Vor allem löse man sich bei werksseitiger Kettenölung von der Nachrüstbastelei. Dosierung geschwindigkeitsabhängig kein Problem, dadurch weitere Reduzierung des Ölverbrauchs, Reservoir wird bei der Inspektion Nachgefüllt, wenn nicht sogar direkt aus dem (leicht vergrößerten) Motorölvorrat gespeist, ggf. Füllstandwarnung im Display, Ölleitung parallel zur Bremsleitung verlegt, Dosiereinrichtung direkt mit dem Kettenschutz geplant. Wär sowas ein Produktionsproblem gäbe es kein ABS, der Aufwand ist erheblich größer.
Kettenöler - dafür, dagegen, mir doch egal.... Die allgemeine Öler-Diskussion....
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- allgemein
- Plasterman
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Wenn solch eine Verlustschmierung richtig ins öffentliche Licht gerät, was glaubst du was wir dann für ein Geschrei mit all seinen Konsequenzen haben. Auch wenn der Verbrauch recht sparsam gehalten wird, wo bleibt denn am Ende das Öl? Zum Teil auf der Felge, der Rest.... . Mit einem tropfenden Motor gibt es bei der HU Mecker.
Vielleicht ist das auch ein Grund, warum sich die Mopedfirmen da zurückhalten? Obwohl, mit biol. abbaubaren Öl ala Kettensäge dürfte die Sache o.k. sein, oder?
Nicht falsch verstehen, ich habe mir auch letzte Woche einen Öler bestellt, aber lieber den Ball flachhalten.
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Und Kettenfett kriecht nach Gebrauch zurück in die Dose? Da ist der Verbrauch deutlich höher als beim Öleröl. Nee, dann müssten alle öl- oder fettgeschmierten Gerätschaften verboten werden, komplett dicht sind die wenigsten.
Das biol. abbaubare Öl ist - jedenfalls im Moment - für Moppedketten nicht geeignet. -
obwohl, mit biol. abbaubaren Öl ala Kettensäge dürfte die Sache o.k. sein, oder?
Biologisches abbaures öl enthält soweit ich weis harze und die willst du nicht auf deiner kette haben. ner kettensäge ist das egal, die kommt so oder so mit harz in berührung. -
und enthält wohl Säuren die den O/X-Ringen nicht zuträglich sind.
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Ich will nicht das Spray gegen den Öler ausspielen (wogegen beim Kettenspray ziemlich viel am Moped umweltfreundlich kleben bleibt...). Aber lasst doch irgendeinen Hirni die Füllungen der Öler (oder die Mengen der Doseninhalte) hochrechnen, dann fahren wir alle mit Kardan oder geschl. Kettenkasten.
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Dann kriegen aber auch die Fahrradfahrer ein Problem, wenn sie ihre Ketten nicht mehr ölen dürfen - und die sind ja wohl eindeutig die Guten ;-)
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Schon mal ein Produktionsprozess geplant und in die Tat umgesetzt?
Ja. Und Du? Bleibt dabei: In einer Fließbandfertigung stört der Anbau eines solchen Öler-Geraffels nur, wo man auch noch die Dosierung kontrollieren muß. ABS-Komponenten sind vorkonfektioniert und werden einfach drangesteckert.
Biologisch abbaubares Öl enthält Säuren, die den X-/O-Ringen nicht zuträglich sein sollen?
Tolle Geschichten, die hier erzählt werden.
Interessant. Denn das Polymer, aus dem diese Ringe bestehen, ist so ziemlich das widerstandsfähigste, was es gibt.
Dann müßte in diesem biologisch abbaubaren Öl Schwefelsäure drin sein, das ist so ziemlich die stärkste, die es gibt.
Ich behaupte nach wie vor, es ist völlig wumpe, was man fährt: Kardan oder Kette, jedes System hat seine Vor- und Nachteile.
Das erinnert mich so in etwa an solche Glaubensfragen: Welches Öl ist besser? Das von Castrol oder Motorex? Ich fahr' welches von Fuchs, weil ich da günstig 'drankomme.
Frohes Neues.
