CLS EVO Tour Kettenöler an der KTM 1290 Super Duke

  • Problemen bis heute hab ich nicht gehabt , mit mehrere Scottoiler Systemen ( 17 von 49 Motorräder in Garage sind mit scottoiler ausgestattet)

    Hab früh CLS verwendet bis 2010 . Heute kommt sowieso nicht mehr in frage.

    Natürlich "just my 20 cents"

    Hab ich schon geschrieben " Mann kauft mit seinem Geld, was er will "


    Dann mann kauft mit seinem Geld, was er will .... Fachmännischen gesehen Ne CLS heute ist veraltet

  • Ghostrider,

    jetzt würde mich schon mal interessieren, wo Deiner Meinung nach die Vorteile der anderen Systeme liegen. Ich selbst habe keinen CLS sondern mehrere McCoi Systeme verbaut, da ich gerne selbst ein bischen bastele. Für den reinen Anwender ist der CLS schon eine gute Wahl denke ich, zumindest, wenn man sich nicht im Detail mit der Materie auseinandersetzen will. Klar gibt's dann auch noch sowas wie den Rehoiler mit App Steuerung wenn man etwas 'nerdiger' unterwegs ist, dennoch verstehe ich Deine Kritik nicht wirklich. Der CLS ölt die Kette zuverlässig, macht also was er soll - wo ist das Problem?

  • Hallo,


    ich habe zwar keinen CLS ÖLer, aber an dem liegt es auch nicht. Die SD hat einfach schlechte Verlegeverhältnisse.

    Das ist schlichtweg gesagt eine Pfriemelei. Ohne meine Fräse in der Garage hätte ich mit den Klebeblöcken arbeiten müssen, was sehr unschön aussieht. Ich habe auch mit Montage der Düse auf der Innenseite begonnen.

    Das hat nicht funktioniert, das Motorrad (auch Felge/Reifen) war eingesaut, Kette trocken.

    Die SD hat auf der Aussenseite der Kette mehr etwas Platz und der Hauptvorteil ist, man sieht, ob die Düse noch da ist.

    Auch die Sogwirkung der Felge ist nicht zu unterschätzen.

    Mein Öler funktioniert nun. Fazit: nur die Aussenmontage ist nachhaltig und führt zum gewünschten Ergebnis.


    Gruss

  • Moin Harro,


    da hast du völlig recht, an der SD geht es sehr eng zu und die Montage erfordert viel Zeit und Geduld.

    Wie gut und sauber ein Öler funktioniert hängt glaube ich, abgesehen von er richtigen Position der Düse, auch von deren Ausführung ab.

    Wenn diese nicht steif genug ausgelegt ist, und nicht dauerhaft am Kettenrad anliegt gibt es eine versaute Felge.


    An der Triumph hatte ich von Scotty den Dual-Injektor montiert, da waren die gekrümmten Düsen viel zu schlabbrig und haben sich leicht verdreht, das hat somit nie richtig sorgenfrei funktioniert.

    Gruß aus Franken :winke:


    Mike

  • Haw, hast du vielleicht Bilder von deiner außenseitigen Momtage. Ich habe die Düse innen montiert und bin auch nicht ganz zufrieden.


    Grüße Günter

    :peace:Grüße Günter

  • Ich verbaue an allen Einarmschwingenmotorrädern die Düse auf die Innenseite. Wenn man mal von meinem letzten Super Duke Einbau absieht, da hat der Kunde die Düse verloren, bzw ist zum Tel abgefräßtworden, gab das noch nie ein Problem. Bei diesem Einbau habe ich wahrscheinlich das Kettenfett am Kettenrad nicht überall richtig entfernt. Die Düse wird sich beim Rückwertsschieben in den Fettresten verfangen haben und ist in die Kette oder die Kettenradaufnahme gekommen. Dadurch hat sich die Ölleitung beim weiter rückwertsschieben verbogen und damit ist die Düse vom Kettenrad gefressen worden. Ansonsten hat das bisher immer einwandfrei funktioniert. Ein Freund von mir hat den Öler so seit fast 30 000 km an der Super Duke verbaut. Felge sauber, Kette geölt, alles gut.

    Wenn die Düse einmal richtig ausgerichtet ist, dann bleibt sie in Position, da muss man nicht immerzu nachschauen. Und selbst wenn, dann schaut man durch die Felge und sieht die Düse auch.

    Das Ölleitungssystem in Verbund mit dem Endhalter von CLS sorgen für absolute Stabilität.

