Nur noch Probleme mit meiner Duke

  • Hallo,
    vor ca. 1/2 Monaten habe ich schonmal festgestellt, dass meine Duke Kühlflüssigkeit verliert...
    Zu dem Zeitpunkt ist mir aufgefallen, dass sie auch Flüssigkeiten am Zylinderkopf verliert.
    Beim Händler vorbeigefahren, hat sich es angeschaut, in einer Woche repariert und gut ist.
    Zylinderkopfdichtung wurde ausgetauscht und alles sei wieder in Ordnung.
    2 Tage später fahre ich etwas durch die Gegend und mir fällt nach dem Ründchen auf, dass es jetzt auf der anderen Seite am Nockenwellengehäuse sifft.
    Das wurde ebenfalls repariert.
    Bei jenem Werkstattbesuch habe ich auch angesprochen, dass mein Motor des öfteren einfach beim Rollen im Stop and Go Verkehr (MIT GEZOGENER KUPPLUNG) einfach ausgeht.
    Daraufhin wurde auch das Mapping neu "aufgespielt".
    Dann hatte ich für sage und schreibe 2 Wochen keine Probleme mehr.
    Schließlich kommt ein neues Problem auf: Wenn ich vom 1. in den 2. schalten möchte springt gerne einfach mal der Leerlauf rein und sie geht auch wieder des öfteren beim Rollen aus.
    Dazu kommt, dass der 1. Gang wenn ich vom 3. an der Ampel runterschalte erst nach dem dritten oder vierten drücken des Hebels reingeht.
    Des Weiteren verliert sie wieder Kühlflüssigkeit und wird selbst bei 10 Grad innerhalb von 10 Minuten komplett warm und es fehlen teilweise nur noch 2 Striche.
    Seit ca. 2000 KM macht sie auch ein metallisches Vibrieren im Drehzahlbereich über 8000 (nur bei konstanter Drehzahl, nicht beim Beschleunigen), wenn sie über z.B. ein Schlagloch fährt.
    Dieses hält für 5-10 Sekunden an und hört wieder auf.
    Heute wurde es mir zuviel, als sie mitten in der Kreuzung beim links Abbiegen mit gezogener Kupplung wieder ausging.
    Ich wollte sie wieder starten, jedoch drehte der E-Starter einfach durch ohne den Motor auch nur zu drehen :Daumen runter:
    Nach dem 2. Versuch ging sie wieder an.
    Schon vor diesen ganzen Defekten gab es weitere Probleme:
    Im 2. Monat ging mir der Tacho in die Grütze, Low Oil Pressure Anzeige, Lampe brennte 3 mal durch, usw..
    Die Maschine habe ich seit dem 2 April diesen Jahres und stand wirklich jeden Monat mindestens einmal in der Werkstatt.
    Heute hab ich die 12.000KM geknackt und fühle mich langsam mehr als genervt.
    Morgen werde ich wohl wieder in die Werkstatt fahren müssen um diese Probleme anzusprechen.
    Um aber noch ein paar Ideen zu sammeln:
    Was würdet Ihr in meinem Fall machen?
    Kennt jemand diese Probleme und auch deren Ursache?
    Ich freue mich über jegliche Antworten, vielen Dank schonmal!

  • 12.000KM in 7 monaten, also mein respekt, bist trotz der vielen werkstattbesuche trotzdem noch viel rumgekommen.


    was ICH machen würde: motorrad zum händler stellen, alle mängel auflisten mit der bitte, diese möglichst zügig zu beheben. währendessen mit anderen dingen des lebens beschäftigen (jetzt kommt eh winter), wenn die maschine fertig ist, einfach nochmal eine proberunde drehen, wenn alles wieder passt -> glücklich sein. moped in die garage stellen. vor dem frühling noch einmal probefahren, ob noch alles gut ist. wenn ja, glücklich sein, ansonsten wieder ab in die werkstatt damit.
    ist doch ganz easy :p


    wie oft kommt denn das vor, dass sie abstirbt? einmal alle 1000km? öfter? seltener? wenn es eher selten vorkommt, mein tipp -> locker bleiben. es gibt schlimmeres. ist sowieso nur schlecht für den blutdruck. :o

