Hintere Bremse fällt aus… Wer hat das gleiche Problem…

  • Und wann ist Bedarf? Wie erklär ich mir dann mein Thema dass seit Sport meine Bremse hinten nicht mehr blau ist?

    Find das mit dem Bremsen hinten ja auch dämlich, aber nur so konnte ich es mir erklären

    HardyB hat es schon, wenn auch etwas direkt, beantwortet:

    Ich hab mal für die die Arbeit erledigt und im Handbuch nachgelesen:zwinker:

    dort steht auf Seite 124:

    " Das ABS hat zwei Betriebsarten, den ABS‐Mode "Road" und ABS‐Mode "Offroad". Im ABS‐Mode "Road" bremst das Hinterrad mit ab, wenn die Vorderradbremse betätigt wird. Das ABS kann an beiden Rädern regeln. Im ABS‐Mode "Offroad" bremst die Vorderradbremse das Vorderrad. Die Hinterradbremse bremst das Hinterrad. Am Hinterrad findet keine ABS-Regelung statt. Die ABS‐Lampe blinkt langsam, um Sie an den aktiven ABS‐Mode "Offroad" zu erinnern."

    Grüße
    André :wheelie:

  • ...

    Einbremsen über Handbremse, öffnen dieser um ein wegschmieren des Vorderrades zu vermeiden, einknicken im 1 bzw 2 Gang mit Motorbremse, Stabilität dann über Fussbremse, ...

    Kommt nur mir dieser Satz mit dem "wegschmieren" komisch vor? (Kurven-ABS?)


    Und kann mir mal irgendjemand das mit der Stabilität über Fussbremse erklären? Ist die 1290 @ so labil?

    Ich lese das schon länger hier in vielen Beiträgen, dass ihr das Motorrad in Schräglage über die hintere Bremse stabilisieren wollt. Was ist den ohne die Bremse labil?

    Grüßle


    Bernduro :winke:

  • Das steht glaublich schon in Spiegels Motorradbibel von anno dunnemals

    Na dann erzähl mal was dort steht, oder meinst du mit deinen kryptischen Hinweisen (rtfm usw.) hilfst du irgendwem weiter?

    Grüße aus (der) St.Eiermark! :wheelie:

  • meinst du mit deinen kryptischen Hinweisen (rtfm usw.) hilfst du irgendwem weiter?

    Ja.

    Spiegel hab ich nicht gelesen, aber hier finden sich sicher Leute, die Dir die schwere Kopfarbeit abnehmen

    beware of the mantis

  • Ja.

    Spiegel hab ich nicht gelesen, aber hier finden sich sicher Leute, die Dir die schwere Kopfarbeit abnehmen

    Hallo, ich habe hier nicht aktiv mitdiskutiert und kann zum Thema selbst nichts beitragen.


    ABER - ist es nicht ziemlich blöd auf eine Quelle zu verweisen, die man selber nicht gelesen hat? Und weiter das Erläutern an andere, unbekannte "Leute" zu delegieren?

    Nett ist das zumindest nicht... Und so funktioniert ein Forum nicht.

  • Und kann mir mal irgendjemand das mit der Stabilität über Fussbremse erklären? Ist die 1290 @ so labil?

    Ich lese das schon länger hier in vielen Beiträgen, dass ihr das Motorrad in Schräglage über die hintere Bremse stabilisieren wollt. Was ist den ohne die Bremse labil?

    google doch mal motorrad hinterradbremse in kurve :zwinker:


    Man versucht damit das Motorrad "zu strecken" und zu stabilisieren. Vielleicht erinnerst du dich ja noch an den Slalompakours in der Fahrschule in Schrittgeschwindigkeit, das geht auch deutlich leichter wenn man die Hinterradbremse leicht betätigt. Auch hier wird die Fuhre stabilisiert... Genau so ist es in der Kurve...