    Die Ausrichtung an der Super Duke ist nicht ohne, da man nur sehr wenig Platz hat, aber dafür ist der rechteckige Draht in der Ölleitung perfekt, er bleibt genau auf der Position, die man ihm vorgibt. Wichtig ist, dass die Ölleitung so im Halteblock liegt, dass sich der Draht auf der dem Kettenrad zugewandten Seite an der Kante der Nut abstützt. So verspannt er sich nicht beim Biegen. Außerdem müssen die Schrauben so angezogen sein, dass die Schraubenköpfe plan an den Bügeln anliegen und die Bügel plan am Halteklotz. Erst so wird alles stabil.

  • er bleibt genau auf der Position, die man ihm vorgibt.

    Aber aufpassen, wer seine Reifen nicht selber wechselt sollte hinterher kontrollieren, wohin der Reifenonkel beim Hinterradausbau die Düse gebogen hat.

    beware of the mantis

  • Stimmt, bei der Einarmschwinge ist die Gefahr geringer. Kontrollieren sollte man's trotzdem nach Radausbau.

    beware of the mantis

  • Haw, hast du vielleicht Bilder von deiner außenseitigen Momtage. Ich habe die Düse innen montiert und bin auch nicht ganz zufrieden.


    Grüße Günter

    ja siehe Bilder, ich habe mir nun ein Frästeil gemacht, 1 Kupplung für Luftschlauch und eine Hydraulikverschraubung in Alublock eingebracht, somit ist die Düse als Verschleissteil einfach tauschbar.

    Öl tropft in Garage sauber aufs Ritzel.

    Teil sitzt bombenfest, nix labiles wie Draht oder Kupferrohr.


    Gruss

  • soooo, nach der ganzen hervorragenden Fragebeantwortungsrunde mit Heiko den CLS gekauft und gestern und heute an meiner GT verbaut, funktioniert alles, komplett unsichtbar verbaut - ALLES in kleinsten Plätzen untergebracht, Soziussitzstauraum komplett frei geblieben.

    Allerdings ist diese unsichtbare Verlegung an der GT echt ein Albtraum durch die Führung für Bremsleitung hinten und Co.

    Öler ölt intervallig, mehr kann ich noch nicht sagen...

  • :winke:anbei Bilder von meinem Umbau und ich würde Ihn jederzeit wieder kaufen den CLS Öler!

    Kein putzen, keine schmieren, alles immer top sauber, Fahrstufe 4 und die Sache hat sich!

    Wenn da was nicht funktioniert dann liegts NUR am Einbau, der geht bei der SDR nicht in 2Std über die Bühne wenn man es gewissenhaft macht, aber dafür hat man dann seine Ruhe:wheelie:

  • Ich bin der Kunde von #246. Heiko hat mir sofort neue Düsen zukommen lassen und sich tausend mal entschuldigt. Alte Düse raus, neue eingerichtet, dann noch mit der Ölmenge „gespielt“ und jetzt mit Einstellung 4 ist Ruhe. Keine versaute Felge mehr und die Kette ist :Daumen hoch:.

    Danke Heiko.:tröst:

    Ach ja - ich bin zahlender Kunde

    Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich Dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger (Kurt Tucholsky) :zwinker:

  • Hallo,

    bis auf einen Ausfall bin ich mit dem CLS Öler zufrieden.

    Da hatte sich - vermutlich aufgrund mangelnder Freigängigkeit - der Plus-Anschluss an dem Batterie-Pol verabschiedet.

    Kein Problem - neuen Kabelschuh aufgequetscht und anders positioniert -alles wieder gut :zwinker:


    Leider musste ich aber jetzt bei einer Kontrolle feststellen, dass sich die Düse am Kettenblatt in Wohlgefallen aufgelöst hat :traurig:

    Da werde ich aktiv werden müssen und eine neue Düse einsetzen müssen...

    Natürlich werde ich wegen mangelnder Schmierung so vermutlich nicht fahren können...:denk:


    Bis denne

    petroleur

  • Hallo,

    wenn die Düse verloren gegangen ist, war sie entweder von Anfang an verspannt angebaut oder bei Zweiradschwingen wurde bei einem Radausbau (Reifenwechsel) die Klemmung nicht gelöst und die Ölleitung beim Radeinbau verbogen.

    Bei der Superduke ist die Positionierung der Düse eine knappe Sache. Man muss unbedingt schauen, dass die Düse frei läuft. Sie darf nicht an den Kettenradträgerkommen, bzw der Träger an die Düse kommen. Außerdem muss man (wie bei allen anderen Motorrädern auch) checken ob die Düse von der Kette berührt wird, wenn man sie nach oben auf das Kettenrad drückt. Denn die Kettew bewegt sich beim Fahren ständig auf und ab.KTM 1290 Super Duke R 2018 - Düse .jpgKTM 1290 Super Duke R 2018 - Düse und Halteblock (1).jpg

    Um die Düse richtig zu positionieren muss man sie in einem sehr flachen Winkel auf die Kettenradflanke führen.

