) ErFAHRung, vor allem FAHREN bei Dreckwetter. Ist nicht schön, aber übt ungemein. 2.) Im Zweifelsfall arbeitet das menschliche Gehirn immer besser als jede Elektronik. Das "Interface" Gehirn/Gleichgewichtsorgan/Hand/Finger arbeitet mit wesentlich kleineren "Regelfrequenzen."
    Beschäftige Dich mal mit Bio-Kybernetik. Dann weißt Du vielleicht ansatzweise, was ich meine. Ansonsten mußt Du Dich vertrauensvoll an User achmed wenden....


    Das war schon wieder nix, Frickel-Andy.


    Wenn das so stimmen würde, wäre das ABS grundsätzlich kontraproduktiv. Dann würden nämlich "im Zweifelsfall" Hand- oder Fuß-geregelte Notbremsungen in der Praxis die kürzeren Bremswege zeigen. Alle halbwegs wissenschaftlichen Untersuchungen zu diesem Thema kommen aber zum genau gegensätzlichen Ergebnis. Da spielt der von Dir zitierte Fahrlehrer allenfalls die Rolle der Ausnahme von der Regel.
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  • Das war schon wieder nix, Frickel-Andy.


    Wenn das so stimmen würde, wäre das ABS grundsätzlich kontraproduktiv. Dann würden nämlich "im Zweifelsfall" Hand- oder Fuß-geregelte Notbremsungen in der Praxis die kürzeren Bremswege zeigen. Alle halbwegs wissenschaftlichen Untersuchungen zu diesem Thema kommen aber zum genau gegensätzlichen Ergebnis. Da spielt der von Dir zitierte Fahrlehrer allenfalls die Rolle der Ausnahme von der Regel.
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    Das war schon wieder nix, esemer.


    Im von mir bereits eingestellten Link über das ABS steht doch ausdrücklich und - eigentlich auch für Dich - deutlich lesbar, daß das ABS lediglich dazu dient, das Fahrzeug lenk- und kontrollierbar zu halten, sich - je nach Fahrbahnbeschaffenheit - die Bremswege sogar verlängern können....


    Wenn Du mir unterstellst, ich würde mit meinen Ausführungen indirekt behaupten, ABS sei kontraproduktiv, dann ist das DEIN Problem.


    Nicht meines.


    Wie war das noch gleich mit dem Beitrag aus dem anderen 690-er Teilforum? Da wird genau das abgehandelt, Stichwort angeblich sicherer Überschlagschutz....


    Es gibt kein perfektes, vom Menschen erschaffenes (Brems-)System, auch wenn manche daran glauben. Glaube versetzt noch nicht einmal Berge....

  • Das ABS wird bei mir den Bremweg mit Sicherkeit verkürzen - zumindest auf gerader Strecke.


    Wenn ich eine Notfallbremsung machen muss und kein ABS hätte, würde ich beim Bremsen sicherlich versuchen nicht zu überbremsen. Das bedeutet, dass ich ggf. nicht mit maximal möglicher Bremskraft bremse (insbesondere bei Nässe).


    Mit ABS mache ich mir darüber keine Gedanken, ich kann voll reinlangen...

    Wer den größten Pinsel besitzt, ist noch lange nicht der beste Maler.

  • An der Sinnhaftigkeit des ABS auf gerader Strecke und regennasser Fahrbahn zweifelt niemand.


    Ich auch nicht. Es ist nur keine generelle Lebensversicherung - und zum "voll reinlangen" sollte es auch nicht verführen.