1190ADV Zupfende Vorderadbremse

  • Hallo zusammen,
    ich habe eine der ersten 1190ger, also eine aus 2013. Derzeit habe ich 40.000.- km drauf.
    Bevor ich heuer ans Nordkap gefahren bin habe ich den 30.000 machen lassen. Bei diesem KD wurde mir auch von KTM vorme beide Bremsscheiben erneuert da ich beim Bremsen eine leichtes Zupfen hatte, an den beiden Bremsscheiben waren leichte Poren vorhanden weshalb mir auch KTM diese auf Kulanz getauscht hatte., die Beläge musste ich selbst bezahlen, ... war OK für mich.
    Jetzt 10.000.- km später habe ich das Zupfen wieder am Vorderrad, ... der Freiundliche ist am Ende seiner Künste, weiss nicht mehr weiter und sagt das ist mehr oder weniger normal.
    Das Zupfen spürt man nicht am Bremshebel, es ist kein pulsieren spürbar ... sondern lediglich die Bremskraft wird ungleichmässig übertragen, ... als hätte die Scheibe mehrere unterschiedliche Reibungskoeffizienten. Der Grad des Zupfen ist abhäging von der Scheibentemperatur und auch von der Geschwindigtkeit. Am unangenehmsten ist es im unteren Geschwindigkeitsbereich, wenn du auf eine Stadtampel zurollst und die Bremse nur leicht anglegst.


    Hat jemand von Euch auch Probleme mit den Vorderbremsen?
    An was könnte das auch noch liegen, kann das vom Vordereifen kommen?


    Danke vorab ..
    1190ger

  • Genau das Zupfen hatte ich auch! Speziell bei Passabfahrten mit Sozia vor den Spitzkehren. KTM hat auf Kulanz die Auflageflächen der Bremsscheiben an der Nabe überdreht. Seit dem ist Ruhe.
    Rubbeln hat ich nie...

  • Hallo
    Das Problem ist bekannt. Die Auflagefläche für die Bremsscheibe an der Nabe ist nicht sauber gearbeitet. Wird vom Freundlichen plangefräst - auf Kulanz.
    Dann ist Schluss mit den Reibwertsprüngen vor der Ampel... Hatte die gleichen Beschwerden mit meiner dicken SA.
    Gruss aus den schweizer Alpen

  • Habt Ihr schon mal getestet ob das Lenkkopflager Höhenspiel hat, das fühlt sich genauso an. Bei viel Druck merkste nix wenn du die Bremse leicht anlegst fühlt sich das an wie bei dir beschrieben.

    KTM 950,

    KTM 1190 2013,

    KTM Superadventure T 2016

    KTM Superduke GT 2020

    KTM Enduro 690 r 2019 Rade Garage Umbau k5, Rade Zusatz-Tank, Cumpan, Reifendruckkontrolle, Rade Bashplate, Rasten, Kettenöler, Scotts Steering Damper, Dongle mit externem Umschalter, Federbein Einsteller, Heizgriffe, Kofferhalter, Touratech Taschen, Lithium Batterie

  • Hallo zusammen,


    erst mal recht herzlichen dank für Eure Kommentare. :-)


    Antworten auf Eure Fragen:


    => Nein das Bike kommt nicht mit Salz in Verbindung.


    => Das Lenkkopflager ist richtig eingestellt.


    => Verbesserung nach Reinigung mit Bremsenreiniger kann ich bestätigen, ... aber nach einigen km stellt sich die selbige Problematik ein.


    Nicht sauber gearbeitete Auflagen an der Nabe klingt für mich am logischsten ... dadurch müsste doch dann aber auch an der Bremsscheibe ein Schlag zu messen sein. Hat jemand von Euch diebezüglich die Bremsscheiben vermessen? ggf. vor (Problem vorhanden) und nach der Nacharbeitet (kein Zupfen mehr) duch KTM?


    Danke vorab ..


    1190ger


  • Ich habe ebenfalls eine 1190ziger T von 2013 mitlerweile km 51.000
    Bei mir wurden bisher 4 Satz Bremsscheiben mit Klötzen sowie ein komplettes neues Vorderrad verbaut.
    Da niemand das Problem an der Wurzel erkannt hat, hat man mir als letztes Zubehör Bremsscheiben verbaut.
    Da sich bei meinem Mopped das Problem immer erst nach ca.3-4 tausend Km nach austausch der Scheiben sowie hauptsächlich bei Aussentemperaturen über 20 Grad gezeigt haben werde ich wohl vor ablauf der Garantie nicht mehr feststellen können ob das Problem endlich erledigt ist.
    Ich bin froh einen guten Händler zu haben der versucht das Problem zu beheben, aber die technische Unterstützung seitens KTM ist schlicht eine Unverschämtheit.
    Das kann BMW besser!!!
    Nur schade das die nicht so ein geiles Mopped bauen!