    Als kleiner Tipp. Wenn die Düse weg ist und man keine Ersatzdüse zur Hand hat kann man sich eine bauen. Mann nehme eine Kugelschreibermine, schneide ein etwa 4,5 cm langes Stück ab. Dann hällt man die eine Seite in eine Gasflamme und dreht die Düse darin. Dadurch wirft sich ein "Pilzkopk" auf, der als Dichtung dient. Die Düse mindestens 1 cm in die Ölleitung stecken, die Seite zum Kettenrad entsprechend mit einem kleinen Seitenschneider zurecht schneiden, dass die Düse am Kettenrad anliegt.

    Noch mal die Düse muss immer frei laufen können auch wenn das Motorrad rückwerts geschoben wird, und wenn die Kette schlägt. Sonst frißt die Kette die Düse.Wenn die "gute" Reginakette sich anfängt zu längen muss man aufpassen, dass die Düse nicht von der Kette getroffen wird. Die Kettenspannung immer im Auge haben.

    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

    Allzeit gute Fahrt

    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

  • Bin mit dem Öler zufrieden, hab auf Tour jetzt ne "seltsame"Erscheinung" gehabt. Vieleicht gibts ne Erklärung von jemand. So bei jetzt über 30°C den ganzen Tag gefahren. Abends das Moped auf dem Hotelparkplatz abgestellt und ca 1 Stunde später wurde ich von Kollegen darauf aufmerksam gemacht, dass unter dem Kettenrad eine Ölpfütze ist.
    Meine Fragen: Kann es sein, dass bei Wärme Öl austritt? Und zwar nicht nur ein kleiner Tropfen

    Der Öler ist jetzt seit ca 15000km in Betrieb und hatte eigentlich noch nie ne Störung.:Daumen hoch:

    Oder hab ich mein Moped so ganz zufällig an einen ziemlich frischen Ölfleck abgestellt.

  • Hallo,

    das Problem ist mir gänzlich unbekannt. Wenn man ein Ladegerät angeklemmt hat oder ein anderes System im Motorrad (Alarmanlage...) eine Welligkeit in der Spannung erzeugt kann sich die Steuerung einschalten und das System ölt im Stand bei abgestelltem Motor. Da könnte man das Zusatzkabel auf geschaltetes Plus klemmen, damit aktiviert sich das System nicht mehr über die wellige Ladespannung sondern über den Zündstrom (deswegen auch geschaltetes Plus, sonst ist das System immer an).

    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

    Allzeit gute Fahrt

    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

  • Danke für die Info, hab das geschaltete Kabel eh dran......Wars wohl reiner Zufall. Im Schuppen ist jedenfalls kein Öl unter dem Kettenrad sichtbar.

  • Um die Düse richtig zu positionieren muss man sie in einem sehr flachen Winkel auf die Kettenradflanke führen.

    Als kleiner Tipp. Wenn die Düse weg ist und man keine Ersatzdüse zur Hand hat kann man sich eine bauen. Mann nehme eine Kugelschreibermine, schneide ein etwa 4,5 cm langes Stück ab. Dann hällt man die eine Seite in eine Gasflamme und dreht die Düse darin. Dadurch wirft sich ein "Pilzkopk" auf, der als Dichtung dient. Die Düse mindestens 1 cm in die Ölleitung stecken, die Seite zum Kettenrad entsprechend mit einem kleinen Seitenschneider zurecht schneiden, dass die Düse am Kettenrad anliegt.

    Noch mal die Düse muss immer frei laufen können auch wenn das Motorrad rückwerts geschoben wird, und wenn die Kette schlägt. Sonst frißt die Kette die Düse.

    Hallo Heiko,

    Danke für den Tipp mit der Kugelschreibermine :Daumen hoch:

    Ich habe mich aber, nachdem ich die blaue Tinte nicht richtig aus der Mine entfernen konnte, einfach für unbenutzte Wattestäbchen entschieden :zwinker:


    Diese habe ich, wie von Dir beschrieben am Ende etwas mit Hitze bearbeitet, so dass das Ende etwas „ballig“ ausgeformt ist.

    Damit sich die neue Düse nicht herausdrückt, wurde sie mit einem roten Kabelbinder gesichert.


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    Nach der Reinigung der Felge habe ich das System erst mal wieder entlüftet.

    Anschließend wurde die Düse neu positioniert.

    Mal sehen ob’s am Ende hinhaut....


    Leider ist mir beim damaligen Anbau des Aufnahmeblocks für die Düse der Winkel nicht so flach gelungen wie er idealerweise sein sollte.

    Da werde ich also eventuell noch etwas testen müssen....


    Bis denne

    petroleur