Wenn dann könnte man sie aufspritzen lassen und danach runddrehen. Aufschweißen halte ich nicht für möglich/sinnvoll, da es einerseits das Materialgefüge ändern würde und man die Welle anderseits danach auch neu härten müsste. Bei der Schweißnaht wirst du dann aber nie dieselbe Härte haben wie beim umgebenden Material.
Ich kenn mich damit auch nicht näher aus, aber es scheidet für mich schon alleine deshalb aus, weil es das Problem ja sowieso nicht beheben würde.
Die Welle hat 20tkm gelaufen und in 20tkm würde sie wieder eingelaufen sein.
Hab mich übrigens getäuscht, ab Bj. 2018 hat KTM auch bei der 690iger eine 12x15mm Verschleißbuchse eingesetzt und dann einfach einen größeren, einzelnen Duo-Simmering verwendet der beide Aufgaben gleichzeitig erfüllt (Abdichtung zum Kurbelraum und Abdichtung zur WaPu Welle).
Da ich meinen Motor sowieso komplett umbaue, werd ich jetzt voraussichtlich auch auf dieses Konzept umsteigen, also mein Gehäuse aufspindeln und dann den größeren Duo-Simmering mit der Verschleißbuchse für die WaPu Welle verwenden.
Muss das noch genauer behirnen, aber ich denke dass das die einfachste und effektivste Möglichkeit sein wird, das Problem aus der Welt zu schaffen.
Alternativ könnte ich meine Ausgleichswelle so modifizieren, dass ich dann die Rep. WaPu Welle der 950iger verwenden könnte. Aber wie es da künftig mit der Ersatzteilversorgung aussieht, steht wieder auf einem anderen Blatt.
Wie gesagt, das muss ich alles erst noch genauer behirnen. Zeit hab ich ja zum Glück genug bei dem Motor.
Zum Schluss will ich jedenfalls dann ein System haben, das ich problemlos jederzeit von außen wechseln kann, ohne dafür den Motor spalten zu müssen.
Denn die Simmeringe werden sich immer in die Welle einarbeiten, egal was man macht