Andere Zahnraeder

  • Bei Änderung auf ein 16er oder 45er Kettenblatt ist die Last auf der Getriebewelle nicht zuhoch und das Lager geht kaputt ?

  • Am Getriebeausgang, also am Lager, ändert sich nicht viel. Angenommen es wird ein 16er (kleinerer Durchmesser) genommen, so wird der Hebelarm Zahn<=>Welle zwar kürzer, aber das übertragene Drehmoment auf der Welle wird eher kleiner. Der gleichgebliebene Motor hats ja jetzt auch "leichter", was ja der Sinn der Übung ist:winke:.


    Bei voller Leistungsabgabe wird durch den kürzeren Hebel tatsächlich so etwa 1/17 höhere Last auf dem Lager sein, aber das wird wohl nichts machen wird.



    Allerdings steht auch die Kette dadurch bei 16<=>42 unter etwas höherem Zug (ziemlich genau 1/17), bei gleicher Leistungsabgabe, was alles vermutlich weit innerhalb der Toleranzen liegt. Ich bin trotzdem auf 17<=>45 gegangen wegen dem Kettenschutz an der Schwinge (und auch wegen evtl. nicht erhöhter Zugkraft auf der Kette)


    (Obige Aussagen sind das Ergebnis meiner Überlegungen und müssen nicht zwangsläufig DER "Wahrheit" :grins: entsprechen:winke:)


    Gruß

    Martin

    Einmal editiert, zuletzt von Martin... ()

  • Bei Änderung auf ein 16er oder 45er Kettenblatt ist die Last auf der Getriebewelle nicht zuhoch und das Lager geht kaputt ?

    Mittlerweile 4 Adventure mit 45er Blatt (1190 + 1290) alle um die 20.000 km ---> Null Probleme

    "Die Uhr hat 12 geschlagen" :wheelie:

  • Hallo, ich habe mal ne Frage zur Eintragung des 45er Kettenblattes für die SAS.

    Eben wurde ich von meinem Händler angerufen, dass ich meine SAS wg. neuem Federbein wieder abholen kann. (Anderes Thema)


    Aber: Ich fragte ob er mir in dem Zuge das 45er bei seinem TÜV eintragen lassen kann. Leider behauptet nun dieser (TÜV), es wäre bei EURO4 Modellen schwierig, bzw. kostet 400-500 EUR.

    Wie sind eure Erfahrungen? Es haben sich ja einige das 45er auch schon bei der SAS (EURO4) eintragen lassen. Ich habe nun selbst eine Anfrage bei meinem TÜV (Bayern) in der Gegend gestellt, aber noch keine Antwort bekommen.

    Wollte einfach wissen, ob ich mich mit 400-500€ abfinden muss, falls das überhaupt gemacht wird, oder ob das auch mit einer einfachen Prüfung, evtl. Probefahrt, zu günstigerem Kurs, möglich ist.

    (Bayerischer TÜV)


    Gruß Martin

  • Ich hab noch nen Japaner (Bj 2004) der Meilenweit von der Euro4 weg ist...
    Da wollte ich auch die kürzere Übersetzung eintragen lassen.
    Damals wollten die keine Angaben zu den Kosten machen, weil ich die Arbeitszeit des Prüfingenieurs zahlen müsste.
    Aber ich sollte mich auf einen knapp 4-stelligen Betrag einstellen....

    Deswegen hab ich das dann nicht gemacht...


    Edit: Muss auch zum bayrischen TÜV... :zwinker:


    Immer daran denken:
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    :wheelie:

  • Danke:Daumen hoch:,

    auch wenn das nicht grad ermutigend klingt:weinen:. Dummerweise konnte ich das 45er (Bruchstrichfahrer 03/11) noch nicht testen, ob sich 400-500€ lohnen, andererseits steht der Kahn noch beim Händler und wenn der alles mitmacht.... ich müsste ja dann selbst wieder zum TÜV und der will auch was haben, hoffentlich meldet der Ing. sich noch heute..


    Was meinen die "Umgebauten":

    Würdet ihr es auch für 400-500€ machen lassen? Einige sind ja wirklich begeistert vom 45er...

    Was hat es mind. (also unter den 400-500€) gekostet?


    Gruß Martin

  • 55 € die Eintragung und noch mal um die 10 € beim Landratsamt - jeder der was anderes sagt hat keine Ahnung !


    Es gibt in D eine Regelung die besagt dass das Ändern der Übersetzung (ändern der Sekundärübersetzung heißt das genau) bis 8% Änderung legitim ist - beim 45er Kettenblatt hats bei der SAS etwas über 6% Änderung, also absolut im grünen Bereich.

    Wenn es ein Tüv-Ingenieur nicht einträgt hat er entweder keine Ahnung oder keine Eier in der Hose - warum auch immer.

    Hab jetzt die 4. Adventure mit eingetragenem 45er Blatt und IMMER nie mehr wie 70 € für alles bezahlt.