    Wird in der MotoGP teilweise genau so gehandhabt, hab da schon Berichte gelesen wo die Teilweise Bremsen und Gas geben weil die die Fuhre damit auch irgendwie stabiler bekommen, keine Ahnung, die Typen sind eh ein wenig krank :der Hammer:

    Grüße
    André :wheelie:

  • Hallo André,


    danke für deinen Erklärungsversuch. Nur ich versteh es noch immer nicht. Für das Slalom in der Fahrschule bin wohl zu alt. Das war bei mir kein Bestandteil der Führerscheinprüfung.

    Ich kann mit den Begriffen "strecken" und "stabilisieren" nichts anfangen. Mein Radstand (der meiner Maschine) ändert sich doch nicht durch eine leichte Betätigung der hinteren Brems während ich dann am besten auch noch gleichzeitig Gas gebe. Was wird hierbei stabiler?

    Ich gebe es zu, ich habe das in meiner Not schon versucht, aber für mich keinerlei Benefit erkannt. 35 Jahre "Erfahrung" haben sich hier vielleicht auch schon zu sehr verfestigt.:kapituliere:Vielleicht waren es ja auch die falschen Kurven?

    Grüßle


    Bernduro :winke:

  • Hallo André,


    danke für deinen Erklärungsversuch. Nur ich versteh es noch immer nicht. Für das Slalom in der Fahrschule bin wohl zu alt. Das war bei mir kein Bestandteil der Führerscheinprüfung.

    Ich kann mit den Begriffen "strecken" und "stabilisieren" nichts anfangen. Mein Radstand (der meiner Maschine) ändert sich doch nicht durch eine leichte Betätigung der hinteren Brems während ich dann am besten auch noch gleichzeitig Gas gebe. Was wird hierbei stabiler?

    Ich gebe es zu, ich habe das in meiner Not schon versucht, aber für mich keinerlei Benefit erkannt. 35 Jahre "Erfahrung" haben sich hier vielleicht auch schon zu sehr verfestigt.:kapituliere:Vielleicht waren es ja auch die falschen Kurven?

    Mach Dir nix draus ... mir geht's genau so ;-) Hab das auch schon hundert Mal gelesen und sogar mal ein Video gesehen, wo jemand Langsamfahrversuche gemacht und mit betätigter Hinterradbremse wirklich besser "ums Eck" kam. Da die Kräfte aber am selben Rad angreifen, kann ich's mir theoretisch eben auch nicht erklären. Aber dass muss man ja auch nicht immer :zwinker:

    Wenn das die Lösung ist, will ich mein Problem zurück ! :zwinker:

  • Moin!

    Wenn ich vor der Kurve anständig in die Eisen gehe, ist das Hinterrad doch am schweben. Wie soll da bremsen stabilisieren?

    In der Kurve wird gerollt, oder beschleunigt.
    Es sei den man hat sich vertan, sollte aber nicht so oft vorkommen. :lol:


    Viele Grüße!
    Uwe

  • Moin!

    Wenn ich vor der Kurve anständig in die Eisen gehe, ist das Hinterrad doch am schweben. Wie soll da bremsen stabilisieren?

    In der Kurve wird gerollt, oder beschleunigt.
    Es sei den man hat sich vertan, sollte aber nicht so oft vorkommen. :lol:


    Viele Grüße!
    Uwe

    Es geht hier ums Pässe fahren weil dort bremst du nicht so rein vor ner kehre das dir dein Hinterrad abhebt.

    Natürlich verändert sich der Radstand, Nachlauf usw. Durch das hinten Bremsen.

    Nachlauf wird größer da das Motorrad vorne nicht in die Federung gedrückt wird und hinten leicht einsinkt.

    Zum korrigieren der Geschwindigkeit auch gut wenn man mit hinten etwas speed raus nimmt, kein absacken der Front in die Federung, keine zusätzlichen Einflüsse auf das Vorderrad beim kurven fahren

    Ich trinke auf Gute Freunde

  • Dadurch das die Hinterradbremse "leicht" betätigt wird, ist der Antriebsstrang leicht vorgespannt: so gibt es kein Lastwechselspiel und keinen Ruck wenn aus der Rollphase auf Schub an der Rolle aufgezogen wird.