    Loud pipes save lives. :amen:

  • Vermutungen folgen:


    Schaltproblem: Schaltwelle verschlissen, die "Gabel" am Schaltstern arbeitet sich manchmal auf. Lässt sich leicht überprüfen und leicht tauschen
    Hitzeproblem: Evlt. Kopf verzogen und deswegen braucht sie Wasser bzw. wird zu schnell warm
    Vibrieren: Evtl. Blech am Endtopf lose
    Startproblem nach Absterben: Entweder Zündung aus und wieder an oder mit Vollgas starten, dann wird nicht eingespritzt und der Motor sozusagen "leergepumpt"

    Meine Posts sind wie ein Supermarkt. Jeder darf entscheiden, ob und was er davon für sich mitnimmt. Keiner muss kaufen :grins:

  • Das topt ja fast meine Geschichte XD, ich würde mich aber trotzdem mal rechtlich erkundigen ob so etwas noch zumutbar ist. Denn irgendwann muss auch Schluss sein mit der Verarsche. Viel Glück :Daumen hoch:

  • Erstmal vielen Dank für die Antworten :D
    Der Motor stirbt mindestens einmal pro Fahrt ab, heute in 60 Minuten sogar 3 mal.
    Meistens passiert das, wenn ich die Kupplung nach dem Beschleunigen ziehe um auszurollen.
    Das Klappern kann nicht vom Blech kommen, habe den Shark dran :D
    Kann man denn optisch irgendwie erkennen, ob der Kopf verzogen ist? (Ohne ihn abzunehmen :ja: )
    Die 12.000KM kommen eigentlich nur zu Stande, da ich die Sommerferien wirklich jeden Tag mindestens eine Stunde gefahren bin xD War immerhin der erste Sommer mit der 125er )
    Leider habe ich meinen Händler besser kennengelernt und musste feststellen, dass er in Sachen Service SEHR mangelhaft ist.
    Beim Service wurden weder Kühlflüssigkeiten, Motoröl oder sonstiges nachgefüllt.
    Mir wurde dann lediglich mitgeteilt, dass diese Zeitnah aufgefüllt werden sollten.
    Deswegen hab ich schon gar keinen Bock mehr wieder zehn Mal zum Händler fahren, da es bestimmt wieder erst einmal einen dummen Kommentar gibt...
    Aus diesem Grund wollte ich hier nachfragen ob jemand die Fehler kennt und vielleicht auch deren Ursachen damit ich dem Händler konkrete Angaben geben kann.
    Was könnte man denn auf dem rechtlichen Bereich machen (kenne mich damit null aus :rolleyes: )?
    Vielen Dank schonmal :Daumen hoch:

  • Ganz einfaches Ding. Ab zum Händler. und schauen ob sich das alles klären lässt. Wenn nicht. Dann Direkt den KTM-Service anschreiben. Klingt ja so, als ob noch Garantie auf der Kiste ist...

  • Bei mir half ein eingeschriebener Brief an die Geschäftsleitung mit der Auflistung aller Probleme damit ich einen neuen Motor bekam. Mittlerweile wundert mich nix mehr bei dem Billigklumpat...neuerlich erst wieder irgendein Ölaustritt beim Bugspoiler. Angeblich weil ein billiger Dichtring verwendet wurde und dies ein häufiges Problem ist. Hatte großes Glück das ich keinen Ausrutscher hatte da das Öl bis über den Hinterreifen während dem Fahren spritzte...Dann hab ich noch das hartnäckige Problem das sie bei gleichbleibender Gasgriffstellung beim Fahren bei aprupten Vollgasgeben keinen Sprit bekommt und Geschwindigkeit verliert. Meiner Meinung nach lebensgefährlich.


    Diesmal hab ich der 2RadBörse gesagt das sie dieses Problem lösen müssen sonst klage ich sie auf Rücknahme oder was weiß ich. Leider haben manche nicht das Kleingeld das sie einen Anwalt damit beautragen sonst würde nicht so viel Schrott verkauft werden und sich der Kunde das gefallen lassen müssen. Auf alle Fälle darf der Händler jetzt so lange mit dem Motorrad ummadum fahren bis der Fehler auftritt damit sie auch wissen was ich meine (obwohl ausführlich erklärt),passierte ca. 20-30x bei 7000km. Ich frage mich auch welche Erkenntnis der Mechaniker erlangt wenn er es live erlebt was ich ihm detailiert beschrieben habe. Wenn er oben sitzt während der Fahrt und Gas gibt und sie einfach keines annimmt wird er auch nicht wissen können was jetzt kaputt ist. Da kann man einfah nur jedes Teil ausstauschen das zwischen Gasgriff und dem Motor liegt. Der Motor kanns nicht sein weil es ein Tauschmotor ist und das Problem schon von Anfang an da war.


    Laut meinem Händler bzw. KTM gibt es das Problem bei der 690er aber wie sie es bei einer 390 lösen wissen sie nicht bzw. ist es ihnen bis dato nicht bekannt gewesen... :sensationell: Was soll man dazu noch sagen. Da hätt ich ma gleich eine Harley kaufen können die stünde weniger oft ummadum.


    :gute besserung:

  • Dir ist also ein Gabelsimmering geplatzt.


    Und Du bist weiter gefahren; alle Achtung!



    :respekt:



    Ich fahre seit über vierzig Jahren Motorrad, aber das der Hobel bei abrupten Vollgas geben keinen Sprit bekommt, ist ja wohl der HAMMER.....


    :der Hammer: :alter schwede:



    Harley ???!!!!

    Meine Duke 125 ist in Karachi

    :wheelie:

  • Komisch,


    bei meiner 200er hat bisher alles in allem gepasst. Den Service mache ich mittlerweile selber, ich traue keiner KTM Werkstatt, vor allem nicht in Südsüddeutschland. Und auch nicht im Norden, bei der ich die Maschine gekauft hatte. Kupplung verstellt und der Schalthebel ist auf der ersten größeren Fahrt abgefallen weil sich eine Schraube gelöst hatte. Wie durch ein Wunder hatte ich zufällig einen 11er Schlüssel dabei, ohne den wäre es eine lange tour geworden.


    Selbst in einer freien Werkstatt, mit einem VW Chefmechaniker, hatte er mir, als ich gerade mit etwas anderem Beschäftig war die Kettenradbolzen eingedreht, aber nur bis 3/4 und dann das Sicherungsblech drüber gebogen. Zum Glück hatte mich ein Rollerfahrer darauf aufmerksam gemacht, dass mein Kettenblatt nicht rund läuft, habe es beim Fahren nicht bemerkt.


    Rund um, traue nichts was du nicht selbst gepfuscht hast!


    Der einzige Defekt meiner 200er war die Abdeckkappe des Bremsflüssigkeitsreservoirs hinten. Da ist Bremsflüssigkeit raus gesifft und hat mir den Soziusfustrastenträger verätzt (den ich natürlich nicht ersetzt bekommen habe...).


    Und Kühlflüssigkeit wurde beim Service auch noch nie richtig getauscht, nur nachgefüllt bis ganz oben, Resultat: Im Sommer kommt aus dem Überdruckventil und versifft Rahmen, Kühler und Hose.


    Moral von der Geschichte: Viele Mängel an der Maschine sind Resultat von mangelhafter Wartung seitens der Werkstätten.

  • ...
    Moral von der Geschichte: Viele Mängel an der Maschine sind Resultat von mangelhafter Wartung seitens der Werkstätten.

    Das kann ich aus vielen Jahren mit 2- und 4-Rädern leider nur bestätigen. Und zwar markenunabhängig.