  • Das Zupfen hab ich auch, aber nur ganz leicht. Man merkt es beim normalen Bremsen nicht, erst bei Anhalten kurz vorm Stillstand habe ich das. Manchmal gibt es dann auch ein metallisches Geräusch, je nach dem in welcher Position das Vorderrad zum Stillstand kommt.


    Ich hatte das nicht von Anfang an, kam erst später, also eine nicht plane Auflage könnte unter Umständen hier nicht das Problem sein, da ich sonst annehmen würde das man das Zupfen von Anfang hätte?. Bin jetzt bei ca. 3500km ODO. Mal schauen was mein Dealer sagt.


    Grüße

  • Hallo zusammen,


    danke für den Input, ... ich dachte schon ich bin verückt und bin übersensible was das Bremsen betrifft.


    Dann werd ich mich mal erneut mir dem Freundlichen in Verbindung setzen und schauen ob ich beim Gespräch mit ihm auch noch freundlich bleiben kann! :-)


    Ich berichte wie ausgeht!


    Danke vorab ... , VG 1190ger

  • Moin,


    solch ein Zupfen hatte ich bis jetzt noch nicht. Allerdings lockern sich bei mir immer die "Floater", welche die beiden Teile der Bremsscheibe miteinander verbinden. Allerdings tritt das Problem mehr bei der hinteren Bremse auf. Das nervt tierisch, da ich die Bremsscheiben weit öfters wechseln muss als normalerweise. Und die Dinger sind ja auch nicht gerade günstig (vor allem in Südamerika).


    Weiß jemand - ob das mit der Auflagefläche auch ein bekanntes Problem bei der hinteren Bremse ist? Dort nutzen sich meine Belege immer extrem schnell ab - max 20000 Km. Könnt ja alles damit zusammen hängen... Kuck da gleich nochmal drauf. Thx


    Martin

  • Hallo zusammen,
    das Rubbeln ist bei meiner @ sehr stark.
    Beim freundlichen reklamiert, bekam ich erst mal ein ungläubiges grinsen.
    Nach der Probefahrt dann hektische Betriebsamkeit.
    Beläge prüfen, erstmal Scheiben reinigen, Flüssigkeit tauschen ??? dann 2te Probefahrt.
    Ergebnis... bekomme neue Scheiben.
    Glaube zwar, das die neuen keine bessere Qualität haben, aber immerhin hat der freundliche mal was kostenlos unternommen.


  • Nur mal ein Gedanke, Rolf:
    Hat da jemand vielleicht beim Einbau des Vorderrades, z.B. nach Reifenwechsel, vergessen, dass die Schrauben der radial verschraubten Bremssättel zunächst lose sein müssen. Dann wird der Handbremshebel gezogen und fixiert. Hierdurch zentrieren sich die Bremssättel an den Bremsscheiben. Jetzt erst werden die Schrauben der radial verschraubten Bremssättel angezigen. So steht es übrigens auch in der Bedienungsanleitung ...

  • Ist bei mir auch so. Nur neue Bremsscheiben ohne die Ursache zu finden ist nicht die Lösung. Bei mir wurde auch schon einmal gewechselt und es rubbelt schon wieder. Bin noch in Kontakt mit KTM.


    Gruß


    Ronald

  • Ceterum censeo - beim Radeinbau auf das vorschriftsmäßige Setzen der Bremssättel achten, sonst sind die Scheiben nach 4.000km wieder im Eimer.


    Grüße
    Chris


    Wat sach´ ich - Sige war schneller.... :knie nieder:

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder, ohne Anspruch auf Richtigkeit / Vollständigkeit.

  • Ceterum censeo - beim Radeinbau auf das vorschriftsmäßige Setzen der Bremssättel achten, sonst sind die Scheiben nach 4.000km wieder im Eimer.


    Grüße
    Chris


    Wat sach´ ich - Sige war schneller.... :knie nieder:


    ... Carthaginem esse delendam.


    Das passiert mir ja nun auch nicht mehr so oft, dass ich mal schneller bin ... :zwinker:

  • Ceterum censeo - beim Radeinbau auf das vorschriftsmäßige Setzen der Bremssättel achten, sonst sind die Scheiben nach 4.000km wieder im Eimer.


    Grüße
    Chris


    Wat sach´ ich - Sige war schneller.... :knie nieder:


    Der Einbau erfolgte vom Händler nicht von mir. Nach dem Reifenwechsel halte ich mich an die Einbauanleitung. Das ist nicht das Problem.

  • Das passiert mir ja nun auch nicht mehr so oft, dass ich mal schneller bin ... :zwinker:

    Sic transit gloria mundi :grins:

    Gruß Bernd


    Good judgement comes from experience. Experience comes from poor judgement.