    Für den Langsamfahrbereich gilt das gleiche: Keine Zugunterbrechung zum Hinterrad.


    Lernt man beim Motorradsicherheitstraining: Dort gehört es seit über 30 Jahren zu den Basics.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

    Einmal editiert, zuletzt von Kondos ()

  • Das mit der Hinterradbremse kann man ja super mit dem Fahrrad testen - sehr langsam fahren geht viel leichter wenn man die Kette spannt wenn man vorwärts tritt aber die hintere Bremse gleichzeitig zieht....

    Und so ists halt auch beim Mopped....

    :winke:
    Grüßle Marie

  • Dadurch das die Hinterradbremse "leicht" betätigt wird, ist der Antriebsstrang leicht vorgespannt: so gibt es kein Ladtwechselspiel und keinen Ruck wenn aus der Rollphase auf Schub an der Rolle aufgezogen wird.


    Für den Langsamfahrbereich gilt das gleiche: Keine Zugunterbrechung zum Hinterrad.


    Lernt man beim Motorradsicherheitstraining: Dort gehört es seit über 30 Jahren zu den Basics.

    Glaub, jetzt hab ich's auch verstanden ... ;-)

    Wenn das die Lösung ist, will ich mein Problem zurück ! :zwinker:

  • Das hört sich mal sehr interessant an :Daumen hoch:.


    Der hintere Sattel ist ja schwimmend gelagert. Die Führungsstifte sind normalerweise eingefettet. Hast du sie jetzt fettfrei?

    Was bedeutet genau ´die Bohrung im Sattel nachgearbeitet´? Hast du sie ausgeschliffen am Ende des Sackloches?

  • Mal ehrlich Motorrad Fahrer die 40 oder 50 Jahre "Erfahrung" haben, haben keine Ahnung wie man eine Fuhre in einer engen Kurve (Kehre") mit der Hinterbremse stabilisiert.:sensationell:

  • Das hört sich mal sehr interessant an :Daumen hoch:.


    Der hintere Sattel ist ja schwimmend gelagert. Die Führungsstifte sind normalerweise eingefettet. Hast du sie jetzt fettfrei?

    Was bedeutet genau ´die Bohrung im Sattel nachgearbeitet´? Hast du sie ausgeschliffen am Ende des Sackloches?

    ich habe nur das Fett entfernt und durch Silikonfett ersetzt. Aber weniger genommen. Bei mir quackerte das nur so raus. Und die Bohrung habe ich mit einem passenden Bohrer bis in den Grund, mit der Hand nicht mit Bohrmaschine, "gereinigt". Da war viel festgebackenes Fett drin.

  • Mal ehrlich Motorrad Fahrer die 40 oder 50 Jahre "Erfahrung" haben, haben keine Ahnung wie man eine Fuhre in einer engen Kurve (Kehre") mit der Hinterbremse stabilisiert.:sensationell:

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    Für HardyB:

    B. Spiegel in "Motorradtraining alle Tage" :... Das Lob der Hinterradbremse ist aber noch in einem ganz anderen Zusammenhang zu singen: bei den 180-Grad-Kurven, den Kehren. Je enger diese sind, je geringer also die Geschwindigkeit, desto eher nehmen diese Haarnadelkurven einen etwas eckigen und mitunter sogar wackligen Verlauf, vor allem wenn der Lenkungsdämpfer noch ein wenig angezogen ist. MAN SOLLTE DESHALB DIE HINTERRADBREMSE DIE GANZE KEHRE HINDURCH LEICHT ANLEGEN, UND ZWAR NICHT NUR BERGAB, SONDERN AUCH BERGAUF! Die geringe Verzögerung wird mit etwas Gas ausgeglichen...


    Ich werde es wohl weiter so handhaben wie bisher. Bin mit meinem Fahrstill, für mich ohne erkennbare Probleme, bisher auch in engen Kehren klargekommen.

    Grüßle


    Bernduro :winke: