Ursache der Pleuellagerschäden

  • Zitat

    er ist der Meinung das es keinen Betriebszustand gibt das ein Lager mehr belastet als das Leben als Pleuellager eines großvolumigen 1 Zylinder


    und er schätzt aus seiner Erfahrung in Summe den Ölbedarf eines solchen Lagers auf ca. 5-15 Litr /min ..


    je nach Auslegung , Belastung , Temperatur und Einsatzzweck ..dh ..wieder wie viel und welche Art von Reibung wird toleriert


    Hallo,


    vielleicht doof ausgedrückt von dirm aber "er ist der Meinung"
    Eine Meinung haben wir alle ;)


    Aber die genannten Durchlfusswerte sind welche mit denen man nicht arbeiten kann, denn von 5 bis 15 Liter ist eine Spannweite die wohl wirklich nur eine Meinung wieder gibt, aber kein wissen zu dem Lager um das es geht.


    Man muss auch beachten, wenn das Oel zu schnell an der Stelle wo es die Wärme aufnehmen soll vorbei strömt, dann kann es nicht genug wärme aufnehmen und abtransportieren.
    das sieht man bei so manche 4 Zylinder wenn man das Thermostat entfernt.


    Diese Aussagen passen alle in deine Theorie und natürlich kann man die dann sich wunderbar zusammen bauen, so das es ein runde Bild ergibt.


    Schmeiss das ganze mal in die Ecke und nach einem halben Jahr oder einem Jahr setz dich da nochmal dran.


    Gruss


    Norbert

  • Ich habe mal eine Frage dazu. Beeinflusst die Öltemperatur/-Viskosität die Förderleistung der Ölpumpen und wie beeinflusst der Zustand des Ölfilters die gesamte Schmierung? Ich hatte schon mal, dass mein Ölfilter (der kleine vor dem Pleuellager bei meiner 660SMC) nach 2500km komplett zu war und nichts mehr durch ließ.

  • Hallo


    die Viskösität des Öl beeinflusst sehr deutlich die Förderleistung ...die stehen in einem klaren Verhältniss zueinander


    aber die Viskosität eines Motorenöles verändert sich abhängig von Temp. und Alter des Öles..


    bei einem Filter der sich zugesetzt hat ..steigt der Systemdruck stark an ..für diese Fälle haben die meisten Motorenentwickler ein Überdruckventil in den Ölkreislauf verbaut.



    Gruß


    TT

  • Hallo zusammen


    viele Monate sind nun seit diesem umstrittenen Beitrag vergangen ..und noch immer erhalte ich Nachrichten und Anfragen dazu.


    ich versuche auch alle Anfragen zu beantworten ....


    damit es nicht zu viele werden ..einige Infos nachträglich.


    es hat sich herausgestellt das der nachträgliche Einbau von Zusatzleitungen nicht nötig gewesen wären oder sind.


    es genügt das untere Pleuellager mit 30 % mehr Öl zu versorgen. ..bezogen auf eine Düsenschraube mit einer Bohrung von 1,5mm


    das wären dann ca. 2,0mm ..ich selbst fahre mit einer Bohrung von 2,3mm was das Limit darstellt ..denn die dazugehörige Stahlflexleitung


    und die Austrittsbohrung in der Kurbelwelle selbst sind nicht viel größer.


    ganz wichtig ..die Feder des By Pass muss die originale Länge haben ..die einwandfreie Funktion der Ölpumpe oder Pumpen vorausgesetzt


    so bleibt der Öldruck in jeder Situation stabil.


    wir hatten seit diesem Umbau keinen einzigen Pleuellagerschaden mehr ...da wir nicht wissen wie viele Mail oder PIN Anfrager ihren Motor wirklich


    so verändert haben ..ist es sehr schwierig eine Zahl zu nennen ....wir haben selbst 22 Düsenschrauben aufgebohrt ( incl. Versand kostenfrei )


    dazu kommen über 200 Mailanfragen.


    Fakt ist das wir 7 Motoren regelmäßig bewegen ..und bei allen ..wie auch bei unseren Kunden gab es keine Schäden mehr und vor allem .so gut wie keine


    kritischen Späne mehr an den Magneten..und eine Aussage taucht immer wieder auf ..Motor läuft weicher und vibrationsärmer .


    Nur unsere selbst gefahrenen Düsenschrauben wurden so umgebaut das eine Entlüftungsschraube direkt auf der Düsenschraube sitzt ..so wird der Ölkreislauf


    nur durch das lösen dieser Schraube M4 entlüftet ..schnell, zuverlässig und sauberer als am Brustrohr selbst.


    Gruß und eine schöne Saison 2016


    tt