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Natürlich kann man Ölerkomponenten nicht vorkonfektionieren, die müssen von kleinwüchsigen Asiatinnen handgeklöppelt werden, und zwar direkt am Montageband. Du hast recht.
Mit den Säuren hast du auch recht, sind Ester, drum kann auch nicht jeder Diesel Biodiesel fahren. Chemie ist halt schon >20 Jahre her -
Da ich nun schon hunderte von Ölern selbst angebaut habe, denke ich, kann ich dazu einiges sagen. Der Anbau ab Werk wäre überhaupt kein Problem. Die Befüllung der Ölleitung (Entlüftung) könnte problemlos der Händler bei der Übergabeinspektion durchführen. Genauso wie die abschließende Ausrichtung der Düse am Kettenrad.
Wo muss man denn beim Anbau eines Ölers die Dosierung kontrollieren? Das war beim alten CLS 200µ und Speed bei der Enntlüftung nötig (Kalibrierung) und ist bei einfachen Schwerkraftsystemen permanent nötig (Ölviskosität).
Bei Pumpensystemen mit guter Technik ist das nicht nötig. Da hat man erst mal nur an der Bedienung (Drehschalter/Display) eine Grundeinstellung einzustellen, fertig.
Bei Bioölen ist eher das Problem, das das Öl beim Abbauprozess verharzt und damit die Ölleitung und die anderen Teile (Pumpe, bzw Ventil, je nach System) verkleben. Ansonsten schmieren gute Bioöle sehr gut und die Dichtringe halten das Öl auch aus. Bioöle sind auf Rapsölbasis (zumindest das von Stihl).
Die tatsache, dass Du einen Öler als Geraffel bezeichnst lässt mich darauf schließen, dass Du einem Öler nicht aufgeschlossen gegenüber stehst (natürlich ohne je einen gahabt zu haben). Ein guter Öler hat gegenüber der Sprühdose keinen einzigen wirklichen Nachteil. Das einzige Problem befindet sich in den Köpfen der Menschen.
Allzeit gute Fahrt
Heiko
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Ach Heiko,
das ist der immer wiederkehrende Troll. Da kannst du reden und reden und reden und reden und ...............
Ich weiß jedenfalls aus vielen Jahren Erfahrung, warum ich dein System verbaut habe.
Und nein, ich bekomme keine Provi!
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Ja. Und Du? Bleibt dabei: In einer Fließbandfertigung stört der Anbau eines solchen Öler-Geraffels nur, wo man auch noch die Dosierung kontrollieren muß. ABS-Komponenten sind vorkonfektioniert und werden einfach drangesteckert.
Ja, habe ich. Das ist überhaupt kein Problem.
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Da ich nun schon hunderte von Ölern selbst angebaut habe, denke ich, kann ich dazu einiges sagen. Der Anbau ab Werk wäre überhaupt kein Problem.
Schön. Stellt sich wieder und wieder die Frage: WENN das im Werk kein Problem wäre, warum macht man's - z.B. bei KTM - nicht?
Arbeitet KTM mit der Kettenindustrie - z.B. DID/RK - zusammen, oder hat Interesse daran, daß die Vertragswerkstätten möglichst viele verschlissene Ketten, Ritzel, Kettenräder austauschen?
Kaum vorstellbar, soviele Arbeitswerte werden da bei einem routinierten Mechaniker nicht zusammenkommen.
ZitatBei Bioölen ist eher das Problem, das das Öl beim Abbauprozess verharzt und damit die Ölleitung und die anderen Teile (Pumpe, bzw Ventil, je nach System) verkleben. Ansonsten schmieren gute Bioöle sehr gut und die Dichtringe halten das Öl auch aus. Bioöle sind auf Rapsölbasis (zumindest das von Stihl).
Bekannt. Also keine aggressiven Säuren bzw. deren Ester, wie hier behauptet wurde. Danke für die Zustimmung.
ZitatDie tatsache, dass Du einen Öler als Geraffel bezeichnst lässt mich darauf schließen, dass Du einem Öler nicht aufgeschlossen gegenüber stehst...
Absolut nicht. Wenn Du meine wenigen Beiträge zu diesem Thema und in diesem Strang gelesen hättest, dann wäre Dir aufgefallen, daß ich einen automatischen Kettenöler für meine Einsatzzwecke - vornehmlich Betrieb auf der Straße und nicht im staubigen/sandigen Gelände - nicht für notwendig erachte.
Ich fahre eine DID-Kette (auch Erstausrüster bei KTM) z.B. auf einem Supersportler - kein Renneinsatz - jetzt 30.000 Kilometer und die Kette ist immer noch nicht austauschreif. Wohlgemerkt, sie wird bei jedem Hinterradausbau/-reifenwechsel sorgfältig gereinigt und frisch eingesprüht, mit notwendiger Einwirkzeit. Ca. alle 3 - 4.000 Kilometer also.
Und - nein: Mich wirst Du nicht als Kunden dazugewinnen. Ebensowenig andere Hersteller wie Scott-Oiler & Co. Ebenfalls allzeit gute Fahrt - und gute Geschäfte.
@maikelms: Was das mit "Trollerei" zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Wer diese Systeme für notwendig erachtet, soll sie installieren. Wer nicht - eben nicht. Das ist doch alles nicht so schwer zu verstehen/zu akzeptieren, oder?
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Schön. Stellt sich wieder und wieder die Frage: WENN das im Werk kein Problem wäre, warum macht man's - z.B. bei KTM - nicht?
Arbeitet KTM mit der Kettenindustrie - z.B. DID/RK - zusammen, oder hat Interesse daran, daß die Vertragswerkstätten möglichst viele verschlissene Ketten, Ritzel, Kettenräder austauschen?
Kaum vorstellbar, soviele Arbeitswerte werden da bei einem routinierten Mechaniker nicht zusammenkommen.
War ja genau meine Frage, halte ich für einen Fehler, im Großendurobereich >15 kE ist wartungsfreier Sekundärtrieb ein ziemliches Verkaufsargument, die Herren Zahnwälte haben Angst vor öligen Fingern. Und da machen ein paar Euro Produktionskosten den Kohl auch nicht fett. Übrigens ist eine Klimaanlage -anders als ein eingeplanter Öler - ziemlich aufwändig einzubauen, trotzdem hat sie jedes Auto.
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die Herren Zahnwälte haben Angst vor öligen Fingern.
Du kennst bloß die Falschen...
Grüße
Chris -
War ja genau meine Frage, halte ich für einen Fehler, im Großendurobereich >15 kE ist wartungsfreier Sekundärtrieb ein ziemliches Verkaufsargument, die Herren Zahnwälte haben Angst vor öligen Fingern. Und da machen ein paar Euro Produktionskosten den Kohl auch nicht fett. Übrigens ist eine Klimaanlage -anders als ein eingeplanter Öler - ziemlich aufwändig einzubauen, trotzdem hat sie jedes Auto.
ich wittere eine verschwörung! -
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spannend was du "Kettenneuling" geschafft hast...der Fred geht auf die 3000 zu...und mir geht mein Popcorn aus :-)
Freu mich auf unsere erste gemeinsame Ausfahrt mit dem Kati´s
cu
BernieLiegt wohl am Wetter Wenn man schon nicht fahren kann Diskutiert eben etwas mehr
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gibt kein schlechtes wetter, nur schlechte kleidung!
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KTM Bernie:
ja, ist interessant. Der Umgangton in diesem Forum ist auch in Ordnung. Gefällt mir.
Ich kenne Foren da haben sich manche Vollpfosten Prügel angedroht!!!Wegen des Hobbies und unterschiedlicher Meinungen. Unglaublich, aber wahr.
Wenn du kein Popcorn mehr hast, wir haben noch jede Menge Weihnachtsgebäck von der Ommma.
Schmeckt gut und ist auch biologisch abbaubar.
Nur wenn du ne grosse Dose runterlässt könnte die StW.Endproduktleitung auch mal verkleben. Ist dann wie mit verharzen.Greetz, auch ans Spatzl
Rainer