    Hier nochmals der Verweis auf meine Eintragung meiner 2019er SAS (siehe Foto Fzg-Schein):


    Andere Bremszangen an der 1290 Adventure --> bessere Bremsleistung - Seite 10 - 1050/1090/1190/1290 Adventure Tuning - ktmforum.eu

    "Die Uhr hat 12 geschlagen" :wheelie:

  • Die neue Dienstwaffe der Bullerei hat eine maximale Magazinfüllung von 15 Schuss. Das ist auch die Grenze, welche im mathematischen Teil der Ausbildung unterrichtet wird. Daher tut sich der gewöhnliche Stadtpolizist mit höheren Zahlen (45!) recht schwer.

    Hast gute Chancen nicht erwischt zu werden.:peace:

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • clausi:

    Danke, das (Preis) hört sich gut an. Deinen Scan hatte ich mir schon länger zurechtgelegt:Daumen hoch:.

    Mal sehen, was meine Prüfstelle sagt. Man muss da ja immer sehr "pädagogisch" vorgehen..:knie nieder::knie nieder:

    Ich wurde verwiesen an Herrn xy (der sei der Spezialist),

    der Herr xy musste sich aber erst einlesen und verwies mich wieder an den Herrn yx und einer von beiden will sich melden.

    Das mit den "Eiern in der Hose" stell ich im Gespräch wohl auch lieber hinten an oder nach erfolgter Prüfung:grins::grins:.

  • So, Rückmeldung vom TÜV:

    Der hier machts nicht, zumindest nicht ohne aufwendige Geräuschmessung, er sprach gar von bis zu 2000€...Mist!

    Er sprach alternativ davon, dass ich mich um eine TÜV-Stelle bemühen solle, die das schonmal gemacht hat, Kopie vom Schein reicht nat. nicht :Daumen runter:.

    Wenn einer einen Tipp für eine (vielleicht bayerische) TÜV-Stelle hat, an die ich mich wenden könnte und unter Verweis auf eine (eure) erfolgreiche Prüfung ein Gutachten "erbetteln" könnte, dann wäre mein TÜV auch gewillt... (Gerne auch per PN)

    Gruß Martin

  • So, Rückmeldung vom TÜV:

    Der hier machts nicht, zumindest nicht ohne aufwendige Geräuschmessung, er sprach gar von bis zu 2000€...Mist!

    Genau das hat er auch zu mir gesagt....bei mir wollte er aber zusätzlich zur Geräuschmessung auch noch ein Abgasgutachten.


    Immer daran denken:
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    :wheelie:

  • Ich habe nun ein paar TÜV-Stellen angerufen und verschiedene, aber stets ablehnende Antworten bekommen (Geräuschmessung war immer dabei, Abgas manchmal)

    Eine Stelle würde eintragen(~80€) (obwohl ich ihm auch die EZ.2020 nannte), aber der Prüfer geht nicht über 7%. Super!!! 3/42=7,14...%, :kacke:.

    Habe noch zwei Stellen angemailt, da wollen sich (laut meiner Recherche) Oldtimerspezialisten rückmelden, die sind ja oft etwas entspannter, mal sehen was sich noch auftut.

    Einen "Geheimtipp", wo das ( Oberfranken+Umgebung) schon mal geklappt hat, nehm ich natürlich dankend:knie nieder::knie nieder: an:winke:.

  • Kann euch leider nur einen Tipp für den Raum Köln geben, wenn euch das hilft - googelt mal nach „TÜV Rheinland Motorradexperten“. Der, bei dem ich war, hatte das problemlos durchgewunken (€80 oder so, ohne Verkehrsamtskosten).

    Einmal editiert, zuletzt von TerryX ()

  • Da sich ja das Ritzel schneller abnutzt als das Kettenrad werde ich demnächst das Ritzel wechseln.

    Habe aktuell 27.000 Km auf der Kette, verwende einen Öler von CLS.

    An der Kette und am Kettenblatt hinten kann ich optisch keinen Verschleiß feststellen.

    Musste bis jetzt die Kette nur minimal nachspannen

    Vorner werde ich auf 16 Zähne wechseln.

    Nun meine Frage:

    - Macht es Sinn ein sogenanntes Silent Ritzel einubauen?

    - Sind sie wirklich leiser und wie ist der Verschleiß?

  • Das "Silent" an dem Ritzel wirkt sich nicht auf den Verschleiß aus.
    Das "Silent" ist nur eine Gummi-Beschichtung auf beiden Seiten des Ritzels und kommt nicht viel mit der Kette nicht in Berührung.
    Die liegt da je nach Bauart nur leicht auf, bei meiner XT ist der Gummi sogar so weit von den Zähnen weg dass gar kein
    Kontakt zwischen Kette und Gummi ist.


    Immer daran denken:
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    :wheelie: